Vialle DirectBlue Weltpremiere am 1.9.2018, 10:00 Uhr

Hallo Forum,

https://www.vialle.nl/en/

Was steckt dahinter? Was kann man erwarten? Ich habe keine Infos dazu gefunden.
Ist es das neue System, an dem Vialle schon seit längerer Zeit entwickelt und nun zur Serienreife bringt? Bedeutet es das Ende der zusätzlichen Benzineinspritzung bei Direkteinspritzern?

Beste Antwort im Thema

Ihr wisst ja, dass ich bis Dato keine Direkteinspritzer umgerüstet habe, weil zur Umrüstung auch Verantwortlichkeit dazu gehört.

Die 2 bisherigen Wege:
Kastration zur Saugrohreinspritzung mit Benzintaktung zur Hochdruckdüsenkühlung ist Geschmacksache und bringt in der Ersparnis keinen Durchbruch.
Die Direkt Direktanlagen starten zwar mit Gas und verwenden ausschließlich LPG, doch wird hier über die Hochdruckpumpe gefördert, die bereits ohne LPG Reklamationsgründe liefert und nicht das Gelbe vom Ei ist...

Die Gebrüder Becker haben ein neues System angestoßen und haben viel Zeit und Geld investiert um bekannte Probleme zu umgehen.

Für mich als alter Rennmotorenbauer eine plausible Lösung, an die auch ich mich anhängen kann.
Hier wird wird die vorhandene Hochdruckpumpe lediglich als Signaldruckgeber genutzt, um über eine zugeschaltete Einrichtung LPG im Hochdruckmodus zu fördern und dies ausschließlich.
Damit werden die bisher bekannten Probleme eliminiert, womit so ein Umbau wieder Sinn macht.

Soviel wie ich als Insider weiß, hängt sich da Vialle an, die zwar Nutznießer sein möchte, sicherlich jedoch Patente einkaufen muss, was meines Wissens noch aussteht.
Natürlich entwickelt jetzt auch Vialle, in Kenntnis der detaillierten Sache, hinkt aber reichlich hinterher.
Vorausschauend, werden wir von Vialle, das üblich Paket bekommen, mit einer neuen Zusatzeinrichtung.

Von Becker verspreche ich mir ein komplett neues System mit einem neuen Steuergerät, das in der Entwicklung ist, mit einer neuen Tankpumpe, womit Vialle raus ist.

Ist halt nicht so geschickt, wenn man die Geburtsstunde nicht erkennt und sich finanziell nicht engagieren will.

Jedenfalls bekommt LPG wieder Flügel, was ja Sinn macht...

2018-07-30-103138
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Homepage 😁 🙄😁 *LOL*

da kommt es drauf an einen guten einbau !! halte uns mal auf dem Laufendem wenn die Anlage einbaufertig ist. danke

Gibt's hier was Neues?

Gruss

Daniel

Ich würde meinen M 278 DE 46 AL red. Im s212 als homologationsfahrzeug zur Verfügung stellen.

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Zitat:

Die Gebrüder Becker haben ein neues System angestoßen und haben viel Zeit und Geld investiert um bekannte Probleme zu umgehen.

was ist der vorteil der befinalanlage?

Zitat:

@DeD_Masai schrieb am 4. Dezember 2018 um 18:26:14 Uhr:


was ist der vorteil der befinalanlage?

Mal wieder nicht vorne angefangen zu lesen? Hat ICOMworker doch beschrieben.

Aktuelle Anfrage bei Vialle: "gibt's noch nicht"

Sind Alternativen am Markt verfügbar ... In Deutschland???

Ich vermute, im Moment ringt Vialle noch um/mit Patentrechten...
Autogasbecker bemüht sich im Genehmigungsverfahren, was Zeit und Geld kostet...
Alternativen mit bisheriger Technik gibt es von Vialle, Prins, BRC, Landi Renzo, Stag und andere...
Da muss man sich halt erkundigen, für welche Fahrzeuge und Motoren bereits die ECE R 115 Genehmigungsverfahren abgeschlossen sind, je nach Anlagen-Hersteller und Wirkungsprinzip...
Mit Empfehlungen halte ich mich zurück...

Dann gibt es wohl keine Alternativen!

Prins ist mit der LiquiMax genausoweit, wie Vialle.

Landi Renzo hat solch ein System nicht am Start. Die nennen das zwar Omegas Direct, das ist aber eine Kastration des Directeinspritzers zum MPI.

