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VIN am Fahrgestell :Karosserie Eigenbau ?

Themenstarteram 5. August 2018 um 9:34

Früher war es ja oft üblich, daß ein Fahrgestell an einen Karosserier geliefert wurde und eine Karosse nach Kundenwunsch gebaut wurde.

Das müsste doch heissen, daß man ein Fahrgestell z.B. Bj. 30 mit einer eigenen Karosserie versehen dürfte ?

Bei Wohnwagen ist das ja so, es gilt die Nummer des Fahrgestells.

So richtig schlau werde ich im Netz nicht.

Kann jemand diese Frage konkret beantworten ?

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15 Antworten

Für das H-Kennzeichen nicht, es sei denn, es ist die "Rekreation", der Nachbau einer damals angebotenen Karosserie.

Für die Zulassung solltest Du keine übermäßigen Schwierigkeiten (nur viel Zeit, Geld und Nerven) bekommen, wenn der Nachbau sich in Material und Formgebung an Zeitgenössisches hält.

erzähl mal, was hast Du vor , was willst Du evtl. machen ?

denn in den 30er Jahren gab es noch keinen AaS.........................

der letztendlich Heute deine Sache beurteilt.

Zitat:

Einziger mir aufgefallener Mangel, neben den altersüblichen Gebrauchsspuren, ist ein kleiner Massefehler, der dazu führt, dass die Tankanzeige, Öldruckanzeige und Kühlwassertemperatur nicht haargenau anzeigen. Ich bin allerdings kein absoluter Kfz-Fachmann. Im Alltag gibt es keine Beeinträchtigung.

Das ist richtig. Du kannst das Fahrgestell nach den Zulassungsvorschriften von damals neu Karosserieren.

Das sollte kein Problem sein. So regelt dass ja die HotRot Szene. Die haben alle "alte Rahmen" und bauen dann wie sie wollen.

Für ein H Kennzeichen muss der Aufbau natürlich "Zeitgenössisch" sein, also vor min. 30 Jahren schon so machbar gewesen sein, üblich, etc. eben passend.

Ich kenne kaum ein 80, 90, 100+ Jahre altes Auto, was noch seinen originalen Aufbau trägt...

Die Aufbauten sind idr. alles "Nachbauten" von dem was man mal so gebaut hat.

Die meisten Oldtimersammler sind froh, wenn sie nach 100 Jahren nen Rahmen, Achsen, n Motor und ne Lenkung finden...

Was da wirklich mal für ein Aufbau drauf war, das lässt sich nach 100 Jahren oft gar nicht rekonstruieren und dazu kommt der Umstand, das man früher auch Fahrgestelle wenn die Aufbauten "durch" waren, durchaus neu Karosseriert hat...

Themenstarteram 5. August 2018 um 18:19

Super.vorhin Text und Bild gesendet, nicht da. Gespeichert, fragt sich nur wo...

Themenstarteram 6. August 2018 um 9:44

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 5. August 2018 um 17:42:33 Uhr:

Zitat:

Einziger mir aufgefallener Mangel, neben den altersüblichen Gebrauchsspuren, ist ein kleiner Massefehler, der dazu führt, dass die Tankanzeige, Öldruckanzeige und Kühlwassertemperatur nicht haargenau anzeigen. Ich bin allerdings kein absoluter Kfz-Fachmann. Im Alltag gibt es keine Beeinträchtigung.

Das ist richtig. Du kannst das Fahrgestell nach den Zulassungsvorschriften von damals neu Karosserieren.

Das sollte kein Problem sein. So regelt dass ja die HotRot Szene. Die haben alle "alte Rahmen" und bauen dann wie sie wollen.

Für ein H Kennzeichen muss der Aufbau natürlich "Zeitgenössisch" sein, also vor min. 30 Jahren schon so machbar gewesen sein, üblich, etc. eben passend.

