Vanoe 1,7 CDI oder was ratet Ihr mir???

Hallo,
suche nach einem zuverlässigen Auto für Vielfahrer mit kleiner Familie.
Wird also ein Kombi oder ein Van oder so.
Bei 30-35.000 km/Jahr dann ein Diesel.
Ersteimal die generelle Frage: CDI ja oder nein?
Mir sagte jemand, dass alle 150.000km die Injektoren fällig sind und das kostet.
Zum Vaneo hörte ich, ist ´ne Klapperkiste.

Hab dann im Netzt einen E290 TD Kombi gesehen. Um die 150.000km gelaufen.
Da habe ich gelesen, ist ein Langläufer und zu empfehlen.

Was rate Ihr?
Gibt es Erfahrugnen???

Gruß
Knut

9 Antworten

Hi,

der Vaneo baut ja auf der A-Klasse auf, ist wirklich nicht unbedingt das gelbe vom Ei. Vor allem sind Reparaturen sündhaft teuer weil man oft den Motor absenken muß.

Injektoren können wirklich undicht werden und dann wird es wirklich teuer (min. 1000€ wenn man alle macht)

Der 290er ist alt aber solide,problematisch ist unter umständen die Abgasnorm (Umeltplakette)

Gruß tobias

Verrätst Du uns Dein Budget?? und ein paar weitere Angaben?

Und: von einem "Hundefänger-Auto" wie dem Vaneo (oder Tourneo connect, Caddy, Opel Combo, Fiat Doblo......) zu einem alten Kombi ist ein weiter Weg.

Wenn das Geld knapp ist, rate ich zu einem Opel Meriva. Überschaubar teuer, überschaubar empfindlich.

Der Vaneo gehört wie die A-Klasse oder auch die W210-E-Klasse zu den Autos aus den Baujahren wo die Qualität bei Mercedes erheblich schwankte. Du kannst also ein ziemlich gutes Modell oder eine rostende Klapperkiste finden. Daher aber auch oft günstig zu bekommen, der Gebrauchtkauf ist aber nur für jemanden zu empfehlen der sich mit den Autos und den Schwachstellen auskennt. Meine Eltern fahren eine A-Klasse der ersten Generation. In den ersten 3 Jahren bis km-Stand von ca. 40000 war ständig was, im Grunde ist das komplette Fahrwerk rundum einmal neu gekommen. Aber seitdem war in den letzten Jahren und mittlerweile fast 200tkm nichts mehr.

Ist es ein gutes Exemplar oder wurde schon alles gemacht spricht nicht viel dagegen, ansonsten lieber Finger weg.

Motor absenken klingt schlimm, geht aber fix wenn die Werkstatt weiß wie das funktioniert. Für die meisten Sachen muss der nur etwas gekippt werden und kaum eine Leitung weg. Ist umgekehrt auch überaus praktisch wenn mal was größeres ist, gibt kaum ein Auto wo man dann am Motor so viel Platz zum arbeiten hat.

Letztlich sind aber Vaneo und E-Klasse nicht vergleichbar, da liegen mehere Fahrzeugklassen zwischen. Minivan gegen Oberklasse-Kombi, auch was die Unterhaltskosten betrifft.

Bezüglich Umweltzone müsstest du bei allen nachrüsten wenn es der Vorbesitzer nicht schon getan hat. M.W. gab es vom Vaneo keinen mit grüner Plakette ab Werk, die 290er schaffen das so auch nicht. Da also vorher informieren und ggf. die Kosten einkalkulieren.

Bei 30tkm und mehr wird sich ein Diesel rechnen. Aber grundsätzlich solltet ihr mal überlegen was ihr wollt, Kombi oder Van?

Im Kombibereich geht es ja auch ein oder zwei Klassen darunter mit gar nicht sooo viel weniger Platz. Die Kombis der Golf-Klasse wie den Golf selber, aber auch Astra, Focus und Co. kann man sich dann auch mal angucken.

Im Vanbereich kann man auch mal Richtung Opel Meriva, Honda Jazz und Co. bei den kleinen suchen die dann in der Liga Vaneo/A-Klasse spielen. Oder halt die Nummer größer Touran/Zafira und wie die alle heißen.

Dann kann man auch etwas konkreter auf eine Kaufberatung eingehen.

