Unterboden-Flugrost selber entfernen
Guten Tag allerseits,
bevor ihr anfängt zu lesen, möchte ich mich schon im Voraus für eure Zeit und Hilfe bedanken.🙂
Ich habe jetzt ein neues und wunderschönes w202 neu gekauft. Und das hat auch sein Preis, nämlich, dass das Auto jetzt seit 7 Jahren einfach nur da in der Garage rum stand .
Gott sei Dank haben die Türen und die Kotflügel 0,nix Rost aber am Unterboden befinden sich lauter kleine aber leider viele Flugrost.
Ich weiß, dass da darausen 1000 tausend verschiedene Infos gibt und genau soviel Hilfsmittel, aber gerade das ist mein Problem. Je tiefer ich grabe, desto mehr Möglichkeiten und Sachen sind da und ich habe keine überblick mehr. 🙄
Da ich nicht sehr viel über Rost weiß, brauche ich wirklich eure Hilfe.
Ich möchte das soweit es geht selber machen. Einmal wegen Kostengründen und ich fühle mich besser wenn ich selber gemacht habe, da ich weiß was da passiert ist. 😁
Ich schildere euch was da los ist und vielleicht könnt ihr mir helfen wie ich vorgehen soll.
Also ich möchte als aller erstes natürlich das ganze Rost los werden( sicher ist es, das es kein tiefer Rost ist sondern wirklich oberflächlich)
Aber da weiß ich es nicht, ob ich da lieber Rostumwandler oder Rostentferner nehmen soll!!! Und außerdem weiß ich nicht so wirklich welche vor Maßnahmen ich treffen muss.
Dann möchte ich das ganze unter Boden irgentwie schützen. Da weiß ich nicht ob ich lackieren muss, und wenn was grüne Marke ich nehmen soll, was ihr mir empfiehlt.
Oder ich einfach irgendwelche Rostschütz bla bla darauf schmieren soll?? Und wieder wenn ja was für welche empfiehlt ihr?
Oder soll ich es sandstrahlen lassen und keine Ahnung was da noch so alles gibt. !!
Danke nochmal
Mit freundlichen Grüßen,
Meier
Beste Antwort im Thema
Hallo Meier,
zu Deinem Thema gibt es im "Rostschutzforum" unzählige Beiträge, die Dir helfen können.
Rost ist nicht gleich Rost (jeder "sieht" das anders).
Deswegen wären Bilder sehr hilfreich, auch wegen der Zugänglichkeit.
Grundsätzlich, wie schon gesagt, bei guter Zugänglichkeit: Zuerst so gut als möglich mit Silikonentferner entfetten. CSD Scheibe (Flex oder Bohrmaschine), höhere Drehzahl, wenig Druck. Rost soweit als möglich wegschleifen.
Danach wieder entfetten.
((Perfektionisten wie ich nehmen dann Rostumwandler auf Phosphorsäurebasis, streidhen Ihn auf, 10 min wirken lassen: Die letzten Roststellen werden "schwarz" angezeigt. Die versuche ich dann auch noch wegzubekommen, notfalls mit dem Dremel))
Aber zurück zum "normal Praktikablen":
2 maliges einstreichen (besser sprühen) z.B. mit Brantho-Korrux oder Rostegal.
Minumum 1 Tag trocknen lassen.
Anschließend Auftrag Unterbodenschutzwachs bzw. ziemlich teure Misch-Polymerbasierte Unterbodenschutzprodukte.
Warum kein Bitumen?
Bitumen "trocknet " nicht aus, sondern die zugesetzten Lösungsmittel und Weichmacher verdunsten langsam.
Nach ein paar Jahren hast du eine harte aber unflexible Bitumenschicht. Trifft dort ein Stein auf, platzt diese auf pfenniggroßer Fläche vom Unterboden ab (was du aber nicht siehst !!). Durch das Abplatzen kommt über Kapillareffekte Wasser in den entstandenen Hohlraum und geht nicht mehr raus. Den Rest siehst Du ja täglich, wo unter dem optisch intaktem Unterbodenschutz kein Blech mehr vorhanden ist).
Zu überlappenden Blechen:
Hier ist ebenfalls der Kapillarefekt wirksam: Je kleiner der Spalt zwischen den Blechen, desto mehr Wasser wird dazwischen gesaugt.
