ForumHonda Motorrad
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Honda Motorrad
  5. VFR 800 - wie sportlich ist sie wirklich

VFR 800 - wie sportlich ist sie wirklich

Honda VFR 800 F
Themenstarteram 18. Mai 2016 um 10:48

Hallo,

ich (38) hole gerade meine lange verschobene Klasse A nach :D

Mein Plan für die Zukunft, nach angemessenem Kennenlernen der Maschine und meiner Fähigkeiten, ist hauptsächlich gemütliches Touren, zwischendurch soll es aber auch mal sportlich in die Kurven gehen, wenn gewünscht.

Mein Augenmerk fiel daher auf die VFR800 - Bj. 2002 - 2010, die ja lt. Hersteller beides ermöglichen soll.

Das ich mit der der VFR jetzt keinen Supersportler erhalte ist mir bekannt. Da mache ich mir auch keine Illusionen.

Die Überlegung ist nur, was geht wirklich mit der VFR800, wenn man es denn möchte. Wie steht die Maschine im Vergleich z.B. zu einer CBR600RR da. Div. YT-Videos zeigen ja schon ein wenig was, aber da weiß man nie, wurde dran gedreht oder ist das stock.

Also, wenn ein VFR800-Fahrer hier ist, der mir seine persönliche Erfahrung dazu sagen mag, wäre ich sehr dankbar :)

Ähnliche Themen
15 Antworten

Die VFR-Fahrer die ich kenne, fahren alle deutlich "sportlicher", als auf öffentlichen Straßen als gesund gelten kann. Über einen Mangel an nutzbarer Leistung wirst Du Dich nicht beklagen müssen - und auch das Handling ist auf der Landstraße deutlich besser, als bei einem Supersportler.

Wer Verkleidungen an Motorädern mag, macht jedenfalls mit einer VFR nichts falsch. Und wenn sich der zweite Ventilsatz zum Dienst meldet, gibt es ohnehin kein Halten mehr.

Kurz und gut: prima Gerät zum fairen Preis.

am 18. Mai 2016 um 12:10

In kurvigen passagen spielt die Leistung eh eine untergeordnete Rolle, da kommt es dann eher auf das Fahrerische können an. ;)

Mache erst einmal den Schein. Danach lernst du erst das Fahren. Das Moppet kann dann immer noch mehr wie du. MIFIA4 der sich ab 50 (30 Jahre Führerschein) mit einer 250er über eine 500er jetzt zu einer 1100er wieder hochgefahren hat. Und vor der 1100er habe ich noch immer recht viel Respekt.

Gruß MIFIA4

Themenstarteram 18. Mai 2016 um 17:44

Zitat:

@MiFiA4 schrieb am 18. Mai 2016 um 18:44:41 Uhr:

Mache erst einmal den Schein. Danach lernst du erst das Fahren....

Gruß MIFIA4

Ähm - ja, ich dachte das hätte ich oben geschrieben.

Trotzdem danke für den Rat :)

am 18. Mai 2016 um 17:51

Er wollte nur mitteilen, dass dich wohl noch jedes Moped überfordern wird.

Grenzen testet man ja nicht in der Fahrschule, dass kommt erst danach und auch erst da wird einem das komplette potential von so einem Dampfhammer bewusst.

Und Dampf hat die "stock" VFR800 mehr als genug. :D

Lass dich von den PS nicht täuschen. ;)

Ich Fahre selbst eine 600er Sportstourer, bin davor eine 450er gefahren. Schon der umstieg war wie ein Faustschlag ins Gesicht.

Mittlerweile empfinde ich aber auch die 600er als träge. :p

Für die RC46/2 spricht zweifelsohne der Fahrspaß.

Aber auch schon mal über die Kehrseite nachgedacht, speziell die Unterhaltskosten?

Die VFR ist nicht gerade ein Verbrauchswunder. Von 6 bis 8 Litern bei moderater Fahrweise wird allgemein berichtet, und von mehr als 10 Litern bei Vollgasbetrieb auf der AB.

Auch ziemlich gut ins Geld gehen die Inspektionskosten. Eine Ventilspielkontrolle ggf. mit Einstellung ist eine recht aufwändige und kostenintensive Arbeit. Genauso wie Arbeiten an der Bremsanlage. Eine große Inspektion kann daher schnell mal einen vierstelligen Betrag kosten.

