Verkauf praktisch unmöglich!? Peugeot 206sw

Peugeot 206 206

Nabend,

hier ausnahmsweise mal keine Kauf- sondern eher eine Verkaufsberatung. Nachdem es mehr oder minder große Probleme gab, bin ich nun auf dem Weg mein 1.Wagen zu verkaufen.

Letztes Jahr habe ich das Auto mit folgenden Eckdaten angekauft.

5. Vorbesitzer
1,1l 60 PS
Baujahr 04/2003
149.000km gelaufen
2200€ Kaufpreis
Kein Scheckheft, wie sich später herausstellte ein recht großer Wartungsstau (getreut nach italieri´s Annahme der schlecht gewarteten Franzosen)

Die Historie ist für mich bis zum heutigen Tage nicht wirklich rekonstruierbar, der Zahnriehmen wurde 2006 (!) bei 106.000km gewechselt. Danach hat das Fahrzeug bis April 2012 demnach nur noch 43.000km gefahren (obwohl es zu dieser Zeit ein Firmenfahrzeug war)

Zwei kleine Dellen waren zu verschmerzen, war ja schließlich mein erstes Fahrzeug, es sollten (leider) nicht die einzigen bleiben.

Stand jetzt: Fahrzeug hat ca. 170TKM herunter, einiges an Verschleiß habe ich gewechselt (Bremsen, Auspuffkrümmer, Klimakühler) Insgesamt habe ich in das Auto bis zum heutigen Tage ca. 1200€ hereingesteckt.

Fahrzeug hat einen Karrosserie/Lackschaden auf der rechten Seite, rostet nicht, hat keine Auswikung auf die Fahreigenschaften, lediglich optischer Natur. Reifen müssten in der nächsten Saison spätestens gewechselt werden, Querlenker vorne platt, Hinterachse quietscht und knarzt bei jedem Fahrbahnwechsel (typisches Problem)

Bei einem Gespräch bezüglich Inzahlungnahme und Finanzierung eines Jahres-/Neuwagens wurden mir 850€ für den 206 angeboten, da laut Händler, es sich nicht rentieren würde,dieses Auto noch einmal für den deutschen Markt fit zu machen, und es daher direkt an einen Exporthändler verkauft würde. Kann Ich nachvollziehen, mit Reperaturen, TÜV, Garantie, würde man sicherlich keinen Profit mehr aus diesem Ding herausholen.

Der Verkäufer gab mir den Tipp, Ich solle das Auto privat verkaufen,hierbei könne man im Idealfall 1500-1700 erzielen.

Habe das Auto demnach erst einmal für 2000€ VHB inseriert, liege damit im Vergleichbaren Rahmen,wobei es diese Fahrzeuge kaum im Angebot der Online Portale gibt (Geringes Interesse?) und warte nun seit einem Monat.
2 E-Mails aus "England", wobei eine Textbausteine in polnischer Sprache beinhaltete sowie ein Angebot eines Autovermittlers aus Bayern. Die Angebote aus England habe ich natürlich keine große Aufmerksamkeit gegeben, der potentielle Käufer aus Bayern fragte lediglich nach VIN,welche ich natürlich nicht herausgab.

Ist das Auto in dieser Form unverkäuflich und bin ich demnach gezwungen das Auto bis zum "bitteren Ende" zu fahren oder gibt es noch reelle Chancen einen einigermaßen akzeptablen Preis zu erreichen?

Mit freundlichen Grüßen

nyrass

20 Antworten

vielleicht mal bei ebay ab 1€ einstellen😁

Wie blöd ist das denn!!?
Du willst fürn Auto nüscht ausgeben, es soll unendlich halten und es soll keine Reparaturen geben!!
Du bist beim Kauf zu blöde, den Reparaturstatus abzufragen und beschwerst Dich hinterher über die Listigkeiten der Verkäufer. Fahr Fahrrad oder denk mal über Dich und Deine Ansprüche nach!
Umsonst ist nix, ncih mal der Paugeot!
Karsten

Entweder die bequeme Art und die 850,- akzeptieren, dann ist er weg und es hat sich für dich erledigt; vielleicht kannst du ja da noch nachhandeln. Oder aber einfach den neuen kaufen ohne Inzahlungnahme das alten, was beim neuen einen besseren Rabatt bewirken sollte. Und den alten privat verkaufen, wenn du ihn schnell loswerden willst, dann aber bitte nicht mit 2000,- inserieren, sondern max 1200,-!!! Und wenn dir dann wirklich jemand 1000,- bieten sollte, dann schlag sofort zu!!! Im Prinzip ist es so, daß du froh sein mußt, wenn ihn überhaupt jemand nimmt und dir noch was dafür gibt, klingt traurig, ist aber so.