Dort am Besten: Die Kanten und vor allem den Zwischenraum so gut wie möglich freimachen.
Dann entweder ein dünnflüssiges, aushärtendes Korrosionsschutöl, z.B. Owatrol solange einsickern lassen, bis der Spalt gesättigt ist: Hat dem Vorteil, ohne Probleme mit Kunstharzfarben wie Brantho überlackierbar zu sein.
Oder dünnflüssiges Öl-Wachs l/ Fett nehmen:
Z.B. Fluid Film AS (braucht keine Wärme) oder Mike Sanders / Timemax: brauchen Temperaturen über 65°C um flüssig zu werden.
Grüße aus Nürnberg!
16 Antworten
Kein Rostumwandler, kein Rostentferner. Wenn es gründlich sein soll, muss der Rost komplett weg - nicht chemisch, sondern mechanisch, also Schleifen, Sandstrahlen oder Trockeneis.
Zur erneuten Konservierung dann bitte keinen Bitumenschutz mehr nehmen, der hat die Angewohnheit auszutrocknen (und weil er schwarz ist, sieht man nicht, wenn er sich ablöst und es drunter weitergammelt). Transparentes Schutzwachs ist heute Mittel der Wahl. Bitumen hat nur bei Steinschlag einen Härtevorteil, aber wir haben Kunststoff-Radhausschalen, kannst du also vergessen.
Lack kann funktionieren, muss aber nicht (je nach Fläche ist der aber schon sinnvoll, nur bei Spalten und an Kanten nicht so).
Glücklicherweise gibt's hier die Oldtimer-Szene. Die sind da ein paar Schritte weiter als die Neuwagenproduzenten, bei denen viel zu sehr auf den Cent geachtet wird.
http://www.carblast.de/ z.B. bedient beides. Da war ich 2009 zum Hohlraumversiegeln. Das Schmierzeug läuft heute noch aus der Heckklappe (hat beim Kantenrost allerdings nicht helfen können, logisch) 🙂
Trockeneisstrahlen wird zum Rostentfernen nicht reichen. Eher zum Unterbodenschutzentfernen und Säubern.
Und ich musste leider die Erfahrung machen, dass Sandstrahler der Anfrage, ein Komplettfahrzeug am Unterboden zu Strahlen, eher ablehnend gegenüberstehn.
Die Gefahr, dass im Motorraum Schäden durch eindringenden Sand erfolgen, wäre wohl zu groß.
Und der Aufwand, das alles 1A abzudichten und einzupacken wäre wohl auch übel...
Bei mir ist es dann leider beim eher nervenden und aufwendigen Abschleifen geblieben.
Ich hab zwar auch keine Ahnung, aber zeig doch mal Fotos - wenn das Ausmaß klar ist, kann man da sicher genaueres sagen.
Hi,
mein 180t hatte diese Flugrostflecken schon als ich ihn gekauft habe, da war der gerade mal 8 Jahre alt.
Das habe ich mit nem Hochdruckreiniger sauber gemacht (kein schleifen oder Sandstralen), und mit durchsichtigem Wachs versiegelt (Kompressor und Kartuschenpistole). 4 Jahre später das gleiche nochmal (Unterboden aber nur mit Wasserschlauch gereinigt). Nochmal 4 Jahre später hab ich das Auto dann verkauft, wobei der Unterboden immernoch so aussah wie vor 8 Jahren.
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Ich habe eben ein Sandstrahler Werkstatt angerufen und sie sagten wenn das Auto nicht komplett auseinander genommen worden ist, machen wir es nicht. Nur reine Karosserie. Kostenmäßig kommt das für mich leider einfach nicht im Frage . Ich bin immer noch im Ausbildung Leute ????
Also ein Freund hat mir folgendes empfohlen. Was haltet ihr davon.
Ich soll mir Silikonentferner holen. Alle Roststellen damit erstmal säubern. Dann soll ich Fertan darauf machen und wenn das gewirkt hat soll ich timemax als Schutz darauf schmieren!
?????? Was sagt ihr.
Warum ein Sandstrahlen ausscheidet, wurde ja schon weiter oben beschrieben. Aber ein Strahlen mit Trockeneis geht. Dann ist er unten erst mal wirklich komplett sauber - nicht nur die Roststellen. Und du siehst wo evtl. doch mehr als "Flug"-Rost ist. Der sog. "Tiefen"-Rost geht natürlich nicht weg. Je nach Ergebnis würde ich dann über das weitere Vorgehen entscheiden. Erst eine saubere Bestandserfassung - danach ggf. Sanierung und Schutz.
