Verbrauch GTI VI
Hallo zusammen,
könnt ihr mir den realen Verbrauch nennen vom GTI? Schafft man bei normler Fahrweise ( dem Staßenverkehr angepasst, mit Spass ohne zu rasen.) den angegeben Verbrauch von VW?
Möchte mir den GTI kaufen von der jährlichen Fahrweise (30000 km) sollt ich aber eher einen GTD kaufen. Aber fahre schon immer GTI. Und habe den 2er, den 4er und nun würde der 6er doch super passen.
Vielen Dank für eure Hilfe.
Gruß Stefan
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von gttom
zwischen 7 und 8,5liter bei normaler fahrweise. (mit optimierung auf 260PS und 19Zoll)
Zitat:
Original geschrieben von ronnie60
Den beim GTI angegebenen Verbrauch habe ich auch bei sparsamer Fahrweise noch nie geschafft. Real liege ich zwischen 9 und 10 l/100km, ohne zu rasen.
Daraus schließe ich mal : Am Besten Chiptuning auf 300 PS und 20"er . Dann wird der GTI zum Bluemotion.
😉
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27 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Halema
Den VW-Verbrauch kann man schaffen und sogar unterbieten, wenn man sehr defensiv fährt. Man sollte eher mit 8-9 L rechnen.
sprich ... wenn man sich an die verkehrsregeln hält und das tempo fährt, was in den kreisrunden schildern am strassenrand ausgewiesen ist😉
der verbrauch des GTI wird erst in die höhe getrieben, wenn man das drehzahlband regelmäßig bis zum anschlag auslotet, das tempo auf der autobahn deutlich oberhalb der richtgeschwindigkeit von 130km/h liegt oder wenn der stadtverkehrsanteil recht hoch ist. aber der innerortverbrauch beim GTI ist vom hersteller auch mit 10,00 liter angegeben ... das vergessen leider nur einige hier😉
Fakt: wenn man sich an die schaltempfehlung hält und das tempo max 10% über dem erlaubten liegt, dann sind die verbrauchsangaben des herstellers sehr realistisch.
Fakt: wenn der nutzer am ende den GTI anders bewegt, als der hersteller und die STVO es vorsehen, dann darf man sich auch nicht über einen nach oben abweichenden verbrauch wundern😉
wo der verbrauch am ende sich einpegelt, liegt am fahrer, nicht am auto😉
Zitat:
Original geschrieben von gttom
Fakt: wenn der nutzer am ende den GTI anders bewegt, als der hersteller und die STVO es vorsehen, dann darf man sich auch nicht über einen nach oben abweichenden verbrauch wundern😉
Ich kenne keinen Autohersteller der dir vorgibt wie sein Auto zu bewegen sei.
Hält man sich immer ganz genau an die STVO braucht man kein Auto mit 211 PS.
Zitat:
Original geschrieben von flieger65
Ich kenne keinen Autohersteller der dir vorgibt wie sein Auto zu bewegen sei.Zitat:
Original geschrieben von gttom
Fakt: wenn der nutzer am ende den GTI anders bewegt, als der hersteller und die STVO es vorsehen, dann darf man sich auch nicht über einen nach oben abweichenden verbrauch wundern😉
Hält man sich immer ganz genau an die STVO braucht man kein Auto mit 211 PS.
Solange wir kein allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen haben, ist diese Aussage wohl nicht ganz richtig.
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Solange wir kein allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen haben, ist diese Aussage wohl nicht ganz richtig.Zitat:
Original geschrieben von flieger65
Ich kenne keinen Autohersteller der dir vorgibt wie sein Auto zu bewegen sei.
Hält man sich immer ganz genau an die STVO braucht man kein Auto mit 211 PS.
Ich fahre täglich 40 km Autobahn zur Arbeit,nur kann man dort aufgrund der Verkehrsdichte nie schneller als 140 km/h fahren,obwohl es dort keine Geschwindigkeitsbeschränkung gibt.
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Solange wir kein allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen haben, ist diese Aussage wohl nicht ganz richtig.Zitat:
Original geschrieben von flieger65
Ich kenne keinen Autohersteller der dir vorgibt wie sein Auto zu bewegen sei.
