Unfalschaden !!!

Mercedes CL C215

Hallo an alle !
vor drei tagen ist ein türkische LKW an eine links kurve mein W-220 Bj.99 gestreift ( stoßstange , scheinwerfer zerkratzt , kotflügel , spiegel , felge alles am ars... ) , meine freundin
war am steuer und hat gleich die polizei angerufen . Als die polizei kam haben die gleich gesagt das LKW-fahrer schuld hat und er sollte an der stelle 125 € strafe zahlen , weil er auf rechte spur fuhr und das bei durchgezogene linie . Polizei hat alles aufgenommen fotos , adresse , firma und s.w. !
Meine freundin hat dann meine versicherung verstendigt und dann wollten wir die versicherung von
der LKW-fahrer anrufen . Erst nach 2 stunden haben wir die erreicht und zum Glück arbeiten die mit
Gotthar-Versicherungen zusammen ! Gestern war ich bei mercedes und die haben leider kein Gutachter
im Haus , dann haben die ein kostenvoranschlag gemacht über 4000€ und das nur von anschauen ! Das finde ich nicht gut von denen und jetzt überlege ich zu einem Gutachter gehen oder soll ich abwarten bis die gegnerische versicherung einen zu mir kommen lässt ???
Habe jetzt kein auto muss aber jeden tag zur arbeit ! Soll ich vielleicht ein auto leihen ? Werden dann die kosten übernommen ?
Aber ich bin froh das meine freundin nichts passiert alles andere ist ersetzbar !!!

Danke euch für eure ratschläge !!!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von R O L A N D


Hallo Frucht,
du hast natürlich Recht, dass sich eine fachmännische und KOMPLIKATIONSFREIE Reparatur bei Mercedes bei einer S-Klasse des Modells W220 natürlich NICHT lohnt, da diese Rutschen eh kein anderer mehr kaufen will. Weshalb soll man denn dann eine ordentliche Reparatur noch bezahlen, wenn der Drittmarkt nicht vorhanden ist.
Da hast du natürlich vollkommen Recht. In den europäischen Ostländern klöppeln sie dir auch das Blech wieder zurecht, und laminieren die Scheinwerfer auch wieder ordentlich. Nebenbei wird der Tacho auch wieder auf einen S-Klasse-würdigen Stand gebracht.

Es ist schön, dass es Menschen gibt, die die Glaspaläste anderer finanzieren und sich dabei gut fühlen und natürlich alles richtig machen. Das sichert Arbeitsplätze. Danke an dich. Danke, dass du brav wie ein Schäfchen der Lobby folgst und jedes Wort glaubst.

Solche Menschen lassen aber auch völlig außer acht, dass man z.B. fiktiv abrechnet und den Unfallwagen im Ist-Zustand verkauft, da man keine reparierte Schüssel fahren will und sich vom Verkaufserlös und der Summe aus dem Gutachten + ein paar Euros aus der eigenen Tasche einen neuen gebrauchten (unfallfreien!) W220 zulegt.
Auch vergessen diese Menschen, dass es z.B. im Falle einer Unfallreparatur ordentliche Werkstätten gibt, die nicht freche 120 Euro Stundenlohn nehmen. Es muss nicht die osteuropäische Hinterhofwerkstatt für 5 Euro sein, sondern der fachlich hoch angesehene Karosseriemeisterbetrieb aus der Umgebung, der bei 60-80 Euro liegt.

Nein, solche Menschen vermuten hinter allem, was nicht ihm als "normal" eingetrichtert wurde, was böses, was illegales. Ja, solche Menschen glauben auch, dass die Schweine morgens pfeifend zum Schlachthof laufen und das Lied: "So ein Taaaag, so wunderschön wie heute..." vor sich hin trällern und das Versicherungen immer um das Wohl des Versicherten bemüht sind.

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Zitat:

Original geschrieben von R O L A N D


Sorry, aber du solltest auch den Sinn der Schadensminderungspflicht verstehen. Die Versicherung des Gegners kann durchaus eine zertifizierte Werkstatt mit günstigeren Stundenlöhnen ansetzen. Der Geschädigte MUSS dann allerdings beweisen, dass diese günstigere Werkstatt die Qualität einer markengebundenen Werkstatt nicht erfüllen kann. Und da das hier oben aufgeführte Auto älter als 3 Jahre alt ist, fällt sowieso diese Schadensminderungsklausel ins Gewicht.
Also fängt da schon einmal die Rennerei an und selbst ein Anwalt kann die Schandensminderungsklausel nicht umgehen. Jetzt muss nur mal ein Kundendienst nicht bei MB gemacht worden sein, und die letzte Chance den MB Stundenlohn anrechnen zu können ist futsch.

Wie ich sehe, hast du mal wieder nicht gelesen (oder verstanden), sondern holst erneut die leeren Phrasen raus und erfindest neue Umstände (z.B. Beweislastumkehr und Scheckheft) hinzu. Entweder bist du völlig beratungsresistent und baust dir deine eigene Rechtswelt oder du arbeitest schlicht und einfach bei einer Versicherung. Vielleicht sogar in einer "Schadenminderungsabteilung", also dort, wo man den Geschädigten gerne

immer

mal

betrügt

schöne Märchen erzählt.

Ich habe im Leben über 1,5 Million Kilometer hinter mir und schon ein paar

unverschuldete

Unfälle gehabt und jedes mal fiktiv abgerechnet. Es gab fast immer Streß (unberechtigte Abzüge). Am Ende (entweder durch RA oder Klage) hat die Versicherung dann aber doch voll bezahlt. Und zwar alles rein netto (seit 2002, davor brutto). Nach deinem Rechtsempfinden haben sie mir also zu viel bezahlt. Eins weiß ich: Versicherungen bezahlen NIE zu viel. Es ist für diese Leute eher ein Sport (und Verdienst) den Geschädigten zu übervorteilen.

Zitat:

Original geschrieben von R O L A N D


Wieso also so aufwändig? Einfach die Möhre bei MB abstellen und dort ohne Sorgen reparieren lassen.

Jo, mach mal in deiner rosa Welt. Vernichte ruhig dein Geld und trink deinen vergoldeten Kaffee in der AZB.

Für mich ist hier die Diskussion beendet. Ich diskutiere ja gerne. Mir dir ist das nicht möglich. Das liegt einzig und allein daran, dass du unbewaffnet (ohne prüfbare Argumente) in die Diskussion eintrittst und alles ignorierst, was nicht in deine eigen gemalte rosa Lebenswelt hineinpasst.

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