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Unterschied Motorenöl GM-LL-A-025 zu GM-LL-B-025

GM-LL-A-025 ist gemäss Opel für Benziner
GM-LL-B-025 ist für Dieselmotoren
Aber kennt jemand die exakten Unterschiede in den Prüftests von GM-LL-A-025 und GM-LL-B-025?
Die Opel-Spezifikationen sind ja nirgends zu finden (alle ACEA-Anforderungen habe ich hingegen im Detail).
5W-40 GM-LL-B-025 kostet mich als reinen Oelwechsel gerade mal 1/2 von 5W-30 GM-LL-A-025.
Da ist es doch naheliegend, das in den Benziner einzufüllen zu lassen. Ist schliesslich gemäss ACEA A3 auch für Benziner zugelassen. Auch die Viskosität würde gemäss Serviceheft stimmen.
Ein Oelwechsel mit Oel (Shell Helix), Oelfilter und Arbeit würde mich mit GM-LL-B-02 nur 42 Euro kosten. Mit GM-LL-A-025 wären hingegen 87 Euro fällig.
Zudem gibt es auch Oele, die beide Spezifikationen erfüllen (aber nicht in der von mir beauftragten Werkstätte).

Beste Antwort im Thema

Liebe Ölfreunde,
verspätet, aber mit Interesse habe ich die Beiträge zur Opel-Freigabe GM-LL-A-025/GM-LL-B-025 gelesen. Da drängt sich der Eindruck auf, daß hier wohl mit etwas zuviel Akribie die Sache behandelt wird. Das ist ja lobenswert und auch sehr positiv zu bewerten, allerdings driftet das meines Erachtens zu sehr in Einzelheiten ab.
Zunächst bleibt wohl festzustellen, daß hier leider nicht bekannt ist, welche Ölspezifikationen bei Urspeter in der Schweiz zusätzlich oder noch immer angeboten werden.
Die ACEA hat sich ja im Herbst 2004 geeinigt, die Einzelklassen A und B aufzuheben, so daß nur noch Kombinationsöle (z.B. A 3/B 3) freigegeben werden, die sich für Otto- und Dieselmotoren gleichermaßen eignen. ACEA-Normen sind immer Mindestanforderungen, die in den einzelnen Klassifikationen für eine Freigabe erfüllt werden müssen. Namhafte Ölhersteller gehen aus Werbe- und Imagegründen qualitativ darüber hinaus, obwohl die Öle ja schon alle vereinbarten Tests erfüllen. Weiterhin gehen auch die PKW-Hersteller mit Vorliebe daran, noch weitere Belastungstests hinzuzufügen, damit ihre "Freigabe" auf den Ölgebinden vermerkt wird. Das hat Opel natürlich auch gemacht. reinhard e. bender hat das ja bereits anschaulich erläutert.
Man tut also gut daran, nicht schlauer sein zu wollen als die Entwickler in der Motorenabteilung. ALLE, aber auch wirklich alle Betriebszustände und Belastungen mechanischer oder thermischer Art werden mit den nach Opel-Freigabe hergestellten Ölen (für Opel-Motoren) absolut sicher beherrscht. "Ölige" Probleme haben dann mit der Qualität oder Viskosität nichts zu tun, sondern basieren auf individuellen Fehlern (z.B. Vollgasbrettern mit kaltem Öl, zu altes, zu verschmutztes oder mengenmäßig zu wenig Öl usw.). Dann steigt natürlich der Verschleiß stark an und wird fälschlicherweise dem Hersteller angelastet. Um nicht mißverstanden zu werden: neuere Öle dürfen, aber müssen jetzt nicht in älteren Motoren verwendet werden. Die laufen auch mit älteren Ölformulierungen einwandfrei und erzielen die gewünschte Dauerhaltbarkeit.. Im Gegenteil, die neuen Additivpakete haben eine enorm hohe Reinigungswirkung, lösen sämtliche Rückstände, und der Motor bekommt wieder mehr Spiel und wird "klappriger" und lauter. Auch der Ölverbrauch steigt dann an.
Hinsichtlich der verschiedenen Viskositäten, die ja innerhalb des Freigaberahmens möglich sind, kann sich ja jeder nach seinen Anforderungen bedienen. Da sollten dann letztlich die örtlichen Gegebenheiten (bei starker Kälte im Winter = besser bei 0 W anfangen) den Ausschlag geben.