Ich kenne kaum ein 80, 90, 100+ Jahre altes Auto, was noch seinen originalen Aufbau trägt...

Die Aufbauten sind idr. alles "Nachbauten" von dem was man mal so gebaut hat.

Die meisten Oldtimersammler sind froh, wenn sie nach 100 Jahren nen Rahmen, Achsen, n Motor und ne Lenkung finden...

Was da wirklich mal für ein Aufbau drauf war, das lässt sich nach 100 Jahren oft gar nicht rekonstruieren und dazu kommt der Umstand, das man früher auch Fahrgestelle wenn die Aufbauten "durch" waren, durchaus neu Karosseriert hat...

Moin.

Auf die Hot Rods hätte ich auch selbst kommen können...

Aber ich habe ja schon in die richtige Richtung gedacht.

Vielen Dank für die ausführliche Info.

LG Christian

Themenstarteram 6. August 2018 um 9:55

Zitat:

@Carlssonclk380 schrieb am 5. August 2018 um 16:56:42 Uhr:

erzähl mal, was hast Du vor , was willst Du evtl. machen ?

denn in den 30er Jahren gab es noch keinen AaS.........................

der letztendlich Heute deine Sache beurteilt.

An sich ganz einfach : Meine Frau hätte sehr gern einen offenen Sportwagen aus den 30ern.

Da ich durch eine miese Krankheit berentet bin, habe ich zwar kein Geld, um so etwas zu kaufen, aber die fachliche Voraussetzung um einen zu bauen.

Da ich schraube seit ich 12 bin, kenne ich sehr viele Leute und bin mit einem Karosseriebaumeister und einem Stellmacher befreundet.

Als Fingerübung baue ich meinen Kindern gerade ein Tretauto, frei nach einem Karussellauto, das ich schon kenne, seit ich selbst Kind war.

Themenstarteram 6. August 2018 um 10:03

Das ist er.

!.jpg
am 6. August 2018 um 19:43

Zitat:

An sich ganz einfach : Meine Frau hätte sehr gern einen offenen Sportwagen aus den 30ern.

Da ich durch eine miese Krankheit berentet bin, habe ich zwar kein Geld, um so etwas zu kaufen, aber die fachliche Voraussetzung um einen zu bauen.

Eine tolle Idee, wünsche viel Erfolg!

Grundsätzlich würde ich erstmal folgende Punkte abstecken:

Soll es ein möglichst originalgetreuer Nachbau, auf org. Rahmen aus den 30ern werden?

Resto Objekte ohne oder mit schlechter Karosse, aber halbwegs kompletter Technik kosten mitunter nicht viel, aber Du musst damit rechnen, daß der Motor komplett revidiert werden muß. Und wenn Du Pech hast auch das Getriebe, Differential, Achsen...

(Je älter das Fz. und je originaler das Resto Ziel, desto teurer...)

Passende Restobasis würde ich eher im Ausland suchen, GB, F, evtl. ehem. Ostblock, da wurde nichts weggeworfen.

Deutsche VK Fz. gingen meist im Krieg verloren und sind entspr. seltener und teurer.

Wird eine H- Zulassung angestrebt, z.B. wegen Umweltzone?

Dann darf nicht allzu sehr mit Fremdteilen gewürfelt werden, z.B. ein zu moderner Motor oder Getriebe wäre tabu.

Soll es ein 'Special' werden?

(Karosserie nach eigenem Entwurf, Roadster, Boat Tail..., oft wurden gute Triumph Super Seven Limos für sowas geschlachtet)

Soll es überhaupt Vorkrieg (-s Technik) sein?

Oft werden solche Projekte auf Käfer oder Citroen 2CV (Ente) Fahrgestelle aufgebaut (letzteres gibt es sogar als Neuteil, verzinkt). Solche Oldtimer Attrappen werden zwar gerne belächelt, haben aber auch Vorteile, 'moderne' Fahreigenschaften, gute Ersatzteilversorgung, techn. Abnahme einfacher.

