Vermute einen Werkstattbetrug, brauch mal Hilfe
Hallo, Opel-Freunde,
hab im Dezember 2008, auf TÜV-Anordnung, 2 Spurstangenköpfe und die Bremsklötze hinten in einer freien Werkstatt wechseln lassen.
Heute hab ich meine Sommerrräder drangeschraubt und festgestellt,
daß die Bremsklötze hinten nur ca 5mm Belag haben und total verrostet sind.
Die Spurstangenköpfe sind ebenfalls total verostet.
Kann man vielleicht bei den Spurstangenköpfen nur die Innereien austauschen? Oder vielleicht wurde da nur Fett reingedrückt, um das Spiel zu beseitigen?Geht das?
Wie viel Belag haben neue Bremsklötze?
Seit der Reparatur bin ich nur 3000 km gefahren.
Ich habe für diese Reparatur 250€ bezahlt(alle Teile neu berechnet), denke, da wurde aber gar nichts gemacht, außer das die HU Plakette in dieser Werkstatt erteilt wurde.
Wie ist Eure Meinung?
Gruß Katu
28 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Kaiser Wilhelm
Hallo,
die hinteren Beläge sind neu 6,7mm stark, also kann das schon hinkommen mit den 5mm zumal die ja nur geschätzt sind, gelle?Zu den Spurstangen kann ich nichts sagen.
Gruß
Kaiser
Das Stimmt natürlich nicht. Neu sind die Beläge für die Hinterachse min. 16mm stark.
Phan
Hallo!
Zu den Spurstangenköpfen: Werkseitig sind diese schwarz lackiert. Als Ersatzteil werden dies meistens unlackiert verkauft. Dadurch bildet sich, gerade nach einem Winter wie diesem, Flugrost auf den Teilen.
Weini
Bei 250 Eur Gesamtkosten bleibt vielleicht nicht viel übrig für vernünftige Teile. Die Spurstangenköpfe allein haben als Originalteile schon 55 Euro pro Stück gekostet.
Zitat:
Original geschrieben von Phan11
Das Stimmt natürlich nicht. Neu sind die Beläge für die Hinterachse min. 16mm stark.Zitat:
Original geschrieben von Kaiser Wilhelm
Hallo,
die hinteren Beläge sind neu 6,7mm stark, also kann das schon hinkommen mit den 5mm zumal die ja nur geschätzt sind, gelle?Zu den Spurstangen kann ich nichts sagen.
Gruß
KaiserPhan
Das Stimmt natürlich nicht. Neu sind die Beläge für die Hinterachse 15,7mm stark.
Danke Pahn, du hast recht 6,7 ist die Mindeststärke.
Gott sei Dank habe ich ja eine Tabelle mitgeliefert und da stehen die richtigen Maße drin.
Gruß
Kaiser
hmpf... Mindeststärke 6,7 mm...??
Dann muss ich meine machen - die haben noch geschätzte 5 mm... ich dachte das reicht noch ne zeitlang... hab ich wohl falsch gedacht 😉
Vorne hätten 5 mm noch gereicht...
gruß cocker
Cocker, rechnest du mit oder ohne Trägerplatte?
Ich hab neulich die vorderen Beläge an einem Corsa C gemacht, das fängt der mechanisch-akustische Verschleißsensor (also nur so ein kleines Blech was auf der Scheibe schleift) bei 1-2 mm Belagstärke zu quietschen an.
Und ehrlich gesagt kann ich mir bei den Maßen inkl. Trägerplatte nicht viel vorstellen, ich schau immer nur den Belag selber an.
hmpf... naja - mit Trägerplatte gerechnet hab ich noch ein bissl Gras.
Belagstärke ist für mich Belagstärke und nicht "Trägerplatte + Belag-Stärke" ... 😉
Aber tauschen muss ich sie trotzdem wohl bald - noch dieses Jahr...
Gruß cocker
Danke erst einmal an alle für Eure Antworten!
Hab heute Kontakt mit der Werkstatt aufgenommen.
Dabei hat sich herausgestellt (auf Grund meiner Beweise),
daß nichts von diesen Teilen gewechselt wurde. Das ist der Hammer.
Noch viel schlimmer ist aber, daß der TÜV diese Teile bemängelt hat und ein anderer Sachverständiger die Plakette erteilt hat, obwohl diese Mängel noch bestanden. Kriminell!
Ganz abgesehen, daß ich eine Rechnung bezahlt habe, für die auch nicht nur eine einzige Leistung erbracht wurde.
Jetzt bekomme ich mein Geld wieder, man sollte die Brüder aber vor Gericht ziehen!
Gruß Katu
Da haste aber eine sehr Kulante Werkstadt gehabt.
Oder der Chef hat gemerkt das man Ihn "Erwischt" hat😁😁
Sei dann doch froh das Du die Kohle wiederbekommst, denn Gericht dauert ewig und bringt dann meistens bei so kleinen Summen nichts als ein Loch in deiner Brieftasche
Zitat:
Original geschrieben von Katu
.......
Dabei hat sich herausgestellt (auf Grund meiner Beweise),
daß nichts von diesen Teilen gewechselt wurde. Das ist der Hammer.
Noch viel schlimmer ist aber, daß der TÜV diese Teile bemängelt hat und ein anderer Sachverständiger die Plakette erteilt hat, obwohl diese Mängel noch bestanden. Kriminell!
Ganz abgesehen, daß ich eine Rechnung bezahlt habe, für die auch nicht nur eine einzige Leistung erbracht wurde.
Jetzt bekomme ich mein Geld wieder, man sollte die Brüder aber vor Gericht ziehen!Gruß Katu
Gericht ist nicht sinnvoll, aber ein Hinweis an die Innung und an den zuständigen TÜV genügt.
Schei... man wird aber auch überall verar....
Armes Deutschland
Ich hatte ehrlich gesagt diese Möglichkeit überhaupt nicht in betracht gezogen. Bestenfalls als allerletzte Variante.
Das ist der Hammer. Also ab zum Telefon und die Innung angeklingelt.
Ich bin immer noch baff
Gruß
Kaiser
... deshalb sagte ich ja... Altteile zeigen lassen... allerdings sollte man dann auch soviel Sachverstand besitzen, dass man sicher sein kann, dass es auch wirklich die eigenen Altteile sind und nicht irgendein Schrott... aber so dreist sind dann nur wenige Werkstätten.
Gruß cocker