V6 vs V4 im Winter
Nur mal aus Interesse so an einem Sonntagmorgen 🙂:
Welcher Motor (ich spreche hier mal nur von Benzinern) startet im Winter eigentlich besser und wird auf Kurzstrecken weniger belastet: Ein V4 oder V6? Google gibt da unterschiedliche Meinungen wider:
Pro V4: Weniger Bauteile und kleinere Flüssigkeitskreisläufe (Öl und Wasser) -> kleinerer mechanischer Widerstand und daher leichter startend. Zudem muss der V4 auf Kurzstrecke weniger anfetten (da schneller auf Betriebstemperatur aufgrund von kleinerem Kreislauf) und daher wird er weniger belastet (=schnellere Verunreinigung des Öls).
Pro V6: Da 6 Zylinder antreiben und nicht nur 4, muss beim Starten jeder Zylinder weniger leisten und daher ist die mechanische Belastung geringer -> Last wird auf mehr 'Einheiten' verteilt. Bei Kurzstrecke kommt der V6-Motor schneller auf Betriebstemperatur, da 6 statt 4 Zündvorgänge im gleichen Zeitraum stattfinden, welche nicht 50% (sondern nur etwa 20%) mehr Öl erwärmen müssen.
Welches Argument fällt denn nun mehr ins Gewicht?
Beste Antwort im Thema
Ich würde daher die "Goldene Mitte" wählen. Nur ein 5-Zylinder ist der "wahre" Motor :-)
26 Antworten
Interessant. War eingentlich nie ein Thema. Ich fahr viel Kurzstrecke, betreibe aber seit 5 Jahren eine Standheizung mit Motorvorwärmung (A4 B7).
Jetzt wo ein neuer ansteht missfällt mir absolut das Audi bei den neuen nicht mehr zulässt das der große Wasserkreislauf miterwärmt wird. Weiss jemand den Grund dafür ?
Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Ein Vierzylinder hat im Winter aber trotzdem Vorteile:
- weniger Gewicht => einfacher zu bremsen
- weniger Gewicht auf der Vorderachse => weniger untersteuern
- kleinerer Motor mit weniger Leistung => einfacher zu kontrollieren als ein 300 PS-Motor
- Motor wird schneller warm => Innenraum wird schneller warm, mehr Komfort
selten so einen schwachsinn gelesen. marsch zurück an den stammtisch mit dir...
Zitat:
Original geschrieben von schlang
selten so einen schwachsinn gelesen. marsch zurück an den stammtisch mit dir...Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Ein Vierzylinder hat im Winter aber trotzdem Vorteile:
- weniger Gewicht => einfacher zu bremsen
- weniger Gewicht auf der Vorderachse => weniger untersteuern
- kleinerer Motor mit weniger Leistung => einfacher zu kontrollieren als ein 300 PS-Motor
- Motor wird schneller warm => Innenraum wird schneller warm, mehr Komfort
Böser Raser oder doch nur ein weiterer dummer Raser?
der dumme raser weiss zumindest dass:
- seine v6 bremsanlage besser zupacken kann als vergleichbare r4 bremsanlagen in der gleichen baureihe
- sein auto wegen 75kg mehr auf der vorderachse nicht höllisch mit untersteuern anfängt
- sein auto auch mit 200ps kinderleich kontrollierbar ist
- sein auto dank zuheizer im innenraum genauso schön mollig warm wird wie jedes andere auto mit zuheizer
(eigentlich ist der aufwand dieser selbtverständlichen antwort viel zu hoch...)
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von schlang
der dumme raser weiss zumindest dass:- seine v6 bremsanlage besser zupacken kann als vergleichbare r4 bremsanlagen in der gleichen baureihe
Er fragt nach einem Winterauto. Da soll es vorkommen, dass die Strassen rutschig sind, da hilft dir einen stärkere Bremsanlage nicht weiter. Zudem fährt man mit einem stärker motorisierten Fahrzeug tendenziell schneller, deswegen die stärkere Bremsanlage...
