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Unfall... Versicherung usw.

Themenstarteram 4. Juni 2006 um 12:38

Moin Mädels..

Ich hatte gestern mitm Motorrad einen Unfall. Wir waren in einer größeren Gruppe unterwegs und mein Hintermann hats mit dem Bremsen nicht so wirklich hinbekommen und ist mir (ich fuhr noch ca. 10 km/h) mit ca. 30 km/h rein gerutscht. Also er hat überbremst und nach einem sssehhhhr langen quietschen ist das Vorderrad ist weg gerutscht und er ist dann in mich rein geflogen.

An meinem Motorrad ist die rechte Seite ziemlich heftig Demoliert.

Fußrastenanlage abgerissen, der Auspuff ist ein Klumpen, gleiches mit dem Krümmer, Verkleidung ist vorne gerissen und hinten zerkratzt, Lenkeranschlag nach rechts ist kaputt, Bremshebel ist verbogen, Kupplungskorb zerkratzt, gleiches gilt für die Sitzbank, eine etwas längere Delle im Tank ist auch entstanden usw... usw...

Die Maschine steht jetzt bei Honda vor verschlossenen Toren und ich bin schwer traurig. :(

Naja es geht eigentlich darum wie das jetzt mit den Versicherungen zu klären ist. Ich hab dem Unfallgegner meine Versicherungsdaten geben damit die Versicherungen untereinander Verständigen können aber wie läufts dann weiter?

Vielleicht hat da ja wer Erfahrungen und kann mir da etwas weiter helfen...

Danke und Grüße!

Achja, vielleicht sollte ich noch sagen das ich den 'Gegner' persönlich kenne was das ganze schon einfacher aber auch ärgerlicher macht...

Und für alle die keine Angst vor kaputten Motorrädern haben:

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26 Antworten

naja ich war bisher bei meinen unfällen (Mopped+Auto) immer beim Anwalt. einmal verhandelt der mit ner versicherung anders und man hat weniger arbeit. der anwalt macht alles für einen. also ich habs nie bereuht. klar wenn es um ein paar kratzer geht werd ich mir keinen nehmen... warum auch. das sind sachen das kann man ganz gut selbst regeln. Ein Anwalt kennt sich aber auch viel besser aus welche Pauschalbeträge es gibt die dir zustehen.

Also bei meinem moppedunfall wollte mein Anwalt wissen ob ich mir ein neues kaufen will. wenn du das nach dem unfall vorhaqst, kannst du wohl ausfallzeit uvm von der versicherung bekommen. aber bin kein anwalt, da das bei mir nicht in frage kam hab ich das auch nich mehr so im kopf aber da gab es auch was Das dir die gegnerische versicherung beim neu/gebrauchtkauf auch noch was dazu gibt... aber wie gesagt das hab ich nicht genau im kopf und da will ich dir keinen schei.. erzählen... wie gesagt sowas weiß dann ein anwalt....

am 5. Juni 2006 um 18:32

hallo...nochmal ich:

also der ERTZU hat schon recht, anwalt is immer besser - ohne gehts heutzutage kaum noch oder eben nur mit einbußen. falls du keine rechtsschutz-vers. hast: "wer schreibt der bleibt !!!" verlasse dich auf gar keinen fall auf irgendwelche telefonischen absprachen mit der versicherung - ich hatte sowas am anfang in zusammenhang mit den standgebühren - dreimal darfst du raten.....

merken: die gegnerische versicherung ist der FEIND ! die versuchen natürlich alles, um sich vor der zahlung zu drücken und spekulieren darauf, dass dir die puste ausgeht.

in den nächsten tagen wirst du sicher ein formular von der versicherung bekommen, wo du den unfallhergang usw. schildern und angaben zu deinem motorrad machen musst. ist vielleicht kein fehler, wenn du dann schon den kostenvoranschlag für den unfallschaden mit dorthin schicken kannst ?! je nach höhe des schadens kommt dann evtl. nochmal ein gutachter und schaut sich das an - besser jedoch wenn dir deine werkstatt vorab einen unabhängigen empfehlen kann - die wissen schon wie das abläuft.

da solltest du dann auch gleich deine beschädigten klamotten mit dazu legen. auf jeden fall kannste das bike getrost erstmal abmelden, die mühlen der bürokratie mahlen langsam.....

am 5. Juni 2006 um 22:02

Zitat:

Original geschrieben von fastdarkness

Hallo,

man darf nicht vergessen das wir es hier mit einem Motorrad zu tun haben und das im Unfallrecht anders gehandhabt wird wie ein Auto.

Ein motorradfahrer hat immer den Anspruch sein Motorrad soweit zu reparieren wie es vor dem Unfall war.

Darüber gibt es seit eineigen Jahren ein Grundsatzurteil! fragt nur nicht wo und welches, aber Advocard und der Anwalt hilft ;-) .

Wichtig ist das es nicht den Punkt wie beim Auto mit den 130% gibt sondern das Motorrad auch einen Ideelen Wert darstellt und daher wieder instandgesetzt werden kann.

das kann man selbst (auch mit Neuteilen ) machen nur dann ohne Mehrwertsteuer oder man läßt schrauben.

