Vielleicht doch noch ein Verbrenner

Hi, ich bin seit einem Jahr im Vorruhestand und fahre nicht mehr als 10000 Kilometer im Jahr.
Zweimal im Jahr in Urlaub ca. 700 Kilometer Hinfahrt.
Jetzt bin ich gerade dabei Angebote für einen Neuwagen einzuholen, einen Plugin Hybrid.
Nicht nur das die Föderung für den Plugin wohl wegfällt ist der Hybrid auch wesentlich teurer als ein Verbrenner.Einige Autoverkäufer raten mir zum Leasing für den Hybrid als ihn zu kaufen.Die Frage die ich mir deswegen gerade stelle ist, ob ich nicht doch wieder einen Verbrenner bzw. Benziner kaufen soll.Wenn ich den dann in 5 Jahren wieder verkaufen sollte, sind die E Autos auch weiter in der Entwicklung.Das Risiko wäre dann das ich den Benziner nicht mehr gut verkauft bekomme.
Wie waren eure letzten Entscheidungen?

292 Antworten

@bmw1. Vergiss es, die alternativen CO2-neutralen Kraftstoffe machen schon Sinn aber in naher Zukunft halt nicht für PKW (außer vielleicht für ein paar Oldtimer). Da wirst du dir nen anderen Verbrenner-Ast suchen müssen…

@superlolle: es wär womöglich fast soweit gekommen aber zum Glück wurde jetzt endlich das Wählscheibenhandy erfunden 😁

https://www.chip.de/.../...t-Handy-mit-Waehlscheibe_181550328.html?...

Ich würde jetzt keinen Verbrenner mehr kaufen. Du bist im Vorruhestand und hast doch gar keine Druck mehr. Kein hektisches Pendeln ins Büro, unbegrenzt Zeit in Urlaub zu fahren und scheinbar genug finanzielle Mittel für einen Neuwagen. Da spricht doch nichts gegen ein eAuto. Die paar Minuten, die du pro Monat extra auf Langstrecken an Ladesäulen verbringst, werden durch den sehr viel höheren Fahrkomfort mehr als ausgeglichen.
Einzige Voraussetzung sollte sein, dass die dir zuhause eine Wallbox installieren lassen kannst.

Leider ist mein Wunschfahrzeug nicht als reines e Auto vorhanden und die anderen die mir gefallen würden sind mir zu teuer.

Zitat:

@Nepumuk924 schrieb am 11. Juni 2022 um 13:38:23 Uhr:



Einzige Voraussetzung sollte sein, dass die dir zuhause eine Wallbox installieren lassen kannst.

Nicht mal das. Im ersten Jahr war mein BEV ohne Wallbox. Jetzt habe ich eine und stelle fest daß ich im Schnitt nur 1-2x im Monat das Auto anstöpsle. Warum? Weil ich inzwischen überall unterwegs laden kann, wenn es sich gerade ergibt. Auf Arbeit, während dem Schwimmbadbesuch, während man im Kino, Einkaufen oder im Restaurant essen ist, wenn man in der Stadt park oder in einem Parkhaus steht usw. Und dann noch die allgegenwärtigen Schnellader an der Autobahn.

Es kommt noch dazu dass elektrisch Laden im Vergleich zum Tanken arschbillig ist. Ich habe ja quasi ein Auto das 2 Liter auf 100km verbraucht. Da jucken mich auch die 70ct am Schnellader nicht.

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Zitat:

@bmw1. schrieb am 11. Juni 2022 um 13:37:14 Uhr:



Zitat:

@superlolle schrieb am 11. Juni 2022 um 13:35:16 Uhr:


Klar ...

Und Akkus sind da also die bessere Wahl? Stromerzeugung, Herstellung der Akkus,Entsorgung der Akkus, Infrastruktur usw usw.

Jo! Ist mittlerweile dutzendfach belegt ... selbst die größten Petrolheads sind dahingehend inzwischen verstummt. Was natürlich nicht heißt, dass E-Autos keine Schäden anrichten. Tun sie! Nur deutlich weniger als Verbrenner.

Bei modernen Dieselmotoren mit SCR Kat Systemen,kommt am Ende die Luft fast sauberer raus als sie angesaugt wurde.

Zitat:

@bmw1. schrieb am 11. Juni 2022 um 14:13:37 Uhr:


Bei modernen Dieselmotoren mit SCR Kat Systemen,kommt am Ende die Luft fast sauberer raus als sie angesaugt wurde.