Noch ein Wort zu den Ölfirmen: oft wird behauptet, dieses oder jenes Öl sei das absolut beste Produkt. Ein Öl, das für alle Motorenkonzepte gilt und sämtliche Mitbewerber übertrifft, gibt es nicht. Die "Komposition" eines Öles ist sehr aufwendig, langwierig, prüfungs- und kostenintensiv. Das können sich nur wenige große Mineralölfirmen oder spezielle Additiventwickler leisten. Natürlich gibt es qualitative Tendenzen, aber ALLES abdecken kann auch das vermeintliche Superöl eines Herstellers XY nicht. Unterschiede gleichartiger Öle können nur auf Prüfständen ermittelt werden und sind für uns Laien überhaupt nicht nachzuweisen.
Kleinere Ölanbieter kaufen fertige Additivpakete incl. Freigaben und mischen sie einem guten Grundöl bei = fertig ist ein vergleichbar hervorragendes Qualitätsprodukt. Die Entwicklungsarbeit, die Werbemaßnahmen und das Sponsoring der "Großen" schlägt sich natürlich im Preis nieder, und die "Kleinen" bekommen für eine gewisse Zeit nicht diese neueste Technologie. Das sollte jedoch niemanden ernsthaft davon abhalten, preisliche Überlegungen anzustellen und bei knapper Kasse auch die Konkurrenzangebote (mit gleicher Freigabe) zu prüfen.
Fazit: Wer gar nicht penibel recherchieren will und kann (wer kennt schon die einzelnen ACEA-Tests oder kann minimalste Unterschiede bei einzelnen Ölen in ihren Auswirkungen überhaupt exakt beurteilen?), der nehme ein Öl seiner Wahl mit der Opel-Freigabenorm GM-LL-A-025/GM-LL-B-025 in der von ihm bevorzugten Viskosität. Damit sind alle motorischen Anforderungen erfüllt. Es ist auch empfehlenswert, den Ölstand regelmäßig zu überprüfen und ihn möglichst an der oberen Markierung zu halten; dann sind immer Reserven für alle Betriebszustände (vor allem bei Turbomotoren) gegeben. Auch die Wechselintervalle sollten nicht überzogen werden. Alle Motoren freuen sich bei ungünstigen Fahrbedingungen über einen Zwischenölwechsel und danken es durch ungetrübte Funktionsfähigkeit und lange Lebensdauer.
Noch zu den Kosten: bei allen möglichen Shops und auch Herstellern kann man Öle mit der Opel-Freigabe günstig erwerben. Wer alles der Werkstatt überläßt oder an der "Tanke" fündig wird, muß eben deutlich mehr bezahlen, braucht sich dafür aber um nichts mehr zu kümmern. Die "Ölquellen" sind ja vielen bekannt oder können leicht ermittelt werden.
Allen einen schönen Gruß
von Jüppken
P.S. Möchte lediglich durch meinen etwas länger gewordenen Beitrag erreichen, daß man sich nicht gar so viele Gedanken macht und einfach ein freigegebenes (mit der Doppelbezeichnung) Qualitätsöl einfüllt.

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Hallo.
Long Life Öle hin oder her.
Sobald mehr als 1 Liter Öl nachgefüllt wird was nicht diesen Spezifikationen entspricht, verkürzt sich der Ölwechselintervall sowieso.
Wenn an der Tanke auf der schnelle Öl nachgefüllt wird ohne sich genauer schlau zu machen ist es schon geschehen, unabhängig ob Mann oder Frau.
Aufschwatzen werden die einem alles an der Tankstelle. Deshalb meine Devise alle 15.000 km Ölwechsel und Gut ist es.
Bei meinem Meriva wurden 30.000 km (Flexintervall) abgespult ohne Ölwechsel (Vorbesitzerin) und bestimmt mit ca. 10 Liter Öl nachfüllen.
Denn unser Meriva verbrauchte 1 Liter Öl auf 800 - 1000 km.
Seit der Reparatur, neue Kolbenringe sind es nur noch ca. max. 0,5 Liter auf 5000 km im Moment.
Gruß Werner

Zitat:

Original geschrieben von general1977


Es stimmt nicht, daß es keine Longlife Öle in 5-W40 gibt. Siehe angehänge PDF.
Das einzige, daß Dein Händler im Sinn hat, ist daß mit den günstigen Ölen die verlängerten Wartungsintervalle nicht gefahren werden können.
Gruß
Achim

Ich habe geschrieben: "Opel erteilt die

GM-LL-A- Spezifikation

für 5W-40 Oele nicht".

