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Vialle im VW V6 30V?

Themenstarteram 19. Februar 2009 um 14:30

Hallo zusammen,

ich gedenke mir einen Passat 3BG mit V6 Benziner zu kaufen. Wie seiht es mit der Vialle aus? Auf deren Homepage stehen nur 4-Zylinder drin. Gibt es Alternativen? (Ich möchte keine Verdampferanlage mehr)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von GalileoT5

Dennoch ist eben die Vermischung von Treibstoff und Sauerstoff nur gasförmig optimal. Ich rede jetzt nicht von Leistung sondern von Effizienz, also Verbrauch.

Entscheidend ist die Aufbereitung und Zündwilligkeit des Gemisches.

Nach mal, unsere Benzin-Motoren sind so eingerichtet

(Ansaugkanalführung, Einspritzwinkel, Verneblungstechnik der Benzineinspritzventile, Größe/Anzahl und Gradzahl der Ventilteller,

Kolben und Brennraumform, Überschneidung der Ventile somit Nochenwellenform und einiges mehr ),

daß wir im Benzinbetrieb eine optimale (gewünschte) Verbrennung haben.

Spritzen wir flüssiges Gas ein, nutzen wir die gleiche Einrichtungen bis auf die Verneblungstechnik der Benzinventile, die ausfgrund der Verdampfungeigenschaft durch Expansion des flüssiges Gases dem gleich zu setzen ist, plus der entstehenden Verdunstungskälte.

Wir haben ja schon mal einen alten Vergasermotor gefahren und dabei festgestellt, dass diese Motoren Nachts bei kälterer Ansaugluft und damit einem höheren Sauerstoffanteil besser liefen als am Tag bei ca. 20 grad.

Wir können also feststellen, daß trotz der ungünstigeren Brennwert-Eigenschaft von LPG mit flüssigem Gas die Leistung eines Motors annähernd gleich, wenn nicht besser ist (je nach Motorsteuergerät und somit Ausnutzung der 110 Oktan) .

Leistung und Verbrauch , (je nach Leistungsgewicht des Fahrzeuges)

stehen im Bezug.

Wenn Du jetzt der Annahme bist angewärmtes Gas verhalte sich in seinem Ausdehnungsfaktor nicht wie Luft (Schlechter), und dies wäre für die Gemischbildunmg besser als flüssig eingespritztes Gas, daß nach Einspritzung die Verwirbelung und Germischbildung fördert, stehts Du sicherlich alleine damit.

Um gleiche Leistung zu erzielen muss ich nunmal bei gleicher Strecke,

Geschwindigkeit und Zeit mehr Gas geben bei einer Verdampferanlege.

Gleichbedeutend mit mehr Verbrauch.

Von nix kommt nix.......

Es sei denn, wie schon erwähnt, ich rediziere die Kraftstoffmenge in Richtung Magerlauf.

Ungünstig, da unsere Motoren bereits im Magermix laufen.

Im Übrigen laufen alle Motoren mit einem Sauerstoff-Gasgemisch und dabei ist es gleich, ob Benzin oder Diesel.

 

 

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Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

Ei,

Leistung und Verbrauch stehen doch im Zusammenhang.

Ein ganz altes simples Beispiel das die meisten kennen ist ein 50 PS Golf, der verbrauchte 10 Liter Benzin und der 75 PS Golf das Gleiche bei der selben Fahrstrecke .

Warum wohl...., der 75er hatte mehr Leistung und man musste weniger Gasgeben, hatte andere Drehzahlbereiche.

Das hat doch mit dieser Thematik überhaupt nichts zu tun.

Es geht einzig um die Frage, ob es möglich ist, dass gasförmig eingespritztes LPG in manchen Motoren den Wirkungsgrad der Verbrennung steigern kann.

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

Flüssig eingespritzes Gas ist nur im Rail und Ventil flüssig, nach Austritt ist es Gasförmig durch Expansion, das dazu noch durch diese Eigenschaft und Bewegung eine super Gute Vermischung realisiert.

Die Zeit zwischen Einspritzung und Explosion ist doch viel zu kurz dafür dass das flüssige Gas im Zylinder schnell noch vor Beginn der Verbrennung komplett verdampfen UND sich mit der Luft so gut vermischen kann wie das direkt gasförmig eingespritzte Gemisch vermischt ist.

Und die Vermischung beeinflußt nun einmal die Effizienz des Verbrennungsprozesses.

Der Effizienz des Verbrennungsprozesses ist komplex und abhängig von vielen Parametern, sodass z.B. die optimale Einspritzung und Brennraumgestaltung bei der Motorenentwicklung in umfangreichen Versuchsprozessen optimiert werden muss, weil sie nicht einmal physikalisch komplett verstanden oder mathematisch komplett berechnet werden kann.

Selbstverständlich ist es hier möglich, dass gasförmiger Treibstoff Vorteile bringt.

