V50 als D3 oder Drive kaufen?

Volvo V50 M

Hallo zusammen,

ich stehe vor der Entscheidung für ein neues Auto. Ich habe schon einiges gelesen und es wird wohl ein Volvo V50 werden. Ich bin mir jedoch sehr unsicher was die Motorisierung angeht. Ich fahre jeden Tag insgesamt 100km zur Arbeit und zurück. Im Jahr komme ich also auf gute 30.000km. Der Weg zur Arbeit besteht zum großen Teil aus Autobahn, ein Teilstück Landstraße. Da ich natürlich möglichst Sparsam zur Arbeit kommen möchte habe ich bislang immer mit dem Vierzylinder Drive Motor geliebäugelt. Nun sagte mir ein guter Bekannter aber, das gerade bei der hohen Laufleistung der Fünfzylinder besser geeignet wäre und ich daran länger Freude hätte. Ich würde höchstwahrscheinlich ein Fahrzeug kaufen das um die 100.000 gelaufen hat und aus den letzten Baujahren also 2011/12 stammt.

Was würdet ihr empfehlen?

Lieber den D2 als Drive oder den D3?

Welcher Motor hält wohl länger?

Lässt sich der V50 wirklich gut mit 115PS bewegen?

Verbraucht der D3 wesentlich mehr als der d2?

Wie sieht es bei den beiden Motoren mit dem Wechselintervall von DPF und Zahnriemen aus?

Wenn ihr noch Tipps oder Anregungen zur Anschaffungs habt, immer gerne.

Gruß

voyagerz

Beste Antwort im Thema

So,

Ich habe heute zugeschlagen und mir beim Volvo- Händler einen V50 D2 Drive Business Pro Edition mit Xenonlicht gekauft. Er hat 105000 gelaufen, von 9/2012, immer bei dem Händler gewartet worden. Hat 12500€ inkl. Winterreifen gekostet. Laut Schwacke absolut ok.

Probefahrt heute war super und ich freue mich nun Mega auf das neue Auto. Nächste Woche hole ich ihn ab.

Gruß Voyagerz

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Beide Motoren haben keinen vorgeschriebenen DPF Wechsel.

Der D2 ist wesentlich sparsamer und für den V50 völlig ausreichend. Ich fahre meinen mit 5,4l mit 140 Tempomat auf der Autobahn und das vollbesetzt. Über Land sind 4,4l mit Klima machbar. Ein sehr guter problemloser Motor und wesentlich günstiger als ein D3 zu bekommen. Zum Pendeln ideal.

D3 würde ich nur nehmen, wenn du einen günstigen mit Automatik bekommst.

Der normale D2 reicht, StartStop des Drive kann man sich sparen.

Wenn du bisschen Leistung und 5 Zylinder Sound möchtest, D3. D3=D4 bis auf Software, heißt für ~600€ remappen und Spaß haben, ohne dem Motor zu schaden 😉
Der D2 reicht theoretisch, muss aber getreten werden, würde ich mir persönlich nicht in einem Kombi antun. Der D3 hat wesentlich mehr Drehmoment, den 1.6l finde ich nicht sondern angenehm auf der Autobahn oder Bergauffahrten. Beim manuellen D3 musst du gerne schalten tun, soweit ich das in Erinnerung habe.

Hallo voyagerz,

ich fahre seit 2012 einen 1.6D DRIVe von 2010, also den Vorgänger des D2, mit dem sehr ähnlichen 109 PS Diesel von PSA. Mein Fazit ist: wenn ich allein im Auto sitze, finde ich die Motorisierung für alle Zwecke absolut ausreichend. Man schwimmt auf der Autobahn bis ca. 160 km/h problemlos mit, fühlt sich nie als Verkehrshindernis. Wenn ich (ab und an) allerdings 2 oder gar 3 erwachsene Mitfahrer an Bord habe, wird es etwas zäh. Dann würde ich mir in manchen Situationen ein paar PS mehr wünschen, z.B. wenn’s mal leicht bergauf geht.

