verkaufsgespräch in der niederlassung münchen
wollte mir gestern ein paar clk 500 bzw. 55 in der niederlassung münchen ansehen. nach langen hin und her kam eine "verkäuferin" auf mich zu - ups!!!
ich frage nach den fahrzeugen... wir haben diese "nischenfahrzeuge" nicht... wie bitte!!!
sie wollte mir einen 200 kompressor verkaufen... wirtschaftlicher und genügend leistung.... ja, meine kleine, für dich!!!
dann hat sie einen gefunden - juhuuuuuu... einen 55 amg mit 17 zoll.... was ist los!!!
ich fragte gleich nach 19 zoll amg felgen... die gibt es für dieses fahrzeug nicht, es gibt keine zulassung und wenn ja, keine garantie!!!
oh wie, keine ahnung die kleine... sollte eher kinderwagen verkaufen.
der laden sieht mich nie wieder.
Beste Antwort im Thema
Bei deinem Auftreten, sei froh dass sie dich nicht zum Fähnchenhändler an der Wasserburger Landstrasse geschickt hat.
19 Antworten
Hallo
wie kann das den dann sein ? Verkäufer Flop und die Werkstatt TOP. 😕
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/12/0,3672,7297996,00.html
gruß
Definitiv die schlechtesten Berater, Verkäufer etc., die ich seit langem gesehen/gehört habe...
Werde dort am Samstag persönlich auftauchen und dem Mist auf den Grund gehen, das lasse ich nicht auf mir sitzen, das Kunden bzw. potentielle Kunden so behandelt und ignoriert werden!!!
lg michael
Zitat:
Original geschrieben von hickorywind
....also in München gibt es ja mehr als eine Niederlassung, allerdings lässt die Qualität der Verkäufer sehr zu wünschen uebrig.
Meiner hat mir bei der Fahrzeugübernahme meines CLK 32o CDI auf meine Frage, warum ich im D-Betrieb der Automatik den 7 Gang nicht schalten kann gesagt, dass eine 7 Gang Automatik 6 Vorwärtsgänge und den Rückwartsgang beschreibt....
Nur komisch das es im M-Betrieb 7 Gänge zur Auswahl gibt....
.... und das r steht fuer rally.. dieser gang wird eingelegt, wenn es auf die schotterpiste geht ;-)
Ich erlaube mir mal, meinen eigenst verfassten Kommentar aus einem ähnlichen Thread hier einzufügen ;-)
Mal ein kurzes Statement zum Thema:
Ich selbst arbeite im Automobilverkauf, wenn auch im Nutzfahrzeugbereich. Bitte bedenkt, dass es immer Individuen sind, die Euch gegenübersitzen. Der eine ist von offener, angenehmer Wesensart, der andere ist eher introvertiert und kann unter Stress vielleicht nicht die Nerven behalten. Klar, die Niederlassung sollte darauf achten, immer die besten und perfekten Mitarbeiter zu bekommen.
Jedoch ist das heute nicht mehr leicht. Bei Daimler konnte ein PKW-Verkäufer vor 15-20 Jahren locker 100.000 DM im Jahr verdienen und das war mächtig viel Geld. Heute ist das Neufahrzeuggeschäft am Boden. Die Anforderungen an einen MB-Verkäufer sind sehr hoch, es muss mehr als 50 Stunden geackert werden und das Provisionssystem übt einen mächtigen Druck auf die Leute aus. An einem A-Klasse Verkauf bleiben oft nur ca. 150 Euro hängen und die Arbeitsintensität nimmt stetig zu. Da wird heute seitens der Kundschaft mehr verglichen, probefahren, gefeilscht und diskutiert .. um das Fzg. dann doch woanders zu bestellen. Die Arbeit wurde dann umsonst gemacht...
Natürlich darf der Kunde nicht an seinem Äußeren bemessen werden, jedoch gebietet es schon der Anstand, einigermaßen gepflegt in den Laden zu kommen. Wenn ich lese, dass jemand hier mit kurzen Shorts oder vielleicht sogar mit Badehose und Eis in der Hand im SL Platz nehmen möchte ... erinnere ich mich an die Urlauber, die es nicht mal nötig haben mit langer Hose zum Abendessen zu kommen, sondern mit Badelook und Schlappen. Da rege ich mich schon auf, obwohl ich nicht als Dienstleister unterwegs bin ;-) Kann verstehen, wenn der ein oder andere Verkäufer da die Lust verliert.
