Unfallwagenkennzeichnung
Hallo,
stehen kurz davor einen Jahreswagen zu kaufen.
Jetzt kam heute der Kaufvertrag in diesem ist unter
Unfallschäden bekannt ein Kreuz.
In der Anzeige bzw auch vor Ort war von einem Unfall keine Rede.
Auf Nachfrage hieß es jetzt dies wäre normale Vorgehensweise da man dadurch unterbindet falls man im Nachhinein Forderungen stellt über die Garantie.
Find das ganze etwas komisch oder ist dies ein normales Vorgehen?
Danke für eure Antworten
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@MusixP schrieb am 21. Januar 2020 um 13:41:54 Uhr:
... ist dies ein normales Vorgehen?
klar:
wenn der Kunde VOR Abschluss der Preisverhandlungen schon weiß, dass es sich um einen Unfallwagen handelt, will er ja schließlich 1.000 oder mehr Euro weniger zahlen
und unfallfreie Autos sind im Einkauf teurer
--> geht beides zulasten der Marge 😉
20 Antworten
Moin,
Nö, dass ist kein normales Vorgehen. Entweder das Auto ist Unfallfrei, hatte einen Unfall oder dies ist unbekannt bzw. laut Vorbesitzer so oder so.
Bei einem 11 Monate alten Fahrzeug sollte das im Grunde noch pillepalle nachvollziehbar sein.
Ergo - wird es sich auch um ein mehr oder weniger stark verunfalltes Fahrzeug handeln, dann war entweder die Bewerbung oder das Verkaufsgespräch irreführend.
LG Kester
finger weg und gut.
ich mein:
->der verkäufer möchte unfallfreiheit nicht zusichern also wird er gute gründe dafür haben
->gleichzeitig solltest du dir die frage stellen warum ein fahrzeug nach nur 11 monaten gebrauch schon bei einem händler landet. vieleicht ja genau weil ein unfallschaden vorlag und eben anschließend eine reperatur stattfand. vielleicht hatte der besitzer einfach keine lust auf ein unfallrepariertes fahrzeug und hat eben etwas geld obdrauf gepackt um dies gegen ein neues einzutauschen (gleiches modell oder bei anderen bedürfnissen auch ein anderes)
selbst wenn der verkäufer nach einer diskussion bereit wäre nun doch "unfallfrei" anzukreuzen wäre ich bei dem fahrzeug sehr skeptisch. selbst dann sollte man wohl besser zu einer prüfstelle, einem lackierbetrieb einen karosserieachbetrieb und dort eben vor kauf prüfen ob er unfallfrei ist. sollten sich nachlackierungen oder was zeigen so geh halt einfach von einem unfall aus. vielleicht war es auch weniger aber wenn keine sauberen nachweise darüber existieren was gemacht wurden ist so wird das schon seine gründe haben.
gibt genügend andere autos. warum also genau diesen kaufen.
schlechtes gefühl und man läßt einfach die finger weg. und hier wird das schlechte gefühl ja noch astrein von einem gewissem kreuz im kaufvertrag unterstützt.
Es landen genug junge Fahrzeuge beim Händler. Die Ursachen sind vielseitig und nicht immer schlimm.
Der Händler kann auch in der Tat einen Unfall nicht immer zu 100% ausschließen. Der Vorbesitzer könnte es auch verschwiegen haben. Wie auch immer.
Aber ein seriöser Verkäufer würde den Wagen dann als " laut Vorbesitzer unfallfrei" oder " soweit bekannt unfallfrei" verkaufen.
Das tut er aber nicht weil ein Unfall wahrscheinlich bekannt ist oder zumindest ein Verdacht besteht.
Zitat:
@Beulendoktor88 schrieb am 22. Januar 2020 um 15:48:49 Uhr:
Das tut er aber nicht weil ein Unfall wahrscheinlich bekannt ist oder zumindest ein Verdacht besteht.
Dann sollte der Händler das Fahrzeug aber wahrheitsgemäß als "mit repariertem Unfallschaden" inserieren und verkaufen.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 22. Januar 2020 um 15:51:19 Uhr:
Zitat:
@Beulendoktor88 schrieb am 22. Januar 2020 um 15:48:49 Uhr:
Das tut er aber nicht weil ein Unfall wahrscheinlich bekannt ist oder zumindest ein Verdacht besteht.
Dann sollte der Händler das Fahrzeug aber wahrheitsgemäß als "mit repariertem Unfallschaden" inserieren und verkaufen.
Zahlst du dann auch den gleichen Preis? Gerade ein so junger Wagen mit Unfallschaden ist schwer zu verkaufen und nur unter massiven Preisnachlass.
Zitat:
@Beulendoktor88 schrieb am 22. Januar 2020 um 15:58:50 Uhr:
Zahlst du dann auch den gleichen Preis? Gerade ein so junger Wagen mit Unfallschaden ist schwer zu verkaufen und nur unter massiven Preisnachlass.
Natürlich zahle ich dann nicht den gleichen Preis, sondern allenfalls einen marktgerechten Preis für den reparierten Unfaller.
Daß ein junger Wagen mit Unfallschaden schwer zu verkaufen ist und hier massive Preisnachlässe gewährt werden müssen, ist in der Branche bekannt und gehört zum Geschäftsrisiko des Händlers. Da brauche ich mich als Kunde nicht übervorteilen zu lassen.


