Umweltplakette anbringen?

Hallo!

Finde diese Umweltplakette gnadenlos hässlich.
Bei uns braucht man sie z.Zt. noch nicht,aber leider in Hannover .
Da ich dort nur 1-12 mal im Jahr hinfahre wollte ich die Plakette nicht fest verkleben.
Nun zur Frage:

Darf man die Plakett z.B. auf die Windowcolor Trägerfolie kleben und dann an der Scheibe anbringen?
So ist sie immer wieder ablösbar und wiederverwendbar.
Ein Mißbrauch ist ja eigentlich durch das aufgeschriebene Kennzeichen unmöglich.
Gibt es eine gesetzliche Regelung,daß die Plakette fest verklebt werden muß?

Beste Antwort im Thema

Hi,

einfacher wäre es gewesen, die hätten die Umwelt Plakette auf dem vorderen Nummernschild geklebt und dafür die ASU Plakette entfallen lassen.😁
ASU wird dann eben wie die meisten machen,  alle 2 Jahre im Zusammenhang mit dem TÜV erledigt und durch
die TÜV Plakette dokumentiert. Aber warum einfach, wenn es kompliziert geht. 😉 
Ich kann dazu nur sagen, die haben einfach keine Arbeit, drum machen Sie welche. Diese großen Sch.... Dinger
sehen wirchlich einfach nur häßlich aus. 😠

Gruß Panther Black

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Zitat:

Original geschrieben von Manitoba Star


Dabei wäre die Lösung so einfach (wenn's denn schon unbedingt eine Plakette sein soll): Eine Plakette, die nicht zerstörungsfrei zu entfernen ist. Wie die Autobahn-Vignetten einiger europäischer Länder. Und die durch die ausstellenden Stellen eigenhändig angebracht wird. Das dauert genauso lange wie das beschriften. Aber das ist wohl zu einfach.

Oh, bitte nicht! Dann würde das Besorgen einer falschen Plakette sehr erschwert. Falls ich mir mal nen neuen alten Diesel kaufe 😉

Zitat:

Original geschrieben von MvM



Zitat:

Original geschrieben von hk_do


Ich habe schon von mehr als einem Fall gehört, bei dem eine Plakette bemängelt wurde weil sie nicht unten rechts angebracht war. Offensichtlich gibt es da stellenweise ein Informationsdefizit.
Die Empfehlung lautet, das die Plakette auf der Beifahrerseite unten in der Nähe der A-Säule angebracht wird. Die Polizei darf bemängeln, wenn dies nicht der Fall ist. Aber es darf keine Strafen nach sich ziehen.

Ich habe mich offensichtlich missverständlich ausgedrückt ;-)

Spontan erinnere ich mich an einen Fall, in dem die Plakette bei der Kontrolle direkt vor Ort entfernt werden musste, in einem anderen wurde "erklärt", dass man wegen der falsch angebrachten und damit "ungültigen" Plakette die üblichen Folgen von 40 EUR und einem Punkt befürchten müsse.

Zumindestens im zweiten Fall klebt die Plakette weiterhin nicht empfehlungskonform und die Halter haben den Auftrag, bei der nächsten Beanstandung nach einer genauen Rechtsgrundlage zu fragen ;-)

Gruß,
HK

Ja, das ist auch die Frage, ob das alte Kennzeichen vom Vorbesitzer reicht - rein formal gegen ein Bußgeld reicht die Farbe aus.

Und was ist mit 2 Plaketten, also alt und neu drin...

Manche Amtsrichter haben auch die Vorstellung, daß das Überwachungskräfte verwirren könnte. 😁
Wobei eigentlich ist es nicht zum Lachen, die interpretieren da Dinge rein, die dann den normalen Autofahrer 1 Punkt kosten...

Rein formal reicht die Farbe.
Theoretisch müßte nichts drinstehen.

