V-Klasse - TOP oder FLOP??
Hallo miteinander,
bin heute zum ersten mal bei euch hier, nachdm ich sonst recht viel im Omega-Forum zu tun habe.
Grund ist der, dass ich auf der Suche nach einem größeren Auto bin, da unser jetziger Omega-Kombi mit bald 2 Kids schon zu klein wird.
Finde die V-Klasse absolut chic und vom Platzangebot natürlich optimal. Im Vergleich zum T4 oder T5 sogar auch bezahlbar. Jetzt muss ich hier aber schlimme Sachen lesen, was Rost/Qualitätsmängel angeht und wollte uch fragen ob es denn wirklich so extrem ist......
Ab welchem Baujahr treten diese Mängel nicht mehr auf? Interessieren tut mich vorallem der V230 ggf. auch der V220.
Anlegen wollten wir so etwa 15t€. Kriege ich dafür eine vernünftige V-Klasse? Oder soll ich´s lieber bleiben lassen.
Danke für eure Meinung dazu.
Gruß Markus
23 Antworten
Ich fahre jetzt seit 1,5 Jahren einen 220 CDI Ambiente Automatik und, obwohl ich teilweise schon kurz vorm Nervenzusammenbruch war, würde mir den Wagen immer wieder kaufen.
Vor 2 Wochen war der Wagen auf Grund eines Unfalls in der Werkstatt und wir hatten leihweise einen VW Touran, der damals auch auf meiner Liste stand, und ich war froh, als der V wieder heile war und ich den Touran abgeben konnte.
Rost:
Meiner rostet noch 4 Jahren, wie ein Fiat nach 24 Jahren. Derzeit läuft noch ein Kulanzantrag bei MB für folgende Teile: Beifahrertür innen, Schiebetür innen, Motorhaube und Heckklappe. Alle Teile sind massiv von Rost befallen. Die Türen hat MB bereits auf Kulanz genehmigt, Motorhaube stellen sie sich quer, weil hier angeblich bei meinem Vorbesitzer schon mal ausgebessert wurde. Kann ich jedoch nicht nachvollziehen, denn wir hier schon nachgebessert wurde und jetzt der Rost wieder hoch kommt, dann kann meiner Meinung von Seiten MB nur gepfuscht worden sein. Na ja, mal sehen, was dabei rauskommt.
Ansonsten sind immer mal wieder Kleinigkeiten. Sitzheizung funkitoniert nicht, Antenne fährt auf einmal nicht mehr rein, Stoßdämpfer gebrochen, Warnsignal für Licht funktioniert nur auf der Beifahrerseite, etc.
Wir haben den Wagen nur als Zweitwagen im Einsatz und fahren nur ca. 8-10000 km/Jahr, deswegen kann ich mit den Mängeln leben.
Jürgen
Hallo
Ich sage nur TOP
In 3 Jahren mit meinem V220 ,Klima und Standheizung komm ich beim normalen fahren mit einem 70 Liter (Dieseltank) bei nur Autobahn 1060 km und das ist finde ich Super .
und jetzt mal noch eine frage: Wollt ihr mir ernsthaft erzählen das es ein Auto gibt was keine Reparaturen notwendig hat???
meine Entscheidung für den V war eindeutig der T4 bei 80% 1200€ Haftpflicht im Jahr und der Gute V nur 500€ + die nötigen reparaturen mit Eigenleistung 300-400€ macht immernoch plus gegen T4.
DA KANN ICH NUR SAGEN IMMERWIEDER V !
Mfg
Mercedes-V220
Hi,
wir haben die V-Klasse in Zirkonblau gehabt sah wirklich ultra geil aus so gut schaut kein anderer Van aus. Wir hatten den V230 Turbodiesel fast nur als Baustellenfahrzeug benutzt. 3 Jahre lang und in diesem Jahr verkauft, weil er einfach zu viele km drauf hatte(270000). Naja eigentlich immer sehr zufrieden gewesen bis auf die Luftfederung die mal komplett repariert werden musste und gerostet hat er auch an der Heckklappe, Motorhaupe und seitlich an der Schiebetür(wo die Schiene läuft). Aber das mit der Luftfederung kam wahrscheinlich nur weil wir immer unter Beladung gefahren sind. Aber vom Fahrkompfort ist das Auto auch nicht zu verübeln, wenn ich die V-Klasse mit unserem jetzigem 111CDI verlgeich sitzt man in der V-Klasse wie ein König, vorallem hinten. Verbrauch hatten wir immer so um die 10l und wir fuhren mit ihm 180000km mit 90000km haben wir ihn damals gekauft. Mehr fällt mir jetzt auch nicht mehr ein.
