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Unterboden mit Öl einsprühen ?

Themenstarteram 28. November 2007 um 9:52

Mein 92er 190E weist an Kanten von Anschweissteilen des Unterbodens leichte Korrosion auf. Ist es zu empfehlen , den Unterboden mit Öl einzusprühen . Wenn jemand damit gute mehrjährige Erfahrung hat , möge er darüber berichten und eine Ölempfehlung nennen.

Soweit ich weiss ,hat man früher immer mit Öl gesprüht. Bis dann mit viel Werbung das unseelige Teroson und Ähnliche Mittel in den Markt gedrückt wurden. Die haben dann bei Beschädigung (Steinschlag etc) grossflächige Rostplaggen verursacht.

mfg ortler

Beste Antwort im Thema

Wenn du eine Anzeige wegen Umweltverschmutzung riskieren willst, nur zu!

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Themenstarteram 7. Dezember 2007 um 10:53

Das Seilfett ist von zäher Konsistenz , soll extrem kriechfähig sein und dünn aufgesprüht , nicht tropfen . Der 190er soll mich nicht überleben , aber eine entdeckte Schwachstelle würde ich gern beseitigen . Wenn ich die Funktion der Wagenheberaufnahmen noch 3-4 Jahre erhalten kann ,würde mir das im Prinzip reichen . Aber das auch nur ,weil das Auto noch gut aussieht , nicht verbastelt ,kein Rost ,keine Beulen ,Motor erst 195 tkm ,neue Traggelenke, KLR und Traumfarbe Anthrazitmetallic .

mfg ortler

Ich kann nur vom Unterbodenschutz meines Capris berichten, 1. Schicht dürfte der klassische Bitumen U- Schutz sein, darüber hab ich mal Unterbodenwachs auftragen lassen und die Krönung ist aber eine Ladung Motorenöl, welches durch den recht großzügigen und ausgiebiegen Einsatz des Turboladers dem armen Motor aus den Ritzen gepresst wurde. Das hat sich im vorderen Bereich des Unterbodens verteilt mit folgendem Ergebnis: Die ganze ausgehärtete "Pampe" hat sich angelöst und wurde weich, aber extrem zäh und gut haftend. Mann kann den U- Schutz mit dem Finger verschmieren aber das Zeug ist so zäh das es sich nicht abwäscht. Einen bessern U- Schutz kann ich mir nicht vorstellen :)

An meinem Alltags- Sierra habe ich keine Experimente gemacht, der hat einen normalen U- Schutz mit einem Wachs- Unterbodenschutz und viele Dosen Hohlraumversiegelung spendiert bekommen, ist jetzt knapp 17 Jahre alt (257.000km )und geht am 04.01.2008 garantiert ohne irgendwelche Korrosionsmängel durch den TÜV.

Der Wachs U- Schutz kann auch problemlos auf leicht angerostete Bereiche aufgetragen werden, wäre also für deinen Fall auch Ideal.

Stimmt!

 

Motoröl greift den werksseitigen U Schutz an.

Passiert bei Getriebe, - Hydrauliköl nicht.

ein típp am rande ein parr mal im jahr trafoöl (ist ein säurefreies öl) in einen kompressor kippen dann die ganzen hohlräume und den unterboden damit einsprühen anschließend über eine sehr staubige straße fahren damit das ganze auch haftet

Zitat:

Original geschrieben von golf 2 x treme

ein típp am rande ein parr mal im jahr trafoöl (ist ein säurefreies öl) in einen kompressor kippen dann die ganzen hohlräume und den unterboden damit einsprühen anschließend über eine sehr staubige straße fahren damit das ganze auch haftet

Der mit Abstand schlechteste Tip von allen. Transformatorenöl enhält Polychlorierte Biphenyle (PCB) das zusammen mit Dioxin zum "Dreckigen Dutzend" der giftigsten Stoffe zählt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Transformatoren%C3%B6l

Zitat:

Typische Auswirkungen dieses Giftes sind Chlorakne, Haarausfall, Hyperpigmentierungen, Leberschäden, Teratogenität, Bioakkumulation in der Nahrungskette und Schädigung des Immunsystems (Immuntoxizität). PCBs stehen auch in Verdacht, krebserregend zu sein. Außerdem kann die körperliche und geistige Entwicklung durch PCB verzögert werden. Sie stehen in Verdacht, endokrine Disruptoren zu sein, die hormonell wirken und für Unfruchtbarkeit bei Männern und männlichen Tieren, Hodenhochstand sowie für andere hormonell bedingte Erkrankungen verantwortlich sein könnten.

PCB ist seit den 80´gern verboten. Glaube kaum, dass man so was noch herbekommt.

am 25. Januar 2008 um 15:22

PCP wird natürlich für die Neubefüllung schon lange nicht mehr verwendet. Es geht nur darum was aus Transformatoren zur Entsorgung ausgetauscht wird, das ist wohl noch längere Zeit "erhältlich". Hab da erst letztes Jahr noch Trafoblöcke mit PCP Warnschild gesehen die abtransportiert wurden.

am 25. Januar 2008 um 22:25

Pflanzenmagerine.....

garantiert umweltfreundlich...:D

nicht ernst gemeinter Tip

 

Von der ganzen schmiererei halte ich nix, schön sauber enrosten, oder mit Rostumwandler die angerosteten Stellen behandeln, und dann festen Lack drüber... und wenn man als "Autofreak" das ganze im Auge beält ist "Anti-Steinschlag-Mokke" eher hinderlich als fördend...

wenn meine Karre irgendwo anfängt zu gammeln, will ich's sehen um dem schnell abhilfe scaffen zu können

Hi

Nur Öl drauf ist sicher keine gute Lösung.

Also wie auch schon erwähnt, würde ich ebenfalls FLUID nehmen. Habe es auch drauf bei meinem Baby :-)

Habe zuerst den ganzen Unterboden mit FLUID-Liquid A eingelassen und so ca nach 2 Wochen dann PERMA-Film darüber getan, welches dann fester wird, aber nicht aushärtet.

Vor allem habe ich halt transparentes Perma-Film genommen; somit sehe ich sofort sollte ein Schaden sein.

Gerade am Wochenende war ich auf der Hebebühne wieder mal um zu kontrollieren: Fazit war dass immer noch alles 1a hält und kein Rost und Ähnliches zu entdecken ist.

Bemerken möchte ich noch dass ich in Tirol auf´m Berg wohne, das heisst: Schnee und Salz genügend vorhanden...und trotzdem hält das Zeug 1a :-)

Und von den Kosten: 1 Dose Fluid und 1 Dose Permafilm kosten zusammen ca 30.- ...und halt a bissl a Arbeit :-)

Hoffe Dir etwas weitergeholfen zu haben

PS: Habe an der Motorhaube durch Steinschlag minimalen Rost gehabt, den ich nur mit Fluid eingeschmiert habe.... bis heute hats nicht weitergerostet. Natürlich solltest Du aber vorhandenen Rost immer sauberst entfernen und dann behandeln (is aber e logisch denk ich :-)

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