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Unterschied dieser beiden Castrol 10W40 Öle?

Themenstarteram 26. August 2006 um 9:59

Kann mir jmd sagen, worin sich diese beiden Öle unterscheiden? Meines Wissens nach sind es beides teilsynth. 10w40.

Gibts da ein empfehlenswerteres?

1.

http://cgi.ebay.de/...ryZ9895QQssPageNameZWD1VQQrdZ1QQcmdZViewItem?...

(das GPS fahre ich z.Z., da beim Händler vorrätig gewesen, aber im inet kaum zu bekommen, geeigent für ölbad kupplung steht auch hinten drauf)

 

2.

http://cgi.ebay.de/...egoryZ44372QQssPageNameZWD1VQQrdZ1QQcmdZViewItem

(das was man zb auch bei tante luise bekommt)

Beste Antwort im Thema

Pauschal kann man das so nicht beantworten, leider. Da das auch noch ein weites Feld ist, mal nur ein grober Überriss...

Der VI sagt ja schon mal rein gar nix über die Qualität des Öls und das spielt natürlich eine grosse Rolle :) Sagen wir einfach mal, die ist gut....

Für die Wahl des optimalen VI´s sind zwei Dinge relevant: Die Motorbauart (typ. Wärmehaushalt und Konstruktion) und der Einsatzbereich. Je kleiner die VI Spanne, desto "stabiler" ist das Öl, also nur so breit wie benötigt wählen. Ob mineralisch, teil- oder vollsynthetisch ist auch eine gute Frage, aber bleiben wir mal beim VI.

10W40...sagt uns mal ganz grob: 10W Eigenschaften kalt, 40W Eigenschaften warm. 10W ist idR bei einem Möp schonmal verzichtbar.... die Grenzpumptemperatur liegt bei -30 Grad, die sichere Kaltstartfähigkeit bei -25 Grad...wer braucht das beim Möp? Ergo geht man besser nach oben, um einen kleineren VI zu haben oder den Heisswert hochschieben zu können. Also 20W... GPT bei -20 Grad, KSF bei -15 Grad... langt das für ein Möp? Denke schon. Das 10W macht nur bei überwiegend Kaltstarts mit Kurzstrecke Sinn. Das alte 10W60 RS4T war da wirklich genial, allerdings mit häufigerem Wechselintervall verbunden.

Heisswert 40W .... langt das? Bei 95% aller Möps, nein. Dieser Wert ist bei Möps idR auch wesentlich interessanter und kritischer, da sie ja meist länger und mit mehr Drehzahlen gefahren werden, der Motor idR thermisch höher belastet ist. Richtig ist, dass je höher dieser Wert, desto "schwerer" läuft der Motor (in der Relation völlig lächerlicher Wert, aber gerne bemüht), aber desto stabiler ist der Schmierfilm bei hohen Temperaturen, mithin bei Leistungsabforderung. Das Öl muss ja auch die Feinabdichtung und vieles mehr übernehmen und das kann z.B. ein 50W halt heiss deutlich besser als ein 40W. Die überwiegende Zahl der Möps ist also mit einem hohen Heisswert besser bedient.

Evtl. ist jetzt besser nachvollziehbar, warum ich bei Möps zu 20W50 oder W60 (je nach Motor und Einsatz) tendiere.

Minerale und Synthese....

Damit das nicht zu lange wird und sich keiner langweilt....

So ein Motorenbauer legt einen Motor ja schmiertechnsich auf die Öle aus, die es zum Konstruktionszeitpunkt halt gibt. Und mit solchen Ölen läuft der Motor auch 10 Jahre später am besten. Um am bessersten gibts halt nicht ;) Im Möp ist ja auch alles irgenwie anders... Getriebe und Motor im gleichen Öl, ein Reibteil (Kupplung) wird geschmiert (das beisst sich) usw, usf. Auch wenn man Synthesekomponenten so trimmen kann, dass sie all diese Widersprüche erfüllen.... ein Möpmotor ist ihr grösster Feind, er zerbröselt sie quasi recht fix. Und das "Reibteil" löst sich, wenns blöd läuft, quasi auf, auch schlecht. Logisch ist Synthese in vielen Punkten überlegen (stellt sich die Frage, ob es überhaupt nötig ist), aber in einigen auch unterlegen... schwierige Frage. Es gibt wenig solche Öle, denen ich bedenkenlos vertraue. Bei neueren Motoren ist die Geschichte sicher weniger tragisch, wenn man oft genug wechselt und die Kupplung es überlebt.