Hoffe ich habe dir bei deiner Entscheidung geholfen.
Zitat:
Original geschrieben von Ehrentraut
Zitat:1. Fahrzeug) Vito L 112 CDI, Neuwagen 7/1999, gefahren bis 120 000 km, Service in der MB-Werkstatt:
Vibratioen bei Geschwindigkeiten zw. 80 und 120 km/h
Höhenschlag an allen 4 Reifen
Schaltung schwergängig und hakelig
Rost am Unterboden und Schweller
defekte Dieselhochdruckpumpe
Anriß in der B-Säule
defekte Stoßdämpfer schon bei 40 000 km
Gerüche bei Betrieb der Klimaanlage
Rost am Querträger
Ölundichtigkeit aus Bereich Turbolader
Verlust Bremsflüssigkeit am Rad hinten
Klappern Schiebedach
Klappern und Quietschen im Innenraum
Fehlfunktion Schließanlage
Defekte Standheizung
Defekte Sitzaufnahen
Defekte autom. Antenne
Ausfall Radio
Ausfall Telefonanlage
Heckklappe läßt sich nicht öffnenPS: das ist nicht von mir, bei uns war lediglich die ABS-Rücklaufpumpe defekt, die Drosselklappeneinheit wurde getauscht, Auspuff, Antriebswelle rechts, und natürlich ein paar Roststellen entfernt/lackiert.
Kosten für mich: 200 Euro insgesamt.
Automatik-Fahren macht mit dem V richtig Spaß,
das Schaltgetriebe habe ich nicht selber getestet,
Das sind die Gründe, weshalb die Vitos günstiger im Kauf sind! Man bezahlt später mehr! 😉 Der Rost ist beim Vito auch dein bester Freund!
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Zitat:
Original geschrieben von Marco T4 ACV
Das sind die Gründe, weshalb die Vitos günstiger im Kauf sind! Man bezahlt später mehr! 😉 Der Rost ist beim Vito auch dein bester Freund!
Naja, das sagen T4 Fahrer immer gerne.
Ich kann im Moment den Vito auch nur weiterempfehlen. Ich habe meinen (110Cdi, MJ 2001) jetzt seit 8 Monaten und über 20tkm gefahren.
Laufleistung hat er jetzt 227 tkm. Der Motor läuft top und auch das Fahrverhalten (Fahrdynamik), Ergonomie und Platzangebot und vor allem
auch Optik finde ich um Welten besser als beim T4. Teilweise gefallen mir einige Details sogar besser als beim T5, aber das ist ne andere
Geschichte. Gefahren bin ich leider noch keinen, so kann ich den Vergleich nicht ziehen.
Es wird immer von Elektronik-, Rost- und Injektorenproeblemen gesprochen.
Elektronik hat meiner kaum, ich habe einen reinen Transporter in der LowBudget Ausführung. ZV hat mal rumgesponnen, konnte man leicht beheben.
Rost hat meiner auch im Unterboden, aber das wusste ich beim Kauf. Also egal. Entweder lebt man damit oder beseitigt ihn in Eigenarbeit.
Der T4 jedenfalls, den ich vorher hatte, rostete auch und zwar an Stellen, die nicht so offensichtlich waren. Da kommt auch irgendwann das böse Erwachen.
Injektoren. Tja, bei manchen Besitzern sind die halt schneller mal undicht, bei anderen passiert das so gut wie nie. Ich denke die Fahrweise spielt da eine große Rolle. (Warmfahren soll auch mal Wunder wirken)
Bei meinem sind angeblich noch die ersten drin. Ich hoffe dass ich die Dinger so schnell nicht sehen bzw. riechen werden. Mal abwarten.
Es gibt Sprinter, die haben 450-500tkm auf dem Buckel und nie Probleme mit Injektoren gehabt.
Nunja, also insgesamt bin ich auch sehr zufrieden mit dem Vito. Entgegen der allgemeinen Meinung zu diesem Wagen.
Es gibt sicher einige Dinge, die manch einen stören, aber es wird auch immer vieles einfach schlecht geredet. Ich finde es ist ein zuverlässiger Transporter mit tollen Fahrleistungen.
Das Einzige, was ich bisher an Wartung/Reparatur ausgegeben habe ist 1 Ölwechsel ( da wird nicht gespart, greife da zum etwas teureren Mobil 1) und 1 Satz Winterräder.
Hoffe, dass es auch weiterhin so bleibt.