Auf dem Titel deiner Liste steht: "Freigegebene ECOService-Flex Motoröle, GM-LL-

B

-025".

Dies steht nicht im Wiederspruch zu dem was ich geschriebe habe. Opel will diese Oele nicht für Benzinmotoren zulassen und erteilt deshalb die GM-LL-A-025 - Zulassung nicht.

Die Oele auf deiner Liste sind selbstverständlich Longlifeöle.

Mit diesen Oelen können (technisch gesehen) die verlängerten Intervalle auch in Benzinmotoren gefahren werden. Opel muss deshalb in der Schweiz die volle Garantie gewähren.

Mein FOH möchte keineswegs seine Kunden ausnehmen. Das könnte er sich beim bestehenden Konkurrenzkampf ohnehin gar nicht leisten.

Wie ist es eigentlich wenn beim letzten Ölwechsel das 5W30 genommen würde kann ich jetzt beim Nachfüllen auch das 0W40 nehmen und dieses erst dann beim nächsten Ölwechsel einsetzten oder darf man zwei verschiedene Öle nicht mischen die einen Sagen ja das 5W30 nicht so gut sein soll für meinen Turbo daher das 0W40 was meint ihr danke für eure Hilfe
Mfg mann oh

Zitat:

Original geschrieben von mann oh


Wie ist es eigentlich wenn beim letzten Ölwechsel das 5W30 genommen würde kann ich jetzt beim Nachfüllen auch das 0W40 nehmen und dieses erst dann beim nächsten Ölwechsel einsetzten oder darf man zwei verschiedene Öle nicht mischen die einen Sagen ja das 5W30 nicht so gut sein soll für meinen Turbo daher das 0W40 was meint ihr danke für eure Hilfe
Mfg mann oh

alle motoröle können gemischt werden.

klar kannst du jetzt bereits mit 0w-40 nachfüllen. 0w-40 überdeckt einen grösseren temperatur bereich (vor allem nach oben) und die -30 öle haben oft einen abgesenketn scherwert. also wird man mit dem vollsynth. 0w-40 allemal besser fahren, als mit einem 5w-30.

Okay danke dann kann ich mir ja beruhigt das Mobil 1 0W40 bestellen danke für deine Hilfe
Mfg mann oh

Also wenn ich mir ein Motoröl kaufe muss ich nur auf die Nummer GM-LL-A-025 achten wenn das beim Öl draufsteht dann kann ich das ohne weiteres kaufen oder obs jetzt 5W30 oder 0W40 ist ja dann egal sehe ich das so richtig?

Zitat:

Original geschrieben von mann oh


Also wenn ich mir ein Motoröl kaufe muss ich nur auf die Nummer GM-LL-A-025 achten wenn das beim Öl draufsteht dann kann ich das ohne weiteres kaufen oder obs jetzt 5W30 oder 0W40 ist ja dann egal sehe ich das so richtig?

Ja, man kann alle Viskositäten wählen. Unterschiede bestehen schon, sind aber bei unserem Klima nicht relevant.

Die Spezifikation GM-LL-A-025 ist jedoch nur für die langen Wechselintervalle von 30'000 km, bzw. 2 Jahre, für Benziner sinnvoll. Für kürzere Intervalle kann man ohne Nachteile preisgünstigere Oele einsetzen (ACEA A3 und Viskosität aus dem Serviceheft wählen).

