Verkäufer bietet an einen Treffpunkt auszumachen damit ich das Fahrzeug anschauen kann.
Hallo,
ich möchte mir ein kleines Wohnmobil zulegen. Baujahr 2011 und nach Angaben der Verkäuferin belegbare 50 TKM Inspektionen alle gemacht und im Serviceheft eingetragen.
Auf den Bildern passt alles soweit, nur die Fahrzeugbeschreibung ( Ausstattung) war etwas dürftig.
Der Preis ist jedoch der Hammer und liegt ca bei 60 % der normalen Angebote.
Ich habe die Verkäuferin angeschrieben und um mehr Informationen gebeten.
Es wurde nur eine meiner 5 Fragen beantwortet und ich solle Ihr meinen Wohnort mitteilen damit sie zu mir fahren kann und ich mir das Fahrzeug anschauen kann. Die Entfernung ist ca 270 km.
Zu meiner Frage nach der Umweltplakette hat sie mir geschrieben das die Steuern ordnungsgemäss bezahlt sind.
Die Kennzeichen sind auf den Bildern abgedeckt und die Dame schreibt in einem nicht so perfektem Deutsch.
Hat einen französischen Namen - kann aber sein da der Wohnort wohl nah an der französischen Grenze ist.
Was muss ich beachten, damit es wirklich ein Schnäppchen ist und kein Betrug ?
Klar das ich mich nicht nachts auf ein Treffen auf einem Autobahnparkplatz einlasse und mehr als 10.000 € Bargeld mit mir führe.
Ich würde mich gern bei der Dekra oder beim TÜV treffen und das Fahrzeug gleich durchchecken lassen.
Dann Kaufvertrag machen und bis auf eine kleine Anzahlung den Kaufpreis erst dann bezahlen wenn ich das Fahrzeug angemeldet habe und mit den Kennzeichen komme um es abzuholen.
Wie kann ich überprüfen ob die Papiere in Ordnung sind wenn die Dame anscheinend nicht Ihren Wohnort verraten möchte.
Beste Antwort im Thema
Ich habe dein Post 3 mal gelesen und würde meinen das es
entweder ein Fake Inserat ist, weil keine noch so doofe
Schantalle aus einen Strasbourger Banlieu über 270km
zu einen Interessenten fährt der dan doch nicht kaufen will.
Oder statt der Dame komme ihre 5 Brüder welche
dich um dein Kleingeld erleichtern.
Bei solch super Annocen ist meist so ziemlich alles link.
Also sei super vorsichtig und sei keinesfalls allein
wenn die Madame zu dir möchte.
Sie könnte aber auch mit dem Englischen Kapitän
bzw. Finnischen Architekten lieert sein, welche
permanent gegen Wester Union ihre Autos verkaufen.😁
52 Antworten
Zitat:
@bayerwaldloewe schrieb am 22. November 2017 um 14:19:46 Uhr:
Es wäre schon interessant, wenn du das Spiel noch ein wenig mitspielst 😉
Hab das Inserat schon bei Auto Scout gemeldet.
Vorher hatte ich die Verkäuferin aber angemailt und um die FIN und das Kennzeichen gebeten.
Seitdem antwortet die nicht mehr.
ich denke schon ... so lange bis das nächste Fake Angebot um die Ecke kommt.
Die Polizei wie auch die Staatsanwaltschaft, die ja den Bürger schützen sollte hat irgendwie kein Interesse Hinweisen auf Betrugsverdacht nachzugehen.
Dabei hätten Sie zumindest im Konkreten Fall mit hoher Wahrscheinlichkeit der Täter habhaft werden können.
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Leider begeht jemand erst dann eine Straftat wenn es ihm bewiesen werden kann und die Tat vollzogen ist.
Rein ein Angebot mit undurchsichtigen Zahlungs/Übergabebedinungen sind noch kein Beweis und kein Tatbestand.
So ist das heute. Nur weil einer hinterm Busch hockt und auf ein Opfer wartet, kann man ihm nicht habhaft werden. Da muss er schon zur Tat schreiten damit die Polizei eine Handhabe hat.
Man könnte ihm aber eine Falle stellen mittels Lockvogel und beim Angriff hätte man was gegen ihn in der Hand!
Das mit dem Falle stellen klappt ja nicht, das "Treffen" kommt ja nie zu Stande:
Auf der Fahrt zum "Treffen" gibt es einen Defekt, Reifenplatzer, kleinen Unfall was auch immer, dann kommt die Email mit der Bitte, mit 200 Euro für den neuen Reifen auszuhelfen, leider kein Geld dabei usw.
Dann ist der Reifen, das Ersatzteil... nicht vorrätig, bitte nochmal 200 Euro für die Übernachtung...
Wird auch alles mit dem Kaufpreis verrechnet, versprochen.
Wenn der Käufer in spe bis dahin mitspielt, findet sich bei der "Reparatur" noch was anderes dringendes, bitte nochmal 500 Euro, oder besser 800, es soll ja richtig gemacht werden...
Wenn tatsächlich einer anfängt zu zahlen, stehen die Chancen gut, das er auch ein zweites, drittes mal zahlt, in der Hoffnung, seine Investition zurück zu bekommen. Er wäre es doch sonst selbst Schuld, wenn die gute Frau mit dem halbreparierten Fahrzeug irgendwo liegen bleibt...
Auf das Inserat antwortet nicht nur einer, da antworten 20, 30 oder noch mehr. Einer von 10 überweist, schon lohnt sich der Aufwand. Parallel sind zig ähnliche Inserate geschaltet, ein einträgliches Geschäft