Verbrauch b 180 cdi
Wie hoch ist euer Verbrauch bei 180 cdi.
Meiner verbraucht laut Boardcomputer 6,3 liter ca 500 km Autobahn bei 120-130 kmh Rest Landstraße und Stadtverkehr.Habe heute morgen getankt habe festgestellt der computer stimmt nicht.Verbrauch lag bei 7,5 litern.Habe beide gleichzeitig auf null gestellt.Wer hat die gleichen Probleme ?
Beste Antwort im Thema
Ich habe bei meinem 200CDI auf einer Strecke von 10.000km
ein Durchschnittsverbrauch von 6,8L/100km. Die Anzeige des Bordrechners weicht meist nur 0,1-0,2 L/100km ab. Auf der Autobahn (bis V-max) habe ich bislang noch keinen höheren Verbrauch als 7,2 gehabt.
Im Stadtbetrieb/Kurzstrecke ist der Verbrauch verständlicher Weise höher. Jetzt im Winter sind es lt. Anzeige auch schon mal 9,5L/100km. Im Sommer sind es meist nicht mehr als 7,0.
Auch ich habe wie cartrouble es schon schrieb, festgestellt das bei ca. 80km/h das Verbrauchsoptimum liegt. Habe im Sommer mal nach einer längeren Strecke mit nicht schneller als 80km/h, 5,2 L/100km auf der Anzeige gehabt
Zitat:
Original geschrieben von wmh
Vielleicht hat jemand genauere Aussagen zur Arbeitsweise des DPF.
Wie gewünscht hier eine Erklärung zum Abgasreinigungssystem und zum Dieselpartikelfilter.
Das Abgasreinigungssystem besteht auf dem vorgeschalteten Stirnwandkatalysator und dem Dieselpartikelfilter(DPF). Der Stirnwandkatalysator verringert den Ausstoß von Kohlenwasserstoff (HC), Kohlenmonoxid (CO) und von Stickoxiden (NOx). Die notwendige Energie/Temperatur für die Regeneration des DPF wird unter anderem auch im Stirnwandkatalysator erzeugt.
Durch eine erhöhung des Abgastemperatur auf über 550°C wird die Regeneration vom Steuergerät CDI eingeleitet. Dabei verbrennen die Rußpartikel zum größten Teil in Kohlenstoffdioxid(CO²). Die dabei entstehende Asche verbleibt im Filter. Die Temperatursensoren nach dem Stirnwandkatalysator und vor dem DPF überwachen die für die Regenaration benötigte Temperatur. Der Differenzdruckgeber ermittelte die Druckdifferenz des Abgasdruckes vor und nach dem DPF. Anhand der Druckdiffernz und der vom Steuergerät ermittelten Abgasmasse wird ständig die Rußbeladung im DPF errechnet. Überschreitet nun die Rußbeladung einen bestimmten Wert, dann leitet das Steuergeät die Regeneration ein.
Dies geschieht je nach Fahrweise ca. alle 500-1000km.
Grundvorraussetzung das eine Regeneration eingeleitet werden kann sind:
Geschwindigkeit über 10 km/h
Abgastemperatur über 150°C
Tankinhalt nicht auf Reserve
Motordrehzahl unter 4.000U/min
Kein abgasrelevanter Fehler im Fehlerspeicher.
Die Regenerationsdauer ist von der Abgastemperatur abhängig.
Bei 575°C ca. 16 min.
Bei 600°C ca. 10 min.
Bei 660°C ca. 11 min.
Zur Erhöhung des Abgastemperatur zählen folgende Punkte:
1. Nacheinspritzung
Durch die von der Nachverbrennung im Motor und Stirnwandkatalysator erzeugte Wärme wird der DPF erwärmt.
2. Abgasrückführung und Ansaugluftdrosselung
Das Steuergerät reduziert die Frischluftmenge über die Drosselklappe und mischt über die Abgasrückführung Abgas der Ansaugluft bei.
3. DPF Regenerationsglühen
Die Glühkerzen werden zugeschaltet und erreichen dabei eine Temperatur von ca. 850°C.
Nach der Regenaration erfasst das Steuergerät die Druckdifferenz vor und nach dem DPF und errechnet anhand eines Vergleichswertes den Aschegehalt im DPF.
Da bei häufigem Kurzstreckenbetrieb keine Regeneration möglich ist, erscheint dann im Display der Hinweis
"Abgasfilter dringend regenerieren". Dies ist in der Werkstatt mit Hilfe des Diagnosecomputers möglich. Dauer ca. 20 min.
Erscheint im Display die Meldung "Abgasfilter Wartung durchführen", dann ist der DPF mit Asche voll und muss getauscht werden. Dies sollte aber in der Regel erst nach über 100.000 bis 120.000km der Fall sein.
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So gesehen bin auch ich fast immer im Spritfressermodus 🙂 unterwegs. Meine tägliche Arbeitsstrecke enthält für die kurze Strecke ziemliche Höhenunterschiede, aber so ist das eben am Fuße der schwäbischen Alb 😉
Selbstverständlich spielt die Streckenart eine Rolle. Ich wohne in einem Heidedorf im Dreieck Soltau/Walsrode/Visselhövede, das heißt egal was ich bis dato kaufen oder erledigen wollte/mußte, fand ausserhalb meines Wohnortes statt, das heißt längere Landstraßenstrecke oder in die Großstadt HH/HB/H längere Autobahn. Gänge zügig hochgeschaltet und mit bescheidenen 1700 Touren (80-90 km/h) über die Strecke gehen,dann sind 4,4 li. drin. Wohl gemerkt, ich trage keinen Hut und rauche auch nicht Zigarre.
Gruß ziegefeuerwehr
Zitat:
Original geschrieben von intelli
Das stimmt nur teilweise. Ich fahre entweder Stadt mit viel Stop and Go (Spritfresser), was eine niedrige Durchschnittsgeschwindigkeit bringt, oder Autobahn flott (Spritfresser) was eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit bedeutet. Im Schnitt ist sie dann wieder normal bei ca. 56 km/h. und 8,18 l/100 km.Zitat:
Original geschrieben von Nudelstern
Da offenbar die Streckenart doch eine sehr große Rolle spielt,
und diese indirekt ja auch in der angezeigten Durchschnittsgeschwindigkeit Niederschlag findet,
wäre es für eine bessere Vergleichbarkeit vielleicht sinnvoll bei den Angaben zum Durchschnittsverbrauch auch die Durchschnittsgeschwindigkeit mit anzugeben.Viele Grüße
Micha