Unterbodenschutz/Hohlraumschutz nachträglich aufbringen notwendig.?
Ist es notwendige bzw Hohlraumschutz
18 Antworten
Unter den voll-flächig abgedeckten Boden, wirst du keinen Rost finden, aber in den 4 leicht zugängigen Rad-Innenseiten (Räder abschrauben) gibt es einige böse Überaschungen.
Wen es heutzutage noch stört ... der nimmt Drahtbürste -Pinsel & Metall-Schutzfarbe plus 2 h Freizeit.
p.s.: die tragenden Hohlräume (sichtbar nach entfernen der Plaste-Deckel) sind vorbildlich mit Hohlraum-Schutz -ab Werk - schon eingeschmiert.
Zitat:
@1130 schrieb am 2. Januar 2018 um 15:08:32 Uhr:
Ist es notwendige bzw Hohlraumschutz
Nein
Ich beabsichtige meinen W447 Vito Tourer von 07.2019 laaaang zu halten.
Ich war heute früh bei einer Werkstatt, bei der ich in rund zwei Wochen den Unterboden und die Hohlräume konservieren lassen werde. Die Innenverkleidungen (vordere Türen, Schiebetüren, hintere Seitenwände, Heckklappe) werde ich demontieren, den Rest überlasse ich der Werkstatt. Wird etwa 2 Tage dauern, unter Verwendung von Produkten von Petec, und soll rund 600 Euronen brutto kosten.
Hallo @HHH1961HHH1961, kurz nachgefragt, da ich auch vor der Entscheidung stehe: hast du den Schutz aufbringen lassen? Welches Mittel wurde verwendet und was wurde gemacht? Bist Du zufrieden?
Vielen Dank vorab für Dein Feedback. Schönen Sonntag, VG, Sebastian
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Nein, noch nicht gemacht. Ich hatte es zweimal in Angriff nehmen wollen, aber dann kam etwas dazwischen. Ich werde es nun voraussichtlich in den kommenden zwei Monaten machen lassen. Den Umfang der Arbeiten bestimme ich noch in Absprache mit der Werkstatt, die ein Wachs von Petec verwendet.
@bonbonauswurst könnte zur Zeit vielleicht mehr beitragen. Er hat es vor einigen Monaten bei der Werkstatt machen lassen, zu der auch ich fahren werde.
Entspricht das einer kompletten Konservierung? Oder „nur“ den Unterboden schützen?
Ich dachte Konservieren ist nicht unter paar tausend Euro zu bekommen? Grundsätzlich wäre ich auch an mehr Details interessiert, da ich meinen V auch laaaange erhalten will. Gerne auch per PN wenn gewünscht
Wenn man sein Auto lange halten will ist das kein Fehler und die Kosten sind überschaubar.
Hab Unterbodenschutz für 220€ machen lassen.
Bei nächster gelegenheit werde ich die Radhausschalen demontieren und die Bereiche konservieren.
Also ich habe vergangenes Wochenende meinen neuen V auch konserviert.
Ich kenne jetzt den Aufwand alleine die Abdeckungen unten zu demontieren und wieder montieren und Frage mich realistisch wie das Berichten zufolge für wenige hundert Euro in einer Werkstatt machbar sein soll. Montiert ihr alles zu Hause ab oder konserviert die Werkstatt nur im Heckbereich und über dem Auspuff? Sonst ist doch alles verkleidet.
Ich habe es in einem Fachbetrieb für Fahrzeugrestaurierung und Konservierung angefragt. Die wollen beim V rund 2200,-€ und brauchen auch eine glatte Woche.
Donnerstag Beginn mit Demontagen und Reinigung bzw. Entfernung des Wachs vom Werk, über's Wochenende trocknen, Montag konservieren inklusive Hohlräume, Dienstag trocknen, Mittwoch zusammenbauen und ab Mittag wieder abholbereit.
Welchen Aufwand betreiben die Werkstätten dann wenn es nur wenige hundert Euro kosten soll?
Würdest Du mir schreiben wo Du das machst? Und vielleicht wie es läuft?
Ich würde das auch gerne professionell und hochwertig machen lassen, damit da hoffentlich 10+ Jahre nichts rostet
Also 2200,-€ gebe ich nicht aus. Ich habe mit einem Freund zusammen eine Bühne und habe es am vergangenen Wochenende selbst gemacht.
Aber ich habe da angefragt:https://www.korrosionsschutz-zentrum-nb.de/korrosionsschutz-walldorf/
Erst dachte ich für den Preis kann ich gemütlich viele Stunden sorgfältig das selbst machen und viel Geld sparen. Als ich dann die ersten Plastik Abdeckung demontiert hatte, und mir klar wurde es wird nur was gescheites wenn auch noch die Radhausschalen raus kommen, wusste ich dass die 2200,-€ gar kein Wucher ist, wenn ich Mal meine Zeit mit einem Werkstatt Stundensatz rechne.
