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Verkehr und Sicherheit - hier mal als völlig verschiedene Dinge

Themenstarteram 11. Januar 2020 um 19:04

Möchte wissen, welche Verkehrsforscher sich diesen Unsinn haben einfallen lassen - siehe Fotos.

Intension ist wohl: Bevorzugung des Radverkehrs - aus einer Richtung. Wehe allerdings dem Radfahrenden, der nicht aus dem verkehrsberuhigten Bereich oder aus der Fußgängerzone (mit erlauben Radverkehr)kommt, sondern eine ganz normale Tempo 30-Zone entlangfährt. Der muss nun nämlich der Kollegin aus der Fußgängerzone oder dem verkehrsberuhigten Bereich Vorfahrt gewähren.

Resultat in der Praxis allerdings: Unsicherheit für alle, weil diese Regelung gegen jede Erfahrung und die übliche Regel ist. Während ich die Fotos mache, kreutzte beispielsweise ein Paketdienst mit satten 45 km/h (geschätzt).

Img-20200111
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Beste Antwort im Thema

Ich bin gerade zu doof, ich verstehe das Problem nicht, ich finde die Beschilderung, im Zusammenhang mit der Straßenbemahlung, eindeutig.

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Verstehe das Problem nicht.

In Freiburg findet man solche Straßenmalereien überall. Funktioniert gut, über Probleme habe ich noch nichts gelesen.

MfG kheinz

Also ich kenne auch vergleichbare Straßenquerungen aus verschiedenen Städten.

Themenstarteram 12. Januar 2020 um 7:05

Die Schilder sind schlüssig. Auch die "Vorfahrt beachten" für die Querenden.

Das Problem ist, dass die Beschilderung (großes Schilderwald-Kino) gegen jede Gewohnheit geht: plötzlich haben Radfahrende, die aus verkehrsberuhigtem Bereich bzw. Zu-Fuß-Gehenden-Zone (heißt das jetzt so?) kommen - aus der ja normalerweise keine Radfahr*innerinnenX kommen dürfen oder solche hinfahren dürfen - Vorfahrt!

Wird - trotz letztlich schlüssiger Beschilderung - denn auch zünftig ignoriert. Ein Beispiel habe ich ja gleich erlebt und genannt.

In diesem Fällen ist die Situation viel gefährlicher als vorher, als es noch keine echte Kreuzung war. Bremsen müssen auch querende Radfahren*de, um ihresgleichen das Vorrecht zu geben. Diese sind wiederum erheblichen Gefahren ausgesetzt, weil sie nicht darauf vertrauen sollten. Die Situation ist für beide Seiten sehr schlecht einsehbar, weil der Straßenverlauf auch noch etwas verschwenkt ist und die Bebauung den Blick erst im letzten Moment in die kleine "Hauptstraßenfläche" freigibt.

Zitat:

@NOMON schrieb am 12. Januar 2020 um 08:05:08 Uhr:

Zu-Fuß-Gehenden-Zone (heißt das jetzt so?)

Per-Pedes-Zone

Zitat:

@NOMON schrieb am 12. Januar 2020 um 08:05:08 Uhr:

Das Problem ist, dass die Beschilderung (großes Schilderwald-Kino) gegen jede Gewohnheit geht:

Der Schilderwald beidseitig der Fahrbahn ist schon gewöhnungsbedürftig. Hier am PC kann man sich die Bilder ganz in ruhe angucken. Im Auto geht dies nicht, weil man sich auf den Verkehr konzentrieren muss.

Eine Gefahrenquelle sehe ich aber nicht wirklich, weil in der 30er Zone kein Schilderwald steht. Die sehen nur ihr Vorfahrt gewähren, und halten an. Dank des rot markierten Radweges ist erkennbar, dass aus der Fußgängerzone ebenfalls Fahrräder kommen, die Vorfahrt haben.

Der Schilderwald steht nur in der Straße, die Vorfahrt hat. Ich habe das Vorfahtsschild zwar gesehen, aber erst gar nicht richtig wahrgenommen. Somit hätte ich höchstwahrscheinlich ebenfalls gewartet.

Themenstarteram 12. Januar 2020 um 13:18

Stimmt...

Könnte in Berlin sein... Die Grünen sind dafür bekannt:) :)

Zitat:

@NOMON schrieb am 12. Januar 2020 um 08:05:08 Uhr:

Zu-Fuß-Gehenden-Zone (heißt das jetzt so?)

Nein, hier ist immer noch der Begriff Fußgängerzone gebräuchlich.

... und das ist den Fußgängerinnen noch nicht aufgefallen :confused: :D:D:D

Zitat:

@Drahkke schrieb am 12. Januar 2020 um 15:05:21 Uhr:

Zitat:

@NOMON schrieb am 12. Januar 2020 um 08:05:08 Uhr:

Zu-Fuß-Gehenden-Zone (heißt das jetzt so?)

Nein, hier ist immer noch der Begriff Fußgängerzone gebräuchlich.

War doch eine Anspielung wegen der Studierenden. :):D

Ich finde diese Regelung zwar halbwegs schlüssig beschildert, aber irgendwie doch recht unglücklich - man wiegt damit die Radfahrer (ich bevorzuge weiterhin das generische Maskulinum, und was irgendwelche transsexuellen Veganerinnen mit Geschlechterkomplex davon halten....ihr ahnt es) in trügerischer Sicherheit. Leichter zu erfassen wäre hier zum Beispiel ein ordentlicher Zebrastreifen. Zur Not per Beschilderung auch für Radfahrer, was ja sonst nicht gestattet ist.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 13. Januar 2020 um 12:48:36 Uhr:

...ich bevorzuge weiterhin das generische Maskulinum, und was irgendwelche transsexuellen Veganerinnen mit Geschlechterkomplex davon halten....ihr ahnt es...

Muss das sein...?(Loriot)

;)

Ein Leben ohne Satire ist möglich, aber sinnlos (Loriot)

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