Beispiel auf Entenchassis: Burton 2cv

Themenstarteram 7. August 2018 um 6:26

Moin.

Das wird schon was mit Rahmen aus den 30ern.

Technik darf auch bis 1950 sein. Ein leistungsgesteigerter OHV 6 Zylinder z.B. reicht völlig aus. Die gibts wie Sand am Meer für kleines Geld.

Von den Käfer - und Entenumbauten hab ich schon in den 80ern nicht viel gehalten, hätte ich das gewollt, hätte ich irgendwas abgewracktes gekauft und restauriert.

Davon stehen 4 Stück bei Bekannten rum.

am 7. August 2018 um 17:42

Zitat:

leistungsgesteigerter OHV 6 Zylinder z.B. reicht völlig aus.

Rechne damit, bei Abweichungen vom Serienstandart eine Bremsberechnung und Festigkeitsnachweise für Rahmen u.a. Teile erbringen zu müssen. Bei so einem Projekt wäre es sinnvoll, frühzeitig einen (wohlwollenden) Tüv / Dekra Sachverständigen mit einzubeziehen.

Jop, da hängst du nicht mal einfach nen dickeren Motor rein...

Du wirst auch nur mit den wenigsten Vorkriegsfahrgestellen viel schneller fahren wollen, als die damals übersetzt waren. Dann brauchst Du keinen Nachkriegsmontor (<>H-Kennz).

Stichpunkte:

-Hydraulische Bremsen!

-Getriebeübersetzung. Allen Vorkriegsautos fehlt der vierte Gang. Je nach Technologie kannst Du mit ihnen entspannt und bequem 60, 70 oder 80 km/h fahren.

-Leistung ist z.B bei französischen Autos kein Problem. Die 35 bis 50PS der Mittelklasse reichen ja locker für 100-110 km/h

-Ausserdem liegt die Verdichtung bei 1:6. Durch Erhöhung kannst Du bei gleichbleibender Maximaldrehzahl von etwa 4000 U/min sehr einfach mehr Leistung rausholen.

Also:

1. Du brauchst ein Chassis in sehr gutem Zustand, das es zumindest auch mit hydraulischen Bremsen gab. Dann kannst Du mit TÜV- und H-KZ-Segen auch Bremsteile aus dem Kartsport nehmen

2. ein Konzept, wie Du mit einigermassen zeitgenössischen Teilen eine längere Übersetzung bekommst.

Peugeot und Citroen haben beisiesweise direkt nach dem Krieg Vierganggetriebe gebaUt, die in dei Vorkriegsautos passten.

3. ein geschmackssicheres zeitgenössisches Karrosserievorbild, am besten vom gleichen Hersteller.

Ob das Getriebe 3 oder 4 Gänge hat, idr. ist der letzte Gang immer 1:1 übersetzt... Das ändert an der Gesamtübersetzung nix.

Ich hatte Peugeot im Sinn und deswegen auch zitiert. Der vierte Gang war extrem lang übersetzt

https://www.zerotrois.ch/index.php/203/technik/getriebe

Getriebe C1 - C2

Gänge 4 +R, 1. Gang nicht

synchronisiert 4 +R, alle Gänge synchronisiert

Übersetzung C1_____C2 (1. Modell) C2 (2. Modell)

1. Gang___0,290____0,310____0,328

2. Gang___0,647____0,590____0,609

3. Gang 1________1________1

4. Gang 1,310____1,324_____1,328

R-Gang 0,275____0,245_____0,259

Differenzial_4 x 21 (0,190) 4 x 23 (0,174) 4 x 23 (0,174)

Die erste Version des 203-Getriebes stammt vom Dreiganggetriebe des Vorkriegs-2/3/402 ab und passt auch fast dort hinein, ebenso wie die Getriebe der Schweineschnauze /nez de cochon-Lieferwagen.

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