Aber um die Frage von Greening Ninja zu beantworten:

Wenn ich von einem warmen Motor ausgehe, bleibt sichs gleich. Da wäre ein höherer Heissindex gefragt. Aber da hast Du dir jetzt sicher schon selber gedacht ;)

Da Du glaub ich auch mal weiter am Kabel ziehst und wenn ich mich recht erinnere aber auch Kurzstrecken fährst, würd ich entweder das alte RS4T oder das Bel Ray EXL4T Grand Prix 20W50 wählen. Für kompromisslose Menschen ist das EXS4T 10W50 einen Blick wert... wenn´s die Kupplung mag (hatte ich aber auch noch kein Problem damit, aber möglich wär´s).

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26 Antworten
am 26. August 2006 um 12:09

Hallo

• Castrol GPS 10W-40 und Castrol GP 20W-40 Die Premiumqualitäten – Castrol GPS 10W-40 auf teilsynthetischer Basis und Castrol GP 20W-40 auf Mineralölbasis. Dank neuester Additivtechnologie bieten sie auch unter extremen Bedingungen optimalen Schutz vor Verschleiß. Beide Produkte sind für den Einsatz in Ölbadkupplungen geeignet.

castrol Grand prix siehe hier

klick

gruß moetho

Themenstarteram 26. August 2006 um 12:11

welches ist was?

wenn man googelt findet man zum GPS auch aussagen mit teilsynth.

( http://www.wildstar-fan.de/oeltip.html)

[...]Castrol GPS 10W-40 auf teilsynthetischer Basis [...]

 

und beim GRAND PRIX stehts auch auf der louis hp, dass es teilsynth. ist

also so scheint deine aussage nicth zu stimmen

:p hey moetho, bist Du Castrolvertreter? Cooler Text.... *zwinker*

Aber die Pressemitteilung ist vom Mai 2005.... ;)

Die große Castrolverwirrung dieser Welt kommt einfach daher: Die Jungs lassen die Namen auch bestehen, wenn sich das Produkt ändert. Sind dann beide noch am Markt verfügbar.... shit happens. Allerdings gibt das immer nette Angebote.... RS4T alt, 2 mal 2 Liter für 24,95 sind ein Wort!

Als ob das noch nicht langen würde, gibt es spezielle Abfüllungen für Tankshops..... andere Bottel, anderer Name, nix annderes drinne.... und die kommen dann auf irgenwelchen Wegen auch in den normalen Handel.

Beispiel:

Das Grand Prix war mal mineralisch (klasse für Kawas!) und ist jetzt Teilsynthese. Es würde aktuell in etwa (!) dem Twin entsprechen...oder dem Go4T....

Selbst der VI ist heute anders.

Ähnlich RS4T.... erst ein 10W60 Teilsynthese, jetzt ein 10W50 Vollsynthese.

Links:

Das GPS ist meines Wissens eigentlich nur noch im Ausland im Rennen, als Tankshopware (in D bei Aral). Es entspricht dem aktuellen Grand Prix.

Das Grand Prix ist die "aktuelle" Handelsware... naja.

Wo willst Du das denn reinkippen? Gibt besseres als die aktuelle Castrolware, finde ich zumindest.

Themenstarteram 27. August 2006 um 7:52

danke soweit, aber den wirklichen unterschied weiss ich leide rimmer noch nicht :/

fakt ist, beide sind teilsynthese und für ölbadkupplung richtig?

Reinkippen will ich das in meine XJ600N.

DAS Grand Prix und das GPS sind also eigentlich ein und dasselbe, und das Grand Prix ist der Nacvhfolger des GPS?

am 27. August 2006 um 8:18

Hab die Tage auch neues Öl gekauft, super HD, mineralisch, 10 W 40, Baumarkt, 5Ltr für 5,65 - und nen Sonnenschutz fürs Autolenkrad (wozu auch immer) klebte auch noch dran.

Und alles ganz ohne Ebay, Internetrecherchen und Versandkosten.

