Unfall gehabt, Totalschaden oder nicht, breuche Rat wegen Versicherung
Hallo Zusammen
Nach langer Abstinez melde ich mich wiedermal. Leider mit keinem so schönen Thema.
Und es hat "bumm" gemacht.
Was ist passiert? Nach einem Besuch bei den Eltern sind wir nachhause gefahren, in einer Linkkurve kam ein BMW 320d von der Gegenfahrbahn auf unsere, schleudernd da Hinterradantrieb und 1.3 promille. Ich versuchte nach links auszuweichen, es reichte nicht. Der BMW streifte die Beifahrerseite und landete 15m weiter im Graben.
Was ich gerne Wissen möchte:
Sieht das nach einem Totalschaden aus oder kann das gebügelt werden?
Bügeln gefällt mir nicht, neu is neu, Bügeln ist so...halbstark.
Wäre froh um euer Feedback, möchte mich für die Versicherung Vorbereiten.
Besten Dank
Gruss
Feinstaub
Beste Antwort im Thema
First things first: Gut, dass euch nichts (?) passiert ist.
Diese Art von Unfall ist wohl dem small overlap Test nicht unähnlich - gut, dass Volvo hier so gute Arbeit leistet.
Die Abwicklung würde ich ebenfalls auf alle Fälle in die Hände eines Fachanwaltes für Verkehrsrecht geben - auch bei (anscheinend) klarer Schuldfrage. Die Möglicheiten für Diskussionen bei Restwert, Wiederbeschaffungswert, Reparaturdauer/Dauer der Wiederbeschaffung (=Anzahl der Tage Nutzungsausfall/Ersatzwagen) sind recht zahlreich. Auf der Seite der Versicherung hast Du es in jedem Fall mit Juristen zu tun, insofern stellst du nur Chancengleichheit her 🙂
Gruß
Hagelschaden
26 Antworten
Nach meiner Einschätzung Glückwunsch, dass Ihr nicht im Clio unterwegs wart. Ich galube nicht, dass Du dann hier noch eine Frage hättest stellen können.
Insofern Glückwunsch [für Dich und Deine Familie] und Beileid [für den Volvo] gleichzeitig.
Rotzunge
Zitat:
Original geschrieben von Feinstaub123
möchte mich für die Versicherung Vorbereiten.
Da gibt es nur eine gute Vorbereitung: Unter
http://anwaltauskunft.de/anwaltssuche/erweitert/nach einem Fachanwalt für Verkehrsrecht in der Umgebung suchen.
Zitat:
Original geschrieben von Feinstaub123
Der Unfall ist in Serbien passiert, der Wagen wurde in Serbien gekauft und gefahren. Die Schuldfrage ist durch die Polizei schon geklärt worden-Er ist Schuld. Die nächsten Schritte sind:
-Polizeirapport abheben
-gegnerische Versicherung anrufen und IHREN Fachmann das Fz untersuchen lassen
-dannach wird der Schaden bewertet, falls nicht zufrieden kann man Einspruch erheben
-Entscheiden was gemacht wird/werden soll
Ui, ui ich hoffe da kommt ihr gut bei weg. Serbien ist nicht-EU Gebiet. Ich will jetzt nicht unken. Habe auch keine Kenntnis über deine Nationalität. Aber auf jeden Fall viel ERfolg bei der Regulierung .....
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Moin,
nur mal so als Vergleich für Dich.
Bei dem Unfall: Unfall X3 war der Schaden rund 32.000 EURO hoch.
Wünsche gute Besserung und wenn möglich, so schnell wie möglich wieder regelmäßig Auto fahren. Nicht das sich der Unfall als "Negativereigniss" festbrennt und Mann/Frau Probleme mit dem Autofahren bekommt.
Viel Erfolg bei der Regulierung.
Gruß
Stefan
Mit dem Clio wäre das gar nicht passiert weil er warscheinlich erst 5 Minuten später an die Stelle gekommen wäre 😉
Schön das es euch anscheinend gut geht, tippe aber auf ein HWS in beiden fällen .-
Zitat:
Original geschrieben von Feinstaub123
Der Unfall ist in Serbien passiert, der Wagen wurde in Serbien gekauft und gefahren.
Oh ha... Da gehen die Uhren sicher anders. Alleine schon, dass Du den "Fachmann" der gegnerischen Versicherung akzeptieren mußt, ist schon Grund genug für etwas Bauchweh... Ein Bekannter hatte mal einen Unfall in Ungarn. Das war ein Galama, bis seine Ansprüche reguliert waren.
Zitat:
Es ist vieleicht pietätlos aber, war bei diesem Unfall eine grosse Energie dahinter? Weill, zuerst wollten wir mit einem Clio, 2006 JG, die Reise antreten. Wie wäre dies ausgegangen?
Ich denke schon, dass da satte Energie dahinter war. Der BMW wurde weggeschleudert und die Autos sind offensichtlich mit Wucht und schmaler Überdeckung (soviel zur Aussage von Daimler, dass solche Unfälle statistisch keine Rolle spielen) aufeinandergetroffen. Seid froh, dass ihr den Volvo für die Reise genommen habt! Wegen u.a. auch solchen Eventualitäten nehmen wir für lange Strecken fast immer den V70 und nicht den Golf. Wenn uns jemand abschießt, dann bitte im Volvo.
Du solltest vllt darüber nachdenken, den Schaden über deine Kasko abzuwickeln und diesen dann zurück zu zahlen bzw. deine Kasko selbst bitten den Betrag einzufordern. Das spart dir Zeit und nerven.
Zitat:
Original geschrieben von v1P
Du solltest vllt darüber nachdenken, den Schaden über deine Kasko abzuwickeln und diesen dann zurück zu zahlen bzw. deine Kasko selbst bitten den Betrag einzufordern. Das spart dir Zeit und nerven.
Leichter gesagt, als ....zumindest für dt Kasko gilt i.d.R kein Schütz im nicht EU-Raum. Es sei denn es ist per Vertrag extra mitversichert...
Wie geht's eigentlich dem Unfallgegner - ist da was bekannt?
... wenn ich es richtig verstehe ("in Serbien gekauft und gefahren"😉, dann ist er auch dort zugelassen.
Ergo werden wir hier rechtlich kaum Beistand liefern können, außer, dass es evtl. sinnvoll ist auch dort einen Anwalt dazuzunehmen - vielleicht sogar auf eigene Kosten, wenn es nicht getragen wird?
Schönen Gruß
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von gseum
... wenn ich es richtig verstehe ("in Serbien gekauft und gefahren"😉, dann ist er auch dort zugelassen.Ergo werden wir hier rechtlich kaum Beistand liefern können, außer, dass es evtl. sinnvoll ist auch dort einen Anwalt dazuzunehmen - vielleicht sogar auf eigene Kosten, wenn es nicht getragen wird?
Schönen Gruß
Jürgen
Wenn der Wagen in SErbien gekauft wurde heißt es ja nicht zwangsläufig, dass auch dort zugelassen ist.....
vllt erfahren wir ja eines Tages wie die Geschichte weitergeht und werden umfänglich über die Umstände aufgeklärt...