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Versicherungswechsel sinnvoll? Von Allianz-Direct zur VHV

Themenstarteram 27. März 2020 um 12:16

Hallo,

die Allsecure wird jetzt zur Allianz Direct. Klingt erstmal toll aber der Jahresbeitrag hat sich von 650 auf 710 EUR erhöht.

Nun habe ich bei Check24 die VHV gefunden, die kostet nur 600 EUR.

Ich möchte hier nicht die billigste Versicherung nehmen, gerade beim Auto ist einer Versicherung gut, die auch zahlt, wenn mal was ist. ich möchte aber auch nicht zu weit runtergestuft werden - im Schadenfall. Auch habe ich gelesen, dass die VHV weit runter stuft, im Schadenfall.

Die 100 EUR mehr sind es mir auf jeden fall wert, wenn die Leistungen stimmen. Die Allianz Direct ist nur per Chat zu erreichen, die VHV per Telefon.

Ich habe mich schon ausführlich im Internet informiert aber da stößt man nur auf Werbung für die Versicherer oder auf Leute die Dampf ablassen.

Ich möchte eine Objektive Meinung mit Erfahrung.

Die Versicherungsleistungen sind bei beiden gleich.

Soll ich nun bei der Allianz Direct bleiben oder zur VHV wechseln?

Danke euch Dan

Beste Antwort im Thema

Ich denke, insbesondere bei Haftpflichtschäden, wo sich die gegnerische Versicherung geradezu schleimartig anbiedernd sofort per Telefon beim Geschädigten meldet, um den Schaden zu regulieren, merken etliche Geschädigten garnicht, das sie viel weniger bekommen als ihnen zusteht, falls man drauf eingeht ....

"Die Versicherungsdame hat sich ja so schnell gemeldet und alles geregelt" ...

Hatte ich im Umfeld oft, bei einigen kommen dann Zweifel, "Irgendwie hatte ich das gefühl der Gutachter von der gegnerischen Versicherung hat mein Auto schlecht geredet" ... Ach ne... sage ich dann immer...:D:D

Bei mir prallt diese Masche aber ab....... kurze Antwort von mir, wenn der Anruf kommt: "Danke, aber ich habe bereit alles an den eigenen Gutachter/Anwalt abgegeben ..." :p:D

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@JagX308

Sie haben in allen Punkten unzweifelhaft + völlig Recht, denn wer auf der "Gutachter-Suppe" als großes, sichtbares Fettauge Jahrzehnte lang mitschwimmen durfte, der hat doch längst (auch finanziell) seinen Reibach gemacht - oder ?

U N D:

"Mein Freund, lass' dir von KEINEM Fachmann imponieren, wenn er dir sagt:

das mache ich schon 20 Jahre lang so;

man kann auch eine Sache 20 Jahre lang f a l s c h machen."

Kurt Tucholsky

(Viele Grüße aus der Gilde 'der Dummen...')

Wenn ihnen nicht mehr einfällt als das manche Ihr Geld verdient haben. Das ist natürlich das beste Argument. Vielleicht sagen sie noch das sie bei der HUK arbeiten, dann verstehe ich es noch besser.

Am Rande bemerkt. Versicherungen haben zu Ihrer guten Zeit übrigens noch viel mehr verdient. Es geht aber nicht darum wer wieviel verdient, sondern warum es immer NUR die HUK ist, welche ständig ungerechtfertigte Positionen kürzt. NUR die HUK! Und bei denjenigen die sich finanziell wehren können, dies dann auch stets verliert.

Wenn sie mir das gut beantworten könnten, wäre mir schon geholfen.

Und es ging hier darum wohin man wechseln sollte. Und ich sagte das billiger nicht immer besser ist und das es auch schwarze Schafe (ein bekanntes) unter den Versicherungen gibt.

P.S.

Man kann es aber auch schon zig Jahre lang richtig machen. Dann ist so ein Spruch natürlich noch unpassender.

@JagX308

Wie 'gebildet' muss ein Mensch, (kein Idiot), doch sein, wenn er die Pferdestärken nicht einmal vom 'Postskriptum' zu unterscheiden vermag?

Gutachter-Fehler --> werden - mit sofortiger Wirkung -

(am besten von allen Versicherungsgesellschaften) großzügig ignoriert...

Idioten Fehler.

P.S. bedeutet nicht Pferdestärke.