Hält man sich immer ganz genau an die STVO braucht man kein Auto mit 211 PS.
halb und halb... wir haben in DEU eine allgemein gültige richtgeschwindigkeit von 130km/h, auch wenn die netten schilder mit weißem hintergrund und 5 grauen streifen drauf andere dinge ermöglichen.
und in der NEFZ verbrauchsermittlung ist ganz bestimmt kein vollgasanteil dabei, auf den man sich berufen könnte, wenn der spritverbrauch individuell höher liegt, als vom hersteller angegeben😉 demnach sieht der hersteller in gewisser implizierter weise schon vor, wie man sein auto bewegen sollte, um die verbrauchsangabe zu erreichen.
die frage ist eben nicht, ob man ein auto mit 211PS braucht, sondern ob man es haben will. wie man damit umgeht, liegt am ende in den händen des besitzers. niemand ist genötigt einen GTI so zu bewegen, wie man es mit der leistung könnte. wenn dem so wäre ... gute nacht sicherheit😉
Zitat:
Original geschrieben von flieger65
Ich fahre täglich 40 km Autobahn zur Arbeit,nur kann man dort aufgrund der Verkehrsdichte nie schneller als 140 km/h fahren,obwohl es dort keine Geschwindigkeitsbeschränkung gibt.Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Solange wir kein allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen haben, ist diese Aussage wohl nicht ganz richtig.
und was hat das mit der StVO zu tun?
Wenn es Dir so ergeht, ist es doch nicht Allgemein gültig. Es gibt genug Möglichkeiten sich noch legal länger über 130km/h auf deutschen Autobahnen zu bewegen.
Zitat:
Original geschrieben von gttom
und in der NEFZ verbrauchsermittlung ist ganz bestimmt kein vollgasanteil dabei, auf den man sich berufen könnte, wenn der spritverbrauch individuell höher liegt, als vom hersteller angegeben😉 demnach sieht der hersteller in gewisser implizierter weise schon vor, wie man sein auto bewegen sollte, um die verbrauchsangabe zu erreichen.Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Solange wir kein allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen haben, ist diese Aussage wohl nicht ganz richtig.
Seh ich nicht so, dem Hersteller wurde diese Verbrauchsermittlung ja quasi aufgedrückt, auch im Rahmen der StVO ist es seltens möglich diese Werte zu erreichen ohne an manchen Stellen ein Verkehrshindernis zu sein oder man belügt sich selber indem man Drittelmixwerte oder Innerstädtische Werte mit seinen Außerortswerten vergleicht.
ich schließe mich der Meinung von @Diabolomk an.
Den NEFZ-Verbrauch kann man generell aus jeder Diskussion über den realen, individuellen Verbrauch eines Autos heraushalten. So fährt eben (fast) keiner. Auch nicht mit Kleinwagen.
Und weder Gesetzgeber, Autohersteller oder sonst wer fordern, dass man in der dort praktizierten Weise fahren sollte.
Der NEFZ ist lediglich eine Möglichkeit den Verbrauch unterschiedlicher Autos bei unpraktikabler aber identischer Fahrweise zu vergleichen. Je mehr PS man hat (und ich gehe mal davon aus, dass man die bezahlten PS auch gerne mal ausnutzt), desto unpraktikabler. Also ein Geschenk an die Autohersteller, die gerne und viele PS-starke Autos verkaufen und sich dadurch, flottenverbrauchsmäßig, schön rechnen können.
Außerdem:
Hat denn nur die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf AB's etwas mit der Frage zu tun, ob man einen GTI braucht oder nicht?
130-140km/h kann man wohl mit fast jedem PKW erreichen.
Die Frage ist nur: wie schnell.
@flieger65:
Zitat:
Hält man sich immer ganz genau an die STVO braucht man kein Auto mit 211 PS
Wer auf einer Landstraße bei 80km/h einen LKW überholen möchte, wird den Unterschied von Golf 1,2TSI zu GTI deutlich feststellen und wer das Gleiche mit einem stärkeren Motorrad macht, erkennt, dass das noch eine ganze Ecke besser geht.
Laut STVO gibt es zwar Geschwindigkeitsbeschränkungen, aber m.E. keinerlei Beschränkungsmöglichkeiten der maximalen Beschleunigung. Von daher kann es schon sein, dass man einen GTI "braucht".
Zitat:
Original geschrieben von navec
Der NEFZ ist lediglich eine Möglichkeit den Verbrauch unterschiedlicher Autos bei unpraktikabler aber identischer Fahrweise zu vergleichen. Je mehr PS man hat (und ich gehe mal davon aus, dass man die bezahlten PS auch gerne mal ausnutzt), desto unpraktikabler.