Die Schulungen und Vorgaben verlangen auf jedenfall einen ordentlichen Umgang mit den Interessenten und Kunden. Die Kundendienlichkeit steht heute im Vordergrund und das Ziel von Herrn Zetsche ist es, im Bereich Servicequalität im Verkauf und Service auf Platz 1 zu gelangen. Es wird seit 2 Jahren akribisch verfolgt und umgesetzt. Dagegen steht das Problem, das Personal dafür zu finden. Die Fluktuation im Verkauf ist so immens hoch, dass es kaum noch altgediente, erfahrene Verkäufer gibt. Bei MB gibt es mittlerweile eine solch große Modellauswahl, dass ein Neuling tatsächlich schnell überfordert ist. Die Verkäufer müssen eigentlich hochqualifiziert sein, Abi und ggfs. Studium sind Voraussetzung, das Auswahlverfahren richtig hart (Asessmentcenter, etc..) und bei gemeisterter Prüfung und Zertifizierung kommt man schnell auf den Boden der Realität zurück.. Ich kann bestätigen, dass viele Verkäufer heute mit dem Gehalt eines "einfachen" kaufmännischen Angestellten leben müssen... wobei der Arbeitseinsatz und die Arbeitszeit weit über den 38Std. Mitarbeitern liegt. Die Frage, ab wann wird man dadurch unmotivert ??
Nach der Fahrzeugübergabe wird der Kunde seitens MB Berlin zu den Erfahrungen befragt (übrigens auch der Servicekunde). Die Antworten sind ausschlaggebend für die Marge des Autohauses und der Bewertung des Personals. Der Anspruch von MB ist heute einen "vollkommen zufriedenen" Kunden zu haben. Wenn das Urteil auch nur auf "zufrieden" abfällt, brummt es im Nachhinein gewaltig.. Auch hier wird ein enormer Druck aufgebaut, weil nun mal nicht immer alles glatt laufen kann und auch oft der betreffende Mitarbeiter nicht unbedingt eine Schuld daran hat (Lieferverzögerung, Qualitätsmängel, Vorgaben, etc..), trotzdem aber die volle Breitseite abbekommt.
Wer hält diesem Druck noch Stand, bei vielleicht dann 1.200 Euro netto ? Ich denke hier trägt der Konzern eine Mitschuld.
Weiterhin bin ich der Meinung, dass man als Kunde selbst auch die Möglichkeit hat die Atmosphäre zu bestimmen. Sehe ich den Verkäufer als Partner auf gleicher Augenhöhe, dann kann ich meist auch einen zuvorkommenden Verkäufer erwarten. Gehe ich als überheblicher und vielleicht protzender Kunde auf den VK zu, im Hinterkopf das Gefühl aufgrund der Situation weit über ihm zu stehen oder erwarte förmlich schon einen menschlichen oder fachlichen Faux-Pas, dann erfahre ich wohl auch genau das ... und erlebe es so. Ich habe sehr viele Kundenkontakte
und komme mit den meisten Kunden sehr gut aus. Jedoch begegnen mir immer wieder "menschliche A....löcher", die ich privat auch meiden würde.
Es ist und bleibt auf beiden Seiten eine Charaktersache!
Viele Grüße
J.
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Sorry, aber Abi + Studium und dann 1200 EUR netto passen nicht zusammen.
Ein Uni/FH Absolvent der entsprecheden Fachrichtungen (Technik/Wirtschaft) verdient in der Wirtschaft leicht das doppelte, auch in jungen Jahren, d.h. wenn MB auf der einen Seite ein Studium zur Einstellungsvoraussetzung macht (was absolut lächerlich ist für diesen Job) und auf der anderen tatsächlich sooo wenig zahlt, ist es klar dass man schwer Leute findet, da diese Menschen woanders mehr verdienen können.
Abgesehen davon ist die Firmenpolitik allgemein an der Misere schuld: Es werden Überkapazitäten in der Fertigung aufgebaut, dann müssen diese zu vielen und laut Liste auch zu teuren Autos verkauft werden, wozu zu große und zu viele zu teure Glaspaläste gebaut werden "weil das den Absatz steigert", angeblich.
Dann hat man überall Überkapazitäten und schlussendlich ist man gezwungen da zu sparen wo es überhaupt noch geht, also bei Personal, Service und Entgegenkommen.
Dementsprechend ist es auch nicht verwunderlich, wenn der Kunde heute mehr vergleicht und feilscht, da der Preis für ein neues KFZ für alle Marken/Modelle heute gemessen am Durchschnittseinkommen sehr hoch ist und der Service und das Entgegenkommen bei Problemen (Kulanz) der Werkstätten erfahrungsgemäß überall gleich schlecht bzw. gleich teuer ist.
Brett