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USA: Plymouth Kaufmöglichkeit - Was tun?

Themenstarteram 21. September 2018 um 22:54

Hallo zusammen,

bisher bin leider noch kein eingefleischter Oldtimer-Fan, aber ich kucke jedem älteren Auto hinterher ?, insbesondere die Baujahre vor 1950 finde ich vom Design her unglaublich toll.

Jetzt bietet sich mir sehr kurzfristig eine Gelegenheit zum realen Oldtimer-Fan zu werden: Meine Eltern machen gerade Urlaub in den USA und sind über einen Plymouth P7 Road King (zumindest nach meinen Infos/Recherche) gestolpert. Jetzt hätte ich eine Frage an die Community hier: Mir ist bewusst, dass keiner sich anhand von ein paar Bildern hier aus dem Fenster lehnen kann/will/muss und hier eine Kauf-oder-nicht-Kauf-Entscheidung zu geben.

Allerdings würde mich die Meinung der Community interessieren, ob sowas Sinn machen könnte und was ihr zum Zustand des Fahrzeugs sagt:

Der Plymouth (Baujahr 1939) steht im Bundesstaat New York, kostet 8.500$ hat laut Verkäufer (ein kurz vor der Rente stehender Selbstständiger) den Original-Motor und –Getriebe drin (lt. Meinem Vater fehlt aber eins von zwei Typenschilder im Motorraum). Ebenfalls laut Verkäufer stand das Auto unbenutzt in einer Scheune, hat keinen Rost, wurde nicht gespachtelt, Lack ist neu. Es müsste noch einiges gemacht werden (seine Aussage: ein paar tausend Dollar wirst du investieren müssen), der gesamte Chrom z.B. außen muss neu gemacht werden.

Mein Vater (kennt sich recht gut mit Autos aus, allerdings kein Schrauber) hat sich den Unterboden soweit es ging angesehen und keinen Rost entdecken können, allerdings eine Stelle wo etwas neu verschraubt wurde. Außerdem wurde ein Unterbodenschutz aufgebracht. Seiner Meinung nach sieht der Motor recht alt aus (6 Zylinder) und lediglich die Kühlschläuche usw. wurden erneuert. Das Interieur sieht scheint´s soweit gut aus, der Stoff der Sitze passt zum Stoff des Dachhimmels.

Bisher konnte er das Auto lediglich von außen begutachten, am Montag findet ein Termin zusammen mit dem Verkäufer statt wo er den Wagen vorstellt und meinen Eltern zeigen will wo noch was gemacht werden muss. Ich hätte bereits eine Spedition an der Hand welche mir das Ganze bis Bremerhaven verschifft, wo es dann von uns abgeholt werden könnte.

Alles in allem (also Kaufpreis plus Überfahrt an Hafen, Seefracht, Hafen- und Zollgebühren und MwSt) wären wir (ich kaufe es wenn dann mit meinem Vater zusammen) dann bei unter 10.000€ für das Fahrzeug.

Klingt das alles zu gut um wahr zu sein? Was wäre das Schlimmste was eintreten kann? Das mehr Geld reingesteckt werden muss als gedacht? Wenn kein Rost sichtbar ist und der Motor und Getriebe zumindest originalgetreu sind, sollte es ja hoffentlich kein Thema sein, dafür ein H-Kennzeichen zu kriegen. Oder liege ich da völlig falsch? Was mir eben Sorgen macht: Wenn er nicht als Oldtimer anerkannt wird, hab ich ja vermutlich recht schlechte Chancen den auf die Straße zu kriegen, oder? Und dann kann ich ihn lediglich in ne Garage stellen (was nicht Frage kommt, dann lieber sein lassen). Ich würde die hübsche Lady gern ab und an zu ner Spritztour einladen :)

Ich bedanke mich jetzt schon Mal fürs lesen von diesem Roman und hoffe, dass ein paar Leute ihre Einschätzung zu den Infos und den Fotos teilen. Ggfs. bekomme ich die Tage vom Verkäufer noch bessere Bilder, welche ich dann hier reinposten würde.

Viele Grüße,

Flo

Beste Antwort im Thema

Opel sieht keineswegs genau so aus und du wirst für 10 k€ vergeblich nach einem vergleichbaren Opel suchen.

