Unterschiedliche Preise in Europa: wie kann man ein Auto in Dänemark oder Luxembourg verkaufen!

Laut diesem Bericht vom 12. Mai 2017 können die Preise nicht gravierender sein:

Ein VW-Golf kostet in Kroatien ???? €9700
Und das gleiche Auto in Luxembourg über €18000
Und in Dänemark sogar über €21000

Ich habe jetzt selbst einen Baujahr 2012 VW Passat CC zu verkaufen, und würde den natürlich gerne in Dänemark oder Luxembourg verkaufen...

Weiß jemand, wie das geht, oder müssen die Leute aus Dänemark bzw. Luxembourg auch so eine
"NOVA" Steuer bezahlen, wie in Österreich?

"NOVA" bedeutend Norm Verbrauchs Abgabe, und das muss der Autofahrer in Österreich bezahlen, wenn er ein Auto in Deutschland kauft, und in Österreich einführt, bzw. zulässt....

Ist mir natürlich klar, dass ich vorher sog. "Zollkennzeichen", das sind ausfuhrkennzeichen in Deutschland holen muss (Kostenpunkt komplett ca. €150) damit ich das Auto sorgenfrei im Ausland verkaufen kann....

Für Dänemark spricht natürlich, dass es dort wohl am meisten €€ für Autos gibt, und außerdem sprechen die Dänen sehr gutes Englisch, was die Communication erheblich vereinfacht...

Haben halt ein gutes Schulsystem in Dänemark mit guter Bildung!

Beste Antwort im Thema

Die Gebrauchtwagenpreise sind in den wie Dänemark und Luxenburg deswegen so hoch weil die Steuern entweder auf Einfur oder auf die Zulassng recht hoch sind. Sprich du mußt erst mal den Nettopreis (ggf. Exportpreis) ermitteln und dann mit dem Preisspiegel in D für vergleichbare von privat angebotene Fahrzeuge. Erst dann bekommst du ein klares und realistisches Bild von deiner Idee.

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Ja, das gilt meines Wissens für fast alle Hersteller ausgenommen Mercedes und Porsche. Die haben zumindest früher weltweit die gleichen Nettopreise verlangt. Ob das heute noch so ist weiß ich aber nicht.

Zitat:

@Linksfahrer64 schrieb am 26. Mai 2017 um 21:11:46 Uhr:



Zitat:

@Railey schrieb am 25. Mai 2017 um 22:13:33 Uhr:


Aus welchem Revolverblatt stammt denn der Artikel? "Durchschnittspreise" für gebrauchte Golf 7: bei welcher durchschnittlichen Laufleistung / Ausstattung / Pflegestand...? Autos werden z.B. in der Schweiz nicht alt, die Arbeitskosten sind so hoch, dass sich Reps an älteren Fzgen oft nicht mehr lohnen und die Schose in den Export geht. Dh dass der d. Golf 7 hier sehr wahrscheinlich neuwertiger, stärker motorisiert und teurer ausgestattet ist (gew. Basismodelle gibt's hier gar nicht) als z.B. in Kroatien. Also ziemlich sicher hinkt schon der Vergleich und wenn's doch ein Business ist, sitzen da längstens die Profis drin.

Gerade bezüglich der Schweiz habe ich gehört, dass sich teilweise der Export jüngerer Fahrzeuge dahin lohnt, wenn man die netto in Deutschland, also abzüglich 19% MwSt. Kauft...

Die MwSt. In der Schweiz selbst soll nämlich nur 12% betragen .

Die MwSt beträgt hier sogar nur 8%, allerdings kommt u.U. noch Zoll und Autosteuer dazu (alles auf den akt. Fahrzeugwert). Der dt. TüV ist hier nicht massgebend, d.h. ein Fzg. muss vor Inverkehrsetzung noch vorgeführt werden, was aber nicht die Welt kostet resp. bei neueren Autos kein Problem sein sollte. Schliesslich sollte es ein Modell sein, das hier schon am Markt ist um allf. Typprüfung zu vermeiden (COC ist zwar anerkannt, aber keine Garantie).

Ich sage ja nicht, dass es nicht machbar oder evtl. lohnend ist. Es sind halt die Umstände, die einem Hobbyexporteur im Weg stehen; wo will man zB. den pot. Käufern das Fzg. zeigen, in Deutschland? In einer Grenzregion mag das gehen, aber für einen Passat würde ich kaum hunderte km fahren resp. muss dann der Preis sehr passend sein. Oder wie in dänisch inserieren, mit Google translate 😁?

Zitat:

@Railey schrieb am 27. Mai 2017 um 10:57:22 Uhr:



Die MwSt beträgt hier sogar nur 8%, allerdings kommt u.U. noch Zoll und Autosteuer dazu (alles auf den akt. Fahrzeugwert). Der dt. TüV ist hier nicht massgebend, d.h. ein Fzg. muss vor Inverkehrsetzung noch vorgeführt werden, was aber nicht die Welt kostet resp. bei neueren Autos kein Problem sein sollte. Schliesslich sollte es ein Modell sein, das hier schon am Markt ist um allf. Typprüfung zu vermeiden (COC ist zwar anerkannt, aber keine Garantie).

also in der Schweiz liegt die Mwst. bei nur 8 % ???

Dann lohnt sich ja sogar ein solches Geschäft, wenn man NETTO in Deutschland einkaufen ´kann...

Beispiel:

1.) Ein Auto für Brutto € 11900 in Deutschland kaufen

2.) Mest. rausziehen, das sind € 1900

3.) Man hat jetzt das Auto für € 10000 (Nettopreis)

4.) Bei Einfuhr in die Schweiz muss "Wieder" versteuert werden, diesmal auf € 10000
also € 800 Steuer bezahlen

5.) Nun hat man das Auto für € 10800
und somit € 1100 weniger als ursprünglich bezahlt.

Zitat:

Ich sage ja nicht, dass es nicht machbar oder evtl. lohnend ist. Es sind halt die Umstände, die einem Hobbyexporteur im Weg stehen; wo will man zB. den pot. Käufern das Fzg. zeigen, in Deutschland? In einer Grenzregion mag das gehen, aber für einen Passat würde ich kaum hunderte km fahren resp. muss dann der Preis sehr passend sein.

Passaten, speziell Kombis sind sehr gefragt, und lassen sich wieder schnell verkaufen.

Zitat:

Oder wie in dänisch inserieren, mit Google translate 😁?

No.... just use english language

Die Dänen sprechen alle gutes bis sehr gutes Englisch, und vor allen Dingen fließend.

Zitat:

@Linksfahrer64 schrieb am 27. Mai 2017 um 13:08:37 Uhr:



Dann lohnt sich ja sogar ein solches Geschäft, wenn man NETTO in Deutschland einkaufen ´kann...

Beispiel:

1.) Ein Auto für Brutto € 11900 in Deutschland kaufen

2.) Mest. rausziehen, das sind € 1900

3.) Man hat jetzt das Auto für € 10000 (Nettopreis)

Das würde aber nur funktionieren, wenn der Verkäufer die MWSt. auch separat ausweisen kann.

Als Privatperson kann er das nicht.

Gruß
Der Chaosmanager

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