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Umweltverschmutzung durch Kfz-Werkstatt

guten Tag,
Ich hoffe ich bin hier richtig.
Ich habe folgendes Problem ich arbeite derzeit als Azubi in einer Werkstatt und bin noch in der Probezeit. Allerdings fiel mir schon auf das auf Umweltvorschriten nicht geachtet wird. Öl was daneben läuft oder kühlerfrostschutz werden einfach in den Gulli entsorgt oder über die Straße. Ich bin bei weitem kein Öko Typ, aber das mit dem Öl ins Grundwasser und Gulli geht garnicht. Das ist ein Ländlicher Ort wo Grundwasser benötigt wird. Außerdem lässt der TÜV Prüfer erhebliche Mängel an den Autos der Werkstatt durchgehen.
Jetzt frage ich mich natürlich wie gehe ich vor. Angesprochen habe ich das Thema mit dem Öl schon indirekt aber das interessierte niemanden.
Ich habe natürlich auch Angst die Ausbildung zu verlieren. Also wie kann ich vorgehen?
Handwerkskammer informieren mit der Bitte mir einen neuen Platz zu organisieren?
Polizei informieren?
Bis nächstes Jahr warten und dann woanders bewerben und fristlos kündigen wegen eben diesen Gründen?
Aber in einem Jahr da wird sicherlich noch 1-2 Liter Öl da landen wenn nicht sogar mehr.
Ich hoffe jemand kennt sich aus und kann mir helfen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

PS: ... ich hoffe jedem hier ist klar, dass z.B. auch die samstägliche Autowäsche zu Hause im Hof mangels Ölabscheider nicht zulässig ist.

Wäscht du dein Auto mit Oel? Was sollte an einer Wäsche mit klarem Wasser unzulässig sein? Bei Regen müssen doch auch nicht alle ihren PKW unter ein geschlossenes Dach parken.
Man kann es auch übertreiben.

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Angesprochen habe ich es ja, das Problem ist der Chef macht es ja auch.

Hallo,
Blöde Sache! Nimm halt nächstes mal eine Schaufel Ölbinder, kehre es richtig ein enstsorge es in der Tonne mit öligen Lappen. (Aufsaug- und Filtermaterialien müsste korrekterweise auf dem Fass stehen, dazu ein roter Aufkleber mit einer 3 http://www.gefahrgut-heute.de/images/label/label3-1.gif
Was mich interessiert: Was macht ihr denn mit den alten Ölfiltern? In den Müll... ?
Wenn der Chef trotzdem nörgelt, warte einfach deine ersten Schulstunden ab und sage ihm dann dass du das so gelernt hast.
Viel Erfolg, BSCom

Für die Ölfilter gibt es eine große Tonne (Silber) aber kein Aufkleber. Ölige Lappen werden in einer anderen Tonne gesammelt. Aber ölige Papiertücher mit in den Restmüll geworfen. Mir ist außderdem aufgefallen das in den Restmüll Benzinkanister eingeworfen werden, und andere Sachen.

Ist in deinem Fall natürlich eine schwierige Situation, in meinen Augen hast du zwei Optionen:
1.Option:
Du redest mit einem vom Klärwerk und erzählst denen das was in deiner Firma passiert.
Die können dann den Öl-Film im Kanal zurückverfolgen, zum Verursacher (den Chef).
Der bekommt dann so was von einen auf den Sack und er wird dir den Rest deiner Lehrzeit, zur Hölle machen.
2. Option: (meine Empfehlung):
Du sagst deinem Chef das die Schweinerei aufhören muss und im Hinterhof zwei IBC-Fässer hingestellt werden, wo die Suppe entsorgt wird.
Die IBC-Fässer gibt es in unserer Firma auch und sind wirklich nicht teuer.
Und wenn er das nicht macht, sag im das du den Umstand Melden wirst.
Dann hast du ihm nicht hintenherum angeschwärzt.

tritt mal besser auf die Bremse und halte Dich bedeckt. Wenn Du jemanden bei der örtlichen Feuerwehr kennst, dann bitte den doch mal wegen irgendeiner kleinen Sache diese Werkstatt aufzusuchen und Dich da rauszuhalten.
Grüße

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 31. August 2015 um 22:28:35 Uhr:


tritt mal besser auf die Bremse und halte Dich bedeckt. Wenn Du jemanden bei der örtlichen Feuerwehr kennst, dann bitte den doch mal wegen irgendeiner kleinen Sache diese Werkstatt aufzusuchen und Dich da rauszuhalten.
Grüße

Der Vorschlag ist sehr gut. Der TE sollte wirklich lieber in Deckung bleiben.

Jemand aus der örtlichen Feuerwehr (freiwillige) ist dort und arbeitet dort als Meister. Er duldet es ebenfalls und bringt Sprüche wie sind nur 10 Tropfen Öl.

Dann werden ja bloß 6000 Liter Wasser verschmutzt.

