Umweltzonen und Feinstaubplakette

Bereits seit längerer Zeit bestehen Bemühungen die Umweltbelastung durch den Strassenverkehr zu mindern. Einer der Massnahmen ist sie die Einrichtung von Bereichen, die je nach Motortyp und Abgasanlage von einigen Fahrzeugen nicht befahren werden dürfen. Diese Bereiche nennt man die Umweltzonen. Um in diesen Umweltzonen stets fahren zu dürfen ist eine so genannte Feinstaubplakette nötig, die beim Strassenverkehrsamt erworben werden kann, wenn das Fahrzeug die erforderlichen Kriterien dazu erfüllt. Es ist geplant, diese Zonen zukünftig auszuweiten, um die Belastung zu reduzieren und damit der Erderwärmung entgegenzutreten.

Sicher ist es wichtig alle Möglichkeiten zu ergreifen, die unsere Natur schützen. Sicher ist aber auch, dass hierbei Effizienz und Umsetzbarkeit nicht aus den Augen verloren werden sollten. Natürlich ist die Belastung durch Fahrzeuge nicht gering und in vielen Fällen könnte sehr einfach verzichtet werden, aber kann das mit Plaketten und Zonen, Bestimmungen und Schildern erfolgen? Sind die immensen Kosten, die Plaketten, Schilder und Umbauten verursachen im fairen Verhältnis zum erzielbaren Nutzen? Ist das Automobil, dass für unsere Wirtschaft so wichtig ist, immer weiter das Zentrum der Anstrengungen als Korrektiv und Milchkuh bei Umwelt und Steuern. Wird unser Auto gar zum Politikum gemacht, über das schlaue, wichtige Leute reden, jedoch kaum etwas tatsächlich geändert werden kann? Oder haben wir mit PS-strotzenden Gelände Auto den Rahmen aller Vernunft gesprengt?

Das ist ein heissen Thema. Es geht einerseits um unsere Erde und in der anderen Waagschale liegt unser täglich Freud' und Lastenesel!
Keine einfache Sache, oder?

Oben abstimmen und unten diskutieren!
Wenigstens das ist einfach! 🙂

Beste Antwort im Thema

Voll dagegen. Über die zum größten Teil längeren Ausweichstrecken produziert man viel mehr Co2, totaler Mumpitz. Schafft Burger King und McDonalds ab, die ollen Rinder und ihr gepfurze sind viel schlimmer 😉

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Zitat:

Original geschrieben von DieselFan84


Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von DieselFan84



Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Der Titel des Fadens lautet "Umweltzone und Feinstaubplakette". Das NOx wurde erst ab dem Zeitpunkt in die Diskussion eingeführt, als klar wurde, daß eine Reduktion des Feinstaubes durch die UZ nicht zu erwarten ist.
falsch. Von vornherein war die UZ für NOx und Feinstaub gedacht. Aber das würde ja eurer Argumentation wiedersprechen, da die UZ plötzlich Sinn machen würde 🙄.

Das Instrument der UZ wurde für alle möglichen Schadstoffe ersonnen. Wenn morgen die Benzol-Limits herabgesetzt werden, ist das dann eben die nächste Sau, die durchs Dorf getrieben wird. In ihrer jetzigen Ausprägung sollte sie nur gegen Feinstaub wirken.

Als Grenzwertbetrachtung ergibt sich wohl die Möglichkeit nur noch E-Autos mit dann pinkfarbener Plakette in die Zonen zu lassen.

Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian

Zitat:

Kannst du diese aussage auch Beweisen, oder ist es nur heiße Luft? Natürlich Reduziert die Umweltzone Feinstaub und vor allem NOx, das haben ALLE Studien(!!!) bestätigt. Nur über die Höhe ist man sich nicht einig.

Über die Höhe ist man sich schon einig. Sie bewegt sich irgendwo im einstelligen Promillebereich.

Falsch.

Richtig.

Hallo,

Zitat:

Das Instrument der UZ wurde für alle möglichen Schadstoffe ersonnen.

na dann sind wir uns ja scheinbar einig. Wozu also diesen ganzen Sinnlosen Diskussionen?

MFG Marcell

Zitat:

Original geschrieben von DieselFan84


Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von DieselFan84



Zitat:

Das Instrument der UZ wurde für alle möglichen Schadstoffe ersonnen.

na dann sind wir uns ja scheinbar einig. Wozu also diesen ganzen Sinnlosen Diskussionen?

