Unterschiede zwischen C und S bei Automatik?

Mercedes E-Klasse W212

Bei der Automatik hat man ja die Möglichkeit zwischen C (Comfort) und S (Sport). Was ist hierbei der generelle Unterschied außer der "höheren" Drehzahl? Wird sonst noch etwas auf Sport "getrimmt"? Wenn ja, was alles?

25 Antworten

Hallo ins Forum,

Zitat:

Original geschrieben von EMMA2


😕
Besteht denn keine Möglichkeit (evtl.Softwaremäßig) dauerhaft auf Stellung "S" umzuschalten ????

😕

MfG. EMMA2

nein geht nicht, da die Typ- und Verbrauchsprüfung mit C bzw. jetzt E gefahren wurde. In S ist der Verbauch tendenziell (so meine Beobachtung über die Jahre) etwas höher, was am Anfahren im ersten Gang und an den höheren Durchschnittsdrehzahlen liegt. Ich fahre immer auf E (oder früher C) und hab' weder mit der Gasannahme oder dem Beschleunigungsvermögen ein Problem (ok, ich habe ja auch die starken 6-Zylinder).

Übrigens: Die Automatiken bei MB adaptieren in jedem Modus. Die Anpassungen an den Fahrer erfolgen nur je nach Programm unterschiedlich. Dabei ist es egal, ob's die Autotronic (in A und B), die alte 5G und die 7G (egal welche Ausführung) ist.

Viele Grüße

Peter

Danke Peter,

dann würde wohl auch der Besuch beim Freundlichen keine Abhilfe schaffen? Mir ist es egal, ob sich mein Wagen einen Schluck mehr nimmt. Ich fahre nicht viel.

MfG
Hans

Da hat offensichtlich auch ein Umdenken stattgefunden. Bei meinem W203 (C180K) war die empfohlene Einstellung S (außer im Winter), und der Modus wurde gemerkt.

Beim W212 hingegen sagt das Handbuch: Fahren Sie auf C! Von S wird nahezu abgeraten und schön alle Nachteile aufgezählt. Mir soll's Wurst sein, ich finde C eh angenehmer. 🙂

Beachtenswert ist aber, dass man die 5G damit zu einem 4-Gang- und die 7G zu einem 6-Gang-Automaten degradiert - erst müssen es unbedingt mehr Gänge sein, dann nimmt man sie wieder weg... 🙂

Zitat:

Original geschrieben von 212059


...Übrigens: Die Automatiken bei MB adaptieren in jedem Modus. Die Anpassungen an den Fahrer erfolgen nur je nach Programm unterschiedlich. Dabei ist es egal, ob's die Autotronic (in A und B), die alte 5G und die 7G (egal welche Ausführung) ist.

Viele Grüße

Peter

Eine Frage zu dieser Adaption "an den Fahrer": Kann das Programm - beispielsweise durch Verwendung der beiden Schlüssel - zwischen zwei Fahrern unterscheiden oder wird die Adaption bei zwei Fahrern anhand eines Durschnittsverhaltens bestimmt?

Sprich: Wenn meine Frau ihn unter der Woche fährt, muss sich das Getriebe dann an Wochenenden erst mal wieder an mich "gewöhnen" oder kann das Programm zwischen ihr und mir differenzieren?

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Zitat:

Übrigens: Die Automatiken bei MB adaptieren in jedem Modus. Die Anpassungen an den Fahrer erfolgen nur je nach Programm unterschiedlich. Dabei ist es egal, ob's die Autotronic (in A und B), die alte 5G und die 7G (egal welche Ausführung) ist.

Das erzählen die Meister bei uns aber anders. Uns hat mal ein Meister berichtet , das die Getriebe nur auf S adaptiert bzw. anlernt. Das war das 7G ohne Plus. Ob es stimmt, keine Ahnung. Habe da noch nie so drauf geachtet. Vom Gangwechsel empfinde ich dort kaum einen Unterschied zwischen C/S. Allerdings hängt der Motor wesentlich direkter am Gas auf S. Aber später schalten ? Minimal würde ich sagen.

