Urlaub - wie ein Elektroauto abstellen?

Hyundai Ioniq 5

Wir machen gerade unsere Urlaubsplanung. Und dabei kam die Frage auf, wie man eigentlich den I5 für zwei, drei, vier Wochen parkt?

Gefunden habe ich, dass man auf keinen Fall voll aufladen und dann stehen lassen soll. Aber sonst geht es meistens darum, dass man die Ladesäule nicht wochenlang blockieren kann - logisch.

Bei uns bliebe das Auto zu Hause in der Garage. Und ich habe schon eingestellt, dass er nicht über 80% lädt.

Da stellen sich dann folgende Fragen:
An Wallbox angeschlossen lassen oder nicht?
Wie voll geladen abstellen?

12 Antworten

Ich wuerde 70% nehmen und nicht angeschlossen an das oeffentliche netz, das hilft dir nicht, ist jedoch ein risiko.
Ansonsten ist das eh nicht lang ich habe einen den lasse ich den ganzen winter stehen, jetzt zum beispiel.
(wird jedoch geaendert, aber jetzt steht er schon seit vielen wochen und den ganzen vorherigen winter auch)
(kein ioniq5 aber batterieauto)

Einfach abstellen. Luft vorher um 0,2 erhöhen. Feststellbremse nicht anziehen lassen. Wie bei jedem Auto auch.

Einfach stehen lassen, Akku auf 80% ist OK
Hatte meinen I5 im September zwei Wochen im Parkhaus am Flughafen stehen, gleiches ein paar Monate vorher mit dem BMW i3

Zu Hause in der Garage ist es noch einfacher, was soll passieren ?
Gut, auf keinem Fall am Strom lassen, ansonsten abschließen und Garage zu.

Alles problemlos. Mein EV6 stand im August 3 Wochen im Flughafen-Parkhaus. Mein eSoul in der Zeit in unserer Garage daheim. Ladestand circa 50%. Ohne Ladekabel.

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Man sollte den SOC auf 50-60% vor der langen Standzeit bringen.
80% ist zuviel.

Zitat:

@Nipo schrieb am 17. Dezember 2022 um 22:04:11 Uhr:


Man sollte den SOC auf 50-60% vor der langen Standzeit bringen.
80% ist zuviel.

Warum ?
Dem Akku ist die Standzeit dieser Länge relativ egal, selbst ein SOC von 100% schadet nicht wirklich, weil angezeigte 100% eben keine echten 100% sind.
Ob nun 50, 60 oder 80% ist vollkommen egal.

Es ranken sich inzwischen so viele urbane Legenden um die Akkus der E-Autos.
Da wird ernsthaft dazu geraten nur mit dem Notladeziegel bei geringer Stromstärke zu laden und ähnlich seltsame Ratschläge.

Schaut einfach die Langzeitstudien des BMW i3 an, selbst nach 200.000km und entsprechend vielen Ladungen bis auf 100% gehts dem Akku prächtig.

Weil das die Empfehlung eines anderen Herstellers, z.B. BMW ist.

SOC Empfehlung BMW

Zitat:

@Tim_Tayl0r schrieb am 18. Dezember 2022 um 08:03:40 Uhr:



Zitat:

@Nipo schrieb am 17. Dezember 2022 um 22:04:11 Uhr:


Man sollte den SOC auf 50-60% vor der langen Standzeit bringen.
80% ist zuviel.

Warum ?
Dem Akku ist die Standzeit dieser Länge relativ egal, selbst ein SOC von 100% schadet nicht wirklich,

hmm...

Zitat:

weil angezeigte 100% eben keine echten 100% sind.
Trotzdem in einem bereich der ungut ist. (freundlich gesagt)

Zitat:

Ob nun 50, 60 oder 80% ist vollkommen egal.