Gruß an alle "Grünen"!

Sorry, aber das ist absoluter Unsinn!

Beim Motorrad gilt genau wie beim Auto auch: Reparatur ist maximal bis 30% über den Wiederbeschaffungswert möglich, wobei aber nur dann Reparaturkosten im Rahmen der 130%-Grenze gefordert werden können, wenn auch tatsächlich ordnungsgemäß repariert wurde.

Nutzungsausfall oder auch ein Leihmotorrad gibt´s normalerweise nicht, es sein denn, man kann NACHWEISEN, daß das Motorrad das einzige Fahrzeug ist, das man hat, und das man mit dem Motorrad auch täglich zur Arbeit fährt und all das, was "andere Menschen mit dem Auto erledigen", mit dem Motorrad erledigt.

Ansonsten haben Schreddi und Pfisti das Wesentliche gesagt, wichtig nochmal: Deine eigene Versicherung hat damit nix zu tun (jedenfalls solange nicht, wie der Unfallgegner keine Schadenersatzansprüche stellt, was im vorliegenden Fall wohl eher unwahrscheinlich ist) und es erfolgt auch keine Klärung oder Absprache zwischen Deiner Versicherung und der Versicherung des Verursachers. Du mußt also Deinen Schaden selbst bei der gegnerischen Versicherung geltend machen.

Ein Gutachten wird in diesem Fall unbedingt erforderlich sein. Das kannst Du selbst in Auftrag geben oder die gegn. Vers. damit beauftragen. Wenn Du selbst ein Gutachten in Auftrag geben willst, solltest Du unbedingt -vielleicht nach Absprache mit der Werkstatt- einen Gutachter beauftragen, der sich mit Motorrädern auskennt!

Ob Du einen Anwalt einschaltest, bleibt Dir überlassen. Das Recht dazu hast Du. Wenn die Versicherung die Haftung anerkennt (was aufgrund Deiner Schilderung der Fall sein müßte), laut Gutachten kein Totalschaden vorliegt und das Motorrad dann beim Händler repariert wird, ist anwaltliche Hilfe eigentlich nichr erforderlich.

Gruß Schusti

Themenstarteram 6. Juni 2006 um 9:22

Hallo!

Ich komme grad vom HH und habe denen gesagt sie sollen einen Gutachter beauftragen. Spätestens Morgen wird er da sein und dann dauerts 2-3 Werktage bis das Gutachten fertig ist.

Jetzt warte ich darauf das sich die Versicherung bei mir meldet (was sie laut Unfallgegner Heute tun will).

Danke nochmal für die Unterstützung.. :)

Themenstarteram 12. Juni 2006 um 13:01

Mooin Mooin!

Wollte mal kurz ein kleines Update geben...

1. Das Gutachten ist immernoch nicht fertig. Also der HH hat noch nicht bei mir angerufen, was er machen wollte wenns Gutachten vorliegt.

Ist ja kein gutes Zeichen, oder? Also je länger die Bearbeitung dauert desto höher der Schaden, ne? Scheiße...?

2. Die Versicherung ist ziemlich o.k.

Haben keine Einwände gegen 'meinen' Gutachter gehabt. Erstatten mir Schmerzensgeld, Nutzungsausfall und so weiter und so weiter...

Aber eine Sache frage ich mich..

In einem Schrieb der Versicherung den ich Ausgefüllt zurück schicken muss steht drin: 'Forderung abgetreten []ja []nein'

Hab da mal nachgefragt und das bedeutet wohl das die Werkstatt sich das Geld für die Reperatur direkt von der Versicherung holt. Hat das schonmal jemand gemacht? Ist das gut? :)

Najo und ich muss gestehen ich habe mich schon beinahe mit einem Totalschaden abgefunden und schau mich schon nach nem Ersatz um... Aber erzählt das nicht meinem Mopped.. :D

Grüße!

am 12. Juni 2006 um 14:28

Zitat:

Original geschrieben von Toby@6N

'Forderung abgetreten []ja []nein'

Hab da mal nachgefragt und das bedeutet wohl das die Werkstatt sich das Geld für die Reperatur direkt von der Versicherung holt. Hat das schonmal jemand gemacht? Ist das gut? :)

hallo,

das ist gängige praxis, hatte ich nie schwierigkeiten damit. da kümmert sich die werkstatt selbst drum, dass sie ihr geld von der versicherung kriegt. sonst musst du erst die rechnung der werkstatt bezahlen und dann warten, bis du den betrag von der versicherung ersattet bekommst.

nutzungsausfall steht dir übrigens zu. du hast ja schließlich für das mopped bezahlt, damit hast du auch ein recht es zu nutzen. ob du es nun dringend brauchst oder nicht, spielt dabei zunächst mal keine rolle.

auch eine unfallbedingte wertminderung des bikes muss dir die versicherung erstatten (höhe steht im gutachten, somit ein weiteres argument für einen versicherungsunabhängigen gutachter.

wenn du gestürzt bis, solltest du dir auf jeden fall noch deinen helm ersetzen lassen.