Also beim Gebrauchtkauf: auch mal unters Auto legen und begutachten und ausgiebige Probefahrt und mal die Nase unter die Motorhaube halten.
Und dann weiterhin "gut" mit umgehen. Ich denke, dann klappts auch mit dem Auto. ;-)
PS: Ach ja. EIn Freund von mir hat sich auf mein Anraten auch nen Vito gekauft. Modell 2002. Der hat keinerlei Rost!
Und auch der einer Bekannten mit etwas gehobener Ausstattung (ursprünglich 8 Sitzer, Leder, Automatik etc.) machte bisher wohl auch keinen Ärger. Und den fährt sie auch schon länger. Auch ist Rost dort komischerweise kein Thema!
Hallo,
die Sache mit den undichten Injektoren möchte ich hier erläutern..
- undicht wird meist nur der Dichtring zwischen Injektor und Zylinderkopf, ein Bauteil von wenigen Cent, aber leider mühsam zu wechseln.
- die Injektoren selbst sind auch nicht anfälliger als normale Diesel-Einspritzdüsen von Nicht-CDI's.
- wenn der Abgasgeruch eines undichten Injektors auftritt - SOFORT reparieren, sonst backen die vorbeiblasenden Abgase zusammen mit unverbranntem Diesel eine teer- bzw. kohleartige Masse rings um den Injektor im Schacht.
Faustregel beim Vito: in der Anfangsphase durchaus an einem ruhigen Nachmittag selbst zu reparieren, Materialaufwand all inclusive für 4 Injektoren max. 50 EUR.
Gruß Reinhard
Ich habe vor ca. zweieinhalb Jahren einen Vito gekauft. Bj. 8/99, CDI 110.
Bin absolut zufrieden mit dem Teil. Ich habe in zweieinhalb Jahren etwa 120.000 km abgespult, davon viele Kilometer mit einem 2-Tonnen-Pferdehänger hinten dran.
Der Vito hat alles klaglos mitgemacht. In der Zwischenzeit hat er ausserhalb der Inspektionen lediglich einen Satz Bremsscheiben (Vorne und Hinten) und eine Kupplung gebraucht. Ansonsten war nichts ausser der Reihe.
Spritverbrauch: ca 7,5 bis 8 Liter, Mit Anhänger und Pferden drin auch mal 9,5 Liter.
Mein Fazit: Trotzdem die Verarbeitung teilweise etwas billig erscheint, ist der Vito für mich ein problemloses Auto.
Vielleicht hab ich aber auch einfach nur Glück gehabt.
Um noch mal auf die Liste einzugehen:
1. Fahrzeug) Vito L 112 CDI, Neuwagen 7/1999, gefahren bis 120 000 km, Service in der MB-Werkstatt:
Vibratioen bei Geschwindigkeiten zw. 80 und 120 km/h. Höhenschlag an allen 4 Reifen
=> Da gibts bei jedem Auto Vibrationen wenn die Reifen schlecht montiert sind.
Schaltung schwergängig und hakelig
=> Da muß man entweder ein anderes Öl einfüllen (ATF, die Werkstatt müsste das wissen) oder die Schaltzüge tauschen.
Rost am Unterboden und Schweller
=> Ist leider manchmal so, kann man aber beseitigen und entsprechend vorbeugen.
defekte Dieselhochdruckpumpe
=> Die ersten Hochdruckpumpen bei den CDIs waren halt etwas anfälliger. Schlechten Billigdiesel vertragen die angeblich gar nicht.
Anriß in der B-Säule
=> Habe ich schon mal bei jemandem gesehen, ist aber wohl nicht typisch.
defekte Stoßdämpfer schon bei 40 000 km
=> Wenn die Dinger 40000km halten ist das unter Umständen schon gut. Da kann man ja bessere einbauen.
Gerüche bei Betrieb der Klimaanlage
=> Die muß man ab und zu reinigen. Nicht nur bei Vito oder V-Klasse.
Rost am Querträger
=> Meiner rostet schon seit 2000 vor sich hin und hält immer noch. Den kann man auch komplett auswechseln für 70€.
Ölundichtigkeit aus Bereich Turbolader
=> Es kommt vor, daß Autos Öl verlieren. Ist keine Spezialität der V-Klasse.
Verlust Bremsflüssigkeit am Rad hinten
=> Da muß man halt mal nachschauen. Auch die Bremsschläuche neigen zu Rissen und sollten am besten gegen Stahlflex getauscht werden.