Was mir aber aufgefallen ist, erst denkt man Mercedes hat da gar keinen Unterbodenschutz drauf aber als alles freigelegt war hat man gerade am Heck und den Längsträgern in der Karosserie doch schon viel Pampe ab Werk drauf. Auch im Längsträger ist Hohlraumversiegelung ab Werk.
Aber komischerweise direkt hinter den Vorderrädern ist gar nix. Die Stelle an der der Kotflügel unten am schweller verschraubt ist. Deshalb Radhausschalen vorne raus.
Ich war jüngst mit meinem W447 von 2019 bei einem Karosseriebauer. Familienbetrieb in zweiter Generation mit 15 Mitarbeitern. Einer der beiden Senior-Chefs nahm das Fahrzeug auf die Bühne und besprach mit mir die wesentlichen Dinge:
Die Unterbodenverkleidung hat primär aerodynamische Gründe, schützt aber nebenbei auch den Unterboden schon sehr gut.
Die Bereiche, die nicht durch die Unterbodenverkleidung geschützt sind, weisen im nun bereits 6ten Laufzeitjahr oberflächlich leichte Rostansätze auf. Ich hätte früher kommen sollen.
Die Hohlräume sind nach seiner Aussage bereits ab Werk sehr gut konserviert, da muss man nicht nacharbeiten. Das deckt sich mit dem weiter vorn von @Pahul gemachten Beitrag.
Sein Vorschlag: Demontage der Unterbodenverkleidung und Radhausschalen, Säubern, punktuelles Aufbringen von Wachs wo notwendig. Das Wachs ist Faßware, die Marke kann ich nicht erinnern. Etwa 2 Tage Werkstattaufenthalt. Kosten je nach Notwendigkeit bis 500 Euronen. Kontrolle und ggfs. Nacharbeit in 5 Jahren.
Die Maßnahmen wären langfristig total ausreichend, sofern ich mit dem Fahrzeug nicht permanent auf Schotter oder im Schnee unterwegs wäre. Bin ich nicht.
Zum Fluten der Türen und Seiten von innen befragt, meinte er, dass man das machen könnte, aber er täte es nicht, wenn es sein Fahrzeug wäre, da nicht notwendig. Ziemlich ehrliche Antwort von jemandem, der damit sein Geld verdient.
Werde nach Ostern einen Termin vereinbaren.
Zitat:
@HHH1961 schrieb am 4. April 2025 um 10:29:11 Uhr:
Zum Fluten der Türen und Seiten von innen befragt, meinte er, dass man das machen könnte, aber er täte es nicht, wenn es sein Fahrzeug wäre, da nicht notwendig. Ziemlich ehrliche Antwort von jemandem, der damit sein Geld verdient.
Genau das würde ich aber immer machen. Wenn die Abläufe an den Türen durch Stab/Schmutz mit der Zeit verstopft sind, bzw. evtl. vorhandene Gummischutz"Bibsel" vor den Löchern sind, welche mit der Zeit ankleben, dann staut sich mit der Zeit dort Wasser an. Gibt genügend Beispiele mit schwappenden Wasser in den Türen. Ergo steht wasser im Falz und es fängt an zu gammeln. Gerade bei älteren Mercedes ein Problem.
Ich habe dort immer Fluid Film mit der oft mitgelieferten Sprühlanze reingehauen. Auch bei meinem V. Im Übrigen auch in die Schweller unterhalb der Schiebetürenschienen. Kommt man beidseitig gut ran. Schiebetür unterkante selbst ist etwas komplizierter.
Nur mal ein kurzes Update zu meinen Korrosionsschutzmaßnahmen im 11.Jahr der V-Klasse:
- der schwarze Metallschutzlack sieht nach dem aufstreichen sämtl. Eisenteile in den Radhäusern sehr vielversprechend aus, leider kommt aber nach meist 2 Jahren der Rost wieder hervor und der Lack ist verschwunden !
- deshalb habe ich in den letzten 2 Jahren voll auf dick "einfetten" umgestellt:
... die Erfahrungen sind sehr vielversprechend das Fett vom Frühjahrs-Radwechsel ist im Herbst noch zu 99 % auf den Eisenteilen aller 4 Radaufhängungen vorhanden und voll mit Dreck und Sand vermischt !
Die Nacharbeit nach halben Jahr -0 < 1/2 h.
Fazit: keine Spur von Rost mehr zu finden
- TÜV bzw. DEKRA finden nix zu meckern
Ich gebe mit dieser Methode Garantie auf 20 Jahre bis die Verbrenner von der Straße gejagt werden. 😁
Aufwand: 1-2 kg beliebiges Fett aus "Marmeladen-Eimer" z.B. Wällager-Fett vermutl. funkt auch
Omas-Griebenschmalz !
- langer Pinsel ... wenn die Apotheker-Hände sauber bleiben müssen.
.
p.s.:
Kostenpunkt:
< 5 € plus 2 Heimwerkerstunden wenn die 4 Räder bei 1.Mal umgesteckt werden - danach 2 mal jährl. 20 min. für nachfetten Ostern & Oktober !