Butdget 5.000 bis 6.000 Euro.
Bin im Außendienst und brauche einen Kilometerfresser.
Werde ihn 2 Jahre fahren, dann geht er wieder weg.
Nur so rechnet sich eine Reisekostenpauschale.

Außerdem hab ich Haus und Garten und werde mal etwas transportieren.
Will nicht immer mit Anhänger fahren.
Umweltpalkett ist zum Glück kein Thema, da Bremen und Hamburg den Blödsinn bisher nicht mitmachen.
Und wenn man mal nach Hannover oder Berlin muss, dann lieber mal Strafe zahlen, oder?

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Zitat:

Original geschrieben von Knut


Und wenn man mal nach Hannover oder Berlin muss, dann lieber mal Strafe zahlen, oder?

Da das mit den Punkten in Zukunft wohl erledigt sein wird vermutlich, je nachdem wie oft du erwischt wirst.

Es wird aber mehr mit den Umweltzonen, die Frage ist da auch zu welchem Preis du in 2 Jahren das Auto ohne grüne Plakette wieder los wirst.

Ich denke mal, dass der Wagen nach 2 Jahren gut was auf der Uhr hat. Dann geht der eh in den Ostblock und die zahlen ja recht gut für ´nen Diesel.
Jetzt kam noch ein Skoda Oktavia 1,9 TDI mit DSG aus 2005 oder 2007 ins Rennen und auch Volvo oder Saab mit 140 PS Diesel. Die hätten dann eine grüne Plakette.
Hab mal gehört, dass die Audi Diesel Motoren verwenden, die überarbeitet werde und das soll sich positiv auf die Lebenserwartung auswirken...

Saab ist ein schönes Auto - nur was ist mit Ersatzteilen? Ist IMHO leider nur noch was für Fans.

Volvo ist mal durch mehrere Hände gegangen und hatte unterschiedliche Koorporationen. Könnte auch Ford gewesen sein, mit denen hatten die auch eine Affäre.

Der 1.9TDI ist ein recht zuverlässiger und sparsamer Geselle, mit dem im Octavia triffst du auch keine schlechte Wahl. DSG ist so eine Sache, schön, hatte aber auch seine Problemchen.

Von Vaneo bis Volvo schwankst du aber gut in den Fahrzeugklassen, Volvo spielt auch vom Unterhalt eine Liga höher, dafür hast du auch ein anderes Auto als mit einem Vaneo. Der Octavia liegt irgendwo dazwischen.

Naja, Ziel ist eigenltich ein zuverlässiger Langläufer (Diesel) für 35.000km p.a. mit PLatz.
Da kommen nur Kombi oder Van in Frage.
Zuverlässig spricht für einen älteren Diesel, der hat dann aber max. gelb.
Grün heißt dann in der Regel anfällig, außer man nimmt einen VW/Skoda 1.9 TDI.
DSG hatte ich 2mal im Firmenwagen. Das erste bis 160.000 km gefahren, nicht zu beanstanden.
Hatte davor mal einen Vectra mit der 150PS Dieselmaschine. Das war rundum Müll. Automatik bei 135.000 km im Eimer. Vorher und nachher wurde auch so ziemlich allles ausgetauscht.
Bin ständig im Notelauf gefahren.
Was gibt es denn noch für Alternativen?

Benziner???

Beim Vaneo stimme ich zu; die Verarbeitung und auch die technische Qualität werden dem Anspruch der Marke Mercedes-Benz nicht gerecht. Das ist so ähnlich wie bei der ersten A-Klasse, die auch nicht gerade für Dauerhaltbarkeit bekannt ist. Genauere Informationen erteilt sicher das Mercedes-Forum.

Zum E290TD W210 kann ich sagen - ein empfehlenswertes Fahrzeug. Für Vielfahrer aufgrund niedrigen Anschaffungspreisen, robuster und problemloser Technik und sehr gutem Komfort sehr ordentlich - ein immer noch sehr zeitgemäßes Fahrzeug. Problematisch ist nur die Verfügbarkeit der Umweltplakette. E290TD? Ja, gern, aber nur dann, wenn man nicht ständig in eine Umweltzone fährt. Man muss beim W210 immer auf Rost achten, aber bei scheckheftgewarteten Exemplaren gewährt Mercedes immer noch erweiterte Kulanz.

Zitat:

Jetzt kam noch ein Skoda Oktavia 1,9 TDI mit DSG aus 2005 oder 2007 ins Rennen und auch Volvo oder Saab mit 140 PS Diesel. Die hätten dann eine grüne Plakette.