Immerhin geht es um eine "Bestrafung" nach StVO - nicht nach BIMSCHG oder BIMSCHV. Die kennen keine Bußgelder. Und nach StVO reicht "eigentlich" die Farbe. 😁

Ein Mist das ganze.
Wenn der Punkt mal fällt (ist für die Rampensau anscheinend gerade nicht sooo wichtig, obwohls mal angedacht war) und ich Zeit habe werd ich mal etwas Freizeit in die Fortbildung des Rechts investieren und verschiedene Möglichkeiten antesten.

Was haltet ihr davon?

http://...hoffmann-rechtsanwaelte.de/.../detail.49.Bu%C3%9Fgeld.html

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Schöne Theorie.

Genau wie meine Theorien. 😁

Was ein Amtsrichter nach "allgemeiner Lebenserfahrung" und "gesundem Menschenverstand" daraus macht... 😕😁

Wie schon geschrieben, solange es noch 1 Punkt gibt ist die beste Lösung auf die Halterhaftung/Kostentragungspflicht des Halters zu gehen.

Natürlich nur, wenn man nicht persönlich erwischt wurde oder das Parkieren anders zugegeben hat.
Dann kann man natürlich kämpfen, bzw. muß.

Zitat:

Original geschrieben von AndreasZ


Was haltet ihr davon?

http://...hoffmann-rechtsanwaelte.de/.../detail.49.Bu%C3%9Fgeld.html

Für Leute, die erwischt wurden ist es ein Versuch wert.

Das Argument zu benuten, um doe Plakette nicht anzubringen ist perfekt für Rentner, Arbeitslose, und sonstige Leute, die zu viel Zeit haben. Man bekommt das Knöllchen... macht Einspruch... Einspruch wird abgelehnt... man geht zum Anwalt... Anwalt gewinnt eventuell...

Ich spare mir die Zeit einen Einspruch zu schreiben, den Weg zum Anwalt, und investiere wenige Sekunden um das scheiß Ding bei einer Autowäsche reinzukleben. Von mir aus kann man das Ding auch im Handschuhfach legen, und beim befahren der Umweltzone an die Windschutzscheibe heften, das es so aussieht, als ob sie angeklebt ist.

Tach!

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess


Ja, das ist auch die Frage, ob das alte Kennzeichen vom Vorbesitzer reicht - rein formal gegen ein Bußgeld reicht die Farbe aus.

In München musste ich dies mit juristischem Beistand durchfechten.

Habe aber gewonnen.

Auto war Tageszulassung, Händler hatte vergessen, mir eine neue Plakette anzubringen.

Zitat:

Und was ist mit 2 Plaketten, also alt und neu drin...

Manche Amtsrichter haben auch die Vorstellung, daß das Überwachungskräfte verwirren könnte. 😁
Wobei eigentlich ist es nicht zum Lachen, die interpretieren da Dinge rein, die dann den normalen Autofahrer 1 Punkt kosten...

Rein formal reicht die Farbe.
Theoretisch müßte nichts drinstehen.

Immerhin geht es um eine "Bestrafung" nach StVO - nicht nach BIMSCHG oder BIMSCHV. Die kennen keine Bußgelder. Und nach StVO reicht "eigentlich" die Farbe. 😁

Ein Mist das ganze.
Wenn der Punkt mal fällt (ist für die Rampensau anscheinend gerade nicht sooo wichtig, obwohls mal angedacht war) und ich Zeit habe werd ich mal etwas Freizeit in die Fortbildung des Rechts investieren und verschiedene Möglichkeiten antesten.

Der große Fehler war, Verstöße mit einem Punkt zu bestrafen.

40 Eur bei nicht korrekt beschrifteter und aufgeklebnter Plakette und fertig.

Da können sich dann die ewigen Stänkerer ärgern und Leute, die einen Fehler gemacht haben, erhalten nicht gleich einen Punkt für solch einen Unsinn.

Gruß,
M. D. (der nicht versteht was so schwierig daran ist, "unten rechts" einen kleinen Aufkleber anzubringen)

Zitat:

M. D. (der nicht versteht was so schwierig daran ist, "unten rechts" einen kleinen Aufkleber anzubringen)

Es geht doch wenig um Schwierig oder nicht, sondern eher ums Prinzip bzw. Sinn oder Unsinn dieser nutzlosen Plaketten.