Hihi

Chrom

Themenstarteram 27. August 2006 um 8:22

Ja Glückwunsch, aber 1tens will ich kein mineralisches (gibts überhaupt 10w vollmineralisch?!) , 2tens hab ich ne Abneigung gegen diese baumarktöle und 3tens hilft mir das bei meienr frage nicht weiter

bitte back to topic

am 27. August 2006 um 11:16

Hallo nochmal

auf meiner 900er Divi fahre ich auch synthetisches Öl ohne Probleme, ich denke nicht das es in siner 600er Probleme macht.

gruß moetho

Themenstarteram 27. August 2006 um 11:35

Zitat:

Original geschrieben von moetho

Hallo nochmal

auf meiner 900er Divi fahre ich auch synthetisches Öl ohne Probleme, ich denke nicht das es in siner 600er Probleme macht.

gruß moetho

ja danke, aber meine frage war leider nicht ob ich die fahren kann, sondern worin de runterschied dieser beiden teilsynth. öle liegt oder ob das ein und dasselbe ist nur mit anderem namen (nachfolger).

fahren kann ich wohl beide

:confused:

Das GPS ist meines Wissens eigentlich nur noch im Ausland im Rennen, als Tankshopware (in D bei Aral). Es entspricht dem aktuellen Grand Prix.

>GPS = Grand Prix aktuell

>GPS = Tanke Grand Prix = Handel

...daher GPS auch nicht im I Net sondern Werkstatt/Tanke ;)

Alles klar?

Auch wenn Du danach nicht direkt gefragt hast, sei mir eine Anmerkung trotzdem erlaubt ^^

Luft/Ölgekühlt.... da wäre ein 20W50 mineralisch sicher die bessere Wahl. Ein 10W Öl ist da.... naja, sagen wir mal diplomatisch "verzichtbar".

Eine ganz gute und preiswerte Alternative wäre das Bel Ray EXL 4T Grand Prix 20W50.

Aber das nur am Rande.... deine eigentliche Frage habe ich jetzt hoffentlich nocheinmal klar beantwortet.

Mit dem Baumarktöl (wobei die ja auch oft Castrol führen ;-) ), halt ich es wie John Ruskin, der hat das treffend formuliert :p

Themenstarteram 27. August 2006 um 13:09

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc

:confused:

Das GPS ist meines Wissens eigentlich nur noch im Ausland im Rennen, als Tankshopware (in D bei Aral). Es entspricht dem aktuellen Grand Prix.

>GPS = Grand Prix aktuell

>GPS = Tanke Grand Prix = Handel

...daher GPS auch nicht im I Net sondern Werkstatt/Tanke ;)

Alles klar?

wenn ich das mal zusammenfassen darf^^

GPS alter name

GRAND PRIX neuer name

aber ein und dasselbe nur ne andere verpackung, je nachdem wo es verkauft wird?

darf ich fragen, woher du die info hast? arbeitest du in der branche?

 

zu deiner anmerkung:

-sie sei dir erlaubt^^

auch wenn es verzichtbar wäre, schaden tut es sicher nicht und nach 30tkm 10w40 vom vorbesitzer steige ich jetzt nicht zurück auf die alte pampe^^ zumal ich keine probs ala kupplungsrutschen o.ä hab

Fragen darfst Du..... ;)

Nun, von einem hauptberuflichem Ölpanscher (so ein Typ mit dem Reagenzglas) und aus den technischen Datenblättern über diese Öle rauszulesen. Der Grund für sowas ist relativ trivial: Da in Werkstätten oder Tanken ja idR mehr verlangt wird, fürs Literchen, kommen so einfach weniger Diskussionen auf und ein Hervorhebungsmerkmal brauchts ja auch ;)

Im diesem Fall ist das meines Wissens ein Kind aus der Kooperation mit Aral... soweit ich das gehört habe. An die große Glocke wird das logischerweise keiner hängen wollen. Im Ergebnis nehmen sich die beiden Öle jedenfalls nichts......

Das Urteil, ob ich da persönlich von etwas Ahnung und oder Erfahrung habe überlasse ich lieber anderen. Aber eine Bemerkung kann ich mir dazu nicht verkneiffen: Auf "beruflich damit zu tun" geb ich nicht allzuviel.... ;)

Naja, wenn´s bisher funzt.... klingt doch vernünftig.

Themenstarteram 27. August 2006 um 13:36

danke =) klingt doch gut, dann kann ich ja ruhigen gewissens zu beidem greifen, je nachdem wo ich grad bin :P

das wirrwarr soll mal einer vertsehen^^

am 27. August 2006 um 13:46

ist denn bei hohen drehzahlen ein 20w40 besser als ein 10w40?