Ich würde auch den Zustand der Bremsleitungen mal penibelst prüfen.
Mit dem Silikonentferner kannste bestenfalls Unterbodenschutzreste entfernen, aber sicher keinen Rost.
Auch wenn Trockeneis ne wunderbare Sache ist... Aber es sprengt wohl den finanziellen Rahmen eines Azubis und geht schon in Richtung Autorestwert...;-p
Aber es wurde ja schon erwähnt. Rostumwandler und dergleichen Wundermittel meiden, oder allenfalls für schwer zugängliche Stellen verwenden.
Wenn Du es selbst machst, kannst Du mit CSD-Scheiben (Negerkeks) und Zopfdrahtbürstenaufsätzen die Roststellen an der Karosse bearbeiten... Viele nützliche Tipps zur Anwendung und Versiegelung findest Du im Online-Katalog vom www.korrosionsschutzdepot.de. Abschraubbare Teile kannst Du einzeln zum Sandstrahlen geben. Ich gehe jetzt mal davon aus, das aufgrund des Azubibudgets in erster Linie Do-it-yourself in Frage kommt...
Gruß
Jürgen
Zitat:
@Locke1971 schrieb am 22. September 2015 um 17:23:06 Uhr:
Rostumwandler und dergleichen Wundermittel meiden
Zur Klärung, Fertan ist ein solcher 🙂
Schwierig wird die Rostentfernung an Trennstellen, wo sich Bleche berühren. Liegen sie aufeinander - kein Ding. Sind sie aber zueinander gebogen, wie an Stahlfelgen die Verbindung Schüssel zu Stern, wird's sauschwer in die Ritzen zu kommen.
Das sind dann die, wo entweder Strahlen oder eben chemische Wundermittel zum Einsatz kommen (müssen), weil man mit Schleifmitteln nicht wirklich hinkommt.
Alternativ muss man eben dick Wachs draufbuttern und dafür sorgen, dass keine Feuchtigkeit mehr an die Stelle kommt - sprich den aktuellen Roststatus mitkonservieren...
Zitat:
@Locke1971 schrieb am 22. September 2015 um 17:23:06 Uhr:
Aber es wurde ja schon erwähnt. Rostumwandler und dergleichen Wundermittel meiden, oder allenfalls für schwer zugängliche Stellen verwenden.
Wenn Du es selbst machst, kannst Du mit CSD-Scheiben (Negerkeks) und Zopfdrahtbürstenaufsätzen die Roststellen an der Karosse bearbeiten... Viele nützliche Tipps zur Anwendung und Versiegelung findest Du im Online-Katalog vom www.korrosionsschutzdepot.de. Abschraubbare Teile kannst Du einzeln zum Sandstrahlen geben. Ich gehe jetzt mal davon aus, das aufgrund des Azubibudgets in erster Linie Do-it-yourself in Frage kommt...Gruß
Jürgen
Lieber Jürgen vielen Dank für diese Tolle Seite . Ich bin gerad am lesen und lesen und lesen und lesen und je weiter ich gehe fühle ich mich fast wie Yoda. Ich lese mich jetzt erstmal bis ich überhaupt Level 1 bin und versuche da was zusammen zu basteln. Ich mache morgen ein Foto und Schicke das trotzdem. Dann gucken wir mal weiter !!
Ich restauriere seit 40 Jahren Oldtimer - Spaß beiseite und Ernst aus der Ecke - aber Tatsache. Just check it: www.duskemachinery.de, and you`ll be surprised. Go to "Über uns"
Bei einem Gebrauchtwagen muss nicht der Aufwand wie bei einem Oldtimer betrieben werden - ein Oldtimer wird ja quasi regelrecht zerlegt - um an den Rost ranzukommen. Ein Gebrauchter soll ja nur für die nächsten 10 Jahre erhalten werden.
So what - let`s go. Sämtliche Flächen, Ecken und Ritzen mit allem möglichen Werkzeug vom Rost befreien.
Möglichst metallisch rein, aber muss nicht unbedingt sein. Diese Flächen dann mit einer Grundierung per Pinsel oder Spritzpistole verschließen. Niemals ohne eine Grundierung auf das blanke Blech Farbe oder Unterbodenschutz auftragen. Die Grundierung dient als Haftgrund für jeden weiteren Aufbau - weil sie nach dem Abtrocknen rau bleibt.