Zur Laufleistung kann ich noch nichts sagen – das ist bei mir als Wenigfahrer kein Thema (ich erreiche keine Laufleistung, die einen km-bedingten Wechsel erforderliche machen würde). Bei dir kann das aber durchaus ein Thema sein (wenn du z.B. den Gebrauchten dann 6-7 Jahre oder mehr problemlos fahren kannst statt evt. nur 5 Jahre) – ob der D3 statistisch auch wirklich eine höhere Laufleistung verspricht als der D2, kann ich nicht beurteilen.

Beim Diesel sparst du mit dem D2 laut Spritmonitor.de statistisch einen knappen Liter auf 100 km gegenüber dem D3 (durchschnittlich 5.3 l vs. 6.2 l ). Macht bei 30.000 km im Jahr und den aktuellen Dieselpreisen eine Ersparnis von ca. 300 EUR / Jahr. Ob das in Relation zu den anderen Fahrzeugkosten für dich viel oder wenig ist, musst du selbst beurteilen.

Mein Fazit: wenn du überwiegend allein pendelst, und nicht öfters im Jahr mit der ganzen Familie und Gepäck weite Urlaubsreisen machst, reicht wohl ein D2 als Pendelfahrzeug locker aus. Wenn du oft auch längere Strecken mit vollbesetztem Auto fährst, oder gerne sehr schnell fährst (180+), dann vielleicht doch besser einen D3 (oder anderen stärkeren Motor).

LG
Desert Gold

Also einen D3 mit Automatik unter 7 l zu bekommen, ist ziemlich schwierig...

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Zitat:

@a3tdidsg schrieb am 8. September 2015 um 13:30:45 Uhr:


Also einen D3 mit Automatik unter 7 l zu bekommen, ist ziemlich schwierig...

Meine Angaben bezogen sich in der Tat auf einen Vergleich von Fahrzeugen mit

Schaltgetriebe

.

Der D3

Automatik

liegt auf spritmonitor.de bei durschnittlich 7.3 l / 100 km, das entspricht also recht gut deinen Erfahrungswerten :-).

Zitat:

@a3tdidsg schrieb am 8. September 2015 um 13:30:45 Uhr:


Also einen D3 mit Automatik unter 7 l zu bekommen, ist ziemlich schwierig...

😕 Eine Bekannte fährt einen V50 D4 Automatik mit ~6,3 Litern durchschnittlich...

(e: Bei Spritmonitor hab ich nicht geguckt - vergesst die Aussage 🙂 )

Ich würde den D3 nehmen. Das ist meiner Meinung nach das zuverlässigere Aggregat, das viel Leistungsreserven bietet. Der Mehrverbrauch hält sich in Grenzen - das Rechenbeispiel gab es hier ja schon. Das musst du wissen, ob es dir das wert ist.

Der D2 ist zwar eine große Verbesserung gegenüber dem anfälligen 1.6D, Probleme hat er trotzdem mehr als der D3. Der D3 ist eine abgespeckte Version des D4-Motors (ob alle Teile identisch sind, sei mal dahingestellt), also für mehr Leistung entwickelt, was ich immer als positiv werten würde. Einen angenehmeren Klang hat er m.M.n. auch und man fährt ihn nicht ständig mit voller Belastung wie den D2.

Wenn man immer gemütlich und mit konstanten Geschwindigkeiten fahren kann, wird man aber auch mit dem D2 zufrieden werden 🙂

Sehe ich genau wie centax. Damals waren bei dem kleineren Diesel auch noch die kleineren Bremsen verbaut und der kleinere fuhr irgendwie ruppiger.

