Viele Vorbesitzer drücken den Verkaufspreis ?
Grüsse,
soeben sah ich im TV eine Folge: "Biete Rostlaube, suche Traumauto".
Zu Beginn sagte der Besitzer, dass er der 14. Besitzer sei, daraufhin sagte der Sprecher im Hintergrund, dass das Auto dadurch kaum zu verkaufen sei.
Ich setze jetzt seit etwa zwölf Jahren PKW Instand und bin seit etwa zwei Jahren erfolgreich-Selbständiger Karosseriebauer und ich finde dass diese Aussage totaler Humbug ist !
Mir sind in dieser Zeit Autos mit mehr als 8 Vorbesitzern unter gekommen, die Top waren und wiederum Autos mit nur 2 Vorbesitzern, die absolut abgewirtschaftet waren.
Wichtig ist doch nur der Zustand, den das Auto in dem Moment hat, in dem ich es kaufen möchte, wer das Auto vorher alles hatte spielt keine Rolle.
Es gibt Fahrzeuge, mit unter 100.000 km bei denen die Wartungen versäumt wurden und Fahrzeuge mit über 300.000 km die immer Regelmäßig zur Inspektion kamen und immer Verschleißteile getauscht wurden - Selbstverständlich ist dann der Wagen mit den 300 Tausend km mehr wert als der mit der geringeren Laufleistung.
Der Wert eines Autos ist vom jeweiligen Zustand abhängig und keines Wegs von der Anzahl der Vorbesitzer !
Beste Antwort im Thema
Sorry, dass riecht nach Troll oder einer Zwangsstörung.
Unters Auto legen, Hebebühne, Probefahrt mit kaltem und warmen Motor inkl. Autobahnfahrt etc. ist ja alles ok genauso wie einen Lackdichtenmesser zu benutzen. Auch einen Dekracheck machen lassen ist gut.
55 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von chrissA4
Die Gefahr bei 14 Vorbesitzern nen Griff ins Klo zu machen ist aber größer als bei nur einem oder zwei Vorbesitzern. Jeder Vorbesitzer drückt dem Auto durch seine Fahrweise und Pflege ja quasi seinen Stempel auf. Klar wenn die Kiste 80 Jahre alt ist können da schon ein paar zusammen kommen, bei einem 10-15 Jahre alten Auto hätte ich schon heftig Bauchschmerzen.
Falsch, die Bauchschmerzen kommen nur, wenn Du zu faul bist die Karre komplett durch zu checken !
Zitat:
Original geschrieben von Cuory
Aber nicht auf dem Deutschen PKW-Markt !Zitat:
Original geschrieben von Habuda
Die Anzahl der Vorbesitzer beeinflusst aber auch den Preis!Nehmen wir mal ein 10 Jahre altes Auto mit 200t km aus 1. Hand und eines mit 10 Vorbesitzern gleichen Alters und gleicher Laufleistung und in gleichem Pflegezustand.
Der aus 1. Hand wird (deutlich, je nach Modell) mehr bringen als der aus 10., wetten? Ist ganz einfach so.
Doch. Ich kenne keinen dem die Anzahl der Fahrzeughalter egal ist. Und das auch zu recht.
Wenige Vorbesitzer sind i.d.R besser als viele.
Wieso sollte ich ein Auto denn auch gut behandeln, wenn ich es nach 10 Monaten eh wieder verkaufe?
Wenn ich es aber 10Jahre fahre, dann achte ich mehr darauf, sodass es die 10 Jahre ohne teure Reparaturen übersteht.
Zitat:
Original geschrieben von Luke-R56
Natürlich muss der Hobel mit einer Reihe Vorbesitzern nicht unbedingt schlecht sein, aber es kann darauf hindeuten, dass er irgendwelche (versteckten) Macken hat und von den Vorbesitzern deshalb schnell wieder verscherbelt wurde. Von daher sollte man eher das Verhältnis Halter/Zeit beachten - mir wäre ein 20 Jahre alter Golf mit 5 Vorbesitzern in der Hinsicht sympathischer als ein Zweijähriger mit 4 Vorbesitzern (oder auch der junge Leasingrückläufer, der "mir ja eh nicht gehört" und drum auch gern mal misshandelt wird).Allerdings kommt für viele Gebrauchtwagenkäufer ja auch grundsätzlich ein Wagen mit >100tkm nicht infrage, ohne objektiven Grund. Das eine wird wie das andere größtenteils ein psychologisches Problem sein.