Hat man aber die langen Intervalle, so kann man alle Oele gemäss GM-LL-A-025 für Benzinmotoren verwenden. Alle zugehörigen Viskositäten sind dann passend.

hallo zusammen,
ich hab eine scheinbar dumme frage, aber es gibt ja keine dummen fragen...
war letzte woche an der tanke (shell) und kontrollierte meinen ölstand -> es war zu wenig drin -> also öl kaufen.
nur hat ich ein problem, auf den ganzen ölflaschen steht gar keine GM-nr, nur von VW oder BMW...
hab mir nun einfach ein 5w30 gekauft, der tankwart sagte, das soll sehr gut sein.
wo bekomm ich denn raus, welche öl genau der GM-norm entsprechen, hat da jemand nen link oder so???

schönen sonntag noch

Zitat:

Original geschrieben von auutoo


hallo zusammen,
ich hab eine scheinbar dumme frage, aber es gibt ja keine dummen fragen...
war letzte woche an der tanke (shell) und kontrollierte meinen ölstand -> es war zu wenig drin -> also öl kaufen.
nur hat ich ein problem, auf den ganzen ölflaschen steht gar keine GM-nr, nur von VW oder BMW...
hab mir nun einfach ein 5w30 gekauft, der tankwart sagte, das soll sehr gut sein.
wo bekomm ich denn raus, welche öl genau der GM-norm entsprechen, hat da jemand nen link oder so???

schönen sonntag noch

Eine Auflistung, welche Öle die GM-Longlife Spezifikationen erfüllen, findest Du auf der ersten Seite dieses Beitrags. Die Einhaltung dieser Spezifikationen ist aber nur nötig, wenn Du das verlängerte Serviceintervall nutzen willst. Einen Liter anderen Öls darfst Du sowieso offiziell nachfüllen, bevor Du den Intervall verkürzen müsstest. Wenn Du zum Zeitpunkt des Nachfüllens bereits die Hälfte des Intervalls hinter Dich gebracht hast, hätte ich auch keine Bedenken, mehr als einen Liter nachzufüllen, da das neue Öl dann auch nicht zu lange im Motor bleibt. Allerdings hast Du imho eh ein Problem, wenn Du zwischen den Intervallen mehr als einen Liter nachfüllen müsstest.
Gruß
Achim

Zitat:

Original geschrieben von urspeter


GM-LL-A-025 ist gemäss Opel für Benziner
GM-LL-B-025 ist für Dieselmotoren

Aber kennt jemand die exakten Unterschiede in den Prüftests von GM-LL-A-025 und GM-LL-B-025?
Die Opel-Spezifikationen sind ja nirgends zu finden (alle ACEA-Anforderungen habe ich hingegen im Detail).

5W-40 GM-LL-B-025 kostet mich als reinen Oelwechsel gerade mal 1/2 von 5W-30 GM-LL-A-025.
Da ist es doch naheliegend, das in den Benziner einzufüllen zu lassen. Ist schliesslich gemäss ACEA A3 auch für Benziner zugelassen. Auch die Viskosität würde gemäss Serviceheft stimmen.
Ein Oelwechsel mit Oel (Shell Helix), Oelfilter und Arbeit würde mich mit GM-LL-B-02 nur 42 Euro kosten. Mit GM-LL-A-025 wären hingegen 87 Euro fällig.

Zudem gibt es auch Oele, die beide Spezifikationen erfüllen (aber nicht in der von mir beauftragten Werkstätte).

Hallo urspeter,
die Bezeichnung "GM-LL-A-025" und "GM-LL-B-025" waren GM interne Bezeichnungen für alle GM-Motoren in  Europa für die Übergangszeit von API in ACEA. Der Test war ein Zwitter zwischen API und ACEA und wird seit ACEA nicht mehr angewand. Außerdem ist es nicht möglich ein Motorenöl einer API-Klasse einer bestimmten ACEA-Klasse und umgekehrt zu zuordnen. Einige FOH haben noch das Motorenöl mit der GM-internen Bezeichnung. Das Öl ist zwar zulässig aber viel zu teuer. Wenn Öl benötigt wird, so soll ACEA zu mindest auch drauf stehen.  Das ist die z. Z. gültige Ölqualität. Und bitte kein B3 Öl in einen Benziner kippen. 

