Verhalten Stauende

Roller Team

Guten Abend zusammen,

mich würde mal interessieren, wie ihr es beim Auffahren auf ein Stauende handhabt.
Die Gefahr durch auffahrende LKW ist ja relativ hoch und die Chancen im Wohnmobil recht gering. Zieht ihr vorher rüber auf die linke bzw mittlere Spur oder bleibt ihr auf der rechten Spur.
Ich weis ich weis, das Leben ist gefährlich, dennoch interessieren mich eure Lösungen.

Grüße

Beste Antwort im Thema

Ich wechsle nicht die Fahrbahn, denn im Falle eines Staus ist schon das Wechseln zusätzlich gefährlich. Im besten Fall bremse ich schon lange vor dem Stau und signalisiere so dem LKW auch zu bremsen. Es bleibt so allen Beteiligten mehr Zeit zum Stillstand zu kommen. So ist es auf jeden Fall besser als plötzlich in die Eisen zu steigen.

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Ich wechsle nicht die Fahrbahn, denn im Falle eines Staus ist schon das Wechseln zusätzlich gefährlich. Im besten Fall bremse ich schon lange vor dem Stau und signalisiere so dem LKW auch zu bremsen. Es bleibt so allen Beteiligten mehr Zeit zum Stillstand zu kommen. So ist es auf jeden Fall besser als plötzlich in die Eisen zu steigen.

Wenn geht links rüber. Ich war mal dabei dass ein depp das Stauende übersehen hat. Der hatte glücklicherweise keinen auflieger drauf. Der kam mit fliegenden Hinterrädern mit seiner Zugmaschine ca 50cm hinterm letzten Auto zum stehen. Möchte nicht wissen wie viele Autos der mitgenommen hätte wenn der noch 40t hinten dran gehabt hätte. Ich seh zu dass ich links fahre, egal womit.

Hallo,

Grundsätzlich gilt für mich: Vorausschauend fahren, die Möglichkeit der Unachtsamkeit anderer Verklehrsteilnehmer einplanen und Ruhe bewahren.
Bei Staugefahr ( sich verlangsamender Verkehr) setze ich immer sehr früh und für längere Zeit die Warnleuchten ein.
Wenn ein LKW hinter mir darauf nicht reagiert, indem er die Geschwindigkeit erkennbar verringert oder selber die Warnleuchten einschaltet, hupe ich schon mal.
Der Wechsel der Fahrspur ist nicht ungefährlich und zumeist auch schlecht möglich bei üppigem Verkehrsaufkommen. Es geschehen wohl mehr Unfälle wegen eines Spurwechsels, als durch aufgefahrene LKWs.
Keinesfalls ( oder nur im höchsten Gefahrenfalle) würde ich auf den Seitenstreifen ausweichen.
Eigentlich müssten der Abstandswarner des LKW Auffahrunfälle verhindern- eigentlich...! Bedenkenswert ist, dass einige Womos gleichfalls mit LKW- Zulassung unterwegs sind, also selber LKWs im rechtl. Sinne sind.
§ 1 der STVO sollte für jeden Verkehrsteilnehmer eine Selbstverständlichkeit sein.
Ist es aber leider nicht, daher ja auch Deine sehr berechtigte Frage.

Gruss vom Asphalthoppler

Wenn sich der Verkehr verlangsamt, zähflüssig wird und dann staut, ist das ja auch nicht das Problem. Kommt man aber „um die Ecke“ und da steht plötzlich alles, wird es schon kritischer. Ich versuche immer Abstand zum Vordermann zu halten und beobachte den rückwärtigen Verkehr. Kommt ein Fahrzeug von hinten sehr schnell, kann ich im Notfall noch versuchen auf den Standstreifen auszuweichen. Man sieht ja, ob ein LKW mit Warnblinker langsam auf das Ende zurollt oder mit Volldampf voraus unterwegs ist. Mit dem PKW fahre ich auch nicht zwingend links, denn wenn da einer mit 200 ankommt nützt dessen geringere Masse meiner Gesundheit auch nichts mehr ;-)

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Ich bin ja mit dem Caravan unterwegs und fahre in dieser Situation bei einer dreispurigen Autobahn auf die mittlere Spur, ansonsten rechts.
Turbomori

Zitat:

@asphalthoppler schrieb am 22. März 2019 um 00:36:51 Uhr:


...Wenn ein LKW hinter mir darauf nicht reagiert, indem er die Geschwindigkeit erkennbar verringert oder selber die Warnleuchten einschaltet, hupe ich...