Bei meinen MX5 (EZ '97) bin ich übrigens die siebte Hand, und der ist für sein Alter schwer in Ordnung.
Ein PKW ist kein verschlüsseltes Bild von Da vinci, Macken lassen sich nicht verstecken, daher habe ich schon bei 3 Gebrauchtwagen Händlern Hausverbot, ich finde alles !
Zitat:
Original geschrieben von Cuory
Ein PKW ist kein verschlüsseltes Bild von Da vinci, Macken lassen sich nicht verstecken, daher habe ich schon bei 3 Gebrauchtwagen Händlern Hausverbot, ich finde alles !
Na ja, beim reinen Anschauen eines Gebrauchtwagens fallen dem SACHKUNDIGEN Auge bereits viele Dinge auf, die der Normalmensch nicht bemerkt, und um die geht es hier ja, nicht jeder Käufer ist vom Fach.
Um aber die Qualität eines Autos auch wirklich einschätzen zu können, reicht der oberflächliche Augenschein leider nicht aus, man muss das Auto
- in einer geeigneten Werkstatt auseinandernehmen, in alle Einzelteile zerlegen,
- dazu muss man die Original-Dokumentation des Herstellers besitzen, um feststellen zu können, welche Teile noch die Maßhaltigkeit aufweisen und welche bereits unzulässig verschlissen sind und das betrifft jetzt nur die reine Mechanik.
- dazu käme noch die aufwendige Überprüfung der heute verbauten Elektronik auf Fehler.
Eine solche gründliche Untersuchung böte dann Aufschluss über den Istzustand des Gebrauchtwagens, würde jedoch den Wert des in frage kommenden Autos vielfach bereits überschreiten, wäre also unsinnig.
Dazu kommt, dass wohl kaum ein Verkäufer mit der Demontage seines zu verkaufenden Autos einverstanden wäre.
Ich bleibe dabei, dass es Gründe geben muss, WARUM ein bestimmtes Auto so viele Vorbesitzer hatte, normal ist das nicht.
Der Normalfall:
Jemand kauft ein Auto, hält es 2 bis 3 Jahre, dann gibt es bereits das neueste Modell zu kaufen und der "Altwagen" zeigt erste Schwächen, das heißt, es kündigen sich die ersten teuren Reparaturen an (Bremsen, Bremsscheiben, Zahnriemen, große Wartung usw.) Man verkauft das Auto und legt sich das neueste Modell zu.
Dieser Gebrauchtwagen aus erster Hand kommt nun in sachkundige Hände, der Käufer freut sich, dass er einen fast noch neuen Wagen für einen so günstigen Preis erstanden hat und fährt ihn, bis die ersten Ausfälle sich ankündigen, die Reparaturen sich häufen, dann verkauft er ihn und kauft sich einen neueren Wagen.
Der Käufer dieses Wagens aus nun zweiter Hand fährt das gute Stück jetzt meist bis zum bitteren Ende, es sei denn, besondere Umstände erzwingen den vorzeitigen Verkauf (Todesfall, familiäre andere Situation -ungeplanter Nachwuchs stellt sich ein- o. ä.), dann kann es auch noch einen Käufer für dieses Auto aus dritter Hand geben, aber dann ist im Normalfall Schluss.
Hat ein Auto also bereits mehr als 3 Hände gehabt, dann wurde dieses Auto jeweils vorzeitig weiterverkauft ........ die Frage sei erlaubt: Warum? Denn bei jedem Handel sinkt meistens der Wert des Autos, der Verkäufer legt also meistens Geld drauf, warum? Weil ihm die Farbe dann doch nicht gefällt? Nein, die einzig sinnvolle Erklärung ist, dass das Auto einen gravierenden Mangel hatte, den man bei einer Durchsicht, einem Check des Fahrzeuges nicht gleich bemerkt hatte, der aber dann später offen zu Tage tritt. Dann heißt es: Entweder viel Geld investieren oder ...... das Teil schnellstens wieder los werden.