Zitat:
Original geschrieben von schlang
- sein auto wegen 75kg mehr auf der vorderachse nicht höllisch mit untersteuern anfängt
Von "höllisch" war nicht die Rede. Aber die 75 kg können einen Unterschied von zusätzlichen 2 % auf der Vorderachse ausmachen und das spührt man durchaus.
Zitat:
Original geschrieben von schlang
- sein auto auch mit 200ps kinderleich kontrollierbar ist
Das mag sein, aber eines mit weniger Leistung eben noch einfacher.
Zitat:
Original geschrieben von schlang
- sein auto dank zuheizer im innenraum genauso schön mollig warm wird wie jedes andere auto mit zuheizer
Tja, darum hatte ich Standheizungen, Zuheizer etc. davon ausgenommen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von schlang
(eigentlich ist der aufwand dieser selbtverständlichen antwort viel zu hoch...)
Mir scheint, du hast das Prinzip "Positiv - Komparativ - Superlativ" nicht verstanden. Die Aussage war nicht, dass sich das Fahrzeug mit V6 nicht fahren liesse, sondern dass der Vierzylinder etwas im Vorteil ist.
abgesehen davon dass deine argumente echt lächerlich sind: vielleicht solltest du einfach "spürbare" vorteile auf den tisch legen?
ps: bestimmt fahren in deinen augen auch fahrzeuge mit xenonlicht tendenziell schneller 🙄
Zitat:
Original geschrieben von schlang
abgesehen davon dass deine argumente echt lächerlich sind: vielleicht solltest du einfach "spürbare" vorteile auf den tisch legen?ps: bestimmt fahren in deinen augen auch fahrzeuge mit xenonlicht tendenziell schneller 🙄
Nachdem ich nun einige deiner Beiträge gelesen habe, schliesse ich mich der Meinung der Mehrheit an...
ganz grosses damentennis
Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Ja, das ist richtig, aber nur beim Frontantrieb. Bei angetriebener Hinterachse ist es ein Nachteil. Dazu kommt, dass kleinere Motorisierungen auch kleinere Reifen zulassen, sodass es sich wieder aufhebt. So ist beim 8K mit 6 Zylinder 225 das Minimum, bei kleineren Motoren sind auch kleinere Reifen zulässig.Zitat:
Original geschrieben von afis
Weniger Gewicht hat ein R4 als ein R/V6, aber:
- mehr Gewicht auf der Vorderachse (bei Audi auch noch Antriebsachse) bringt Vorteile bei der Traktion.
Na ja, mehr Gewicht auf der Vorderachse bedeutet dann aber auch wieder einen Vorteil beim Bremsen, weil die Reibung höher ist. Dagegen - wie du schon schreibst - haben viele größere Motorisierungen breitere Reifen. Das gleicht sich wieder aus. Problematischer wird es dann aber, wenn beispielsweise ein A4 2.0TDI mit 245er 17'' Winterschlappen bewegt wird. Im Übrigen: ich bin A6 2.7TDI Fahrer mit 225er 16'' Winterschlappen drauf. Die A4 Fahrer bei uns haben alle Ambition und fahren mind. 245er 17''. Und das, obwohl die idR den 2.0TDI fahren. Na, wer hat hier den Vorteil :P
Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Ich meinte eher die Leistungsentfaltung. Ein RS6 mit 265er Reifen braucht mehr Feingefühl als ein kleiner 2 Liter mit eher überschaulicher Leistungsentfaltung. Im 3er-BMW-Unterforum wird den Benzinern eine bessere Wintertauglichkeit zugesprochen als den grossen Turbo-Dieseln, da die Leistungsentfaltung harmonischer und das Gewicht auf der Vorderachse geringer ist.Zitat:
Original geschrieben von afis
- kleinere Motor = einfacher zu kontrollieren? Sorry, das ist doch Schmarrn! Egal ob großer oder kleiner Motor, man muss in beiden Fällen mit der Leistung umgehen können. Ich persönlich finde nichts schlimmer als ein Mangel an Leistung um z.B. aus brenzligen Siutationen herauszukommen. Ein 300PS Motor ist mir daher lieber als ein 110 PS Motor!