Autos kosten eben; du kannst nicht erwarten, daß du einen Gebrauchtwagen um 2200,- kaufst und ihn ein Jahr später um 2000,- wieder los wirst, "nur" weil du 1200,- hineinstecken mußtest... alte Autos kosten eben in der Instandhaltung, neue dafür in der Anschaffung...

Bin ja in einer ähnlichen Situation, mein 206er HDI ist Bj.2002, er muß wahrscheinlich nächstes Jahr Platz für einen neuen machen. Ich mach mir da keine großen Hoffnungen, für eine Hand voll Hunderter an einen Führerschein-Neuling abstoßen und basta.
Der Unterschied ist nur, daß ich ihn damals als Neuwagen gekauft habe, so gesehen war es ein rentables Fahrzeug, bin wohl einer der wenigen, die mit Peugeot keinerlei Probleme hatten. Hat jetzt 192.000km drauf, die 200.000er Marke knacken wir auch noch problemlos.

Eigentlich normal und nix besonderes
Du hast dir als Fahranfänger erst mal einen billigen Wagen gekauft mit einigen Vorbesitzern
9 Jahre alt und 149.000 auf der Uhr.

Soweit OK

Kannst Glück haben und die Kiste fährt einige Zeit ohne Raparaturen
Oder Pech und musst einiges rein stecken

Das ist auch ganz normal, denn Gebrauchtwagenkauf ist auch immer Glückssache.

Beim Verkaufspreis zählt es leider nicht wie viel du in den Wagen investiert hast.
Nur Baujahr, KM Stand und allgemeiner Zustand, das wars.
Die 1200€ die du hinein gesteckt hast würden den Wagen nur
dann wertvoller für den Käufer machen wenn er jetzt Tip Top dastehen würde.
Aber laut deiner Beschreibung stehen ja schon wieder die nächsten Reparaturen an und nur das sieht der Käufer.

Wenn du es dir finanziell leisten kannst gib die Kiste in Zahlung und hol dir was besseres/neueres und wenn du nur 500€ dafür bekommst dann ist das eben so.

Wenn du es dir nicht leisten kannst dann lasse die kommenden Reparaturen möglichst billig erledigen
z.b Teile vom Schrottplatz, freie Werstätten und nicht teuer Peugeot und fahr die Kiste noch ne Weile und dann weg damit.

Verlust machste eh, ist normal.

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Bei so einem Alter und der Laufleistung sind gewisse Reparaturen nunmal normal. Das Verschleißteile wie Bremsen erneuert werden müssen, sollte man eigentlich wissen.

Ärgerlich ist natürlich, dass du beim Kauf etwas viel bezahlt hast. Zumal die Kombination aus SW und 1.1 eh etwas fragwürdig ist. Verständlich ist auch, dass solche Modelle in D nicht er Renner sind.

Die Reperaturen sind für mich sicherlich kein Grund das Auto zu verkaufen, mir war klar,dass das Auto bei der Laufleistung irgendwann einer Wartung bedarf.

Hier sind eher das andere Nutzungsprofil (ca. 20TKM/Jahr) zudem meine Größe,bei der Ich nicht mehr bequem in dem Auto sitzen kann und die Leistungsarmut des 206.

Die Kombination 1,1l und 206sw war echt nicht das beste,was Peugeot eingefallen ist,dieser Motor ist für das Auto einfach viel zu schwach. Im normalen Schrägheck ist der 1,1l ja schon keine Offenbarung.

Zitat:

Original geschrieben von nyrass


Hier sind eher das andere Nutzungsprofil (ca. 20TKM/Jahr) zudem meine Größe,bei der Ich nicht mehr bequem in dem Auto sitzen kann und die Leistungsarmut des 206.