Ich fahre den D3 im V50 und kann das Gesagte von centax unterstreichen. Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem... 😁
Als ich vor dem Kauf des Wagens stand, bin ich beide Motoren Probe gefahren. Mein damaliges Fahrprofil war sehr ähnlich wie das deine und mir war die bessere Leistungsentfalltung des D3 die Mehrkosten wert. Den Drive fand ich lahm und insbesondere für bergige Gegenden war mir das zu wenig Durchzug.
Ich fahre den Motor so um die 6 Liter herum. Bei viel Überlandfahrten deutlich unter 6, auf der Autobahn einen Tick darüber und im Schnitt laut Bordcomputer mit 6,2

Fahre den 1.6 D2 (ohne eDrive) mit den 114PS. Für Autobahn und Landstraße perfekt ausgelegt. Mehr braucht man nicht! Dafür lieber mehr Luxus im Wagen.
Ich fahren den D2 mit realistischen 5,0-5,2 Liter im Mix. Wie man auf die Werksangaben der Motoren (alle samt...) kommt, ist mir sehr rätselhaft.
Also immer locker einen Liter bei den offiziellen Werksangaben dazu rechnen, dann kommst Du auf einen realistischen Wert.
Ich selbst fahre auch gerne mal Flott und mit viel Leistung, dafür habe ich meinen C70 T5 stage3 😁
Aber der D2 für die Arbeit und private Fahrten reicht wirklich völlig aus ohne ein Hinderniss zu sei 😉

Hallo!

Kurz und Knapp: Nimm den 5 Zylinder.
Bei deinen Fahrleistungen ist es die bessere Wahl, alleine schon wegen der Reserven. Der Drive nutzt dir nur was in der Stadt, wenn der Motor öfters an der Ampel auzuschalten ist. Auf der Langstrecke kann er diesen Trumpf nicht ausspielen.
Ich habe hier beide (D2 und D3 halt im V40II) als Handschalter hier im Haus, und der Verbrauch nimmt sich bei gleicher Fahrweise nix. Im Bergland wirsd du sogar den Effekt haben, dass der größere Motor sparsamer ist.
Für den D3 sprechen die Laufruhe, der Durchzug und wie schon gesagt der doch recht geringe Verbrauch. Fahre viel mit Tempomat, dass bringt auch noch mal Spritersparnis!

BTW: Wenn du ein reines Pendlerauto brauchst, da tut es auch ein C30 😁

Zitat:

@a3tdidsg schrieb am 8. September 2015 um 13:30:45 Uhr:


Also einen D3 mit Automatik unter 7 l zu bekommen, ist ziemlich schwierig...

Hallo, ich fahre im C70 (1,8 T Leergewicht) im Sommer mit offenem Dach ( = miese Aerodynamik ) auch einen D3 (2 l 150 PS) und 6-Stufen Automatik.

Bei zugegebenermaßen entspanntem Landstraßencruising habe ich derzeit 6,8 l Verbrauch. Im hektischen und zügigeren Einsatz sind es natürlich eher 7,X. Seltener steht eine 8 davor.

Ich finde den Motor auch gut und genieße das typische 5-Zyl. Knurren.

Gruß, Cesiebzig

Zitat:

@a3tdidsg schrieb am 8. September 2015 um 13:30:45 Uhr:


Also einen D3 mit Automatik unter 7 l zu bekommen, ist ziemlich schwierig...

Kommt darauf an.

Wenn man so wie ich viel Stadt fährt, dann sind 8 oder 9 Liter die Regel.

Wenn man allerdings viel Überland fährt und keinen extremen Gasfuß besitzt, dann ist auch eine 5 vor dem Komma nicht völlig unrealistisch.

Vielen Dank für die Antworten!

Ich gucke mir am Dienstag beide Varianten an und dann schaue ich mal. Im Moment tendiere ich zum D2.
Hat jemand von Euch eine Standheizung verbaut? Überlege direkt eine einbauen zu lassen. Da wäre ich für Empfehlungen und Tipps dankbar.

Gruß Voyagerz

Wie sieht es denn mit der Nachrüstung einer Standheizung beim D3 aus, hat der einen kraftstoffbetriebenen Zuheizer? Bin mir bei den neueren Motoren nicht sicher. Das würde die Nachrüstung ja deutlich erleichtern, glaube allerdings fast, dass die neuen Diesel Fünfzylinder einen elektrischen Zuheizer haben...

Die Nachrüstung einer vollständigen Standheizung dürfte so 1600€ aufwärts kosten... Das würde ich mir gut überlegen 😉

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