Bei BRC brauche ich gar nicht erst schauen, der Katalog ist aus 2016 und bei VW lediglich der 1.6er genannt.

Stag vertreib überwiegend Anlagen verschiedenster Hersteller (Bigas, KME, King, Stargas, usw.), die alle nur Verdampferanlagen im Angebot haben. Auch die eigenen Anlagen von STAG sind durch die Bank weg Verdampfer mit Zufuhr im gasförmigen Zustand - nix direktes dabei.

Somit gibt es derzeit tatsächlich nur zwei Anbieter, die an einer Anlage basteln, die mit denen der Befinal GmbH identisch ist und somit zukunftssicher bei den jetzigen und auch künftigen Motoren einsetzbar sind!
Irritiert hat mich, dass die Beckers Generalimporteuer von Vialle sind und sich somit ihre Entwicklung aus den Produkten von Vialle ableiten lässt.

http://www.fluessiggas-magazin.de/.../...r-direkteinspritzende-mo.html

Ich bin etwas enttäuscht, wenn man sich vorstellt, dass seit ca. 2003 der Trend Richtung Direkteinspritzer geht und die ausgereiften Motoren seit ca. 2010 am Markt sind. Die Gaser haben es also in 8 Jahren nicht hinbekommen vernünftige Anlagen dafür zu bauen.

Da bin ich froh, dass die LPI 7.0 in meinem Arosa noch läuft.

Gruß

Daniel

Zitat:

@little-blue schrieb am 19. Dezember 2018 um 08:20:12 Uhr:



Somit gibt es derzeit tatsächlich nur zwei Anbieter, die an einer Anlage basteln, die mit denen der Befinal GmbH identisch ist und somit zukunftssicher bei den jetzigen und auch künftigen Motoren einsetzbar sind!
Irritiert hat mich, dass die Beckers Generalimporteuer von Vialle sind und sich somit ihre Entwicklung aus den Produkten von Vialle ableiten lässt.

http://www.fluessiggas-magazin.de/.../...r-direkteinspritzende-mo.html

Das Rad kann man nicht neu erfinden 😉
Erfindungen stammen heute meist aus dem Umgang mit Produkten...
(Bei meinen ist es ebenso, die berühmte Ertfindungshöhe 😉 )

Bifinale (Becker) wollte mit Vialle zusammen gehen (nicht immer passt es ) ...
Die Konsequenz, Becker stellt eine komplett eigene Anlage, mit eigenem Steuergerät und all den daraus resultierenden Erfahrungs-Vorzügen, ohne Altlasten einzubringen...
Natürlich ist dies alleine nicht zu stemmen, hat aber hervorragende Unterstützung...
Problematik ist nicht die Anlage , sondern die Genehmigungsverfahren und Behördengänge...
Geduld ist angesagt 😉

Zitat:

@ICOMworker schrieb am 19. Dezember 2018 um 08:42:16 Uhr:


Geduld ist angesagt 😉

Der Lupo FSI ist als einer der ersten Direkteinspritzer mit Schichtladung 2000 vom Band gelaufen. Somit hatten die Entwickler 18 Jahre Zeit etwas zu entwickeln! Ich glaub das ist genug Geduld.

Es ist aber auch heute noch erschreckend wie die Autoindustrie gegen diese Kraftstoffform kämpft, da sie Diesel und Benzin locker in die Tasche steckt. Die Fahrzeuge ab Werk haben sogar noch abgenommen. Aber das liegt zum Großteil auch daran, dass keine vernünftige LPG-Anlage für die Direkteinspritzer verfügbar ist.
Ebenso traurig finde ich, dass es für LPG keine Freiformtanks gibt. Ein eckiger Tank kann Stabiler sein, als ein Runder, wenn die Materialstärke stimmt. So können viele Fahrzeuge nicht umgerüstet werden, weil kein Donat- oder Zylindertank passt, aber ein eckiger hinter der spritzwand gehen würde (Twingo 3)

Gruß

Daniel

Zitat:

@little-blue schrieb am 21. Dezember 2018 um 22:12:38 Uhr:



Zitat:

@ICOMworker schrieb am 19. Dezember 2018 um 08:42:16 Uhr:


Geduld ist angesagt 😉

Der Lupo FSI ist als einer der ersten Direkteinspritzer mit Schichtladung 2000 vom Band gelaufen. Somit hatten die Entwickler 18 Jahre Zeit etwas zu entwickeln! Ich glaub das ist genug Geduld.