@GalileoT5

Theorie und Praxis;)

Zitat:

Die Zeit zwischen Einspritzung und Explosion ist doch viel zu kurz dafür dass das flüssige Gas im Zylinder schnell noch vor Beginn der Verbrennung komplett verdampfen UND sich mit der Luft so gut vermischen kann wie das direkt gasförmig eingespritzte Gemisch vermischt ist.

Hier gehst Du davon aus, daß die Motorenbauer die weitaus schlechtere Verdampfung von Benzin nicht im Griff haben und Motoren nicht so konzipierten,

daß Ansaugwegform/Länge, Ventilanordnung/Tellerform, Kolben, Brennraumform und Abgaswege aufeinander abgestimmt sind ,

also die Ansaug und Abgasschwinngungen die für Füllung und Liefergrade, Vermischung und Verbrennung unstimmig sind ?

Bedenke, wir haben hier keinen Diesel, der vor OT in den Brennraum spritzt, wir haben einen Ansaug und Verdichtungstakt vor Zündung und Verbrennung.

Auf der einen Seite sagst Du, dass die Leistung bei Flüssigeinspritzung

einen Tick besser ist ..........

Zitat:

Und nochmal: Es geht nicht um die Leistung, die mag bei Flüssigeinspritzung minimal besser sein.

und auf der Anderen........

Zitat:

Selbstverständlich ist es hier möglich, dass gasförmiger Treibstoff Vorteile bringt.

Du stellst die Vergasungstechnik von Benzin zu gasförmiger Zuführung im allgemeinen in Bezug, das ist OK, betrifft aber beide Systeme.

Nicht gleich setzen kannst Du Gaszuführung und Flüssigeinspritzung, weil bei Flüssigeinspritzung die bessere Vermischung durch Expansion und Sauerstoffbindung durch Verdunstungskälte Vorteile bringt.

Und daran denken,

wir haben hier keinen Diesel, der vor OT in den Brennraum spritzt, wir haben einen Ansaug und Verdichtungstakt vor Zündung und Verbrennung.

 

Grundsätzlich ist es doch so, dass eine Gasumrüstung bei einem alten, wirkungsgradschwachen Motor einen geringeren Mehrverbrauch zur Folge hat als bei einem Top-modernen Motor, der Benzin supergut verwertet.

Daher sind auch die Tuner-Ansaugrohre wie z.B. Lexmaul RAM oder dbilas Flowpower so langsam vom Markt, die genau auf den Effekt, der noch nicht ausgenutzen Schwingungen/Zylinderfüllungen setzen.

Das können die Hersteller in Serie heute meist genauso gut.

Und hier liegt meiner Erkenntnis nach der Vorteil der flüssig einspritzenden Anlagen; die besseren Vorgaben noch besser nutzen zu können. Allerdings meist nicht mit weniger Mehrverbrauch, dafür mit mehr Leistung - doch auch nicht schlecht, denn Verdampferanlagen haben Mehrverbrauch und dennoch Leistungsverlust.

@ICOM-Worker

Klar dass du deine ICOM verteidigst, aber wir drehen uns im Kreis, ich werde mich nicht nochmal wiederholen, für den der es verstehen will reichen meine Ausführungen.

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

Auf der einen Seite sagst Du, dass die Leistung bei Flüssigeinspritzung

einen Tick besser ist ..........

Das kann so sein, aber auch das gilt nicht generell. Man hat im mitleren Drehzahlbereich schon bei Verdampferanlagen mehr Drehmoment als auf Benzin gemessen, und ob beim selben Fahrzeug eine Flüssiganlage das auch erzielt hätte ist nicht sicher.

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Grundsätzlich ist es doch so, dass eine Gasumrüstung bei einem alten, wirkungsgradschwachen Motor einen geringeren Mehrverbrauch zur Folge hat als bei einem Top-modernen Motor, der Benzin supergut verwertet.

Stimmt. Und teilweise sind eben auch bei relativ neuen Fahrzeugen (wie meinem T5 V6 EZ 2005) die Motorentwicklungen (in dem Fall der VR6) schon ganz schön alt.

Zitat:

Original geschrieben von GalileoT5

@ICOM-Worker

Klar dass du deine ICOM verteidigst, aber wir drehen uns im Kreis, ich werde mich nicht nochmal wiederholen, für den der es verstehen will reichen meine Ausführungen.

Irrtum, ich verteidige die Icom nicht, dies betrifft auch alle anderen Anlagen.

Ich werde meinen Kunden immer das Beste System anbieten, denn diese kommen zu mir und nicht über die Anlage.

Ich halte die Icom für ein preislich überzogenes (gegenüber den eigentlichen Herstellungskosten), ungenügendes Instrumentaruim.

Hier geht es im wesentlichen um flüssig Einspritzung im Bezug zu Gaseinblasung.

@DonC hat dies mit weniger Worten sehr gut auf den Punkt gebracht.

 

Themenstarteram 24. Februar 2009 um 18:55

Oh, da hab ich ja was losgetreten. :eek:

@GalileoT5: Der V6 30V und der VR6 sind 2 verschiedene Motoren. Der VR6 findet sich im Passat 35i, der V6 im 3B/BG.

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