Grüße
Udo
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Zitat:
Original geschrieben von udogigahertz
Dazu kommt, dass wohl kaum ein Verkäufer mit der Demontage seines zu verkaufenden Autos einverstanden wäre.
Wenn ein Verkäufer sein Auto wirklich verkaufen will, muß er auch geschehen lassen, dass ich zumindest mal alle Kunststoffverkleidungen demontiere, um wenigstens die Blech-Substanz voll beurteilen zu können.
Wenn dieser mir dann Hausverbot erteilt und mit Polizei und Anwalt droht, hat er was zu verbergen, bzw. will am Auto was verbergen.
So findet man die Möhren unter den guten Autos - Aktives Vertuschungs-Verhalten vom Verkäufer !
Hallo "Cuory",
einen Käufer, der bei meinen Gebrauchtwagen diversen Plastikteile an den Autos demontiert, um evtl. Schäden zu entdecken, würde bei mir nicht nur Hausverbot bekommen. Sondern ich würde ihn auch wegen Sachbeschädigung anzeigen!
Bei meinem Panda HP sind z.B. alle Blechkanten von sogenannten "Verbreiterungen" überbaut. Würdest du alle Kunststoffteile demontieren wollen, hättest du eine Arbeit von ca. 1,5-2 Stunden vor dir. Und was würdest du finden? Nichts! Weil alle Belche verzinkt sind. Und nicht oder schlecht reparierte Unfallschäden wären sofort sichtbar, da dann die Verkleidung nicht mehr passgenau sitzt.
Nichts gegen eine ordentliche KFZ-Kontrolle, aber wenn dafür Teile abgebaut werden müssen, ist das schon extrem.
Du wirst keinen einzigen Händler finden, der sowas auf sich beruhen lassen würde. Auch der ehrlichste Verkäufer würde dich fragen: "Hast du, mit Verlaub, noch alle Tassen im Schrank?"
Mfg
Andi
Zitat:
Wenn ein Verkäufer sein Auto wirklich verkaufen will, muß er auch geschehen lassen, dass ich zumindest mal alle Kunststoffverkleidungen demontiere, um wenigstens die Blech-Substanz voll beurteilen zu können.
Wo sind wir denn hier? Wer so viel Misstrauen hat, der sollte sich nicht beim Gebrauchtwagenhändler oder bei einer Person, die einen gebrauchten Wagen verkaufen möchte, blicken lassen, sondern viel eher beim Neuwagenhändler - aber da wird es dann teurer und qualitativ sind auch Neuwagen nicht immer pauschal besser als ein Gebrauchter!
Zitat:
Wenn dieser mir dann Hausverbot erteilt und mit Polizei und Anwalt droht, hat er was zu verbergen, bzw. will am Auto was verbergen.
Das ist ziemlich der größte Unfug, den ich hier je gelesen habe. Man kann immer über alles sprechen, aber wenn mir (ich war Autohändler) einer auf der Besichtigung irgendwelche Kunststoff-Verkleidungen abreißt (am besten noch unsachgemäß, sodass er damit Schäden erzeugt oder mir bzw. meinen Mitarbeitern weiteren Aufwand produziert - und wenn es dann nicht nach seinem Geschmack ist, was er sieht, nimmt er den Wagen nicht, sodass wir Mehrarbeit haben), dann würde ich ihn höflich bitten, das zu lassen, und wenn er es nicht lassen kann, bitte ich ihn zu gehen, hole mir vorher die Personalien und schicke dann eine Rechnung für den Arbeitsaufwand, den wir hatten. Zahlt er nicht, wird das Ganze eine Strafsache; so einfach ist das. Da kann dann kein Teile-Abmontierer sagen, er sei im Recht.
Wer in jedem einen potenziellen Betrüger sieht, glaubt wohl auch die Titelzeilen der "Bild" - so schlecht, wie Rundfunk und Presse die Erde gern machen, damit man auf eine Auflage kommt, die Geld einbringt, ist sie gar nicht. Es gibt einige, die aus der Reihe tanzen, die gab es schon immer und wird es auch immer geben, aber gemessen am Gesamtanteil sind es verschwindend geringe Zahlen, die so was machen.