Und du glaubst, das würde ein LKW-Fahrer hinter dir hören?

@ 4Takt
Hallo,
keine Ahnung, wer dann was hört. Vll. ist es ja auch nur der Ausdruck der eigenen Hilflosigkeit oder blanker Aktionismus. Jedenfalls, wenn vor / neben oder hinter mir jemand "hupt", bin ich erst mal sensibilisiert und schaue, ob ich grad was spannendes verpasse.

Gruss vom Asphalthoppler

Ich versuche auch immer möglichst frühzeitig abzubremsen, sodass noch ein großer (heißt einige Autolängen) Abstand zwischen dem Stauende und mir bleibt, bis das folgende Auto, LkW was auch immer, genauso langsam ist wie ich!

Ich rede mir immer ein, dass es weniger schlimm sei, wenn mir ein LKW hinten reindonnert, wenn ich wenigstens nach vorne genug Platz habe...

Bei Staugefahr viel Abstand zum Vordermann halten und den nachfolgenden Verkehr im Rückspiegel beobachten.
Im Notfall kann man dann versuchen, mit Vollgas den Aufprall zu mildern oder auf den Seitenstreifen zu ziehen.
Erst wenn keine Gefahr mehr besteht, zum Vordermann aufschließen.

Ich halte Abstand so das ich jeder Zeit nach rechts oder links Ausweichen kann wenn hinten einer zu schnell ist. Ich beobachte auch sehr intensiv im Spiegel was hinter mir los ist.

Zu der Sache mit dem LKW ohne Auflieger, der haette mit voll beladenem Auflieger frueher gestanden als bei Leerfahrt. Ein moderner 40t steht bei voller beladung aus 80km/h rund bei 36m. Gemessen an Groesse und Gewicht ist das nicht schlecht.

Wenn man das Glück hat, dass der moderne LKW gerade nicht Notbremsung einleitet. Kann allerdings auch ein älteres Exemplar aus dem Ausland sein und der Bremsweg ganz anders aussehen.
Wie schon geschrieben...immer ausreichend Platz nach Vorne und immer eine Lücke schon im Auge haben, meist dann die Standspur und Spurtbereit bzgl. Gang und Pedale.

Zitat:

@mattalf schrieb am 22. März 2019 um 12:38:00 Uhr:


Ich halte Abstand so das ich jeder Zeit nach rechts oder links Ausweichen kann wenn hinten einer zu schnell ist. Ich beobachte auch sehr intensiv im Spiegel was hinter mir los ist.

Zu der Sache mit dem LKW ohne Auflieger, der haette mit voll beladenem Auflieger frueher gestanden als bei Leerfahrt. Ein moderner 40t steht bei voller beladung aus 80km/h rund bei 36m. Gemessen an Groesse und Gewicht ist das nicht schlecht.

Und bei 90 km/h die die alle fahren sind die 36m nur noch Theorie. Wenn es sich dann noch um ein nicht so taufrisches Modell handelt wird’s schnell dunkel. Und beobachten ist gut, aber so schnell reagiert keiner wenn hinter ihm ein Tonner auftaucht. Im Vorfeld Links rüber ohne Hektik und gut is.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 22. März 2019 um 11:38:19 Uhr:


Bei Staugefahr viel Abstand zum Vordermann halten und den nachfolgenden Verkehr im Rückspiegel beobachten.
Im Notfall kann man dann versuchen, mit Vollgas den Aufprall zu mildern oder auf den Seitenstreifen zu ziehen.
Erst wenn keine Gefahr mehr besteht, zum Vordermann aufschließen.

Genauso stand es als Tipp mal in der ADAC Motorwelt. Ich mache es seitdem auch. Man fühlt sich irgendwie sicherer.

Der Tip ist so gut wie dass man im Flugzeug rettungswesten anziehen soll. Der Fall einer Notwasserung geht nur selten gut. Ist aber nur eigene Erfahrung. Ich hoffe das sowas keinem passiert.

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