Nur mal laut nachgedacht... die 7G ist also eigentleich eine 6G.
Bei C nutze ich die Gänge 2-7, und auf S die Gänge 1-6.
Für 7 Gang Nutzung muss man also in S anfahren und irgendwann auf C schalten ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Mono Sound


Nur mal laut nachgedacht... die 7G ist also eigentleich eine 6G.
Bei C nutze ich die Gänge 2-7, und auf S die Gänge 1-6.
Für 7 Gang Nutzung muss man also in S anfahren und irgendwann auf C schalten ;-)

Nein, bei C geht's von 2-7.

Hallo ins Forum,

Zitat:

Original geschrieben von Ich_Version_1.0


Danke Peter,

dann würde wohl auch der Besuch beim Freundlichen keine Abhilfe schaffen? Mir ist es egal, ob sich mein Wagen einen Schluck mehr nimmt. Ich fahre nicht viel.

MfG
Hans

so wie ich es mitbekommen habe ja. Übrigens das gleiche gilt auch für die standardmäßig aktivierte Start-/Stopp-Automatik. Der Grund hierfür ist, dass die Kfz-Steuer mittlerweile auch dem CO2-Ausstoß berechnet wird. Daher sind Abweichungen zur Typprüfung bei den Grundeinstellungen m.W. deswegen unzulässig und Daimler wird's nicht machen, sollte es überhaupt einstellbar sein.

@dinamo79

M.W. gibt's nur eine Adaption beim Fahrzeug. Von einer Schlüsselabhängigkeit verschiedener Fahrzeugfunktionen, wie sie m.W. BMW mal hatte (oder ggf. auch noch hat), habe ich bei MB noch nichts gehört.

@manni512

Das mit der Adaption in allen Modi bei allen Automaten hat mir mal ein Getriebemann bei den IAA-Fachbesuchertagen erzählt (war zur Einführung der 7G), auch der Freundliche sprach davon. Ob so ist, keine Ahnung, da ich die Getriebesteuerungsprogramme nicht kenne. Vielleicht gibt's da ja im Forum jemanden, der sie kennt.

Ich gebe Dir recht, man merkt von der Adaption normal fast nichts. Bei mir allerdings schon, da ich die Automaten "zwinge" möglichst niedertourig (ohne beim Schiebebetrieb unter der Abschaltungsschwelle zu landen) zu fahren, was ich ja wegen der starken Motoren auch ohne weiteres machen kann. Das machen die anfangs nur mit Eingriff, später von dann von selber. Der Gangwechsel kommt bei mir in S spürbar später als in E, beim normalen Beschleunigen dreht er vorm Schalten bei E bis ca. 2.200 bei S bis ca. 3.500. Insoweit kommt es einem so vor, als ob der Motor direkter reagieren würde. Dies ist allerdings -wenn's Probleme gibt - meist mehr eine Frage des adativen Gaspedals als des Getriebes. Unterschiede habe ich da bei mir zwischen E und S nicht gemerkt; allerdings schaltet die 7G+ im vergleich zur 7G wahnsinnig schnell, aber dennoch merkt man dies im Regelfall nur am Drehzahlmesser und nicht im Rücken.

@ MonoSound

Die 7G schaltet bei S die Gänge 1-7 durch, bei E die Gänge 2-7 (ist dann also eigentlich eine 6G), wobei der erste manuell im Stand angewählt werden kann. Übrigens der Rückwärtgang ist bei S und E ebenfalls anders. Man muss daher für die 7 Gänge den Programmwahlschalter nicht ändern, auch wenn der 7. bei S erst spät kommt.

