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Ventilspiel

Themenstarteram 26. Februar 2007 um 22:19

Mahlzeit, wollte heute das Ventilspiel meiner GPZ messen, habe alles abgemacht und dann wollte ich an der Kurbelwelle auf T14 stellen..1.Problem...welche Kerbe ist richtig? (Siehe Bild)

Habe die mit der grünen Markierung genommen....leider musste ich feststellen, dass nicht Ventil 1+4 und (nach ner 1/2 Drehung der Kurbelwelle auf die gegenüberliegende Kerbe) 2+3 gleichzeitig entspannt sind sondern 1+3 und 2+4..

Nach meinen Unterlagen sollte ich Einlass/Auslass 1+4 oder Einlass/Auslass 2+3 messen können..aber diese Konstelation war nicht möglich da eins der Beiden endweder nicht messbar war,weil endweder eine Nocke das Ventil drückte oder weil die Nocke direkt davor lag...=messen unmöglich...

Habe dann 1+3 und 2+4 gemessen, da es so aussah als wenn die immer gleichzeitig entspannt sind...habe folgende Werte (Soll 0,08-0,18mm)

Auslass 1= 0,15mm

Auslass 2= 0,12mm

Auslass 3= weniger als 0,04mm

Auslass 4= 0,25mm

Einlass 1= 0,10mm

Einlass 2= 0,17mm

Einlass 3= weniger als 0,04mm

Einlass 4= weniger als 0,04mm

scheinen die Werte plausibel??

Macht mir bisschen Sorgen wenn 3 Ventile ganz stramm dranliegen!!

Habe Ventile nur vermessen, weil der Motor ein wenig kloddert, aber wenn nur ein Ventil zu lose ist, dann ist das als Fehlerursache eher unwahrscheinlich oder???

MFG

Schueddi

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15 Antworten

die kerbe soll dir nur die ewige Dreherei der Kurbelwelle ersparen.

prinzipiell misst man ein unbetätigtes Ventil, am besten wenn es 100% ig nicht betätigt ist ;)

sicherstellen kann man sowas, wenn z.B. der entsprechende Zylinder im Kompressionstakt ist, oder gerade ds andere Ventil am Zylinder voll betätigt ist.

zu den geringen Werten:

prüf das nochmal nach !

Frage: hast du ne Fühlerlehre, die kleiner als 0,04mm ist ?? -> der Verdacht liegt nahe, dass die Ventile gerade (wenn auch nur leicht) betätigt waren !?

wenn das Spiel wirklich so ist, gehören die zu knappen Ventile eingestellt. zu viel Spiel ist nicht gefährlich, da hat der Motor nur ein wenig weniger Leistung. zu wenig Spiel kann gefährlich werden, da Ventile zu früh öffnen :(

allerdings wenn du schon dabei bist, gleich alle Ventile machen, dann ist für ne Zeit Ruhe :)

Themenstarteram 27. Februar 2007 um 7:03

Mahlzeit, meine Fühlerlehre geht nur bis 0,04mm. Werde nochmal nachmessen, werde dann beobachten wann das Stößel den höchsten Punkt erreicht...ggf in mehreren Positionen messen...vielleicht ergibt sich dann was anderes....

Wollte die 3ventile machen die zu stramm sind und das 0,25mm Ventil...bei den anderen wollte ich nun nicht bei...weil ich ja nicht weiss ob das Spiel fast zu gross ist oder weit weg ist vom zu klein sein;-)

Dachte immer Kawaventile bewegen sich eher vonder Nockenwelle weg!!

Müsste schon wissen welche Markierung nun die Richtige ist! Muss dieWellen ja raushaben!

Grüße

mit der Markierung kann ich dir leider ned weiterhelfen :(

aber eigentlich ist das auch wieder egal in welcher Stellung du die Sache auseinandernimmst, solange du das ganze wieder genauso zusammenbaust...

einfach die steuerkette an allen Zahnrädern markieren (auch KW, oder gegen verrutschen sichern, dann auseinander nehmen, und den Markierungen nach wieder zusammenbauen.