MFG Marcell

Du musst schon den ganzen Text zitieren. So, wie sie derzeit konstruiert ist, sollte sie auf Feinstaub wirken. Das ist nachweislich in die Hose gegangen. Jetzt war zufällig bei einer einzelnen Auswertung das Hintergrundrauschen von NOx noch stärker als das von Feinstaub und nun versucht man eben diesen ganzen Murks doch noch irgendwie als Erfolg zu verkaufen.

Im Grunde genommen wurden die Vorgaben der EU bei der nationalen Umsetzung ziemlich pervertiert....

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Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Im Grunde genommen wurden die Vorgaben der EU bei der nationalen Umsetzung ziemlich pervertiert....

Und wie üblich in vorauseilendem Gehorsam mustergültig umgesetzt.

Warum werden eigentlich als Maßnahme gegen Feinstaub nicht uneffektiv arbeitende und willkürlich zum Bremsen/Wiederanfahren zwingende Ampelanlagen abgeschafft?
Warum nicht
- mehr Kreisverkehre
- Kreisverkehre mit Rechtsabbieger-Entlastungsspuren
- Grüne Pfeile
- hochintelligente Ampeln mit aufwendiger Sensorik (wenn Kreisel nicht möglich) ich rede hier von 5 Kontaktschleifen in jeder Richtung und ein adaptives Rechensystem mit kontinuierlicher Durchsatz- und Energieoptimierung (bezieht sich auf die kinetische Energie der Fahrzeuge)
- hochintelligente Ampeln mit so starker Sensorik, daß man überlappende Grünphasen schaffen kann (Sensorik erfaßt jedes einzelne Fahrzeug in Richtung und Geschwindigkeit und verhindert Crashs), akustisches unterstütztes Grünsignal und Rot-Countdown.
- Zebrastreifen statt Fußgängerampeln
- ampelunterstützte Zebrastreifen (mit nur 3 sec. Rotphase, Rest blinkendes gelbes Männchen)
- automatisches Ampelabschalten nach Verkehrsdichte gesteuert

Statt des Plakettenquatsches hätte man locker einige dieser Maßnahmen verwirklichen können.

Das wäre aktiver Umweltschutz gewesen, hätte aber Geld gekostet. Ziel war es aber wohl eher, unter dem Deckmäntelchen des Umweltschutzes Einnahmen zu generieren....

Zitat:

Original geschrieben von SeatArosa1.7SDI


Warum werden eigentlich als Maßnahme gegen Feinstaub nicht uneffektiv arbeitende und willkürlich zum Bremsen/Wiederanfahren zwingende Ampelanlagen abgeschafft?
Warum nicht
- mehr Kreisverkehre
- Kreisverkehre mit Rechtsabbieger-Entlastungsspuren
- Grüne Pfeile
- hochintelligente Ampeln mit aufwendiger Sensorik (wenn Kreisel nicht möglich) ich rede hier von 5 Kontaktschleifen in jeder Richtung und ein adaptives Rechensystem mit kontinuierlicher Durchsatz- und Energieoptimierung (bezieht sich auf die kinetische Energie der Fahrzeuge)
- hochintelligente Ampeln mit so starker Sensorik, daß man überlappende Grünphasen schaffen kann (Sensorik erfaßt jedes einzelne Fahrzeug in Richtung und Geschwindigkeit und verhindert Crashs), akustisches unterstütztes Grünsignal und Rot-Countdown.
- Zebrastreifen statt Fußgängerampeln
- ampelunterstützte Zebrastreifen (mit nur 3 sec. Rotphase, Rest blinkendes gelbes Männchen)
- automatisches Ampelabschalten nach Verkehrsdichte gesteuert

Statt des Plakettenquatsches hätte man locker einige dieser Maßnahmen verwirklichen können.

Hallo, klingt richtig gut, doch die " Herrschaften " möchten Geld einnehmen und nicht ausgeben, wenn es Geld kosten würde, gäbe es keine UZ.mehr - so einfach ist das!

Zitat:

Original geschrieben von abrasiv


Hallo, klingt richtig gut, doch die " Herrschaften " möchten Geld einnehmen und nicht ausgeben, wenn es Geld kosten würde, gäbe es keine UZ.mehr - so einfach ist das!

Warum wird hier eigentlich ständig der selbe Unfug gepostet.

Oder können Du und der User Drahkke irgendwie belegen, dass "der Staat" durch die Umweltzonen Geld verdient?

btw: @ Drahkke,

wie sieht's aus, beantwortest Du meine Fragen aus dem Beitrag vom 14. Juli 2009 um 20:55:47 Uhr noch?
Ich fände es wichtig, wenn Du Deine Beiträge wenigstens gelegentlich einmal mit Fakten untermauerst, sonst könnte jemand den Eindruck gewinnen, Du würdest ausschliesslich Plattitüden absondern.