Wenn man die Leistung natürlich nutzt, so werden Fahrzeuge mit viel Leistung um einiges mehr verbrauchen als angegeben.
Wenn ich aber nun zwei unterschiedliche Fahrzeuge miteinander vergleiche, so ist die Abweichung bei kleineren Motoren viel gravierender. Mein GTI braucht im Durchschnitt 8,1 L/100 km (Normvebrauch 7,2 l/100 km). Unser Corsa D verbraucht bei gleicher Fahrweise 7,5 L/100 km (Normverbrauch 5,3 L/100 km). Der Unterschied ist, dass man die Gänge bei den kleinen Motoren ausfahren muss. Man muss viel länger in den niedrigen Gängen fahren. Am Ende verbraucht der GTI immernoch mehr, aber die Fahrt ist viel entspannter.
Zitat:
Original geschrieben von flieger65
Hält man sich immer ganz genau an die STVO braucht man kein Auto mit 211 PS.
Die Sache mit dem "Brauchen" liest man immer wieder Finanzierungs-Forum. Was braucht man?
-50" Fernseher oder reichen auch 32"
-A6 oder ein A3 Sportback
-211 PS oder 80 PS
-Zwei Wochen Maledieven oder zwei Wochen Nordsee
-Eine 100 qm Wohnung oder ein 150 qm Haus?
-Ein Kind oder drei?
Es ist schön, dass wir alle die Wahl haben und uns selber entscheiden können. Ich habe einen GTI und ich habe noch keine Punkte und ich musste auch noch nie eine Strafe bezahlen. 211 PS sind für mich ein Komfortgewinn bei jeder Fahrt. Z.B. keine Stresssituation auf der Autobahnauffahrt etc.
Ich brauche also 211 PS oder mehr, jemand anderes hier ist mit 122 PS zufrieden. Meine Eltern würden 80 PS nehmen, weil die auch reichen.
Ich hätte den 2L-TSI-Motor auch gerne im Golf gehabt, denn ab und zu ist es sehr angenehm, flotter fahren zu können.
Der durchschnittliche Mehrverbrauch (geschätzt 1,5L/100km) wäre mir, bei meiner Jahresfahrleistung relativ egal gewesen.
Leider gibt es den Motor im Golf nur mit GTI-Verpackung und leider auch nur ohne Standheizung.
Zitat:
Original geschrieben von navec
ich schließe mich der Meinung von @Diabolomk an.
Den NEFZ-Verbrauch kann man generell aus jeder Diskussion über den realen, individuellen Verbrauch eines Autos heraushalten. So fährt eben (fast) keiner. Auch nicht mit Kleinwagen.
Und weder Gesetzgeber, Autohersteller oder sonst wer fordern, dass man in der dort praktizierten Weise fahren sollte.
Der NEFZ ist lediglich eine Möglichkeit den Verbrauch unterschiedlicher Autos bei unpraktikabler aber identischer Fahrweise zu vergleichen. Je mehr PS man hat (und ich gehe mal davon aus, dass man die bezahlten PS auch gerne mal ausnutzt), desto unpraktikabler. Also ein Geschenk an die Autohersteller, die gerne und viele PS-starke Autos verkaufen und sich dadurch, flottenverbrauchsmäßig, schön rechnen können....
aber genau das ist der punkt. NEFZ werte sind unrealistisch bei individueller betrachtung ... weil wir alle anders auto fahren, seien es auch nur kleinste nuancen.
welchen normzyklus bei der verbrauchsermittlung wollen wir denn bitteschön zugrunde legen? den von der Autobild, Autozeitung, AMS ... von Tim Schrick oder Claudia Hürtgen, Deinen, Meinen oder welchen???
allein die irrwitzigen abweichungen zwischen den verschiedenen Autozeitschriften sind doch total irreführend. mal braucht der 1,4TSI über 100tsd km ganze 9,3 liter/100km (Autobild Dauertest) im durchschnitt, bei spritmonitor liegt der wert bei 7,71 liter/100km .... also was ist denn nun allgemeingültig?
am ende ist es eben so: eine frage, fünf menschen, 20 verschiedene meinungen!
als ich den GTI vor den verkaufsverhandlungen probegefahren bin, hatte er einen durchschnittsverbrauch im speicher 2 von 11,3 liter, bei gerade einmal knapp 5tsd gefahrenen kilometern. nach der probefahrt (ich hatte alle werte resettet) stand dort eine 8,6. da ich vorher 4 jahre lang einen PD-TDI fuhr und mich an das 170PS niveau gewöhnt hatte, fand ich den verbrauch des GTI recht hoch. mein TDI lag über 92tsd km bei 6,8liter/100km (entsprach 0,9liter über werksangabe).