Screenshot-20200328-234759-samsung-internet

Zitat:

@e-donki schrieb am 28. März 2020 um 23:00:15 Uhr:

@keksemann

"Die AllSecur kenne ich auch: langsames, grauenvolles Helpdesk, unmotivierte MA in überlasteten CallCentern. Nicht gut, diese!"

Stimmt, ein ziemlich übler HAI im Haifischbecken!

Ich spreche mich von der Allsecur mal vorsichtshalber frei :D

@NDLimit

"Ich spreche mich von der AllSecur mal vorsichtshalber frei"

***********************************************************************************

Im Namen des Volkes; + Amen, - genehmigt!

(Stempel fehlt; sorry)

Randbemerkung:

Schwimmt gefahrlos "im Ozean der Freiheit!"

PS

Vorsicht ist + bleibt "die Mutter aller Porzellankisten!"

Ironie + Sarkasmus sind bereits sicher - 'verpackt.'

Und bei mir hat die HUK noch nie gkürzt, weder als Geschädigtem, noch bei Eigenschaden! Andere Erfahung mit einer der sonst immer gelobten Versicherung Allianz: Kürzungsversuche trotz eigener Richtlinien! Der Gutachter hat mir vorher genau gesagt, bei welchen Positionen das versucht wird und er hat recht behalten. Mit seinen Vorab-Infos ist die Allianz kläglich gescheitert.

Ich denke, insbesondere bei Haftpflichtschäden, wo sich die gegnerische Versicherung geradezu schleimartig anbiedernd sofort per Telefon beim Geschädigten meldet, um den Schaden zu regulieren, merken etliche Geschädigten garnicht, das sie viel weniger bekommen als ihnen zusteht, falls man drauf eingeht ....

"Die Versicherungsdame hat sich ja so schnell gemeldet und alles geregelt" ...

Hatte ich im Umfeld oft, bei einigen kommen dann Zweifel, "Irgendwie hatte ich das gefühl der Gutachter von der gegnerischen Versicherung hat mein Auto schlecht geredet" ... Ach ne... sage ich dann immer...:D:D

Bei mir prallt diese Masche aber ab....... kurze Antwort von mir, wenn der Anruf kommt: "Danke, aber ich habe bereit alles an den eigenen Gutachter/Anwalt abgegeben ..." :p:D

Zitat:

@UliBN schrieb am 29. März 2020 um 13:14:02 Uhr:

Und bei mir hat die HUK noch nie gkürzt, weder als Geschädigtem, noch bei Eigenschaden!

Das kann man kaum glauben. Das wäre eines der sehr, sehr seltenen Fälle.

Bei einem Unfall wäre es natürlich möglich wenn der eigene Gutachter kalkuliert hat. Was soll da noch gekürzt werden. Oder im Kaskofall wenn man zur Partnerwerkstatt geht. Die müssen ja für Geld arbeiten das nach Kostendeckung kaum was übrig bleibt. Habe schon mit ein paar Partnerwerkstätten gesprochen. Ist fast immer das gleiche. Wenn sie nuchtbsongroß wären und nicht ausgelastet sein müssten, würden sie es nicht machen. Das trifft aber auf Partnerwerkstätten bei anderen Versicherungen auch zu.

Im Reparaturfall ob Kasko oder Haftpflicht kann es sein das es einem nicht auffällt wenn sich die Werkstatt nicht bei einem meldet.

Wenn es um fiktive Abrechnung geht halte ich das fast für ausgeschlossen. Die Wertminderung wird entweder komplett gestrichen oder nach einer (von 10) Berechnungsmethoden kalkuliert welche die Versicherungswirtschaft entwickelt hat (MFM) und bei der zu 98% am wenigsten dabei raus kommt. Bei Fahrzeugen auch unter 3 Jahren werden immer Stundensätze von freien Werkstätten genommen. ET-Aufschläge, Verbringungskosten und Farbangleichung wird auch generell gekürzt auch wenn es einem zusteht. Das machen andere auch oft. Aber nicht so extrem oder aggressiv wie die HUK.

Als Laie bekommt man das oft nicht mit. Aber wenn man Leute fragt die damit zu tun haben (Werkstätten, Anwälte, Sachverständige, Richter), dann ist die Antwort klar.