Grüsse
Norske

Zitat:

Original geschrieben von norske



Zitat:

Original geschrieben von abrasiv


Hallo, klingt richtig gut, doch die " Herrschaften " möchten Geld einnehmen und nicht ausgeben, wenn es Geld kosten würde, gäbe es keine UZ.mehr - so einfach ist das!
Warum wird hier eigentlich ständig der selbe Unfug gepostet.
Oder können Du und der User Drahkke irgendwie belegen, dass "der Staat" durch die Umweltzonen Geld verdient?

Der Staat (ich zähle mal die Gemeinden usw. dazu) bekommt durch die UZ durchaus Geld:

- Gebühren für Sondergenehmigungen

- MwSt. und Lohn-/Gewerbesteuer durch Umrüstungen (gibt's da den Zuschuss überhaupt noch?) und Neukäufe

- 40EUR Bußgeld plus Verwaltungskosten pro kontrolliertem Fahrzeug ohne Plakette/Sondergenehmigung

- Und zu guter Letzt: Sind die UZ-Plaketten eigentlich MwSt-frei? (bin gerade zu faul, auf der Rechnung nachzuschauen)

Ob jetzt die Einnahmen oder Kosten (Schilder aufstellen, wg. UZ Pleite gegangene Firmen, etc.) überwiegen, ist eine andere Frage.

notting

Salut, ich bin wieder ausm Urlaub zurück! Aus Frankreich, wo ich keine Umweltzonen gesehen habe... hm, die sind doch auch in der EU🙄

Hier hat sich ja wieder einiges getan, vor allem wurden von Euch ja interessante Aspekte zu Partikelgrößen, NOx und CO2 eingeführt.

Also, Norskes Frage, woran der Staat bei den Umweltzonen verdienen soll, ist wohl durch Notting hinreichend beantwortet worden. Vor allem die Mehrwertsteuer, die beim Neuwagenkauf anfällt, ist wohl ein Riesenbatzen, den sich der Staat gerne nimmt. Und bei der Abwrackprämie wurde ja für den letzten Umweltengel deutlich, dass nicht der Umweltschutz, sondern die Unterstützung der Automobilindustrie im Vordergrund steht, denn das massenhafte Verschrotten von funktionierenden Fahrzeugen, ggf. schon mit grüner Plakette (!), ist ressourcentechnisch wie ökologisch Schwachsinn.

Aber back to Topic Umweltzone und Feinstaub: Es ist richtig, dass die Luftqualitätsrichtlinien der EU auch die Minderung von Stickoxiden und Schwefeldioxid als Ziel haben (alle LQRL der EU: www.umweltbundesamt.de/luft/infos/gesetze/eu/luft-rl.htm).

Umweltzonen sind in diesen Richtlinien nicht explizit vorgesehen, sondern wurden vom deutschen Staat eingeführt, um die Schadstoffgrenzen beim Feinstaub zu erreichen. Von CO2 ist in diesen RL übringens keine Rede! CO2-Emissionen haben nämlich nichts mit Schadstoffklassen zu tun, sondern entstehen grundsätzlich bei der Verbrennung von fossilen Kraftstoffen. Ein 40 Jahre alter Daimler emittiert somit weniger CO2 als ein Porsche Cayenne mit Euro 4. Abgesehen davon ist CO2 kein "Schadstoff" im chemischen Sinne.

Die Stickstoffoxide NOx standen bei der Einführung der UZ meines Wissens nicht zur Diskussion, es geht wie gesagt zunächst nur um die Feinstaub-Partikel. Die Reduktion der Stickoxide bei Dieseln - und um die geht es wieder mal, weil Benziner kaum NOx emittieren - ist nämlich technisch sehr kompliziert. Bisher gibt es nur ganz wenige Dieselmodelle, wie den Mercedes E 350 CDI BlueTec oder den BMW 330d Euro 6, die ein System zur Eliminierung von NOx an Bord haben. NOx wird also, wie hier schon gesagt wurde, die "nächste Sau sein, die durchs Dorf getrieben wird."

Es könnte also gut sein, dass z. B. ab 2015 keine Euro 4 Diesel, die jetzt noch die grüne Plakette haben, mehr in die Umweltzonen fahren dürfen... was wieder eine Quasi-Enteignung wäre. Wer weiß, was unserer Regierung bzw. der EU noch einfällt, um den Neuwagenabsatz anzukurbeln.😁

Gruß
J.