Diese Flächen nun mit Bitumen-Unterbodenschutz auftragen. Gerade im Unterbodenbereich ist Bitumen die beste Lösung - weil es nach der Trocknung den besten Schutz gegen Steinschlag bietet. Wachs bleibt nach dem Auftragen weich und dient so nur innerhalb der Hohlraumversiegelung - aber auch nur bedingt.
Ein jedes Auto wird während der Fertigung aus Formblechen zusammengeschweißt, sprich punktgeschweißt.
In diese Fälze dringt kein Wachs ein, auch wenn es heiß eingebracht wird - das ist lediglich eine Wunschvorstellung der Hersteller. Das anfängliche heiße Wachs soll fließen - erstarrt aber sofort an der kalten Karosse. Wenn es so wäre, dann hätten wir ja heute alle noch rostfreie Autos.
Help yourself. Nach der so mutmaßlichen guten Versiegelung kommt bei mir nun die endliche Behandlung:
Motto: Rost wird nur durch Öl gestoppt. Mit der Spritzpistole und Hohlraumpistole bringe ich nun in die Hohlräume und Unterboden Haftöl ein. Ich verwende dafür Sägeketten-Haftöl - ein säurefreies Weißöl. Gibt's bei Toom
im 5 Liter Kanister für wenig Geld. Dieses wässerige Öl kriecht nun in alle Schweißnähte - die ab Werk nie versiegelt wurden. Dieses Haftöl muss allerdings mit etwas Benzin oder Verdünnung verdünnt werden - da es sonst nicht durch die Düsen passt.
Das wars. Dieses Haftöl erreicht nun alle Bereiche, an die wir nie hinkommen. Und der TÜV freut sich jedesmal wenn ich komme. Sie halten den Finger an das Öl - und ziehen nur Fäden. Kein Öl tropft ab.
Rotbraune Unterböden kennen sie ja zur Genüge ! Und kriegen jedesmal das Kotzen !
Zitat:
@duske schrieb am 23. September 2015 um 18:15:06 Uhr:
Ich restauriere seit 40 Jahren Oldtimer - Spaß beiseite und Ernst aus der Ecke - aber Tatsache. Just check it: www.duskemachinery.de, and you`ll be surprised. Go to "Über uns"Bei einem Gebrauchtwagen muss nicht der Aufwand wie bei einem Oldtimer betrieben werden - ein Oldtimer wird ja quasi regelrecht zerlegt - um an den Rost ranzukommen. Ein Gebrauchter soll ja nur für die nächsten 10 Jahre erhalten werden.
So what - let`s go. Sämtliche Flächen, Ecken und Ritzen mit allem möglichen Werkzeug vom Rost befreien.
Möglichst metallisch rein, aber muss nicht unbedingt sein. Diese Flächen dann mit einer Grundierung per Pinsel oder Spritzpistole verschließen. Niemals ohne eine Grundierung auf das blanke Blech Farbe oder Unterbodenschutz auftragen. Die Grundierung dient als Haftgrund für jeden weiteren Aufbau - weil sie nach dem Abtrocknen rau bleibt.Diese Flächen nun mit Bitumen-Unterbodenschutz auftragen. Gerade im Unterbodenbereich ist Bitumen die beste Lösung - weil es nach der Trocknung den besten Schutz gegen Steinschlag bietet. Wachs bleibt nach dem Auftragen weich und dient so nur innerhalb der Hohlraumversiegelung - aber auch nur bedingt.
Ein jedes Auto wird während der Fertigung aus Formblechen zusammengeschweißt, sprich punktgeschweißt.
