Vario-Leasing?

Hallo,

Hat jemand damit Erfahrung? Was empfiehlt ihr für eine Firma? Sixt wahrscheinlich vermeiden, oder? Aber welcher Anbieter ist da gut und vertrauenswürdig?

Außerdem, kann man ein Fahrzeug mit einer Vario-Finanzierung, noch modifizieren (z. B. das es auf bestimmten Geländewegen besser wird)? Was ist da erlaubt und was nicht?

Und falls ich mich entscheide, das Fahrzeug letztendlich wirklich zu kaufen, was für einen Preis muss ich noch dazu bezahlen, den originale Preis, den das Fahrzeug schon hatte, oder den Wert, der im Moment des Kaufes auf dem Markt bekannt ist?

Vielen Dank!

21 Antworten

Ich würde das Wort "Vario" einfach streichen, weil eine Rückgabe ausscheidet. Anzahlung und den Rest finanzieren.
Ein geleastes Fahrzeug ist ein Leihwagen, den man möglichst wie rohe Eier behandeln sollte, wenn man bei der Rückgabe keinen Ärger haben will. Alles, was über quasi Neuwagenzustand hinaus geht (abgesehen von minimalsten Abnutzungsspuren, wie sie einem Anzug-Vertreter passieren), wird dir in Rechnung gestellt.
Schrammt also ein Ast über die volle Länge leicht entlang, kannst du das halbe Auto neu lackieren lassen, bzw. wird dir der dadurch entstandene Wertverlust in Rechnung gestellt.

Ich meine das Leasing nichts für dein Vorhaben ist.
Du solltest dir überlegen ob du nicht das Auto kaufst.
Also ich meine jetzt komplett bezahlst und wenn du kein Bock mehr hast es halt wieder verkaufst.
Alles andere ist ein Spiel mit dem Feuer...
Egal ob Leasing oder Finanzierung mit Rückgabeoption.
Der schadenkatalog bleibt der gleiche soweit ich weiß.
Das nächste ist:
Selbst wenn du die Karre komplett bei Rückgabe lackieren. Die Wertminderung bleibt!
Die merken das bei der Rückgabe!
Wenn das auch noch schlecht gemacht ist oder cm dick Spachtel drauf dann kommt ne schöne Rechnung auf dich zu.
Kauf dir lieber nen gebrauchten der 2 oder 3 Jahre alt ist und mach damit was du möchtest ohne schlecht schlafen zu können.

Es wird niemand das Fahrzeug drei mal die Woche kontrollieren, ob du es umgebaut hast oder beschädigt hast. Wenn du am Ende alles wieder zurück baust und alle Beschädigungen fachmännisch beheben lässt, dann ist alles gut.
Nur würde ich bezweifeln, dass Leasing (Vario Leasing mit Rückgabe ist Leasing) ein finanziell klug gewähltes Modell dafür ist.
Ich kann mich hier nur anschließen. Lieber einen jungen Gebrauchten, ein potentieller Käufer eines dann nicht mehr so jungen Gebrauchten, sucht vielleicht sogar einen Höhergelegten und ist auch deutlich tolerabler gegenüber den von dir angedachten Gebrauchsspuren (vielleicht auch, weil er weiß, dass eh gleich wieder welche hinzu kommen), als ein Leasinggeber.

Das Thema Gelände und sich mit einem Geländewagen ins Gelände wagen finde ich auch immer noch insgeheim sehr spannend. Machen wir uns aber keinen vor:

- wenn man selbst nicht gerade ein berechtigtes Anliegen hat (Baum fällen tief im eigenen Wald, Jagd, Hege usw.), ist das Befahren von Geländepassagen fast immer verboten, erst recht abseits von Pfaden und Wegen.
- wenn man es aber doch tut, muss man eigentlich zwingend mit Schäden am Auto rechnen. Weiland zu Zeiten meines Lada Niva bin ich in einem Übungsgelände der BW mal in Zeitlupe seitwärts schräg auf einen Baumstumpf zugerutscht, der sich dann in der Fahrertür verewigt hat. Und da ich irgendwie wieder avon weg musste, gab es noch einen ordentlichen Streifschuss bis zum Hinterrad....

mit einem Auto, dass a) teuer ist und b) mir nicht gehört würde ich das nicht riskieren. Ein ganz kurzer Ausflug mit meinem gerade erst ein Jahr alten RAV4 in einen mit Gestrüpp bewuchterten Weg zu einer Scheune hat für eine Vielzahl winzig kleiner Schrammen im Lack gesorgt. Das meiste ging mit einer ordentlichen Politur wieder weg. Aber nicht alles. Doof.

Von Aufsetzern auf dem Boden mal ganz zu schweigen.

Wenn du das wirklich machen willst, besorg dir ein günstiges Auto, bei dem du nicht gegenüber Dritten für Beschädigungen haftest und dass du umbauen kannst nach Belieben.

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Viellieicht sind einfach noch Ferien. Die gesamte Fragestellung ist … seltsam.
Was ist denn aus dem günstigen Gebrauchten zum Hänger ziehen geworden?

Zitat:

@civic0307 schrieb am 7. September 2021 um 17:35:32 Uhr:


Viellieicht sind einfach noch Ferien. Die gesamte Fragestellung ist … seltsam.
Was ist denn aus dem günstigen Gebrauchten zum Hänger ziehen geworden?

Dinge entwickeln sich einfach weiter halt. Lange Geschichte. Aber dazu sind ein paar andere Optionen gekommen und deswegen dieser Fragestellung. Aber vielleicht habt ihr Recht, es ist trotzdem besser einen gebrauchten Wagen mit Anzahlung zu finanzieren, statt Vario.

Ich werde oft und gerne mich von verschiedenen Orten bewegen (also spricht auch verschiedene Länder im Ausland). Deswegen die Option zwei günstige Wagen, einer für normale Straße und einer für Geländewege, kommt für mich nicht in die Frage...

Wie schon gesagt:
Das beste wäre ein gebrauchter der dann auch dir gehört.
Den kannst du dann behandeln wie du möchtest.

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