Skoda ist erstens zu teuer und zweitens eine Marke, die nicht unbedingt durch sehr hohe Zuverlässigkeit auffällt. Im Ganzen ist ein Octavia allenfalls durchschnittlich, was die Langzeitqualität angeht, speziell wenn das DSG-Getriebe mitmischt. Der Wagen ist nicht besser als der Vaneo und zudem preislich viel zu teuer für das, was er kann.

Volvo und Saab sind in Ordnung - recht preiswerte Fahrzeuge für Individualisten, die Wert auf ein gutes Verhältnis von Preis und Leistung legen und Qualität haben wollen. Die Teileversorgung bei Saab klappt problemlos, weil die Saab-Parts-Gesellschaft, ein Logistikunternehmen, die ehemaligen Saab-Händler als Vertragswerkstätten versorgt und alles liefern kann. Dafür gibt es - wie bei Volvo - nicht überall die Händler. Im Ganzen jedoch sind die Schweden empfehlenswert!

Ich empfehle noch zwei ausländische Fahrzeuge, die man oft nicht auf der Rechnung hat:

Weniger bekannt dürfte zum Beispiel der Citroen C5 sein, der zwischen 2001 und 2008 in seiner ersten Serie gebaut wurde und 2005 ein Facelifting genoss. Dieser Citroen ist ein wenig auffälliger, aber geräumiger und komfortabler Gleiter der oberen Mittelklasse, mit guter Ausstattung und relativ modernen Motoren. Aber auch mit hohem Wertverlust – was uns freut, denn wir freuen uns beim C5 auf ein Top-Langstreckenauto für Leute, die sich nicht über Markennamen definieren oder es etwas exklusiver mögen. Der hohe Wertverlust ist im schlechten Ruf der Marke Citroen begründet, doch das ist im Falle des fast 4.70 Meter langen C5 unbegründet, liefert der Wagen doch eine sehr manierliche Verarbeitungsqualität, zuverlässige Motoren und hochwertige Alltagswerte wie Platzangebot, Komfort, Ausstattung und grundsätzliche Problemlosigkeit ab. Sieht man vom (seltenen) HPi-Direkteinspritzer ab, kann man mit dem Kauf eines Citroen C5 keinen Fehler machen; interessant sind in der Low-Budget-Klasse vor allem die Limousinen mit kleinem Benzinmotor, denn wenn gelegentlich mal jemand den großen Citroen sucht, dann in aller Regel den Break genannten Kombi. Die unbekannte Limousine ist deutlich preiswerter – für 2.500 Euro ist so etwas drin, fünfstellige Laufleistung, Scheckheft, erste Hand und eine üppige Ausstattung inklusive. Was will man eigentlich mehr? Sodann lautet auch mein Urteil: Sehr empfehlenswert!

Ebenfalls nicht an jeder Ecke steht der Fiat Croma II, gebaut von 2005 bis 2011. Ein eigensinniger Mix aus Oberklasse, Reisekombi und Minivan, der beim deutschen Publikum leider niemals so ganz ankam, aber zahlreiche innere Werte anbietet: In Sachen Platzangebot, Komfort, Zuverlässigkeit und Ausstattung ist der Croma Spitzenklasse – und seine Verarbeitungsqualität sowie die in höheren Ausstattungslinien verwendeten, durchaus edlen Materialien des Innenraums erinnern schon an die Oberklasse. Dafür spielt der große Italiener, der sich die absolut problemlose Technik mit allen möglichen GM-Weltautos wie Opel Vectra C/Signum oder Saab 9-3/9-5 teilt, den Freund der Familie, was Platzangebot und Variabilität angeht. Selten war Oberklasse familienfreundlicher und zugleich alltagstauglicher als im Croma: Mit dem italienisch dezenten, zeitlosen Design des großen Fiat kann man sich sowohl vor dem Opernhaus, als auch vor dem Baumarkt blicken lassen. Der Wagen vermittelt ein schweres und erhabenes Fahrgefühl, ist aber im Unterhalt nicht besonders teuer – und im Kaufpreis auch nicht, zumal die Ausstattung erstklassig ist und der Gegenwert mehr als fair Für 5.000 Euro kann man Croma-Besitzer werden. Daher: Sehr empfehlenswert!

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