Tja, nimm es mir nicht übel, aber so etwas stellt man eigentlich bei der Probefahrt fest. Oder bist du seit dem Fahrzeugkauf noch mal deutlich gewachsen?

Zitat:

Original geschrieben von nyrass


Die Kombination 1,1l und 206sw war echt nicht das beste,was Peugeot eingefallen ist,dieser Motor ist für das Auto einfach viel zu schwach. Im normalen Schrägheck ist der 1,1l ja schon keine Offenbarung.

Auch das hätte man eigentlich vorher wissen müssen bzw. spätestens bei einer Probefahrt feststellen sollen.

Ich weiß,dass dies alles auf meine Nachlässigkeit zurückzuführen ist.

Wie gesagt meine erste Probefahrt war damals die Fahrt nach Hause vom Verkäufer. Etwas,was ich so nie wieder machen würde.

Gewachsen bin ich noch einmal 4-5cm aber wichtiger, habe ich durch mein Training ein etwas breiteres Kreuz bekommen,was man letztes Jahr noch nicht vermuten konnte.

Bin damals nur einen ähnlichen Peugeot 206sw 1,4l 75PS kurz probegefahren...letztlich habe ich mich durch meine Familie zu stark beeinflussen lassen.

Diese waren sofort bei den Bildern restlos überzeugt, stand noch gut da, als Fahranfänger wären 60PS ja definitiv ausreichend und auch günstiger. Haben mich dann komplett überredet und Ich hatte nicht mehr nachgedacht bzw. gab es damals nie die Wahl,als die Entscheidung "gefallen" war,wurden die Kurzzeitkennzeichen geholt und wir sind dort hoch gefahren. War alles nicht wirklich gut überlegt und inzwischen merke ich,dass ich 1. zu viel bezahlt habe und letztlich das Auto nicht zu meinen Anforderungen passt.

Jetzt bade ich den ganzen mist dort aus

Locker bleiben, das ist ganz normal.

Du bist den Wagen ein Jahr/20.000 km gefahren, das bedeutet Wertverlust.
Verschleißreparaturen und Wartung musst Du auch zahlen.
Nimm's mir nicht übel, aber so, wie Du schreibst, willst Du wohl noch, dass ein Käufer Dir die Tüv-Gebühr erstattet?!
Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand.
Geh ein bisschen realistischer an den Verkauf ran!

Guck mal nach ner Zielgruppe, die Dein Auto brauchen könnte. Kleiner Handwerker vielleicht, der nicht viel fährt, Stauraum benötigt, und sich über die günstige Steuer und Versicherung freut.

Hi!

Nimm die 850 und mach 3 Kreuzzeichen!

Punkt!

MfG brunes01

SW und 1.1L sind wirklich ein Verkaufshemmnis. Wer so eine Kiste mit (vergleichsweise hohen) 170.000km trotzdem nimmt, will eigentlich einen möglichst billigen Lastesel.

Trotzdem finde ich 850€ bei den Kenndaten zu wenig. Inseriere ihn für 1650€ und für 1500€ geht er dann auch in einen seriösen 6. Besitzt.

Zitat:

Original geschrieben von 7406


SW und 1.1L sind wirklich ein Verkaufshemmnis. Wer so eine Kiste mit (vergleichsweise hohen) 170.000km trotzdem nimmt, will eigentlich einen möglichst billigen Lastesel.

Trotzdem finde ich 850€ bei den Kenndaten zu wenig. Inseriere ihn für 1650€ und für 1500€ geht er dann auch in einen seriösen 6. Besitzt.

versuchen schadet nicht:

jeden tag steht ein dummer auf

Du so dumm ist das garnicht. Es gibt zwar für das Geld einen Haufen Inserate, die ganz OK aussehen, aber wenn man gerade mal wieder ersthaft auf der Suche ist, merkt man, dass 80% aller Fahrzeuge unter € 2.000,-- Kernschrott sind.

also bei unter 2000€ budget kommt mir alles mögliche in den sinn,
aber kein 60ps 206er sw mit 170.000km und 5 vorbesitzer und wartungsstau.

vielleicht hat er glück.

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