Pauschal kann man das so nicht beantworten, leider. Da das auch noch ein weites Feld ist, mal nur ein grober Überriss...

Der VI sagt ja schon mal rein gar nix über die Qualität des Öls und das spielt natürlich eine grosse Rolle :) Sagen wir einfach mal, die ist gut....

Für die Wahl des optimalen VI´s sind zwei Dinge relevant: Die Motorbauart (typ. Wärmehaushalt und Konstruktion) und der Einsatzbereich. Je kleiner die VI Spanne, desto "stabiler" ist das Öl, also nur so breit wie benötigt wählen. Ob mineralisch, teil- oder vollsynthetisch ist auch eine gute Frage, aber bleiben wir mal beim VI.

10W40...sagt uns mal ganz grob: 10W Eigenschaften kalt, 40W Eigenschaften warm. 10W ist idR bei einem Möp schonmal verzichtbar.... die Grenzpumptemperatur liegt bei -30 Grad, die sichere Kaltstartfähigkeit bei -25 Grad...wer braucht das beim Möp? Ergo geht man besser nach oben, um einen kleineren VI zu haben oder den Heisswert hochschieben zu können. Also 20W... GPT bei -20 Grad, KSF bei -15 Grad... langt das für ein Möp? Denke schon. Das 10W macht nur bei überwiegend Kaltstarts mit Kurzstrecke Sinn. Das alte 10W60 RS4T war da wirklich genial, allerdings mit häufigerem Wechselintervall verbunden.

Heisswert 40W .... langt das? Bei 95% aller Möps, nein. Dieser Wert ist bei Möps idR auch wesentlich interessanter und kritischer, da sie ja meist länger und mit mehr Drehzahlen gefahren werden, der Motor idR thermisch höher belastet ist. Richtig ist, dass je höher dieser Wert, desto "schwerer" läuft der Motor (in der Relation völlig lächerlicher Wert, aber gerne bemüht), aber desto stabiler ist der Schmierfilm bei hohen Temperaturen, mithin bei Leistungsabforderung. Das Öl muss ja auch die Feinabdichtung und vieles mehr übernehmen und das kann z.B. ein 50W halt heiss deutlich besser als ein 40W. Die überwiegende Zahl der Möps ist also mit einem hohen Heisswert besser bedient.

Evtl. ist jetzt besser nachvollziehbar, warum ich bei Möps zu 20W50 oder W60 (je nach Motor und Einsatz) tendiere.

Minerale und Synthese....

Damit das nicht zu lange wird und sich keiner langweilt....

So ein Motorenbauer legt einen Motor ja schmiertechnsich auf die Öle aus, die es zum Konstruktionszeitpunkt halt gibt. Und mit solchen Ölen läuft der Motor auch 10 Jahre später am besten. Um am bessersten gibts halt nicht ;) Im Möp ist ja auch alles irgenwie anders... Getriebe und Motor im gleichen Öl, ein Reibteil (Kupplung) wird geschmiert (das beisst sich) usw, usf. Auch wenn man Synthesekomponenten so trimmen kann, dass sie all diese Widersprüche erfüllen.... ein Möpmotor ist ihr grösster Feind, er zerbröselt sie quasi recht fix. Und das "Reibteil" löst sich, wenns blöd läuft, quasi auf, auch schlecht. Logisch ist Synthese in vielen Punkten überlegen (stellt sich die Frage, ob es überhaupt nötig ist), aber in einigen auch unterlegen... schwierige Frage. Es gibt wenig solche Öle, denen ich bedenkenlos vertraue. Bei neueren Motoren ist die Geschichte sicher weniger tragisch, wenn man oft genug wechselt und die Kupplung es überlebt.

Aber um die Frage von Greening Ninja zu beantworten:

Wenn ich von einem warmen Motor ausgehe, bleibt sichs gleich. Da wäre ein höherer Heissindex gefragt. Aber da hast Du dir jetzt sicher schon selber gedacht ;)

Da Du glaub ich auch mal weiter am Kabel ziehst und wenn ich mich recht erinnere aber auch Kurzstrecken fährst, würd ich entweder das alte RS4T oder das Bel Ray EXL4T Grand Prix 20W50 wählen. Für kompromisslose Menschen ist das EXS4T 10W50 einen Blick wert... wenn´s die Kupplung mag (hatte ich aber auch noch kein Problem damit, aber möglich wär´s).

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