Themenstarteram 12. Juni 2006 um 14:49

Hossa.

Ja danke erstmal dafür..

Dann hoffe ich jetzt das das Ganze reperabel ist, würd ja so manches Vereinfachen. :)

Und ja, ich bin Gestürzt.

Allerdings bin ich mit dem Helm nirgendswo dran gekommen.

Wurde mir von den hinter her fahrenden auch bestätigt.

Wär auch zu blöd gewesen... der Helm war da grade 2 Tage alt....

Ich such zur Zeit die Rechnungen für Stiefel, Handschuhe und Jacke... die sind etwas in Mitleidenschaft gezogen worden...

Was mich natürlich auch Interessiert ist wie hoch ist denn die Entschädigung für den Nutzungsausfall und das Schmerzensgeld?

Gibts da allgemeine Sätze oder so?

Und ja das ist tatsächlich mein Bein.. :D

das schmerzensgeld ist verhandlungssache mit der versicherung. es gibt tabellen wie das berechnet werden kann. aber es ist halt immer noch verhandluingssache. mein anwalt hat 3 briefe geschrieben und bekommen bis klar war wie hoch der satz ist. er meinte noch hätte ich rechtschutz gehabt hätte er auch mehr rausholen können. aber wenn man anfängt zu klagen muß man das vorstrecken.

am 13. Juni 2006 um 7:52

für den nutzungsausfall gibt's tagessätze, die sich danach richten, was für mopped du fährst. für 'ne kleine, günstige maschine gibt's weniger, für 'ne große, teure mehr.

schmerzensgeld: wenn du z.b. 500,-€ haben willst, verlange 1.500,-€.

Das Schmerzensgeld richtet sich natürlich nach Art und Umfang der Verletzungen. Dazu gehört auch die Frage, ob man arbeitsunfähig war und wenn ja wie lange.

Es gibt natürlich Menschen, die legen sich sich hin und sind tage- oder wochenlang karnk ...... und brauchen dann einen Rechtsanwalt, um das durchzuboxen.

Große Summen darf man für leichte Prellungen und Abschürfungen nicht erwarten.

Ich habe noch zu DM-Zeiten einmal 650 Mark für eine Schulterprellung mit leichter Bewegungseinschränkung und ohne Arbeitsunfähigkeit bekommen. Damals ist aber wohl was schiefgelaufen, denn sie haben erst 400 DM Vorschu0 bezahlt und kamen im Endergebnis zu der Meinung, mir würden nur 250 DM zustehen ......

Nutzungsaufall habe ich nicht einfordert, da als Sofortmaßnahme nur ein Blinker und ein Spiegel ersetzt werden mußten und ich mich mit dem Werkstattkostenvoranschlag habe abfinden lassen.

Viel Erfolg!

pfisti

am 13. Juni 2006 um 21:07

Zitat:

Original geschrieben von Toby@6N

Mooin Mooin!

Wollte mal kurz ein kleines Update geben...

1. Das Gutachten ist immernoch nicht fertig. Also der HH hat noch nicht bei mir angerufen, was er machen wollte wenns Gutachten vorliegt.

Ist ja kein gutes Zeichen, oder? Also je länger die Bearbeitung dauert desto höher der Schaden, ne? Scheiße...?

....

Aber eine Sache frage ich mich..

In einem Schrieb der Versicherung den ich Ausgefüllt zurück schicken muss steht drin: 'Forderung abgetreten []ja []nein'

Hab da mal nachgefragt und das bedeutet wohl das die Werkstatt sich das Geld für die Reperatur direkt von der Versicherung holt. Hat das schonmal jemand gemacht? Ist das gut? :)

zu 1.: Frag halt sicherheitshalber mal nach; nicht dass die Werkstatt denkt, der Sachverständige informiert Dich und der Sachverständige denkt, die Werkstatt macht das.

Wenns wirklich noch nicht fertig ist kann es auch "einfach nur" sein, dass es etwas aufwändiger ist, die korrekten Ersatzteilpreise zu ermitteln und daher etwas länger dauert.

Eine Abtretung an die Werkstatt ist -wie bereits gesagt wurde- gängige Praxis. Allerdings solltest Du das nur machen, wenns kein Totalschaden ist und dort auch repariert wird.

Themenstarteram 13. Juni 2006 um 21:13

Jou Hi!

Ich bin heute da vorbei gekommen und hab mal nen Blick rein geworfen.

Der Gutachter war nur kurz da (Urlaub und viel zu tun) und hat nur flüchtig drüber geschaut. (Morgen kommt er aber definitiv für mein Mopped).

Der Werkstattleiter meinte zu mir der Totalschaden (wirtschaftlich) sei so gut wie sicher und ich sollte mich schonmal nach was neuem Umsehen wenn ich bald wieder fahren möchte... :(

Bin schon den ganzen Tag am Suchen und Surfen... :)

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