der jetzige GTI steht aktuell bei 8,1 liter (20tsd gefahrene kilometer), ohne das ich signifikant etwas an meinen fahrgewohnheiten ggü dem vorgänger fahrzeug, dem Golf V GT TDI, geändert habe.
somit kann einfach ein jeder nur seinen eigenen normverbrauch ermitteln, den man dann, von mir aus auch auf ein folgefahrzeug (fast), 1:1 übertragen kann. bei mir hat das ja so geklappt ... es sein denn, man ändert radikal seine fahrgewohnheiten. dann ist die überraschung quasi vorprogrammiert😉
Dem NEFZ fehlt für einen guten Vergleich nur ein richtiger Autobahnanteil. Den hat der ADAC ergänzt und der sagt in meinen Augen sehr viel aus. Zur Zeit orientiere ich mir deswegen an NEFZ + den Autobahnwert den der ADAC in seinem Autotest ermittelt. Damit kann ich gut vergleichen! Aber nicht meinen eigenen Verbrauch ermitteln, da hilft wohl immer nur eine Testfahrt genau mit diesem Auto auf seiner Standardstrecke.
Gerade bei neueren Auto´s ist Spritmonitor eh zuwenig Aussagekräftig(zudem dort eh nur der Absolute Durchschnitt ermittelt wird).
Und die 9,Xl von der Autobild sagen in meinen Augen garnix.
@gttom:
Zitat:
welchen normzyklus bei der verbrauchsermittlung wollen wir denn bitteschön zugrunde legen? den von der Autobild, Autozeitung, AMS ... von Tim Schrick oder Claudia Hürtgen, Deinen, Meinen oder welchen???
Zumindest einen, der hauptsächlich die "Möglichkeiten" und Zwangsläufigkeiten der unterschiedlichen Autos etwas besser beachtet. Wie man es denn genau macht und was am aussagekräftigsten ist, spielt erst die zweite Geige. Der Wille müsste nur vorhanden sein.
Für die Steuerberechnung (CO2) würde ich z.B. 70% der jeweiligen Höchstgeschwindigkeit als deutliche Unterscheidung nennen.
(Natürlich nur mit diversen Fußnoten, denn sonst findet die Industrie wahrscheinlich sofort wieder irgendwelche Schlupflöcher)
Da wären dann hauptsächlich Luftwiderstand und Motorleistung beteiligt und es würde tatsächlich einen Anreiz geben sich nicht gerade das V8-TDI-SUV zu kaufen, dass sich nach alter Berechnung (NEFZ) immer noch (relativ) schön rechnen kann.
Für die Steuer kann man auch gerne den völlig realen CO2-Ausstoß nehmen, der individuell höchst exakt an der Tankstelle ermittelt werden kann und somit sehr gerecht ist. (Also: Erhöhung der Spritsteuer reicht. Außerdem würden sich dann viele ausländische PKW-Fahrer auch ohne Maut finanziell beteiligen)
Alternativ (abgemilderte Form) wäre es informativ, einfach und für den Kunden gut vergleichbar Verbräuche bei konstanten Geschwindigkeiten zu benennen: z.B. 50, 100 und 130km/h.
Zu dem Thema fallen mir durchaus noch weitere Vorschläge ein, die
1. für den Kunden besser reproduzierbare, verstehbare Verbrauchsangaben zur Folge hätten (und mit denen sich, ohne dumme Ausreden des Händlers, Gewährleistungsansprüche einfach begründen lassen) und
2. wesentlich einfacher zu ermitteln sind.
Der NEFZ ist mit allen seinen Nebenbedingungen (und Schlupflöchern) sehr (zu) kompliziert, bietet aber trotzdem für fast niemanden einen Bezug zur Realität, wie wir in jedem Verbrauchsthread immer wieder erkennen.
Von Steuergerechtigkeit in Bezug auf den realen CO2-Ausstoß mal ganz zu schweigen.
Die genannten einfachen Tests versuchen erst gar nicht irgendwelche Zyklen abzubilden, da das mit den individuell völlig unterschiedlichen Fahrprofilen sowieso nie zusammen passen wird. Den unterschiedlichen Verbrauch, der nur durch das Fahrzeug bestimmt wird, erfassen diese einfachen Tests m.E. aber besser, als der NEFZ.