VCDS mit neueren Fahrzeugen.
Hallo,
da ich überlege mir ein neues Fahrzeug aus der VW Gruppe anzuschaffen.
Ich meine mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass ab bestimmten Baujahren mit VCDS so gut wie nichts mehr an der Steuergeräten codierbar ist, da alle Komponentenschutz haben.
Das würde ja VCDS dann nahezu nutzlos machen.
Ab welchen Baujahren ist das so?
Gibt es hier schon Lösungen (neue Adapter?) von VCDS?
12 Antworten
hex-can bis ca 2016, hex v2 geht bei allen, aber codieren geht ab ca 2022 nicht mehr da SFD..... da gibts aktuell bei VCDS auch nichts
Fehler Lesen/Löschen und Service-Rückstellung würde aber mit HEX V2 auch noch bei ganz neuen Fahrzeugen gehen?
Das kommt drauf an.
Plattformen mit SFD-geschützten Steuergeräten, wie bspw. Golf 8, lassen sich mit VCDS alleine noch nicht entsperren (soll noch als Abomodell kommen). Auslesen ist kein Problem, ein paar wenige Änderungen sind auch ohne SFD-unlock möglich.
Wenn das Auto jedoch neu genug ist, und unter die UNECE-Regelung fällt, ist garnichts mehr möglich, außer das reine Auslesen. Dafür kann aber VCDS nichts.
Welches Auto willst du denn kaufen? ;)
Welches Auto willst du denn kaufen? ;)
Da bin ich noch in der Entscheidungsfindung. Ich fände es aber uncool wenn ich die Möglichkeiten von VCDS überhaupt nicht mehr nutzen kann.
Von Größe/Komfort wahrscheinlich irgendwas in Richtung Skoda Octavia 4 oder Seat Leon. Passat wäre auch denkbar. (alles als Benziner)
Wobei es mich da schon echt annnervt, dass ich zwischen 1,5 TSI oder der mir eigentlich schon zu hoch motorisierten 2.0er Variante mit über 200 PS greifen muss.
Ich komme von einem Audi A3 8P 2.0 TDI mit 140PS.
Ich vermute mal ein 1.5 TSI wird sicher ein "Downgrade" sein, was die Leistungsentfaltung angeht.
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Octavia 4 bzw. Leon 4 (KL) basieren auf der MQBw Plattform und haben somit manches SFD-geschützt.
Bremsen rückstellen oder Service Reset ist alleine mit VCDS aktuell nicht möglich.
Passat B8, egal ob vor-Facelift oder Facelift würde ich dir dann eher ans Herz legen, der steht noch auf der MQB-Plattform. Passat B9 machst du mit VCDS garnichts mehr. (außer auslesen)
@hadez16 Danke. Nur aus Interesse. Bis zu welchen Modellen wären der A3 und der A4 noch "offen"?
A3 8Y ist ein Golf 8 mit Audi-Ringen, also MQBw bzw. SFD-Schutz.
A3 8V kannst du alle kaufen ;)
Audi A4 B9 ist das Facelift "offen" bis plusminus Modelljahr 2024, ab da wird es schwammig und nur per Fahrgestellnummer könnte man dir sagen ob da schon ein SFD2-Schutz drauf ist.
Ich schließe mich mal diesem Thread an, da mich das auch interessiert.
Bisher fahre ich einen Golf 6 aus 2009 und mache alles Mögliche an Arbeiten selbst solange man keine Bühne braucht. Fehlerauslesen, Service zurückstellen natürlich auch.
Bin am überlegen nen neuen Golf 8 Diesel oder einen Seat Ateca Diesel zu bestellen. Also Baujahr wäre dann 2025 oder 2026. Die sollten dann alle bereits SFD2 haben?!
d.h. damit geht dann GAR NICHTS mehr? Kein Fehler auslesen, keine Bremsen machen, kein Service zurückstellen mit VCDS?
Wie sieht es denn mit diesen Kisten aus bzgl. Chiptuning? Geht da auch nix?
Wenn du Heute einen Neuwagen bestellst, kannst du den nur auslesen mit VCDS.
Angeblich sollen Service-Arbeiten noch möglich sein, aber mein Wissen hinkt da etwas hinterher.
@nirvananils magst du dazu was sagen
SFD2 ist bei allen Fahrzeugen aus dem Volkswagen Konzern spätestens ab dem 07.07.24 für die Erstzulassung aktiv.
Meistens schon vorher, da die Norm ab dem 07.07.24 verpflichtend war.
Service Arbeiten sind natürlich weiterhin machbar, sofern der Tester SFD entsperren kann. VCDS kann das zum Zeitpunkt des Post noch nicht!
Fehlerspeicher auslesen und Messwerte lesen geht unabhängig davon mit VCDS auch bei Modellen aus Modelljahr 2026.
Tuning geht schon seit 2023 oder so ähnlich bei den meisten Steuergeräten nicht mehr, und sind durch UNECE nun auch transparenter ermittelbar
ohhhh man. Danke für die Info.
Das nervt mich grad ziemlich ab. Wollte mir eigentlich wie gesagt im Golf oder Ateca den 150PS Diesel nehmen und den Chippen lassen (inkl. ein paar anderer Abschaltungen 🤫).
Aber von dem Plan kann ich mich ja dann nun völlig verabschieden.
Grundsätzlich hätte ich nichts gegen so einen Zugriffsschutz, wenn man den denn selbst für sein eigenes Fahrzeug jederzeit freischalten könnte - bzw. wenn die ganzen Werkstätten keine Mondpreise für jeden Furz aufrufen würden.
Aber so ist das für den Endverbraucher ein richtiger Griff ins Klo.
Nicht direkt, hat auch für die Verbraucher Vorteile. Weil jetzt nicht mehr jeder Stümper am Auto fummelt. Und alles nachvollziehbarer wird.
Gerade bei Unfallfahrzeugen, Diebstählen und anderen Dingen wird es jetzt für den Verbraucher nachvollziehbarer. Auch sind die Hersteller jetzt besser haftbar machbar durch die Regeln. Gerade im Bezug auf Updates und Mängel