Verteilerfinger verschmort
Hallo zusammen
Ich fahre einen T3 mit 2l lbx, deshalb das Thema hier da ich denke es stößt hier eher auf Resonanz.
Wir sind gerade mit unserem T3 cu auf dem Weg nach Spanien. Mitten in Frankreich startete er nach einer kurzen Pause nicht mehr.
Nachdem wir die erste Batterie leer georgelt hatten wegen dem Verdacht dass er abgesoffen sein könnte hab ich den Verteiler mal aufgemacht. Der Finger sieht recht verkohlt aus. denke mit dem startet kein Bus mehr.
Hat jemand ne Ahnung wie der so abrauchen kann?
Vermutung ist, dass der schon recht runter war aber solange er noch lief etwas gekühlt wurde. Nach abstellen des Motors ist er heiß geworden und hat sich dann beim Start Versuch abgerissen.
Was denkt ihr davon? Foto vom Verteiler ist im Anhang.
Kleiner Nachtrag nochmal... natürlich interessant warum das Teil abgeraucht ist... jemand ne Idee? Zündkabel marode? Wobei die eigentlich gut aussehen.
Beste Antwort im Thema
Draufpacken kannst du da erstmal jeden Läufer der passt und frei dreht.
Passiert ist da folgendes.
Der Läufer hat ja an der Stelle eine Vergussmasse.In der Masse ist bei guten Läufern ein Kohlestift,miese Nachbauten haben da nur einen eingeschleimten Messingdraht.
Diese Vergussmasse wird mit der Zeit spröde,rissig und nicht mehr dicht.Funke kann dann da raus. Oder es ist nur der Kern gebrochen ,was nun zuerst passiert ist weiß man ja nicht.
Aber da ist dann der Funken im Läufer übergesprungen,ev erst nur Innen . Das hat aber gefeuert und dann durch den Funkenflug die Masse und den Läufer verbrannt nachdem der Funke auch an anderen Stelle aus dem Läufer raus konnte.Der Funke springt wenn er da ankommt irgendwohin.Aber er springt. Das macht der so lange bis das ding heiß wird und dann entweder durch Hitze verkokelt oder duch den Brandfleck beim Funkenschlag wegbrennt.
Egal was nun passiert ist von den 2 Möglichkeiten der Läufer an sich müßte der Auslöser gewesen sein.
Also einen Ersatz rein und ab geht die Post wieder.
Wegen dem Drehzahlunterbrecher würde ich schon fast sagen das es ein alter guter war.Aber wenn die Masse da einen Riss hatte war es ein Wartungsmangel.Hätte man bei auftretendem Riss schon erneuern müssen.
Vari-Mann
17 Antworten
Hier solltest du doch ertmmal definieren Motor Startet nicht mehr oder springt nicht an.
B 19
Anlasser dreht ordentlich durch aber er zündet nicht (orgelt).
Wisst ihr, ob der Finger vom cv beim cu passt?
Also erstmal ,hier ist der Vorwiderstand zerbröselt ,somit auch kein Zündfunken mehr anne Kerzen.
Kannst auch nen normalen nehmen ohne den Drehzahlunterbrecher,alten als Muster mitnehmen.
als Notlösung kannste auch ne Büroklammer um den vorderen und den Mittelkontakt legen,dan hoppelt er wieder.
B 19
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Draufpacken kannst du da erstmal jeden Läufer der passt und frei dreht.
Passiert ist da folgendes.
Der Läufer hat ja an der Stelle eine Vergussmasse.In der Masse ist bei guten Läufern ein Kohlestift,miese Nachbauten haben da nur einen eingeschleimten Messingdraht.
Diese Vergussmasse wird mit der Zeit spröde,rissig und nicht mehr dicht.Funke kann dann da raus. Oder es ist nur der Kern gebrochen ,was nun zuerst passiert ist weiß man ja nicht.
Aber da ist dann der Funken im Läufer übergesprungen,ev erst nur Innen . Das hat aber gefeuert und dann durch den Funkenflug die Masse und den Läufer verbrannt nachdem der Funke auch an anderen Stelle aus dem Läufer raus konnte.Der Funke springt wenn er da ankommt irgendwohin.Aber er springt. Das macht der so lange bis das ding heiß wird und dann entweder durch Hitze verkokelt oder duch den Brandfleck beim Funkenschlag wegbrennt.
Egal was nun passiert ist von den 2 Möglichkeiten der Läufer an sich müßte der Auslöser gewesen sein.
Also einen Ersatz rein und ab geht die Post wieder.
Wegen dem Drehzahlunterbrecher würde ich schon fast sagen das es ein alter guter war.Aber wenn die Masse da einen Riss hatte war es ein Wartungsmangel.Hätte man bei auftretendem Riss schon erneuern müssen.
Vari-Mann
Nen Kohlestift ist da mit Sicherheit nicht verbaut sondern ein Schichtwiderstand bei den Entstörten (so 5 K Ohm)
bei den nicht Nahentstörten ne Drahtbrücke ,da ist nichts eingeschleimt oder schlechtes sondern wesentlich betriebssicherer.
B 19
Ein Kohlestift ist ein Widerstand .
Und schau dir den modernen Nachbau Mist mal an. Da wird es dir schon schlecht wenn du die nur in der Hand hälst.Zumindet wenn man die guten alten kennt.
Allerdings denke ich du kennst nur die Guten,den Mist hast du noch nicht in der Hand gehabt .
Vari
Der Kohlestift ist in aller Regel in der Kappe, nicht im Finger... aber egal, es gibt dieses Mistzeug wirklich, billigste Drahtdinger und Federl als Kontaktgeber.
Da ist simpelst nach einem Bruch im Widerstand innerhalb des Widerstands gezündet worden. Irgendwann ist dann halt mal Schluss mit lustig.
Sowas passiert auch nicht von heute auf morgen, das kündigt sich einige Zeit vorher durch Risse in der Vergussmasse an. In aller Regel dauert das bereits Monate und sollte schon irgendwann bei einer Wartung auffallen...
Was man vor einer Urlaubsfahrt aber tunlichst machen sollte...
Ich hab aus der Masse schon runde Stifte ausgegraben. Die liegen da längs drin. Denn wer neugierig ist popelt sowas auch mal auf 😉
Von dem federbelasteten in der Kappe rede ich nicht.
Vari
Die Erkentnisse helfen dem Te auch nicht weiter ,mach ne Büroklammer rein dann kannste erstmal wieder Fahren.
B 19
Er hat doch scheinbar einen Läufer vom CV,damit sollte es auch gehen .
Vari
Vielen lieben Dank für die Antworten. Unsere Nachhut bringt den verteilerfinger heute mit, so weit sind wir ja noch nicht gekommen ;D
Außerdem werden im gleichen Zug provisorisch die Zündkerzen und Kabel getauscht. Dann kann es weiter gehen.
Ja, ja. So ist das halt wenn man nicht hi und da mal den Verteilerdeckel auf macht und reiguckt. Nicht nur den Ölmess-Stab anfassen.
LG.
Peter
Kurze Rückmeldung noch. Bus läuft wieder, verteilerfinger vom cv passt beim cu