Kann nich nicht sagen, kaum einer weiss was ueber strom und akkus, aber alle reden. 🙂

Selbst die hersteller sind unsicher und gestalten die akkunutzung flexibel, die einen sagen sie geben spaeter mehr frei wenn es gut laeuft. Tesla hat die notwendigkeit gesehen zu reduzieren damit die akkus die grantriezeit ueberstehen. Da geht es immer um ladegeschwindigkeit und "fuellstaende". Alles sehr experimentell)

50/60% mag egal sein, 80% halte ich fuer viel. (ich weiss es jedoch nicht) 100% ist sehr sicher nachteilig, anders als du oben schreibst. Deswegen hat dein hyundai eine moeglichkeit zu bregenzen. Das ist nicht weil es egal ist.

Der vorteil von deinen IONIQ5 ist seine grosse batterie. Selbst auf 70% hat der mehr km als dein i3. Vielleicht reichen dir 70-80% im alltag und du machst nur auf 100% wenn du mal wieder nach frankfurt, oder leizpzig willst (fernstrecke). Auch unterwegs auf 100% laden, der ist ja dann nie lange voll. Aber fuer eine geplante standzeit lieber nicht.

Zitat:

Es ranken sich inzwischen so viele urbane Legenden um die Akkus der E-Autos.

eben 😁

Zitat:

Da wird ernsthaft dazu geraten nur mit dem Notladeziegel bei geringer Stromstärke zu laden und ähnlich seltsame Ratschläge.

Langes laden erhoet massiv die ladeversluste, daher wuerde ich so weit nicht runter gehen.

Fuer ein akku der mit ueber 200kWh angegeben ist, ist eine 11kWh ladung zuhause eh schon pille-palle.

(denke ich mir so)

Zitat:

Schaut einfach die Langzeitstudien des BMW i3 an, selbst nach 200.000km und entsprechend vielen Ladungen bis auf 100% gehts dem Akku prächtig.

Das glaube ich nicht.

Da wird es keinen geben mit 200.000km der nicht schaden genommen hat.

Wir hatten 6 stueck die lezten jahre (firmenautos) 15-20000km im jahr, also 3 jahre 45-60000km.

Die hatten alle akkuverluste durchaus 2 stellig.

Es war zu sehen das die die viel langasam an 11kWh geladen haben einen besseren zustand hatten als die die ausschliesslich schneller (fuer den kleinen akku schnell) an 50kWh DC luden.

Allerdings fast immer auf 100% der i3 war nicht schlau genug das bergenzbar zu machen (nicht das ich wuesste) und gibt auch wenig sinn einen schon kleinen akku noch kleiner zu machen.

Da schlaegt die stunde von ioniq5. Der hat mehr reichweite auf 80% als der i3 auf 100%, da kann man sich das oft erlauben.

Wir haben das saisonfarhzeug immer mit 50-70% ueberwintert.

w

Über Akkus wird viel zu viel nachgedacht.
Habe mich schon vor langer Zeit mit der Materie beschäftigt, im Modellbau(Flugzeuge) war das ein spannendes Thema.
Bei den Li-Ion Akkus im I5 handelt es sich generell gesehen um eine Standard Technologie die fast jedermann von leistungsstarken Taschenlampen mit 18650ern.

Die Behandlung eines solchen Akkus spielt eine Rolle, nur das beim E-Auto eine mehr oder minder intelligente Ladesteuerung im Einsatz ist, die Nutzerfehler erschwert.
Überladen geht nicht, Tiefentladung geht normalerweise auch nicht, es sei denn man stellt das Auto mit 1% SOC für längere Zeit ab.

Wegen ein paar Wochen muss man sich wirklich keine Gedanken machen

Da gebe ich dir recht, wegen ein paar wochen muss man sich keine gedanken machen.
Ich wuerde extrem wenig, oder randvoll dennoch vermeiden.
Ja - das BMS verhindert das schlimmste. Aber das hyundai erlaubt man kann die ladung beschraenken, ueberwacht vom auto, spricht baende.
Wir, oder zumindest ich, habe viel zu wenig erfahrung.

Das mit der Ladebegrenzung ist eine gute Sache, ein Feature welches man auch im Kontext Zeit sehen kann.
Die Programmierung des BMS ist ein Geheimnis, da lassen sich die Hersteller nicht in die Karten schauen.

