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US-Car-Einsteiger

Themenstarteram 17. Juni 2002 um 11:20

Hallo zusammen.

Ich spiele gerade mit dem Gedanken, mir ein schönes US-Fahrzeug anzuschaffen, bin aber völliger Laie und Neuling auf diesem Gebiet. Ich suche eigentlich ein fertiges Fahrzeug, das ich jeden Tag fahren kann und an dem ich nicht viel rumbasteln muss (was ich auch nicht könnte).

Jetzt habe ich einen 81er Chevy El Camino für rund 5000 Euro gesehen, mit Tüv usw., hört sich alles ganz gut an - nur die Fragen: Ist das Gefährt alltagstauglich? Verbrauch? Wirklich horrende Versicherung? Steuern (LKW-Zulassung)? Muss ich mit größeren Reparaturen alle paar Wochen rechnen?

Vielleich kann mir jemand helfen, der Erfahrung mit einem ähnlichen Fahrzeug hat, bevor ich mich ins (vermeintliche) "Unglück" stürze...

Danke + Gruß, soul-glow

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27 Antworten

@ soul-glow

Schau dich doch erstmal in den ganzen Threads um . Dort gibt es garantiert viel interesantes zu deiner Frage . Beachte auch die Beiträge über 07 und H Zulassungsmöglichkeit .

Ansonsten ist es etwas schwierig zu einem Fahrzeugmodell

Aussagen wie: kannste kaufen geht nie etwas kaputt oder ähnliches , zu machen . Es kommt ja auch auf den Zustand des Wagens an , ob dran gebastelt wurde , wieviele Vorbesitzer usw . Was ebenfalls wichtig für dich ist :

ne gute Werkstatt in der Nähe ? Weil so ganz ums schrauben

kommt man nich herum und will man es nicht selber machen, braucht man halt eine gescheute Werkstatt , die es auch kann.

Gruß Bötti

am 17. Juni 2002 um 15:04

Hallo soul-glow,

Als Moderator des US-Car Forums möchte ich dich hier erst einmal willkommen heißen.

 

Zu deinem Problem: Bei einem 81 El Camino würde ich dir raten, da du ihn als Alltagswagen nutzen möchtest, ihn dann auf jeden Fall als LKW zu zulassen. Eine H-Zulassung wäre sowieso noch nicht möglich (erst ab 30) und die 07er Zulassung schränlt dich beim Fahren extrem ein (keine Privatfahrten)

Daß du dich bei einem so alte Fahrzeug schon auf gelegentliche Reparaturen gefasst machen solltest, dürfte wohl klar sein. Was ich aber festgestellt habe, ist, daß die Schrauberei eigentlich gar nicht so schwer ist. Ich hatte null (und ich meine wirklich null) Ahnung von Autos. Hab mich dann in eines verliebt und hab gesagt, das richte ich mir her. Ich hab das Auto komplett zerlegt. Dabei lernt man schon sehr viel. Ich hab mir auch ein Buch gekauft von Heyne. Da steht alles notwendige über mein Auto drin. Im Buch werden alle anfallenden Arbeiten genau beschrieben. Egal was du suchst, da findest du es.

Wie gesagt, du mußt nich gleich ein Restaurationsobjekt kaufen, aber wenn Arbeit anfällt, dann mach dir einfach selber gedanken drüber, und du wirst sehen, daß du dir innerhalb kürzester Zeit die Werkstatt auch sparen kannst. Und wenns dann doch noch probleme gibt, kannst du ja auch mal hier im Forum nachfragen. Es wird sich schon jemand finden, der dir weiterhilft.

Zum Thema Steuer/Versicherung kann ich dir nur sagen, daß die Versicherung bestimmt nich horrend sein wird. Du fährst ein alltes Auto, da nimmt man eh keine Vollkastko mehr. Also hält sich das ganze auch in Grenzen.

Der Spritverbrauch variiert bei alten amerikanischen Autos sehr extrem. Ich habe hier einen 79er Camaro, mit 5 liter Maschine. Den kann man mit 14 Litern fahren, aber auch mit 25. Kommt auf die Fahrweise an. Wenn man einen vergleich zu Deutschen Autos zieht, dann ist da eigentlich kein großer unterschied. Ein Mercedes mit 5 Liter kann ich auch mit 22-23 Liter fahren, wenn ich will. Aber der braucht dann noch super plus, und nicht wie die meisten Amis Normalbenzin.

Das er mehr verbraucht als ein durchschnitts Golf ist aber klar.

Zum Thema Fahrzeugkeuf, kann ich dir nur raten, schau dir das Ding ganz genau an. Bei 21 Jahren ist es eher selten, daß man da dann was rostfreies vor sich hat. Schau dir alle stellen genau an, wo sich irgendwie Wasser ansammeln könnte. Wie z.B. die Radkästen oder die Scheibenränder. Bei mir ist es auch ganz schlimm da, wo die Schibenwischermechanik drin ist. Das hatte ich vorher überhaupt nicht bemerkt.

Ich habe auch schon einen richtigen fehlkauf hinter mir und hab kräftig in die Tasche langen müssen.

Gruß Jürgen

Themenstarteram 17. Juni 2002 um 16:30

Hallo.

Danke erstmal für die schnellen, netten und hilfreichen Antworten. Ich glaube wirklich, das ist eine sehr grundsätzliche Entscheidung, und sicher spielt die Vernunft da keine allzu große Rolle. Einerseits sagen natürlich "uninteressierte" Bekannte "Du spinnst ja", andererseits fährt z.B. ein Freund von mir sogar einen 67er Mustang (auch ohne Schrauberkenntnisse) als Alltagsauto.