Da widerspreche ich! Warum? Das mag früher so gewesen sein. Dann kam der Turbobumms und der Wagen hat sich - v.a. beim Hecktriebler - gedreht. ABER: selbst wenn's einem heute an Gefühl mangelt, und man bei einem RS6 drauflatscht, dann gibt es immer noch ein ESP das runterregelt! Ich bleib bei meiner Meinung, dass ich mangelnde Leistung für gefährlich halte.
Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Da der Innenraum mit der Abwärme des Motors geheizt wird, in aller Regel schon. Zuheizer, Standheizungen etc. natürlich ausgenommen.Zitat:
Original geschrieben von afis
- kleinere Motoren werden schneller warm, auf den Innenraum hat das aber keinen Einfluss!
Tja, nur haben die einen Zuheizer - und ich meine der ist ab 6-Zylinder serienmäßig und unabhängig von der Standheizung 😁
Zitat:
Original geschrieben von afis
Na ja, mehr Gewicht auf der Vorderachse bedeutet dann aber auch wieder einen Vorteil beim Bremsen, weil die Reibung höher ist. Dagegen - wie du schon schreibst - haben viele größere Motorisierungen breitere Reifen. Das gleicht sich wieder aus. Problematischer wird es dann aber, wenn beispielsweise ein A4 2.0TDI mit 245er 17'' Winterschlappen bewegt wird. Im Übrigen: ich bin A6 2.7TDI Fahrer mit 225er 16'' Winterschlappen drauf. Die A4 Fahrer bei uns haben alle Ambition und fahren mind. 245er 17''. Und das, obwohl die idR den 2.0TDI fahren. Na, wer hat hier den Vorteil :P
Dann natürlich der mit den 225ern. Was aber nichts an der Tatsache an sich ändert, dass zuviel Gewicht auf der Vorderachse schlecht ist.
Zitat:
Original geschrieben von afis
(...) Da widerspreche ich! Warum? Das mag früher so gewesen sein. Dann kam der Turbobumms und der Wagen hat sich - v.a. beim Hecktriebler - gedreht. ABER: selbst wenn's einem heute an Gefühl mangelt, und man bei einem RS6 drauflatscht, dann gibt es immer noch ein ESP das runterregelt!
ESP regelt erst, wenn er durchdreht. Besser ist es, wenn er gar nicht erst durchdreht. Selbst bei einem starken Sauger - deshalb das Bsp. mit dem RS6 mit HDZ V10 - ist sofort sehr viel Leistung da, das macht es schwieriger als bei einem leistungsschwachen Fahrzeug.
Zitat:
Original geschrieben von afis
Ich bleib bei meiner Meinung, dass ich mangelnde Leistung für gefährlich halte.
Das ist ein anderes Thema und steht nicht zur Debatte.
Zitat:
Original geschrieben von afis
Tja, nur haben die einen Zuheizer - und ich meine der ist ab 6-Zylinder serienmäßig und unabhängig von der Standheizung 😁
Das kann je nach Fahrzeug sein. Kann aber auch sein, dass es bei 4 als auch 6-Zylinder einen gibt.
Nur so nebenbei - der RS6 hat doch kein V10 HDZ sondern einen Bi-Turbo V10 😁
Also hier mal ein Vergleich A4 3.2 V6 gegen C1 1.0 R3, beides Benziner:
Der Innenraum im A4 wird sogar schneller warm als im C1. Und mir ist nicht bekannt, dass der Benziner einen Zuheizer hat. Die gibt es ja i.A. nur bei Dieseln, weil die ja so schrecklich effizient sind.
Benzinverbrauch ist im A4 im Winter ca. 0.5 - 1l höher, bei im Winter tendenziell eher langsamerer Fahrweise. Im C1 ist über's Jahr hinweg wenig Veränderung zu sehen.