Man vermutet das die Hersteller im oberen Bereich kleinere Reserven programmieren und angezeigte 100% inzwischen realen 98% entsprechen.
Das sind dann schon Bereiche die dem Akku etwas leiden lassen.

Eines darf man nicht vergessen, es gibt viel Garantie auf dem Akku, da werden die Hersteller sich schon Gedanken machen und ein 'kaputtladen' verhindern.

Zitat:

@Tim_Tayl0r schrieb am 18. Dezember 2022 um 10:01:59 Uhr:


Das mit der Ladebegrenzung ist eine gute Sache, ein Feature welches man auch im Kontext Zeit sehen kann.

Genau, aber auch mit der gewissheit das es diese funktion nicht gaebe waere die BMS ladung auf "angebliche 100%" nicht schon im bereich des schaedlichen.

Zitat:

Die Programmierung des BMS ist ein Geheimnis, da lassen sich die Hersteller nicht in die Karten schauen.

Und doch kann man sagen das die hersteller nicht genau wissen was sie tun, sondern beobachten und eventuell spaeter noch eingreifen. (verschlechtern, verbessern) Wenn sie wissen wie schnell die schaeden kommen.

Was manche hersteller offen sagen, sie sprechen dann von "spaeter mehr freigeben".

Von tesla wissen wir es kann auch mal weniger werden.

Und denjenigen die garnichts sagen unterstelle ich nicht die unendliche weissheit, sondern die sprechen einfach lieber nicht davon.

Zitat:

Man vermutet das die Hersteller im oberen Bereich kleinere Reserven programmieren und angezeigte 100% inzwischen realen 98% entsprechen.
Das sind dann schon Bereiche die dem Akku etwas leiden lassen.

Sehe ich auch so und das sind alles nur versuche, die probieren rum.

Zitat:

Eines darf man nicht vergessen, es gibt viel Garantie auf dem Akku, da werden die Hersteller sich schon Gedanken machen und ein 'kaputtladen' verhindern.

Die garantiebedingungen muesste man erstmal lesen, ich habe das nicht. (bei hyundai)
Aber eins ist sicher, die garantie garantiert dir nicht 100% batteriekapazitaet in der garantielaufzeit.
Schon am ersten tag nicht.
Auch die reduzierten angeblichen 100% werden nicht ueber die garantielaufzeit garantiert.
Und sollte das fahrzeug drohen unter den dann doch garantierten restbereich von vielleicht 70% bei 20C (die zahlen sind geraten, ich will es nur verdeutlichen) auch noch zu fallen werden die hersteller im vorfeld schon ladekapazitaet und geschwindigkeit reduzieren, wie das bereits bei tesla der fall war?
Das ist eine frage, ich habe nicht gelesen was ich bei hyundai unterschrieben habe.

Sollte das dann auch noch scheitern bekommt man uebrigens auch keine neue batterie, sondern nur eine andere alte die das mindestmass noch einhaelt.

Wobei ich die fahrzeuge nicht schlechtreden will.
Ich habe mich bewusst dafuer entschieden und wuerde es wieder tun.
Aber es gibt auch tuecken, grade bei batterie und garantie dingen.

Ich glaube jedoch das eine grosse batterie, die im alltag weder voll noch leer gemacht wird, nicht nur grosse reserven bei der reichweite bietet, sondern auch deutlich besser haltbar ist.

Aehnlich wie ein 3L 6 zylinder sauger mit 150PS sicher langlebiger ist als ein 1,5 liter turbo mit den gleichen leistungsdaten. Grossse batterien werden weniger oft an ihren grenzen (voll, oder leer) betrieben und sind daher halbarer. Der fahrer kann das unterstuezten in dem er genrell nicht voll macht, ausser er weiss es geht auf langstrecke. Ausnahmen werden kaum schaden und es liegt ja auch in der natur der sache das ein ladestop auf der autobahn niemals zu standzeiten bei 100% fuehrt, sondern man faehrt ja gleich weiter und leert den akku. Es geht um das taegliche zu hause laden und eventuelle, geplante, lange standzeiten. (wobei wir wieder beim thema sind 😁 ) Da kann der fahrer vieles richtig machen.

w

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