Und schließlich ist da noch die Sache mit der Lichtmaschine. Während bei den Vorgängermodellen einschließlich aller 750er Modelle gerne die Regler abgeraucht sind verabschiedet sich bei der RC46/2 auch gerne mal die Lichtmaschine. Ein ungleich teurerer "Spaß".

am 18. Mai 2016 um 22:49

Die VFRs sind nichts für absolute Anfänger. Ich hab als Nachholer erstmal mit einfachen Naked Bikes angefangen und mir nach 3 Jahren die RC79 dazugekauft. Die Sitzposition ist super für die Landstraße, aber bei Schrittempo oder in der Stadt hat man damit zusätzlichen Stress, den man beim Einstieg gar nicht gebrauchen kann. Bei der RC46 ist der Lenker noch etwas tiefer.

am 19. Mai 2016 um 15:23

Von 0-100 in 3,2 Sekunde reicht doch.Für ein Anfänger zu schnell.

Die öffentliche Strasse ist keine Rennstrecke. Mit mehr als 50 Jahre Erfahrung lebe ich noch aber mann braucht viele Jahre Erfahrung um keine Dummheiten zu machen

Hallo Falkm 2000,

ich fahre seit > 10 Jahren eine VFR 800 rc 46 / I, und bin sehr zufrieden damit. Die Unterhaltskosten bewegen sich im normalen Rahmen.

Der Kraftsoffverbrauch und Verschleiss ergeben sich , wie bei allen Bezingetrieben Fahrzeugen, aus dem Fahrverhalten.

Für mich ist mein Fahrzeug der richtige Mix aus Touren und Sportlichkeit.

Wie schon ein anderer schrieb ist Höchstgeschwindigkeit sekundär zu sehen, wenn du einigemaßen legal über die Landstraßen fährst reicht das Leistungsspektrum weit aus. Handling ist primär wichtiger.

Zumal für einen Anfänger.

Aber viel wichtiger ist : Erste einmal die Lizenz erwerben, sich klar sein was DU mit dem Fahrzeug machen möchtest, und dann Probefahrten machen - quasi dein Moped auf dem >du dich wohl fühlst < erfahren.

 

Gib mal laut was aus deinem Projekt geworden ist

 

rc 46 fi :cool:

@Rc 46 fi: Du hast natürlich Recht - aber der TE fragte ja ausdrücklich nach einer VFR800 mit dem Bj. 2002, und die hat nun mal V-Tec. Daher bedürfen alle Arbeiten am Ventiltrieb eines höheren Aufwandes als gewöhnlich --> Mehrkosten z.B. bei der Ventilspielkotrolle / -Einstellung.

Ähnlich verhält es sich, wenn das Mopped noch ABS hat (bei Bj. 2002 optional erhältlich) - auch hier sind Aufwändungen z.B. für das Erneuern von Bremsflüssigkeiten höher als bei einem Fahrzeug ohne ABS.

Ob das Fahrzeug so anfängerungeeignet ist wie von einigen hier beschrieben wurde bezweifle ich mal. Leistung, Gewicht und Sitzposition sind für mich keine echten Anfänger-Ausschlusskriterien. Eine ausgiebige Probefahrt über mehrere Stunden würde einen guten Eindruck darüber vermitteln, ob das Mopped dauerhaft für Dich geeignet ist., Djpc. Auf jeden Fall sollte keine Geldknappheit herrschen.

Als Fahranfänger kann man eigentlich kaum einschätzen wie unterschiedlich sich die verschiedenen Zweiradtypen fahren und was man sich damit an zusätzlichen Problemen bei Fahren lernen in der Praxis auferlegen kann.

Ich selbst, als relativer Späteinsteiger (mit noch unter 30 Jahren) hatte die Vernunft mit kleiner Maschine (unverkleidet, moderate Leistung und vor allem auch Sitz- und Lenkerposition die ein Einfinden ins Fahren erleichtert hat) zu beginnen. Schätze mal, dies hat mir den Hals gerettet.

Nach ein paar Jahren Fahrpraxis hatte ich dann auch mal die Gelegenheit eine VFR 750 F (RC36/1) fahren zu können (das Vor-Vor-Gängermodel der RC46). Damalige Feststellung - gewaltiger Unterschied im Fahrverhalten. Wesentlich unhandlicher, jede Kurve erforderte mehr "Arbeit".

Daher mein gut gemeinter Ratschlag - suche Dir als erstes Motorrad was einfacher zu fahrendes. Zum Fahren lernen mit Sicherheit nicht das ideale Motorrad. Kann Dich natürlich nicht einschätzen, aber ein Anfänger geeignetes Motorrad ist anders und verzeiht leichter Fahrfehler.