Zitat:

@tartra schrieb am 29. März 2020 um 13:48:38 Uhr:

Ich denke, insbesondere bei Haftpflichtschäden, wo sich die gegnerische Versicherung geradezu schleimartig anbiedernd sofort per Telefon beim Geschädigten meldet, um den Schaden zu regulieren, merken etliche Geschädigten garnicht, das sie viel weniger bekommen als ihnen zusteht, falls man drauf eingeht ....

"Die Versicherungsdame hat sich ja so schnell gemeldet und alles geregelt" ...

Hatte ich im Umfeld oft, bei einigen kommen dann Zweifel, "Irgendwie hatte ich das gefühl der Gutachter von der gegnerischen Versicherung hat mein Auto schlecht geredet" ... Ach ne... sage ich dann immer...:D:D

Bei mir prallt diese Masche aber ab....... kurze Antwort von mir, wenn der Anruf kommt: "Danke, aber ich habe bereit alles an den eigenen Gutachter/Anwalt abgegeben ..." :p:D

Es gibt nicht nur schwarz und weiss bei einem Schaden sondern auch Grautöne. Wenn der Versicherungseigene Gutachter kommt, wird er z.B. bei der Wertminderung aufvein Minimum gehen oder ganz weglassen. Beim Totalschaden wird der Fahrzeugwert nach unten korrigiert. Und auch bei der Kalkulation. Warum neu, das kann man flicken...

Sich selbst sein Gutachter und Anwalt auswählen ist sicher nicht verkehrt.

Zum eigentlichen Thema.

Ein Versicherungsvergleich ist sinnvoll. Kann man Online machen. Aber ein Versicherungsmakler der nicht an seinen Programmen spart hat noch mal deutlich mehr Versicherungen im Vergleich. Kann sogar das man über den Makler besser fährt. Der kann einem auch genau erklären was manchen Kasko zahlt oder nicht zahlt. Z.B. beim Marderschaden. Nur die zerrissenen Teile (z.B. Wasserschlauch) oder auch die Folgeschäden (z.B. defekter Motor). Direktversicherungen haben Makler allerdings nicht im Programm da man sich dort den direkten Ansprechpartner spart. Den braucht auch nicht jeder.

Ich würde beim Wechsel ein Online und ein Maklervergleich machen. Wenn es vom Geld kaum was ausmacht keine Direktversicherung. Ansonsten müssten die aber ausser schlechteren Service nicht unbedingt schlechter sein.

Und der Eine noch aggressiver als der Andere! Deswegen eben keine Verallgemeinerung.

Viele Versicherungen haben diesen Bereich bereits ausgegliedert. Und diese Geschäftsbereiche kommen gut damit zurecht.

Und wenn alle die Kürzungen anstandslos akzeptieren, ...

Ich kenne die VHV nur von meiner ehemaligen Haftpflichtversicherung. Keine Online-Portal, überhaupt keine digitale Komunikation. Alles läuft langwierig per Briefpost.

War mit ein Grund warum ich dort kein Kunde mehr bin.

Die HUK war einmal ein ordentlicher Versicherer und durchaus empfehlenswert.

Das ist allerdings 30 Jahre her.

Seitdem ist die HUK immer wieder Vorreiter für jede Schweinerei, die in diesem Business denkbar ist.

Egal, ob es darum geht, Sachverständige um ihr Honorar zu prellen, Geschädigte um den ihnen gesetzlich zustehenden Schadensersatz zu betrügen, oder den eigenen Kaskokunden vertraglich vereinbarte Leistungen zu verweigern!

Dass viele andere Versicherer auf diesen Zug der illegalen Profitgenerierung aufgesprungen sind, macht es selbstverständlich nicht besser.

Dieses perfide System basiert allerdings zum großen Teil auch auf der Unwissenheit und Trägheit der Betroffenen.

Wenn nur 10 % der Geprellten ihre Ansprüche gerichtlich geltend machen würden und gleichzeitig die notwendigen, strafrechtlichen Schritte auf den Weg bringen würden, hätte dieses System sich innerhalb kürzester Zeit erledigt. Dann müssten auch Staatsanwälte und die zuständigen Aufsichtsbehörden ihren diesbezüglichen Tiefschlaf beenden...

Zitat:

@UliBN schrieb am 29. März 2020 um 15:59:56 Uhr:

 

Und wenn alle die Kürzungen anstandslos akzeptieren, ...

Alle anstandslos akzeptieren... ganz sicher nicht.

Einige nehmen es wiederwillig hin. Das ist aber etwas ganz anderes als es zu akzeptieren.

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