Ich denke ich werde mal zwei Nächte drüber schlafen, mir das Auto vielleicht mal anschauen, und wenn ich es kaufe und Hilfe brauche, dann melde ich mich an gleicher Stelle ; )

Gruß, soul-glow

Die Bekannten gehen ja noch;

wenn du drei Tage deinen Lappen hast, dein Alter nen R16 in der Garage und du (für sie) völlig unerwartest mit einem 74er Plymouth Surburban Estate Staion mit Mopar-Maschine ankommst, dann ist richtig Alarm :D :D.

So ist es mir ergangen; die wollten mich gleich rausschmeißen :D.

mfg

am 17. Juni 2002 um 19:51

@GO....

coole Story. Das wußt ich ja noch garn nicht. Find ich geil!!:D

@soul-glow

der Mustang ist nicht zufällig rot, und steht in Ingolstadt?

Gruß Jürgen

Themenstarteram 17. Juni 2002 um 20:47

@ jürgen2:

Nein, der Mustang ist dunkelblau, ist ein Coupé und steht in Stuttgart... Aber hier in dieser Stadt gibt's meines Wissens auch nur 3 60er-Mustangs und überhaupt ist die Schwaben-Hauptstadt mit US-Cars nicht gerade üppig bestückt, glaub ich...

soul-glow

am 17. Juni 2002 um 20:57

Ich glaub, da ist der ganze süden recht mager bestückt.

Dann haben wir wenigstens noch was besonderes.

Aber komm nicht nach Ingolstadt, wenn du einen Camino al hast.

Denn hier läuft auch einer (1). Dann hast du kein unikat mehr.:D

Gruß Jürgen

am 18. Juni 2002 um 6:24

Stuttgart

 

Jo.. leider hats hier in Stuttgart nicht allzuviel Ami karren...

und genau deshalb fällt es auch tierisch auf, wenn ein schön blubbernder Ami-Schlitten mal über die Straße tuckert...

Themenstarteram 18. Juni 2002 um 8:17

Hallo.

Ich hab jetzt übrigens ein paar Infos zu meinem "Wunsch"-El Camino: Bj. 81, Farbe gold, TÜV neu, AU 1 Jahr, Rost an den Türen aber neue Türen dabei, (Original?) 5l V8 Motor, Corvette-Leder-Sitze und -Einrichtung, vorm TÜV einige Teile erneuert, anscheinend einzige Macke: springt im Winter nicht immer sofort an. Ich als Laie finde immer noch das hört sich gut an (für rund 5000 Euro!), nur meint der Verkäufer er zahlt 2800 Mark Vers. im Jahr bei 100%, der Vorbesitzer hätte aber nur 1000 Mark im Jahr bezahlt. Da ich 2800 auch ziemlich viel finde: Hat jemand nen Tipp in Sachen Versicherung? Kommt das auf die Prozent an, oder auf die Versicherung?

Danke, soul-glow

Themenstarteram 18. Juni 2002 um 8:42

Ach ja, noch eine allgemeine Frage:

Ist solch ein Auto (s.o.) in okayem Zustand zum okayen Preis im Allgemeinen schnell weg oder wird der Verkäufer eher Mühe haben, das Ding zu verkaufen? Nur damit ich weiß ob ich besonders schnell sein muss oder noch ne zweite Nacht drüber schlafen kann...

soul-glow

Kommt auf die Schadenfreiheitsstufe an und bei den Steuern : is das nich ein LKW ? Bis 3 sitzig mit Ladefläche is n LKW , damit auch wenig Steuern .

Ob der schnell weg geht is ein Pokerspiel , andererseits , wer hat schon mal eben spontan 10.000,- DM übrig für son Spielzeug . Je länger du es mit dem warten aushälst , dest mehr kannste vieleicht noch am Preis machen . Aber ich kenne das mit den "Nerven behalten"und Ruhe bewahren , wenn man sich erst einmal in ein Teil verkuckt hat .

Gruß Bötti

am 18. Juni 2002 um 15:02

Ruf doch einfach mal bei ner Versicherung an, und laß dir die Versicherungkosten mal bestätigen.

Dann bist du ganz sicher.

Gruß Jürgen

Oder probier es mal hier:http://www.mobile.de/.../kfz-versicherungen_de.shtml?...

Die sind zwar nicht so berauschend , aber so als Anhaltspunkt

zu gebrauchen.

Themenstarteram 18. Juni 2002 um 15:41

Hallo.

Hab jetzt mal mit meiner Haus-Versicherung gesprochen, da kostet's 1300 Euro im Jahr - bei ner anderen Versicherung noch mehr. Das ist ganz schön happig.

Ich hab auch mal weiter rumtelefoniert und geguckt - das Problem ist, für ne Youngtimer-Versicherung bräuchte ich ne Garage, ein zweites Alltags-Auto und dürfte nicht mehr als 5000 km im Jahr fahren. Außerdem muss ein LKW (ist der El Camino wg. der Steuer) wohl mind. 30 Jahre alt sein für ne Oldie-Versicherung. So wie ich es im Moment sehe ist die einzige Möglichkeit wirklich in den sauren Apfel zu beißen und so viel Versicherung zu zahlen - übrigens Haftpflicht, keine Kasko!!!

soul-glow

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