Ich teile diese Einschätzung in keiner Weise.

Wie Du selbst geschrieben hast kann man als Anfänger nicht wirklich einschätzen, was handlich oder träge wirklich bedeutet, wie die Unterschiede sich bemerkbar machen. Selbst für alte Hasen sind solche Definitionen oft unterschiedlich und hängen stark von der subjektiven Sichtweise ab.

Worauf ich hinaus will ist, dass jemand, der ein "träges" Motorrad als Anfänger fährt, dessen Fahrverhalten als "normal" ansieht und - ein wenig Vernunft vorausgesetzt - entsprechend umsichtig fahren wird, um nicht am nächsten Baum zu landen. Unfallgefährdeter als der Umsteiger eines "trägen" Moppeds auf ein "handliches" ist der Umsteiger, der immer ein "handliches" Mopped gefahren hat und nun ein "träges" fährt.

Ich habe mit einer Kawasaki Z400 meine ersten Fahrversuche gemacht und bin nach einem Jahr auf eine CX500C umgestiegen, mit der ich in den darauf folgenden 4 Jahren 60.000km abgerissen habe. Insbesondere gegen die Gülle ist die VFR geradezu eine Ausgeburt an Handlichkeit! Und trotzdem lebe ich noch! Vielleicht gerade, weil ich anfangs eher recht schwierige Moppeds gefahren bin (sogar schon für die damalige Zeit) und letzte Rille eben sehr viel verhaltender war als wenn ich beispielsweise eine Yamaha FZR600 gefahren wäre.

Zitat:

@Moppedtouri schrieb am 20. Mai 2016 um 14:26:40 Uhr:

@Rc 46 fi: Du hast natürlich Recht - aber der TE fragte ja ausdrücklich nach einer VFR800 mit dem Bj. 2002, und die hat nun mal V-Tec. Daher bedürfen alle Arbeiten am Ventiltrieb eines höheren Aufwandes als gewöhnlich --> Mehrkosten z.B. bei der Ventilspielkotrolle / -Einstellung.

}> Wie kommst du darauf ? ? > Der Aufwand ist fast gleich............

 

Ähnlich verhält es sich, wenn das Mopped noch ABS hat (bei Bj. 2002 optional erhältlich) - auch hier sind Aufwändungen z.B. für das Erneuern von Bremsflüssigkeiten höher als bei einem Fahrzeug ohne ABS.

}>Wieso ist es aufwendiger bei einem Fahrzeug mit ABS die Bremsflüsigkeit zu wechseln ??

} Auch die rc 46 I gab es Optional mit ABS !!

 

Ob das Fahrzeug so anfängerungeeignet ist wie von einigen hier beschrieben wurde bezweifle ich mal. Leistung, Gewicht und Sitzposition sind für mich keine echten Anfänger-Ausschlusskriterien. Eine ausgiebige Probefahrt über mehrere Stunden würde einen guten Eindruck darüber vermitteln, ob das Mopped dauerhaft für Dich geeignet ist., Djpc.

 

Auf jeden Fall sollte keine Geldknappheit herrschen.

}> Alle Hobbys kosten Geld !?

 

rc 46 fi :cool:

am 23. Mai 2016 um 12:55

Die leichte Trägheit ist eigentlich nicht das Problem, und gefährlich ist ich die VFR nun auch nicht - im Gegenteil, Kurven finde ich damit einfacher zu fahren als mit der NC700, und die Federung ist besser. Aber der große Wendekreis und das kippeligere Fahrverhalten bei Schritttempo (bedingt durch die geneigte Sitzposition) lädt zumindest eher zu Umfallern ein und kostet in der Stadt Konzentration, die man besser anderweitig eingesetzt hätte.

Das drückt sich auch im beobachteten Fahrverhalten aus. Während ich mich mit der NC gern mal "kreativ" an der Ampel durchschlängele, machen das mit dem SSPler nur sehr wenige. Und ich mit der VFR auch nur selten. Zu groß ist das Risiko, dass der Rückspiegel irgendwo aneckt. Die NC ist leichter zentimetergenau durchzuquetschen.

Wer natürlich irgendwo auf dem Dorf wohnt und nur weite Landstraßenkurven hat, der kann mit der VFR eh nichts falsch machen, wird aber ins Schwitzen kommen, wenn es mal in die nächste größere Innenstadt geht.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Honda Motorrad
  5. VFR 800 - wie sportlich ist sie wirklich