Vergaser-Setup für Pinto-Motor (2.0 Ltr Ford OHC)

Ich fahre einen alten Super Seven mit 2 Liter Ford OHC (105PS, Kennbuchstabe NE, m.W. unmodifiziert). Als ich das Auto gekauft habe, war der Motor mit (arg verstellten) 48IDF Vergasern ausgerüstet. Diese habe ich zwar zum Laufen gebaracht, aber ich bin nicht wirklich zufrieden.
Der 48IDF bietet zwar oben recht konstante Leistung, aber das "Loch" im unteren Drehzahlbereich ist doch letztlich recht ausgeprägt. Ich fahre das Auto nicht auf der Rennstrecke und suche nicht nach dem letzen PS im oberen Drehzahlbereich. Vielmehr will ich im unteren/mittleren Bereich zwischen 1.500 und 4.000 U/Min eine ordentlich konstante Leistung, ohne aber nach oben zu verhungern.

Im Netz finde ich sowohl Treffer für 40 IDF als auch 44 IDF. Der Sprung von 48 auf 40 ist mir gefühlt zu groß, sodass ich den 44 IDF für einen guten Kompromiss halte.
Bevor ich die Vergaser aber einbaue und abstimme, muss ich noch die Venturi-Größe festlegen. Die machen ja angeblich den größten Unterschied in der Performance. Ich komme von 40mm im 48IDF. Der 44IDF hat standardmäßig 36er Venturi (-20% Durchlass). Würde ich auf den 40IDF gehen, hat der 28mm Venturi (-50% Durchlass).

Hat jemand von Euch Erfahrung, was die Größe der Venturi mit der Leistungskurve wirklich macht und welche Venturi am besten zum OHC passen? Ich habe drüber nachgedacht, 34er Venturi zu verbauen. Dann läge ich in der Mitte / -30%. Macht das auf dem 2.0 Ltr OHC Sinn?

31 Antworten

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 24. Oktober 2023 um 14:13:14 Uhr:


Ich kenne noch Dutton und Dunkervoort.

Oh, da gibt es noch viele andere mehr. Westfield, Rush, HKT, Irmscher, VM, Diardi...

Das Original ist der Lotus Seven und Caterham hat (als damals größter Händler) den originalen Seven von Lotus übernommen, als Colin Chapman den Seven nicht mehr weiterbauen wollte und als Caterham 1:1 weitergebaut. Im Laufe der mittlerweile 50 Jahre sind natürlich viele Weiterentwicklungen in das Modell geflossen.

Zitat:

Ich glaube die Caterham gibt es mit 400 PS und mehr. Aber das wäre mir viel zuviel.

Modelle mit 400PS waren aber nicht dabei, jedenfalls nicht im Verkauf und schon gar nicht mit Straßenzulassung.
Ich hatte mal das Vergnügen, den Caterham 620R mit 310PS zu fahren und das war eigentlich schon zu viel für den normalen Straßenverkehr.

Robin Hood ist in der Seven-Szene durchaus bekannt, aber die Probleme, die so ein Modell mit sich bringt hat amateur99 ja schon passend beschrieben.
Ist halt eine relativ günstige Möglichkeit, sich dem Thema Seven zu nähern.

Ich drück die Daumen, dass der bald wieder selber fahren kann. 🙂

Zitat:

Robin Hood ist in der Seven-Szene durchaus bekannt, aber die Probleme, die so ein Modell mit sich bringt hat amateur99 ja schon passend beschrieben.

Solche Fahrzeuge sind halt Kit Bausätze und eher was für selbst Schrauber. Die Engländer sind sehr schraubfreudig und bauen sich solche Kits eben in der Garage zusammen.
Wer auf eine Werkstatt angewiesen ist und nicht selbst schraubt, der wird kaum Freude an so einem teil finden.

Der Robin Hood ist auch nur eine Mischung aus verschiedenen Ford Modellen. In der Regel Ford Sierra, Cortina, oder Capri.

Der Abgaskrümmer im Bild ist der RS Krümmer und kommt vom Ford Capri.

Das schöne an so einem Kit Car, man kann vieles nach seinen wünschen verändern.

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