Ach so, ich hab hier auch noch was Interessantes zur Verbrennung von Partikeln gelesen, wo ich kurz einem kleinen Irrtum vorbeugen möchte: Rußpartikel sind feste Teilchen aus Kohlenstoff. Wenn diese ganz vollständig verbrannt werden, entsteht Kohlendioxid, also keine kleineren Partikel mehr. Die Chemie definiert Partikel immer als feste Teilchen.

Zitat:

Original geschrieben von notting



Der Staat (ich zähle mal die Gemeinden usw. dazu) bekommt durch die UZ durchaus Geld:
- Gebühren für Sondergenehmigungen
- MwSt. und Lohn-/Gewerbesteuer durch Umrüstungen (gibt's da den Zuschuss überhaupt noch?) und Neukäufe
- 40EUR Bußgeld plus Verwaltungskosten pro kontrolliertem Fahrzeug ohne Plakette/Sondergenehmigung
- Und zu guter Letzt: Sind die UZ-Plaketten eigentlich MwSt-frei? (bin gerade zu faul, auf der Rechnung nachzuschauen)

Ob jetzt die Einnahmen oder Kosten (Schilder aufstellen, wg. UZ Pleite gegangene Firmen, etc.) überwiegen, ist eine andere Frage.

notting

Eben, den Gemeinden entstehen durchaus nicht unerhebliche Kosten. Der Betrieb der Messstationen, die Aufstellung und Unterhaltung der Schilder, Verwaltungsaufwand, etc.pp.

Hier wird aber so getan, als ob sich "der Staat" durch den Verkauf der Plaketten saniert.

Im übrigen bezweifele ich sehr stark, das auf Grund der Einführung der Umweltzonen auch nur ein Betrieb in die Insolvenz gehen musste. Das ist auch so ein Blödsinn, der hier immer als Negativum angeführt wird. Lasst Euch doch nichts erzählen. Wenn ein Betrieb gezwungen ist, mit Fahrzeugen zu fahren die keine Plakette bekommen und somit mindestens 10-12 Jahre alt sind und dieser Betrieb es sich nicht leisten kann, diese Fahrzeuge gegen modernere und somit steuerlich und verbrauchstechnisch deutlich günstigere Fahrzeuge auszutauschen, dann liegt da etwas ganz anderes im argen!

Abschliessend: Der Zuschuss für eine DPF-Nachrüstung von € 330,- wird immer noch mit der fälligen Kfz-Steuer verrechnet. Seit kurzem kann der Zuschuss auf Antrag auch sofort gezahlt werden.

Trotzdem ist die Nachfrage äusserst gering, obwohl eine Nachrüstung den Fahrzeugwert um ca. € 600,- bis € 1.000,- steigern würde. (Quelle: WDR 2)

Grüsse
Norske

Zitat:

Original geschrieben von norske



Zitat:

Original geschrieben von notting



Der Staat (ich zähle mal die Gemeinden usw. dazu) bekommt durch die UZ durchaus Geld:
- Gebühren für Sondergenehmigungen
- MwSt. und Lohn-/Gewerbesteuer durch Umrüstungen (gibt's da den Zuschuss überhaupt noch?) und Neukäufe
- 40EUR Bußgeld plus Verwaltungskosten pro kontrolliertem Fahrzeug ohne Plakette/Sondergenehmigung
- Und zu guter Letzt: Sind die UZ-Plaketten eigentlich MwSt-frei? (bin gerade zu faul, auf der Rechnung nachzuschauen)

Ob jetzt die Einnahmen oder Kosten (Schilder aufstellen, wg. UZ Pleite gegangene Firmen, etc.) überwiegen, ist eine andere Frage.

notting

Eben, den Gemeinden entstehen durchaus nicht unerhebliche Kosten. Der Betrieb der Messstationen, die Aufstellung und Unterhaltung der Schilder, Verwaltungsaufwand, etc.pp.
Hier wird aber so getan, als ob sich "der Staat" durch den Verkauf der Plaketten saniert.

Die Gemeinden bekommen AFAIK doch gar nichts von der MwSt. (und den Auto-Lobbyisten... :-D)

Die Kosten für den Verwaltungsaufwand wird doch aber auf die betroffenen Bürger umgelegt oder sind die UZ-Sondergenehmigungen doch kostenlos?!

Zitat:

Im übrigen bezweifele ich sehr stark, das auf Grund der Einführung der Umweltzonen auch nur ein Betrieb in die Insolvenz gehen musste. Das ist auch so ein Blödsinn, der hier immer als Negativum angeführt wird. Lasst Euch doch nichts erzählen. Wenn ein Betrieb gezwungen ist, mit Fahrzeugen zu fahren die eine Plakette bekommen und somit mindestens 10-12 Jahre alt sind und dieser Betrieb es sich nicht leisten kann, diese Fahrzeuge gegen modernere und somit steuerlich und verbrauchstechnisch deutlich günstigere Fahrzeuge auszutauschen, dann liegt da etwas ganz anderes im argen!