Natürlich solltest dir ne Stellung suchen, bei de möglichst wenig betätigt sind bzw. die Ventile nicht auf offen stehen.

P.S: prinzipiell bewegt sich jedes Ventil zur Nockenwelle hin. egal ob bei kawa oder sonst noch wo.

Themenstarteram 27. Februar 2007 um 16:34

So hab alles runter gehabt...shims geholt eingebaut usw...

und plötzlich hab ich an Ventil E4 und A3 viel zu großes Spiel

an E4 0,2mm und an A3 0,35mm! Habe Shims gecheckt meine Rechnung gecheckt..alles ok...Nockenwelle raus..wieder rein..wiedergemessen..genau dat selbe!!

Kann mir das nur so erklären das der Shim zwischen Feder+Stössel verkanntet war und daher kein Spiel war zwischen Nocke+Stössel...nun Shim ordentlich eingesetzt...und viel zuviel Spiel...

Naja egal...wenigstens sind schon 6Ventile ok!

Grüße

tja ... das ist das Los der Tassenstössel :(

schau dir mal meine Sig an: da findest nur Kipphebel ;)

weiterhin noch frohes schrauben :)

Zitat:

Original geschrieben von kohlensaeure

zu viel Spiel ist nicht gefährlich, da hat der Motor nur ein wenig weniger Leistung.

Diese Illusion muss ich leider zerstören!

Geringfügig zu viel Spiel mag relativ harmlos sein, aber irgendwann erhöht sich der Verschleiss auch bei zu viel Spiel extrem!

Beim Ventilspieleinstellen, fange ich wie folgt an:

Ich stelle den Zündrotor auf 1 4 OT, schaue dann ob die Markierungen nach aussen zeigen, meistens zeigt dann auch die Spitze der Nocken am Zyl 1 nach aussen dort kann man dann messen, so verfahr ich dann mit allen Zylindern, stell dann entweder ein oder aber ich stell den Motor auf markierung ( die o.g.) dann die Nockenwellen raus messen, rechnen neue Shims, alles wider einbauen, erneute Messung, wenn zuviel Spiel, dann nochmal wens aber nur ein bissel zuviel ist ( z.B. soll von 0,18-0,25 und ich habe 0,27 ) dann lass ichs, denn das macht nicht wirklich was.

Zuviel Spiel , im huntertstel Bereich) kostet nicht unbedingt Leistung.

Korrekt eingestellte Ventile bringen eher was..

Bei Tassenstößel ist ein genaues Einstellen der Ventile immer ein bissel Glücksache, wenn man nicht zig mal die Nockenwellen rausbauen will.

Evtl. hat sich der die das Shim in der Höhe durch den Betrieb verändert.

Zu viel Spiel ist in der Hinsicht schädlich, dass die Nocke in mehrere Bereiche aufgeteilt ist. Einer davon ist zuständig zum aufliegen und beschleunigen des Ventils. Wenn das Spiel zu groß ist wird das Ventil auf einmal zu stark beschleunigt.

Wenn man möglichst kleinen Verschleiß haben möchte, sollte man das Spiel auf min. bringen.

Höchste Leistung dann aber auf max. .

Man kann es aber beruhigt auf max. stellen. Da das Spiel auch immer kleiner wird bleibt man immer auf der sicheren Seite.

Bleibt das Ventil durch zu wenig spiel offen verbrennt es.

Themenstarteram 28. Februar 2007 um 15:51

wie macht sich bemerkbar wenn das Ventil vebrannt ist??

Grüße

Schueddi

Ein verbranntes Ventil ( ein Ventil brennt am Teller ab) dichtet nicht mehr richtig und somit verliert der Motor an Komprssion und damit dann an Leistung. Das ist ein schleichender Prozeß , man merkt es nicht sofort, naja auf jeden fall springt der Motor schlechter an, läuft schlechter ... Ach ja und das Ventilspiel wird ruckzuck kleiner, weil ja der Sitz nicht mehr passt.

Also ich glaube das Problem ist wirklich das es ein schleichender Prozess ist und man es einfach nicht bemerkt, bis man nicht mal jemand anderen probieren läßt.