Viele Grüße

Peter

Zitat:

Original geschrieben von 212059


M.W. gibt's nur eine Adaption beim Fahrzeug. Von einer Schlüsselabhängigkeit verschiedener Fahrzeugfunktionen, wie sie m.W. BMW mal hatte (oder ggf. auch noch hat), habe ich bei MB noch nichts gehört.

Dann musst Du noch genauer hinhören 😉. Beim 211er war bis zum MoPf bei der Sonderausstattung "Memory" genau das dabei - Fahrzeugfunktionen wie Sitzposition usw waren an den Schlüssel gekoppelt. Wurde leider zum MoPf weggespart 🙁.

Zitat:

Das mit der Adaption in allen Modi bei allen Automaten hat mir mal ein Getriebemann bei den IAA-Fachbesuchertagen erzählt (war zur Einführung der 7G), auch der Freundliche sprach davon. Ob so ist, keine Ahnung, da ich die Getriebesteuerungsprogramme nicht kenne. Vielleicht gibt's da ja im Forum jemanden, der sie kennt.

Ist definitiv richtig. Kann man ganz gut mit der DAS auslesen.

Zitat:

Man muss daher für die 7 Gänge den Programmwahlschalter nicht ändern, auch wenn der 7. bei S erst spät kommt.

Jein. Das kommt massiv auf das Triebwerk an. Beim 500er zB sind die Hochschaltpunkte in "E/C" und "S" bei ruhiger Fahrweise identisch. Allerdings unterscheiden sich die Herunterschaltpunkte erheblich. Zu gut Deutsch: Kleinste Gaspedaländerungen werden in "S" unter Umständen als Schaltbefehl gedeutet, in "E" hingegen nicht. Beschleunigt man also aus dem Stand auf zB 120 km/h bei geringer Gaspedalstellung, so schaltet die Kiste in "E" und "S" so, dass die Drehzahl deutlich unter 2 000 bleibt. Insoweit: Motorenabhängig!

Hallo ins Forum

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.



Dann musst Du noch genauer hinhören 😉. Beim 211er war bis zum MoPf bei der Sonderausstattung "Memory" genau das dabei - Fahrzeugfunktionen wie Sitzposition usw waren an den Schlüssel gekoppelt. Wurde leider zum MoPf weggespart 🙁.

danke für die Info. Ist mir zu 211er-Vormopf-Zeiten gar nicht aufgefallen, obwohl es da häufige Schlüsselwechsel gab. Nunja typische Mopf-Einsparung.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.



Jein. Das kommt massiv auf das Triebwerk an. Beim 500er zB sind die Hochschaltpunkte in "E/C" und "S" bei ruhiger Fahrweise identisch. Allerdings unterscheiden sich die Herunterschaltpunkte erheblich. Zu gut Deutsch: Kleinste Gaspedaländerungen werden in "S" unter Umständen als Schaltbefehl gedeutet, in "E" hingegen nicht. Beschleunigt man also aus dem Stand auf zB 120 km/h bei geringer Gaspedalstellung, so schaltet die Kiste in "E" und "S" so, dass die Drehzahl deutlich unter 2 000 bleibt. Insoweit: Motorenabhängig!

Ich musste bei der 7G (auch bei den großen V6) den 7. bei S fast immer reinzwingen (Hebel nach rechts schieben), bis C (oder jetzt E) kam der freiwillig. Daher meine Einschätzung. Ich bin dann sowieso immer auf C/E gefahren, da mir die Schalttechnik bei S zu hektisch war.

Viele Grüße

Peter

Mit S/C liegen unsere Vorlieben ähnlich. Ich nutze "S" auch nur, wenn ich es eiliger habe. Ansonsten genieße ich das Blubbern in "C/E". Allerdings sind zumindest beim M 273 (dem ausgelaufenen 5.5er V8) die Hochschaltpunkte bei ruhiger Fahrweise völlig identisch, dh die Kiste geht tatsächlich gerne in den 7ten (verlässt ihn aber auch sehr gerne wieder in Richtung 5ten, wenn man etwas mehr durchdrückt).

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