Jo, vor allem im Kaltlauf und auf Kurzstrecke funktioniert das einwandfrei ... da sind nahezu alle Filter ... wirkungslos! Aber, ist ja auch egal, wer sich noch einen Verbrenner kaufen möchte, nur zu, ist doch völlig in Ordnung! ICH/WIR sind ja auch fast 30 Jahre damit gefahren. Nun nicht mehr ... bzw. fast nicht mehr. Und vermissen nichts, gar nichts! Auch in unserem Umfeld hat niemand den Umstieg bereut. Und da sind zwei mit Mitte 70 auf E-Autos umgestiegen. Im Fall meiner Eltern OHNE eigene Lademöglichkeit Was ja hier immer als absolutes K.O.-Kriterium aufgeführt wird. Klappt in der Realität super, auch wenn es in der Theorie von Nicht-E-Auto-Fahrern immer wieder als Kontra-Punkt angeführt wird. Einfach machen! Umparken im Kopf!

Zitat:

@bmw1. schrieb am 11. Juni 2022 um 14:13:37 Uhr:


Bei modernen Dieselmotoren mit SCR Kat Systemen,kommt am Ende die Luft fast sauberer raus als sie angesaugt wurde.

Im Verhältnis zu was? Am Neckartor wahrscheinlich schon bei uns im Schwarzwald niemals, außer du willst Blütenpollen auch rausgefiltert haben 😉

"Im Fall meiner Eltern OHNE eigene Lademöglichkeit Was ja hier immer als absolutes K.O.-Kriterium aufgeführt wird. Klappt in der Realität super, auch wenn es in der Theorie von Nicht-E-Auto-Fahrern immer wieder als Kontra-Punkt angeführt wird."

Kommt ein wenig auf den Wohnort an. In dem Ort (3.500 Einwohner), wo ich arbeite, gibt es nicht eine öffentliche Ladestation. Die nächste ist 10 km entfernt in der nächsten Stadt. Da dürfte jeder E-Autofahrer seine eigene Wallbox haben.

Ist schon komisch, das bei den Vorzügen des E-Autos am Ende immer nur die Beschleunigung stehen bleibt.

Als ob das nun das Nonplusultra des Autofahrens wäre. 😉
In meinen Augen eher ein lächerliches Pro-Argument.

Zitat:

"Es macht überhaupt sehr viel Spaß die Oldtimerfraktion in ihren klappernden Kisten im Rückspiegel verschwinden zu sehen. Das Erlebnis hat man auch in einem BMW i3 oder sogar in einem eZoe. Die fahren dermaßen geschmeidig, das ist Freude pur."

Und auch mit einem E-Up und Co. Leider nur im Bereich Stadt und Landstraße. Und das nennt man dann auch noch ein verbotenes Rennen...

Auf der BAB hab ich hingegen noch kein E-Auto richtig schnell fahren sehen. Geht wohl doch zu sehr auf die Reichweite. Wobei ich mir im Niro EV weder auf der BAB, noch auf der Landstraße untermotorisiert vorkam.

BMW bringt gerade einen 320 Touring als e Auto raus,allerdings nur in China

Lustig, und die Chinesen schicken uns den MG als Kombi.

Cabrios waren doch als Verbrenner schon ein Nischenprodukt. Bis da anständige als E auf den Markt kommen, wird dauern. Fiat 500 oder Smart stehen aber jetzt schon als Cabrio-ähnlich zur Verfügung.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 11. Juni 2022 um 14:36:34 Uhr:


Ist schon komisch, das bei den Vorzügen des E-Autos am Ende immer nur die Beschleunigung stehen bleibt.

Als ob das nun das Nonplusultra des Autofahrens wäre. 😉
In meinen Augen eher ein lächerliches Pro-Argument.

Über Jahrzehnte wurde mit Newtonmetern, Durchzug, Beschleunigung ... nur so um sich geworfen. Seit E-Autos, ohne großen technischen Aufwand nun jeden vergleichbaren Verbrenner stehen lassen, ist es nun "total unwichtig"

Ich genieße auch heute noch die 900 Nm meines Verbrenners und ich hab auf jeder Probefahrt eines E-Fahrzeugs die Beschleunigung genossen. Dass ich damit nicht mit 200+ auf der BAB fahren konnte, hab ich nicht wirklich vermisst.

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