In diese Fälze dringt kein Wachs ein, auch wenn es heiß eingebracht wird - das ist lediglich eine Wunschvorstellung der Hersteller. Das anfängliche heiße Wachs soll fließen - erstarrt aber sofort an der kalten Karosse. Wenn es so wäre, dann hätten wir ja heute alle noch rostfreie Autos.Help yourself. Nach der so mutmaßlichen guten Versiegelung kommt bei mir nun die endliche Behandlung:
Motto: Rost wird nur durch Öl gestoppt. Mit der Spritzpistole und Hohlraumpistole bringe ich nun in die Hohlräume und Unterboden Haftöl ein. Ich verwende dafür Sägeketten-Haftöl - ein säurefreies Weißöl. Gibt's bei Toom
im 5 Liter Kanister für wenig Geld. Dieses wässerige Öl kriecht nun in alle Schweißnähte - die ab Werk nie versiegelt wurden. Dieses Haftöl muss allerdings mit etwas Benzin oder Verdünnung verdünnt werden - da es sonst nicht durch die Düsen passt.Das wars. Dieses Haftöl erreicht nun alle Bereiche, an die wird nie hinkommen. Und der TÜV freut sich jedesmal
wenn ich komme. Sie halten den Finger an das Öl - und ziehen nur Fäden. Kein Öl tropft ab.
Ich weiß wirklich nicht wie ich mich bei euch bedanken soll, da ihr so herzlich einem hilft. Insbesondere von solche Experte wie euch.
Einfach nur Danke.
Also jetzt habe ich paar Fragen!!
Du sagtest so weit wie es geht metallisch . Ich habe darüber gelesen, wenn man Rost metallisch entfernt passiert dann folgendes. Das Metall heizt sich und Rost und Metall schmelzen miteinander und somit sitzt dann das Rost tief drin und fängt seine Arbeit wieder von vorne an.
Grundierung ist schön und gut, aber was für eine Marke soll ich nehmen. ( Bitte bitte bitte kein zwei Sachen, dann muss ich wieder alles darüber lesen und dann endecke ich dabei noch 2 andere und das zieht sich 😁)
Das selbe mit Bitum !! Soll ich was bestimmtes nehmen und soll ich wirklich da unten alles mit Bitum voll schmieren?? Oder muss ich darauf achten dass ich damit über bestimmte Bereiche nicht gehen darf!
Und diese segeöl wird er dann nicht einfach mit der Zeit ausgespült? Oder muss ich es jedes Jahr wiederholen??
Danke Danke Danke nochmal an alle.
Und diese segeöl wird er dann nicht einfach mit der Zeit ausgespült? Oder muss ich es jedes Jahr wiederholen??
Danke Danke Danke nochmal an alle.__________________________________________
Eine Entrostung ist immer nur Halbwerk. Es verbleiben selbst bei einer metallisch reinen Entrostung
immer noch Rostlunker - die aber mit der Grundierung verschlossen werden können. Als Grundierung kann eine Kunstharzgrundierung oder eine 1 K oder 2 K Grundierung genommen werden. Laß Dich dementsprechend im Fachhandel beraten. Welche genommen wird ist völlig egal - weil alle einen sehr guten Haftgrund bilden.
Wichtig zu wissen ist nur, dass das anschließende Auftragen von Haftöl alle verbliebenen Ritzen und
Risse im Bitumenauftrag verschließt.
Es gilt immer noch die alte Bauernregel: Das Auto einmal pro Jahr im Sommer von unten mit Öl einsprühen
und dann damit eine Stunde lang über heiße Feldwege fahren - damit sich das Öl mit dem Staub verbindet und haften bleibt. Das war zwar früher schon verboten - aber heute haben wir dafür das Haftöl.
Dass meine These stimmt siehst Du daran, dass sich seit 2 Stunden noch keine notorischen Besserwisser
hier gemeldet haben - die ohnehin nur ihr Wissen und Antworten ergooglen.
Zitat:
@duske schrieb am 23. September 2015 um 20:27:03 Uhr:
Dass meine These stimmt siehst Du daran, dass sich seit 2 Stunden noch keine notorischen Besserwisser
hier gemeldet haben - die ohnehin nur ihr Wissen und Antworten ergooglen.
Das, mit Verlaub, ist grober Unfug und einfach nur eine dumme besserwisserische Schlussfolgerung.
Und dass ich beim Bitumen nicht 100% deiner Meinung bin, steht schon weiter oben. Warum also wiederholen.
Wissen zu ergoogeln ist schon ok, aber mein Wissen stützt sich zusätzlich auf persönliche Erfahrung.
Meine Vorgehensweise: Losen UBS entfernen, mit der Drahtbürste losen Rost entfernen, Seilfett aufpinseln, 24 h warten, Hohlraumwachs drüber. Vorteile: Erstens sieht man dann, ob es doch weiter rostet und zweitens hält es mehrere Jahre und drittens ist es keine Umweltverschmutzung.