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...ein sehr schöner Wagen. Die Amis sind zwar Fachleute im Faken, also hübsch machen, aber wenn Unterboden, Rahmen etc. gut aussieht, alles andere ist machbar ... sollte Dein Vater mit einem Magnet vielleicht rumlaufen und vor allem fahren, bremsen, lenken. Welche Preisklasse zu erwarten ist findet sich ja im www. Grundlegend, wenn das Geld da ist, warum nicht? Bin gespannt auf Weiteres, tata3

Opel sieht doch genau so aus, da würde ich mir den stressigen Import sparen.

Opel sieht keineswegs genau so aus und du wirst für 10 k€ vergeblich nach einem vergleichbaren Opel suchen.

am 24. September 2018 um 16:40

Was gibt es bei den Bildern noch grossartig zu diskutieren...?

Allein fuer den Lack legst du heutzutage so viel wie fuer das ganze Auto hin. Besonders in New York, da werden keine Hungeloehne gezahlt.

Jetzt schon an die Zulassung denken! Sind alle notwendigen Papiere dabei? Der alte US-Title?

Nachher bekommt ihr den Wagen nicht zugelassen, und das wäre doch schade. :)

Ich verlinke das mal ins US-Forum, die können auch noch was dazu sagen. ;)

 

mfg

Frage eins, die ich mir stellen würde:

Warum bekommt er den bei sich nicht verkauft ?

Frage zwei:

Was heißt denn, ein paar tausend ?

So sieht er doch ganz gut aus. Oder ist er nur Bauernblind gemacht ?

Also, bissel sauber machen, neue Farbe drauf und gut ?

Son bissel Chrom sind nicht ein paar tausend.

Auch wenn er nicht ganz komplett ist, sind das nicht ein paar tausend.

Besonders Punkt eins, und in weiten Teilen Punkt zwei würden mich schon mal stutzig machen.

Diese Autos sind durchaus gefragt.

Ist der gut, wären 8,5t ein guter Preis.

Muss aber einiges für den deutschen TÜV umgebaut werden !

 

Gruß Jörg.

Solltet ihr den Wagen kaufen: Gleich noch passende Reifen kaufen. Die werden hier wie Gold gehandelt und sind nur schwer zu bekommen. Also kaufen und in den Wagen packen. Aufziehen lassen kann man die hier dann.

Gruß SCOPE

Zitat:

Muss aber einiges für den deutschen TÜV umgebaut werden !

Je älter das Auto, desto weniger muß umgebaut werden.

Bei Vorkriegsautos sind praktisch keine Umbauten nötig außer:

  • Hinzufügen einer Warnblinkanlage
  • Mitführen einer mobilen Diebbstahlsicherung

Da Sealed Beams erst ab 1940 verpflichtend waren, sind die Scheinwerfer vermutlich noch typindividuell. Vielleicht wurde es aber auch schon von Vorbesitzern auf Sealed Beam umgebaut. Diese können dann leicht in einen E1 Scheinwerfereinsatz in üblicher Größe getauscht werden. Achtung: Wagen hat vermutlich 6V Bordnetz.

Da kann es schwierig sein, die passende Birne/Scheinwerfer-Kombi zu finden. Auch da kann natürlich schon was umgerüstet sein.

Blinker waren vor dem Krieg in USA nicht vorgeschrieben und Plymouth und Dodge verbauten erst ab 1941 welche, Buick ein Jahr vorher. Falls Blinker für Vorkriegsautos in D vorgeschrieben sind, müßte ein Fahrtrichtungsanzeiger nachgerüstet werden. Rote Blinker hinten sind altersbedingt zulässig.

Manche TÜVs verlangen aufgeklebte Zahlen für die Kilometerskala auf einem Meilentacho.

Das war es eigentlich auch schon.

Abgasgutachten, Festigkeitsgutachten, EMV und ähnlichen Blödsinn braucht man nicht für so alte Autos.

EDIT: der auf den Bildern gezeigte Plymouth hat bereits auf Sealed Beam umgerüstete Scheinwerfer. Original waren die eckig geformt, sahen also anders aus. Es ist davon auszugehen, daß da in der Aufhängung der Scheinwerfer bereits Änderungen vorgenommen wurden. Wenn auch auf 12V umgerüstet wurde, passen da 7" Scheinwerfereinsätze von Bosch oder Hella rein.

Hat der Wagen 6V-Strom, kann man ruhig 12V-Lampen verbauen.