Du kennst wohl nicht diese Spezialfahrzeuge, wie sie z. B. zum Transport großer Glasscheiben (über vermutlich meist eher kürzere Strecken, also das Auto braucht lange, bis es auch vom km-Stand einigermaßen abgenutzt ist) verwendet werden -> kleiner Markt -> teuer bzw. wenn nur wenige km/Jahr damit gefahren werden, fällt der Verbrauch bei den Kosten nicht so sehr ins Gewicht.

Zitat:

Abschliessend: Der Zuschuss für eine DPF-Nachrüstung von € 330,- wird immer noch mit der fälligen Kfz-Steuer verrechnet. Seit kurzem kann der Zuschuss auf Antrag auch sofort gezahlt werden.
Trotzdem ist die Nachfrage äusserst gering, obwohl eine Nachrüstung den Fahrzeugwert um ca. € 600,- bis € 1.000,- steigern würde. (Quelle: WDR 2)

Viele Fahrzeuge lassen sich laut dem was ich gehört habe, überhaupt nicht umrüsten (vermutlich, weil die entspr. Nachrüstfilter-Hersteller meinen, dass es sich nicht lohnt) und ich vermute, dass viele, wo es noch möglich war, schon umgerüstet oder ein neueres Fahrzeug haben, wo das ab Werk drin ist.

Desweiteren bringt eine Nachrüstung nur eine Stufe bzgl. der UZ-Plakette, also ein Fahrzeug mit roter Plakette bekommt AFAIK auch mit Nachrüstung nie eine grüne und die ganz ohne Plakette nicht einmal eine gelbe.

notting

Zitat Norske:

Abschliessend: Der Zuschuss für eine DPF-Nachrüstung von € 330,- wird immer noch mit der fälligen Kfz-Steuer verrechnet. Seit kurzem kann der Zuschuss auf Antrag auch sofort gezahlt werden.

Trotzdem ist die Nachfrage äusserst gering, obwohl eine Nachrüstung den Fahrzeugwert um ca. € 600,- bis € 1.000,- steigern würde. (Quelle: WDR 2)

Comment Notting:
Viele Fahrzeuge lassen sich laut dem was ich gehört habe, überhaupt nicht umrüsten (vermutlich, weil die entspr. Nachrüstfilter-Hersteller meinen, dass es sich nicht lohnt) und ich vermute, dass viele, wo es noch möglich war, schon umgerüstet oder ein neueres Fahrzeug haben, wo das ab Werk drin ist.

Desweiteren bringt eine Nachrüstung nur eine Stufe bzgl. der UZ-Plakette, also ein Fahrzeug mit roter Plakette bekommt AFAIK auch mit Nachrüstung nie eine grüne und die ganz ohne Plakette nicht einmal eine gelbe.

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Eben wir haben hier am Rande von Stuttgart blöderweise 2 Golf TDI (MKB AFN) auf dem Hof ... die Teile laufen super, brauchen 4,5 - 5,5 Liter Diesel und können locker noch 4 Jahre in der Familie bleiben:

- Fakt 1 - es gibt KEINEN DPF für diesen VW GOLF um von Rot auf GELB zu kommen (grün geht ja eh net)
- Fakt 2 - es war ja auch klar ... aktuell wird schon diskutiert ob die Planung von Stuttgart 2012 ROT - 2015 GELB über den Haufen geschmissen wird um 2011 ROT und 2012 GELB einzuschränken ... hätte ich nun einen DPF nachgerüstet (sofern es denn einen gäbe) im guten Glauben dann mit Gelb bis 2015 meinen Frieden zu haben ... wär ich als Privater schon wieder der A***h !...

Da schwillt einem echt der Hals ...

...und wenn ich dann noch lese dass die UZ München erfolgreich sein soll - da stellen sich mir gerade alle Nackenhaare ! ... Die Feinstaubbelastung nach EU Grenzwert ist HÖHER als in der Zeit ohne UZ nach Helmholtz Institut ! .... man hat mal wieder rausgerechnet das die Dieselrußbelastung um ca. 10 % gesunken sei. Das ist aber dem EU Grenzwert scheissegal. Nach dem können es 50µg/m³ Dieselruss oder Saharastaub sein - völlig wurscht!

PS: 10% sind gerade mal ca. 1-2 µg/m³ ....das ist statistisches Grundrauschen !!!

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