Oh, der löscht dann bestimmt auch mit Benzin, wenn's beim Nachbarn brennt. Du arbeitest sozusagen direkt beim Teufel und seinen Gesellen. Das ist allerdings ein Problem. Kennst Du jemanden privat mit Kontakt zu irgendwelchen Ämtern (Ordnungsamt/Gewerbeaufsicht oder ähnlich)? Dann siehe oben. Anderenfalls würde ich mir an Deiner Stelle einen anderen Ausbildungsbetrieb über die HwK/IHK suchen, bei dem Du dann nahtlos die Ausbildung fortsetzen kannst. Danach kannst Du dann eine offizielle Anzeige machen.
Grüße

...hat jemand von euch schon einmal z.B. den Instandsetzungsbereich einer älteren Kaserne gesehen?

Zitat:

@Raghul schrieb am 31. August 2015 um 17:09:12 Uhr:


...und der Gulli ist zwar auf dem Gelände aber es ist kein abscheider daran.

Ich glaube kaum, dass ein Lehrling mit solchen baulichen Einrichtungen vertraut ist... ein Ölabscheider ist bei jedem BA, etc. welcher z.B. im Bereich einer Werkstatt, Garage, o.ä. liegt vorgeschrieben.

Ebenso wie die Abflüsse jeder Frittenbude, Gastronomieküche,... etc. an einem Fettabscheider hängen.

Öl- / Fettabscheider sind normalerweise direkt am BA, Abfluß, Gulli gar nicht zu erkennen... das sind Schächte irgendwo aufm Gelände, die z.B. über einen Schachtdeckel -meist geruchsdicht- für die Wartung zugänglich sind.

Die Wartung / Entlehrung wird normalerweise anhand einer entsprechenden Dokumentation vom Gewerbeaufsichtsamt regelmäßig kontrolliert.

PS: ... ich hoffe jedem hier ist klar, dass z.B. auch die samstägliche Autowäsche zu Hause im Hof mangels Ölabscheider nicht zulässig ist.

Zitat:

PS: ... ich hoffe jedem hier ist klar, dass z.B. auch die samstägliche Autowäsche zu Hause im Hof mangels Ölabscheider nicht zulässig ist.

Wäscht du dein Auto mit Oel? Was sollte an einer Wäsche mit klarem Wasser unzulässig sein? Bei Regen müssen doch auch nicht alle ihren PKW unter ein geschlossenes Dach parken.
Man kann es auch übertreiben.

Zitat:

Wäscht du dein Auto mit Oel? Was sollte an einer Wäsche mit klarem Wasser unzulässig sein? Bei Regen müssen doch auch nicht alle ihren PKW unter ein geschlossenes Dach parken.
Man kann es auch übertreiben.

Es geht dabei nicht nur um Öl.

Die meisten werden ihr Auto wohl kaum nur mit klarem Wasser waschen sondern diverse Autoshampoos, Felgenreiniger, etc. verwenden.

Wenn die örtliche Kanalisation als Trennsystem ausgeführt ist, gelangen Oberflächenabflüsse von Strassen, Parkplätzen oder Hofeinfahrten völlig unbehandelt in den nächsten Fluss...

Zitat:

@gast356 schrieb am 31. August 2015 um 23:04:38 Uhr:


...hat jemand von euch schon einmal z.B. den Instandsetzungsbereich einer älteren Kaserne gesehen?

Zitat:

@gast356 schrieb am 31. August 2015 um 23:04:38 Uhr:



Zitat:

@Raghul schrieb am 31. August 2015 um 17:09:12 Uhr:


...und der Gulli ist zwar auf dem Gelände aber es ist kein abscheider daran.

Ich glaube kaum, dass ein Lehrling mit solchen baulichen Einrichtungen vertraut ist... ein Ölabscheider ist bei jedem BA, etc. welcher z.B. im Bereich einer Werkstatt, Garage, o.ä. liegt vorgeschrieben.
Ebenso wie die Abflüsse jeder Frittenbude, Gastronomieküche,... etc. an einem Fettabscheider hängen.
Öl- / Fettabscheider sind normalerweise direkt am BA, Abfluß, Gulli gar nicht zu erkennen... das sind Schächte irgendwo aufm Gelände, die z.B. über einen Schachtdeckel -meist geruchsdicht- für die Wartung zugänglich sind.
Die Wartung / Entlehrung wird normalerweise anhand einer entsprechenden Dokumentation vom Gewerbeaufsichtsamt regelmäßig kontrolliert.
PS: ... ich hoffe jedem hier ist klar, dass z.B. auch die samstägliche Autowäsche zu Hause im Hof mangels Ölabscheider nicht zulässig ist.

Und wenn dann das Wasser vom Boden auf die öffentliche Straße gefletscht wird ist sicherlich auch ein oelabscheider verbaut ne?... Ich habe mich schon genau informiert und alles begutachtet bevor ich solche Behauptungen aufstelle. Keine Angst.

Löblich dass du dir Gedanken machst aber ich würde da meinem Betrieb loyal bleiben.
Ich würde einfach selbst korrekt vorgehen, ubertreiben muss man natürlich nicht. Eventuell werden die anderen dann ja auch ein bisschen mehr aufpassen.

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