Denen kann man jeweils einen Spannungswandler vorschalten.

Dann ist sogar LED möglich.

Fällt optisch kaum auf, solange es Hell ist.

Bring bei Fahrten im Dunkeln ein Vielfaches an Sicherheit.

Moin Moin !

Zitat:

Dann ist sogar LED möglich.

Fällt optisch kaum auf, solange es Hell ist.

Bring bei Fahrten im Dunkeln ein Vielfaches an Sicherheit

Mit Sicherheit bringt das die BE zum Erlöschen wg. Gefährdung der übrigen Verkehrsteilnehmer. man selber sieht natürlich auch fast nichts. Soll zwar angeblich jetzt von Philipps oder so welche als Ersatz für H4 geben ,aber erstens kann ich mir nicht vorstellen , das die funktionieren und in Europa sind sie auch nicht zulässig.

Mfg Volker

am 28. September 2018 um 22:10

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 28. September 2018 um 22:17:03 Uhr:

Moin Moin !

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 28. September 2018 um 22:17:03 Uhr:

Zitat:

Dann ist sogar LED möglich.

Fällt optisch kaum auf, solange es Hell ist.

Bring bei Fahrten im Dunkeln ein Vielfaches an Sicherheit

Mit Sicherheit bringt das die BE zum Erlöschen wg. Gefährdung der übrigen Verkehrsteilnehmer. man selber sieht natürlich auch fast nichts. Soll zwar angeblich jetzt von Philipps oder so welche als Ersatz für H4 geben ,aber erstens kann ich mir nicht vorstellen , das die funktionieren und in Europa sind sie auch nicht zulässig.

Mfg Volker

Ich glaube er meinte jetzt eher so die Birnen der Bremslichter.

Aber auch da bin ich bei dir...ich hatte durchaus mal den Mangel "Bremslicht zu hell, unzulaessige Birne" im Bericht stehen. War keine Absicht, habe mich nur vergriffen.

Cooles Teil.

Lass dich nicht verrückt machen. Umrüstung ist nicht das Problem.

Wenn du den Chrom komplett neu machen willst kostet das allerdings schon bissl was, wobei man sowas auch erst mal lassen kann. Habt ihr vor da selbst was dran zu machen? Wenn man alles machen lassen muss zu gängigen Werkstattkosten dann summieren natürlich auch Kleinigkeiten mit der Zeit..

Wenn er fährt schaltet und bremst ist das schon die halbe Miete.

Dann noch die Info dass man in USA oft sehr gut handeln kann. Ich würde mal 7000$ anbieten, mit dem Hinweis dass du ihn ja verschiffen und umrüsten musst... bissl was geht normal immer.

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 28. September 2018 um 22:17:03 Uhr:

Moin Moin !

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 28. September 2018 um 22:17:03 Uhr:

Zitat:

Dann ist sogar LED möglich.

Fällt optisch kaum auf, solange es Hell ist.

Bring bei Fahrten im Dunkeln ein Vielfaches an Sicherheit

Mit Sicherheit bringt das die BE zum Erlöschen wg. Gefährdung der übrigen Verkehrsteilnehmer. man selber sieht natürlich auch fast nichts. Soll zwar angeblich jetzt von Philipps oder so welche als Ersatz für H4 geben ,aber erstens kann ich mir nicht vorstellen , das die funktionieren und in Europa sind sie auch nicht zulässig.

Mfg Volker

Keine Fehlinformation.

Es gibt LED-Scheinwerfer MIT GUTACHTEN und allem was dazu gehört.

Natürlich nicht für 50,-€

Das Gutachten meiner Scheinwerfer umfast z.B. 36-pdf-Seiten,

muss aber werder Eingetragen, noch mitgeführt werden.

Die Nr. des Gutachten ist unveränderbar und leserlich angebracht.

Es ist auch keine Reinigungs-Anlage oder auto.-Nechstellung notwendig.

Austausch geht Plug-and-Play.

Ist natürlich Geschmacksache (Originalität),

aber mir ist das dicke PLUS bei der Sicherheit wichtiger.

Das H-Kennzeichen ist NICHT gefährdet.

Zugelassene Austausch-Scheinwerfer habe ich übrigens in folgenden Größen gefunden:

  • 1.: 7"-Rund
  • 2.: 5"-Rund
  • 3.: 5X7-Rechteck
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