Klappern Schiebedach
=> Ich habe von anderen Fahrern keine entsprechenden Klagen gehört.
Klappern und Quietschen im Innenraum
=> Das kommt drauf an, was man alles geladen hat. Bei mir liegt viel zu viel Zeug rum, deshalb klappert da immer was.
Fehlfunktion Schließanlage
=> Das ist normalerweise ein Kabelbruch im Türkabelbaum. Das kann man flicken oder austauschen.
Defekte Standheizung
=> Das ist doch eher ein Problem des Lieferanten. Möglicherweise die berühmte Glühkerze.
Defekte Sitzaufnahen
=> Kann ich nicht beurteilen, ich habe einen Vito F. Soll oft einfach am Dreck liegen, der da gern reinfällt.
Defekte autom. Antenne
=> Kommt häufig vor. Das liegt daran, daß der Teleskopteil Dreck aufnimmt und immer schwergängiger wird. Regelmäßige Reinigung und Pflege hilft. Wenn nichts mehr geht, dann Teleskop austauschen oder ausbauen und in Caramba baden.
Ausfall Radio
=> Auch VW-Radios gehen mal kaputt.
Ausfall Telefonanlage
=> Das kommt wohl eher drauf an, wer die eingebaut hat.
Heckklappe läßt sich nicht öffnen
=> Keine Ahnung warum, das ist auch wieder kein Standardproblem. Vielleicht Zentralverriegelung?
Wie man leicht erkennen kann, ist ein Großteil der Liste eher unspezifisch für das Modell. Rost in den Türen ist ein typisches Problem, das aber auch nicht alle haben. Die Benzinmotoren haben keine Krankheiten und sind mit Gas ganz wirtschaftlich zu fahren. Der alte Turbodiesel ist bepölbar aber halt nur bis Euro2 nachrüstbar (Dummweltzonen!). Die frühen CDIs haben nicht nur Injektorprobleme sondern neigen auch zu Rissen im Kopf (wurde geändert, die späteren CDIs haben das nicht mehr).
Gruß Horst
PS: Es kommt natürlich darauf an, was man erwartet. Neulich hat sich einer über den hohen Verbrauch beschwert. Der hatte vorher einen Passat und dachte so ein Vito braucht auch nicht mehr wenn man mit 180 über die Autobahn rattert.
Auch ich war schon 2 Mal kurz davor eine V-Klasse zu kaufen. Probefahrten mit 112 CDI und dem T4 ergaben eindeutig Vorteile für den Mercedes. Er war spritziger, für mich in der Form subjektiv schöner, er war preiswerter und von der Ausstattung ideal. Die Erfahrungen meiner Bekannten und die vielen Klagen in verschiedenen Foren im Netz haben mich dann doch in letzter Minute vom Kauf abgehalten. Ich kenne viele Vitofahrer und nur 2 davon sind zufrieden, obwohl vom Fahren alle begeistert sind. Was stört sind die Reparaturanfälligkeit und die arrogante Behandlung durch Mercedes.
Da auch der T4 aus verschiedenen Gründen, u.a. aus preislichen, nicht in Frage kam haben wir uns einen Espace gekauft. Auch hier ist nicht alles Gold was glänzt. Unser aktueller Espace JK 2,0 16 V Turbo Bj 11/2002 hat den 2. Motor (Garantie) und einige andere Neuteile. Kulanz durch Renault ist jedoch super und mein Händler behandelt mich sehr zuvorkommend. Mein Freund wird bei Mercedes als "Nichtgeschäftskunde" eher als lästiges Übel gesehen. Dazu kommt die schon sprichwörtliche passive Sicherheit im Renault
Der Espace hat als Benziner 163 PS aus 2 Liter Hubraum. Damit fahre ich im Mix mit ca. 10 l/100 km Super. Ich habe Platz ohne Ende, kann bis zu 7 Einzel-Sitze montieren, habe mit 3 Kindern Campingurlaub gemacht, musste aber eine Dachbox montieren. Beim nächsten mal nehmen wir aber die Fahrräder mit nach Frankreich, d.h. dass ich mir einen kleinen ungebremsten Anhänger gekauft habe, der fast unbemerkt hinterher läuft. Da sind dann die sperrigen und schweren Sachen drauf, also
5 Fahrräder,
5 bequeme Campingstühle
1 großer Campingtisch
2 Tauchausrüstungen incl. Blei und Pressluftflaschen.
Es gibt also Alternativen! und wenn Du Dich zu einem kleinen Anhängerchen entschließen könntest, dann kannst Du Dein Auto sogar behalten.