Es ist aber auch heute noch erschreckend wie die Autoindustrie gegen diese Kraftstoffform kämpft, da sie Diesel und Benzin locker in die Tasche steckt. Die Fahrzeuge ab Werk haben sogar noch abgenommen. Aber das liegt zum Großteil auch daran, dass keine vernünftige LPG-Anlage für die Direkteinspritzer verfügbar ist.
Ebenso traurig finde ich, dass es für LPG keine Freiformtanks gibt. Ein eckiger Tank kann Stabiler sein, als ein Runder, wenn die Materialstärke stimmt. So können viele Fahrzeuge nicht umgerüstet werden, weil kein Donat- oder Zylindertank passt, aber ein eckiger hinter der spritzwand gehen würde (Twingo 3)

Gruß

Daniel

🙂

Frei formbare Drucktanks gibts doch schon, sogar aus carbonfaserverstärkten Kunststoffen... Nur, wer will die bezahlen... So lange die Entwicklung von LPG- Anlagen im Du und Ich liegen, wird selbst ein bekiffter Holländer nur dies vertreiben wollen was als Baukasten konvertibel und massentauglich ist...

Unverschämt, dass man beim Lupo nicht von Haus aus eine Steckdose verbaut hat... 😁

Ich habe bisher leider noch keinen Hersteller für Freiformtanks gefunden, der auch eine Zulassung dafür hat. Natürlich braucht man die Tanks nur für ein, oder zwei Modelle, aber bei denen wäre es exklusiv (z.B. aktuelle Modelle von Twingo und Smart). Eventuell hätte smart, statt dem reinen Stromer, einen Mono-LPG rausgebracht. Bei meinem Umbau hätte es mir auch vieles erleichtert und ich hätte keine eigene Mulde bauen müssen. Die Donut-Tanks gibt es nun mal leider nur in Standardgrößen!

Tja, der Lupo ist ein Kleinstwagen, da hat einfach keine Steckdose mehr reingepasst 🙂 . Er beweist aber, das die Gasanlagenbauer seit 18 Jahren schlafen und derzeit immer noch nicht aus den Hufen kommen. Die LPDI von Vialle wurde schon 2010 verbaut, als ich meinen Arosa umgerüstet habe. Natürlich kann es da zu Problemen kommen, kam es bei den ersten LPG-Direkteinspritzern auch (Pumpen ICOM und Vialle). Aber 6 Jahre sind vergangen und es gab keine deutliche Weiterentwicklung (Die Artikel sind aus 2016). Die FSI und TFSI werden nun seit 2011 in fast allen Modellen des Konzerns verbaut, da wird es seit mindesten 7 Jahren Zeit, was vernünftiges auf die Beine zu stellen.

Naja, ich hoffe das bei mir kein verkiffter Holländer oder Pole die Anlage einbaut 🙂 . Notfalls muss ich das wieder selbst machen.

Schade, da muss ich wohl weiter warten.

Gruß

Daniel

Problem sind doch die ständigen Softwareupdates bei den Herstellern, worauf die Gasanlage wieder angepasst werden muss... Zudem rentiert sich überhaupt für so ne Minibückse ne Gasanlage...?
Wegen dem Tank solltest Du über einen Lpg-Anhänger nachdenken mit Abreißkuppulung...
Ich lehne grundsätzlich bei so Kleinteilen einen Einbau ab...
Obwohl ich des Spaßeshalber auch schon einen Forfour und einen Mini auf den Weg brachte...

2018-12-22-122117
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Ich weiß, wir schweifen vom ursprünglichen Thema etwas ab. Es geht ja nicht um den Lupo. Es geht um Anlagen bei Direkteinspritzern. Weder der Smart noch der Twingo haben einen Direkteinspritzer.

Ich frage mich gerade warum du das Thema ins Lächerliche ziehst mit der Anhängervariante und der Abreißkupplung.

Deshalb nehme ich deine Aussagen insgesamt mal nicht ganz so ernst.

Es wäre schön wenn es nur am Softwareupdate liegen würde. Leider ist die Hardware noch nicht soweit. Ich hätte meinen Beetle, BJ 2011 mit 2.0 FSI, schon längst auf Gas umgerüstet, wenn es eine zumindest einigermaßen erprobte Anlage gebe. Dass sich viele vor den kleinen Autos scheuen, musste ich ja bereits mit dem Arosa feststellen. Die Lpi 7.0 habe ich schließlich zu 95 bis 99% selbst eingebaut

Also heißt es weiterhin abwarten, bis es etwas anständiges gibt.

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