Unwucht durch zu häufigen Reifentausch?

Vor einiger Zeit habe ich mich hier überzeugen lassen, dass regelmäßiger Reifentausch (z.B. alle 10.000 km über Kreuz) auch beim Frontantrieb eine gute Sache ist. Zumindest besser sei als immer nur zwei neue für die Hinterachse zu kaufen und die älteren Reifen von hinten dabei nach vorne umzusetzen.

Nun ist es so, dass mir seit einiger Zeit eine leichte Unwucht aufgefallen ist. Heute habe ich sie beseitigen lassen und da ich das mit meiner bisherigen Reifenwechselstrategie noch niemals erlebt hatte, dass sich eine Unwucht im laufenden Betrieb bildet, frage ich mich natürlich, ob das mit dem Tauschen über Kreuz zusammen hängen kann?

37 Antworten

Zitat:

@hlmd schrieb am 2. Februar 2024 um 14:54:20 Uhr:


Ich kenn nur das P Zero Corsa System von Pirelli, wo es asymmetrische UND laufrichtungsgebundene Reifen gibt. Ist aber eher selten und gab es m.W. nur für Ferrari.

Das heißt ja dann, dass dieser Reifen in zwei Varianten produziert wurde, einmal als linker Reifen und einmal als rechter Reifen?

Jau, das gab es bei Semperit auch mal.

Also doch kein Fehler, hätte ich nicht gedacht. Scheint nur keine weitere Verbreitung gefunden zu haben.

Bei der Logistik, Verwechselungsgefahr und den damit behafteten Risiken, kein Wunder…

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Zitat:

@mecco schrieb am 2. Februar 2024 um 17:52:29 Uhr:


Also doch kein Fehler, hätte ich nicht gedacht.

Ich glaube schon, dass es ein Fehler ist. Die verlinkte Seite nimmt ja keinen Bezug zu diesem seltenen Reifentyp, sondern ist ganz allgemein gehalten und auch die Fotos der Reifen würden ja nicht dazu passen. Der Satz "Dies wird auf der Seitenwand des Reifens durch einen Pfeil angezeigt. Zudem ist die Seitenwand dieses Reifentyps mit der Markierung „Outside“ versehen" ist meines Erachtens einfach falsch.

Vielleicht ein falscher Fehler. 😁 Aussehen tut es tatsächlich wie eine Fehlinformation, deswegen bin ich ja aufmerksam geworden, aber unter historischen Gesichtspunkten haben sie dann doch Recht damit.

Zitat:

@ghm schrieb am 2. Februar 2024 um 13:27:02 Uhr:



Zitat:

@Hyperbel schrieb am 2. Februar 2024 um 07:58:34 Uhr:


[...]
Ich tausche seit Ewigkeiten jedes Jahr vorne/hinten. Somit sind die Gummis immer gleichmäßig verschlissen und haben einheitlichen Grip. Nie Probleme.
[...]

... und vergibst dir damit den Sicherheitsvorteil der entsteht wenn die besseren Reifen hinten sind (wegen ADAC und so).

[/ironie off]
Sorry @Hyperbel - war nicht gegen dich 😉

Nee, alles gut.
Das andere Extrem ist aber, wenn man dann hinten zwar viel Profil hat - die Reifen aber 8 Jahre alt sind.
Dann nützt es auch nichts wenn der Gummi nicht mehr an der Straße haftet.

Sollte ich mal einen Platten haben und zwei neue Pellen kaufen, dann kämen die in der ersten Saison nach hinten.

Sobald man Mischbereifung hat (bei mir sind das zwei Fahrzeuge), kann man das mit dem Wechsel eh nicht machen. Bei den anderen beiden Fahruegen mache ich das trotzdem mit dem jährlichen vorne/hinten-Wechsel. Der Citan läuft so 25-30Tkm im Jahr - da hat der Reifen gar keine Zeit zum altern. Aber diagonal tauschen mache ich nicht.

Zitat:

@Albfan schrieb am 1. Februar 2024 um 14:40:30 Uhr:


Das alle 10000 km tauschen kann natürlich auch als nicht sinnvoll angesehen werden. Ich habe jetzt nach 17800 km vorne 6,2 mm, hinten 7,8 mm
Also, die guten Reifen sind ja schon hinten. Kein Tausch.

Bei einem Fronttriebler werden so die Guten ja auch für immer hinten bleiben.

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