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Verschleiß Winterreifen

Themenstarteram 19. August 2016 um 11:51

Servus

Ich brauche Winterreifen für meinen Smax Allrad in der Größe

235/55/17.

So nun zur Frage hab mich bei mehreren Händlern schlau gemacht . Zur Auswahl stehen Conti 850p oder Pirelli Sottozero3 .Zwei Händler sagen Conti verliehrt nachdem die Hälfte abgerubbelt ist viele Lamellen anderer Händler sagt das vom Pirelli!

Nun die Frage ,kommen euch diese Reifen nach 2Wintern viel schlechter vor ,das man etwas an Leistung verliehrt ist schon klar . Werde so in zwei Wintern 16-18000km fahren

Grüsse ML

Beste Antwort im Thema

Da hast du aber auch ne teure Größe. Puh.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass Michelin die Lamellen am tiefsten schneidet. Conti ist aber mit 5mm Rest auch noch gut bestückt. Pirelli fahren grundsätzlich schneller ab.

Würde wohl an deiner Stelle den Pilot Alpin PA4 nehmen, der ist auch nicht teurer als der Conti oder Pirelli.

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Themenstarteram 15. September 2016 um 12:08

Mal sehen , eins wais ich ganz genau , vor Ca 12 Jahren waren Michelin Winterreifen nach zwei Wintern Bock hart und null Verschleiss ,das ist genau das,was ich beim Winterreifen nicht brauch ????

...bei mir war das mit Conti so.... naja, Du wirst es ja herausfinden. Zumindest frisch sind die Conti super.

Meine alten Conti TS760 waren selbst im 6 Winter noch gut auf Nässe fahrbar.

Die Michelin Alpin 2 waren neu schon mäßig, nach 2 Jahren ein Alptraum

...ich denke, das kann durchaus von der Fahrweise und dem Fahrprofil abhängen. Klar ist, dass sich der Reifengummi im Laufe der Zeit verändert. Ich habe auch stark den Eindruck, dass insbesondere Conti die Reifen auf Test optimiert, dass heisst die Mischung so einstellt, dass sie neu recht weich ist und dann im Betrieb verhärtet.

Das kann natürlich neben Alterung nur über die Temperatur gehen, heisst: je härter man den Reifen rannimmt, desto schneller und konsequenter verhärtet er.

Michelin verhärten eigentlich nur durch Alterung. Da sie aber Verschleißmäßig wirklich exzellent sind, altert die Oberste Schicht, bevor sie abgefahren ist.

Anders gesagt: Wer dezent unterwegs ist, wird wohl mit Conti weniger Verhärtung haben, weil er nicht die nötige Temperatur in den Reifen bringt, wer flott unterwegs ist, dessen Conti werden böse verhärten.

Die selbe Beobachtung mache ich übrigens auch bei Hankook.

Michelin, Pirelli, Bridgestone, Vredestein haben alle diesen Verhärtungs-Effekt beim hart rannehmen nicht, ebensowenig wie z.B. auch Falken.

Die altern durch Altern. So kann es dann durchaus sein, dass des einen Conti oder Hankook mangels "heißem Fahrstil" weich(er) bleibt, während die Oberfläche des Michelin mangels Abnutzung und dank größerer Anfangshärte irgendwann etwas glatt wird.

Das kommt auch aufs Reifenmodell an. Der Sport-Contact härtet weniger nach, vermutlich weil da Conti davon ausging, dass es ungut wäre, ausgerechnet einen sportlichen Reifen so auszulegen, dass er verhärtet. Bei den weniger sportlichen Modellen geht man dafür wohl davon aus, dass die nicht so heiss gefahren werden und legen die Verhärtungsschwelle tiefer an.

Alle nur Vermutungen aufgrund meiner Beobachtungen. Fakt ist jedenfalls, dass Gummi sich durch Temperatur verändert und das durchaus von den Herstellern gezielt beeinflusst wird.

Bin jetzt über zwei Winter 15277 km mit den DUNLOP Winter Sport 5 M+S 225 40 R 18 92V TL XL MFS gefahren.

Beim letzten Wechsel schrieb die Werkstatt V: 7mm H: 7,5mm auf den Einlagerungsschein, jetzt diese Woche V+H 6mm, wobei ich bei einer Messung vorne auf 5,5 mm kam, aber vielleicht an einer anderen Stelle gemessen habe, die nicht mit der Messung vom Reifenhändler vergleichbar ist? Nehme ich den seine Messungen waren das 1,5mm auf ca. 15000km.

Dafür das ich wirklich sportlich gefahren bin um das DSG-Ploppen ab und an zu hören und auf der Autobahn oft bis an die 240 km/h Grenze bin ich vom Verschleiß nicht geschockt. Würden dann so ca. 23000 km halten.

Als Vergleich die Sommerreifen Pirelli PZero 235 35 R19 91Y (Pirelli PZero PZ4) fuhr ich 6516 km letzten Sommer, Profil änderte sich von V+H 7mm auf V: 5,5mm H: 6,5mm. Macht also mehr als doppelt so hohen Verschleiß bei den Sommerrreifen als bei den Winterreifen.

Fahren tue ich Sommer wie Winter identisch was Beschleunigung und Tempo angeht (naja, 240 km/h anstatt 250 km/h) wenn es der Verkehr zulässt. Und hier in der Gegend war dieses Jahr nur einmal Schnee und Glatteis war hier auch keines.

Die Beobachtungen decken sich mit meinen... auch was die Dunlops angeht. Sind meiner Meinung nach stark unterschätzt, habe das erste Mal Dunlops auf einem Fahrzeug gehabt und war begeistert.

HTC

Heute die WR abmontiert, die Profiltiefe gemessen um die Abnützung zu beobachten:

Vorne: Conti TS 850, 4 Winter gefahren, jetzt 50tkm davon 12tkm/1 Winter auf dem Vorgänger-Fz.

Gemessene Profiltiefe: 5.5mm (die TS 830 auf der VA mussten infolge Vandalismus damals vorzeitig ersetzt werden)

Hinten: Conti TS 830 (DOT 24/11), 8 Winter gefahren, jetzt 118tkm davon 80tkm/5 Winter auf dem Vorgänger-Fz.

Gemessene Profiltiefe: 3.5mm.

Nun gegen Ende Winter etwas dröhnig/brummig und werden bei der nächsten Umbereifung erneuert.

Ueber die Abnützung/Laufruhe der WR bin ich sehr zufrieden. Dass die TS 830 so lange durchgehalten haben erstaunt mich und vermute dass auch die Aushärtung = minimaler Verschleiss eine Rolle gespielt haben.

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