Komressionstest könnte behilflich sein. Aber stark merkt man das an der fehlenden Leistung und schlechtem Starkverhalten.

Dazu noch der schlechte lauf gerade bei niederen Drehzahlen.

Themenstarteram 28. Februar 2007 um 21:10

Habe die Ventile nun fertig eingestellt...am Ventildeckel schein ein Gewinde nicht mehr so gut..mal sehn ob ich es doch dicht bekommen habe....

Hmm schlecht anspringen tut sie..allerdings nur wenn sie etwas länger steht 2-3Tage...wenn man sie erst einmal an hat springt sie an wie ne 1!!

123 Gang ordentlich Druck nur im 4+5Gang habert es an Leistung...

denke das ist eher auf dreckigen Vergaser zurückzuführen oder??? Oder sind das Anzeichen für ein defektes Ventil??

Grüße

Jetzt mach Dir mal keine Angst wegen einem defekten Ventil ;). Etwas spiel hattest Du ja noch.

Ich kenne das Motorrad absolut nicht.

Aber Du könntest die Vergaser mal ausbauen und reinigen. Dann synchronisieren. Ist die Batterie evtl. schon etwas älter? Dann verliert sie etwas Kraft über die Tage und springt etwas wiederwilliger an.

Wenn es sonst noch schwer ist hilft das Nology Zündkabel (einfach googeln).

Ich denke das der Hobel keine Benzinpumpe hat. Das könnte ihr auch auf die Sprünge helfen.

Also übers nachrüsten evtl. mal nachdenken.

So, lange genug gedrückt....

Ich hatte das ja schonmal hier rel. ausführlich beschrieben... find´s aber mit der "Supisuche" auch nicht mehr ;)

Also, erstmal passt´s ja soweit... und alles wurde gesagt.

Mit Pumpe geht nichts. Die Z mag nicht anspringen, wenn Ventile und Synchronsisation nicht passen, die Ansauggummis rissig sind, wenn die Batterie nur noch auf Halbmast hängt, die Schwimmernadeln und/oder der Benzinhahn zicken, die O Ringe der Nadelsitze durchlassen, die LLG Schraube vernudelt oder deren Dichtring gaga ist. Gelegentlich hat sie die Kerzen gefressen oder das Zündgeschirr ist schon etwas ... naja, Nology ist jedenfalls eine feine Lösung. Auch die Halteschrauben der Zündspulen gegen solche aus Edelstahl zu ersetzen und die Spulen etwas vom Rahmen weg tut ihr gut (andere Spulen auch zu überlegen). Alten Sprit mag sie auf den Tod nicht leiden, olle oder zu offene (trockene) Lufis auch nicht.

Ventilspiel eher am oberen Limit, evtl. min. drüber sogar. Ein angebranntes Ventil ist schnell ein durchgebranntes... zum Schirmchenbilden neigt sie aber eigentlich nicht. Kompressionstest gibt ja schonmal einen Anhaltspunkt, ich würd mein Endoskop reinhalten. Aber daran denk ich jetzt gar nicht.... >

Die Markierung, die Ventile und die Leistung....

Warum du mit der Markierung so zu kämpfen hattest... hm, seltsam. Beim Spiel messen... immer einmal durchdrehen, sonst stimmt die Messung selten bis nie.

Aber mal von einer anderen Seite... der Motor hat ja schon ein paar km weg, die Steuerkette gelängt, die Schienen angenudelt und der Spanner etwas lasch.... will sagen: Da kann das Timing nicht mehr stimmen und die PS sagen "Habe die Ehre" (davon nicht grad wenig)

Also lassen wir in dem Fall die Markierung Markierung sein und nehmen die Gradscheibe, einen Kolbenstopper und eine Messuhr zur Hand. Aufpassen sollte man bei der Z, dass die Steuerkette nicht in den Schacht plumpst oder zu locker durchhängt... sie hat genug Platz im Keller, um auf der Kurbelwelle zu wandern.

Und wie wir das jetzt mit den PS und dem Timing gebacken bekommen, erzähl ich euch morgen, mir fallen nämlich die Deckel zu und das wird eine längere Geschichte ;)

*gähn*

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