Zitat:
Nichts gegen eine ordentliche KFZ-Kontrolle, aber wenn dafür Teile abgebaut werden müssen, ist das schon extrem.
Eine korrekte Kontrolle ist unerlässlich, da hat Andi Recht - übertreiben sollte man's jedoch auch nicht. Es wird schnell peinlich.
Zitat:
Du wirst keinen einzigen Händler finden, der sowas auf sich beruhen lassen würde. Auch der ehrlichste Verkäufer würde dich fragen: "Hast du, mit Verlaub, noch alle Tassen im Schrank?"
So ist es.
italeri1947
Niemand spricht von abreißen !?
Selbstverständlich habe ich bei Besichtigungen den Kofferraum voll mit Werkzeug um eine Schadensfreie Beurteilung zu gewährleisten.
Für den Fall der Fälle habe ich sogar ein Hersteller übergreifendes Kunststoffklipps Sortiment mit dabei.
Also echt ey, hört auf mir die Worte rum zu drehen !
Zitat:
Original geschrieben von Cuory
italeri1947Niemand spricht von abreißen !?
Selbstverständlich habe ich bei Besichtigungen den Kofferraum voll mit Werkzeug um eine Schadensfreie Beurteilung zu gewährleisten.
Für den Fall der Fälle habe ich sogar ein Hersteller übergreifendes Kunststoffklipps Sortiment mit dabei.
Also echt ey, hört auf mir die Worte rum zu drehen !
Tut mir leid; das war nicht ersichtlich aus den vorigen Kommentaren. Dass ein Werkzeug dabei ist, finde ich gut, aber wie ein Händler darauf reagieren würde - sagen wir es einmal so, eher würde sich fragen, was denn das für einen Effekt hätte. Das Beste ist, wenn man auf einer Probefahrt irgendwo auf einen Rastplatz fährt und es dort in Ruhe macht. Eben, dass der Händler es nicht mitbekommt.
Kommt immer auf den Wagen an wie alt welche preisklasse usw. Relevant ist es immer
aber bei einem 15 Jahre alten 500 Euro Wagen mit 1 Jahr Tüv juckts nicht mehr viel...
Zitat:
Original geschrieben von andis hp
Würdest du alle Kunststoffteile demontieren wollen, hättest du eine Arbeit von ca. 1,5-2 Stunden vor dir.
2 Stunden ? für die letzte umfassende Begutachtung hab ich fast eine Woche gebraucht .... langsam fängts an Kindisch zu werden !
2 Stunden ist ja lächerlich, in 2 Stunden findet man wenig bis garnichts !
Sorry, dass riecht nach Troll oder einer Zwangsstörung.
Unters Auto legen, Hebebühne, Probefahrt mit kaltem und warmen Motor inkl. Autobahnfahrt etc. ist ja alles ok genauso wie einen Lackdichtenmesser zu benutzen. Auch einen Dekracheck machen lassen ist gut.
Zitat:
Original geschrieben von Cuory
2 Stunden ? für die letzte umfassende Begutachtung hab ich fast eine Woche gebraucht .... langsam fängts an Kindisch zu werden !
2 Stunden ist ja lächerlich, in 2 Stunden findet man wenig bis garnichts !
1 Woche Zeit für die Begutachtung nur eines Autos? Mit Demontage aller Teile? Überprüfung auf Verschleiß (Maßhaltigkeit) aller mechanischen Teile anhand der Originaldokumentation des Herstellers?
Na ja ...... ich glaube, wir haben längst den Boden der Realität verlassen, welcher Verkäufer lässt sich auf sowas ein?
Grüße
Udo
Zwei Stunden sind für eine Probefahrt bei einem Gebrauchtwagen schon sehr viel, wenn man das so sagen kann. Viele Händler lassen den Kunden allenfalls die Gelegenheit, eine Runde in den fünf Kilometer entfernten Nachbarort zu drehen und wieder zurück ans Autohaus zu fahren. Und das nicht nur beim Golf II für 500 Euro, sondern auch bei deutlich teureren Fahrzeugangeboten!
Tut mir leid.
Aber ich bin raus. Das ganze riecht mir vom TE zu stark nach Troll !
So do.. kann keiner sein!
Mfg
Andi