Gruß Reinhard   

Zitat:

Original geschrieben von reinhard e. bender


die Bezeichnung "GM-LL-A-025" und "GM-LL-B-025" waren GM interne Bezeichnungen für alle GM-Motoren in  Europa für die Übergangszeit von API in ACEA. 

Bist Du Dir da sicher? Imho wurden diese Spezifikationen von Opel erst eingeführt, als mit dem Vectra C die verlängerten Wartungsintervalle kamen. Es kann sein, daß es vorher eine Spezifikation gab, die GM-A-25 und GM-B-25 hieß. Aber das LL in der Spezifikation bedeutet Longlife, oder nicht?

Opel gibt keine Freigabe für die verlängerten Wartungsintervalle, wenn nicht GM-LL-A-25, oder GM-LL-B25 benutzt wird. Die freigegebenen Öle nach ACEA dürfen nur mit dem kürzeren, starren Intervall benutzt werden.

Gruß

Achim

Zitat:

Original geschrieben von general1977



Zitat:

Original geschrieben von reinhard e. bender


die Bezeichnung "GM-LL-A-025" und "GM-LL-B-025" waren GM interne Bezeichnungen für alle GM-Motoren in  Europa für die Übergangszeit von API in ACEA. 

Bist Du Dir da sicher? Imho wurden diese Spezifikationen von Opel erst eingeführt, als mit dem Vectra C die verlängerten Wartungsintervalle kamen. Es kann sein, daß es vorher eine Spezifikation gab, die GM-A-25 und GM-B-25 hieß. Aber das LL in der Spezifikation bedeutet Longlife, oder nicht?
Opel gibt keine Freigabe für die verlängerten Wartungsintervalle, wenn nicht GM-LL-A-25, oder GM-LL-B25 benutzt wird. Die freigegebenen Öle nach ACEA dürfen nur mit dem kürzeren, starren Intervall benutzt werden.
Gruß
Achim

LL bedeutet tatsächlich Long Life.

Für die variablen Wartungsintervalle ist klar, dass GM-LL-A-25 oder GM-LL-B25 oder benötigt wird, da in diesen Oelen eine Flüssigkeit zugefügt wird, über deren Veränderung ein Sensor die Oelalterung festestellen kann. Dadurch kann die Wartung abhängig von der Fahrweise bestimmt werden.

Zitat:

Original geschrieben von urspeter


..., da in diesen Oelen eine Flüssigkeit zugefügt wird, über deren Veränderung ein Sensor die Oelalterung festestellen kann. Dadurch kann die Wartung abhängig von der Fahrweise bestimmt werden.

Das stimmt nicht unbedingt, kann aber sein. Fakt ist, daß kein im Vectra C verbauter Motor einen Sensor für die Ölqualität hat. Die Intervalle werden rein rechnerisch ermittelt (Belastung, Kurzstrecke, Zeit, ...).

Longlifeöle sind stärker additiviert, was auch den höheren Preis ausmacht, da die Additive der eigentlich teure Teil eines Öls sind.

Gruß

Achim

Jetzt habe ich die Informationen selbst gefunden:
Für OPEL (Benzin) GM LL A-025 sind spezielle Reibwertverminderer für geringen Kraftstoffverbrauch und geringe Verdampfungsverluste gefordert.
OPEL (Diesel) GM LL B-025 hat hohe HTHS-Viskosität und extrem niedrige Verdampfungsverluste (dadurch geringer Ölverbrauch). Die hohe HTHS-Viskosität >3,5 mPa*s bewirkt einen hohen Verschleißschutz.
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Aufgrund dieser Erkenntnisse habe ich bereits umgestellt. Ich fahre seit mehreren Monaten mit den Benzinern das kostengünstigere 5W-40 mit GM LL B-025 und ACEA A3/B3. Gemäss ACEA A3 ist das Oel für Benziner zugelassen (allerdings nicht von Opel).
Der theoretische Treibstoffmehrverbrauch gegenüber GM LL A-025, 5W-30, ist so gering, dass er nicht messbar ist.
Dafür kann ich aber mit dem 5W-40 50% weiter fahren bis der gleiche Oelverbrauch eintritt (Meine Messung mit dem Opel Meriva 1.6: 15'000 km für 1 Liter). Zudem habe ich einen höheren Verschleissschutz.

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