Nein, das ist ein anderes Thema.

Im Prinzip gehts um ein Gesetz das mit der heißen Nadel gestrickt wurde und bereits 1x überarbeitet wurde um "Verkehrsteilnahme durch Parken" hinzubekommen.

Trotzdem hat das Ding immer noch Lücken und Interpretationen die eigentlich nicht zum Nachteil des Normalbürgers sein sollten.

Aber bei Amtsrichtern weiß man nie...
Und solange es 1 Punkt gibt...

Halterhaftung ist momentan das beste. 18,50 € gesamt, kein Punkt.
Gilt natürlich nur solange der Parkierer nicht bekannt ist bzw. man nicht fahrend erwischt wurde.

Im übrigen muß die Plakette nicht unten rechts sein... 😁

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess


Im übrigen muß die Plakette nicht unten rechts sein... 😁

Sondern im Handschuhfach. 😁

Tach!

Ich halte das Thema Umweltplakette auch für vollkommen sinnfrei.

Dennoch ist es ein gesetz, an welches man sich meiner Ansicht nach mit ausgesprochen geringem Aufwand halten kann. Es schadet nichts.
Hier in Prinzipienreiterei und Opposition zu gehen, macht einfach keinen Sinn.
Wenn das Auto eine grüne Plakette bekommen kann, klebe ich sie eben rein. So what?
Wenn nicht, mag die Sache anders aussehen.
Mir ist auch ein fahrer eines VW Phaeton V10 TDI bekannt, der die Typenbezeichnungen entfernt und eine gefakte grüne Plakette in sein Auto geklebt hat, weil er seine 150.000 Eur Kiste nicht für Geld und gute Worte auf "grün" umrüsten kann. Das kann ich verstehen.
Aber selbst er hat wenigstens eine Plakette in sein Auto geklebt...

Gruß,

M. D.

Zitat:

Original geschrieben von KKolja


Es geht doch wenig um Schwierig oder nicht, sondern eher ums Prinzip bzw. Sinn oder Unsinn dieser nutzlosen Plaketten.

Die Umweltplaketten haben schon ihren Sinn, und sind auch sehr wirkungsvoll. Allerdings hat es nichts mit den Abgasen der Fahrzeuge zu tun, sondern um das ankurbeln der Automobilindustrie. Man zwingt die Leute sich ein neues Auto zu kaufen, das "sauber" ist. Das die neuen Autos sauberer sind hängt aber nur daran, das man sie vorher durch die Waschstraße gefahren hat. 🙄

Naja, im Prinzip kriegt ja nun fast jeder eine grüne Plakette, bis auf die alten Knatterdiesel, die meinetwegen auch ruhig draußen bleiben können😉

Mich interessiert in diesem Zusammenhang eigentlich viel mehr folgende Frage:
Wenn ich so auf der Autobahn vor mich hinfahre und dann feststelle, daß mein Ziel in einer Umweltzone liegt, was mache ich dann? Ich habe bei diesen Schildern mit Hinweis auf die Umweltzone, die i. ü. nur in deutscher Sprache abgefaßt sind, noch nie einen Hinweis auf einen Parkplatz und die Möglichkeit des Weiterkommens mit öffentlichen Verkehrsmitteln gesehen. Soll ich mein Fahrzeug dann am Ortseingangsschild wild abstellen? Soweit wurde offenbar nicht gedacht. Für mich ist das Nötigung.
Es kann ja wohl auch nicht erwartet werden, daß man sich vor Antritt einer jeden Fahrt darüber informieren muß, ob man eine Umweltzone angepeilt hat. Spontane Entscheidungen, ein Ziel anzusteuern (z. B. im Urlaub) wären dann ja wohl nicht mehr möglich. Kann ich dann eigentlich noch meine Persönlichkeit(srechte) frei entfalten wie es mir vom Grundgesetz her zusteht...?

Original geschrieben von Drahkke
Sind die Schilder an den Zonengrenzen eigentlich derart gestaltet, daß sie auch von Fahrern verstanden werden können, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind?

Wenn jemand einen Stadtbesuch in einer deutschen Stadt mit Umweltzone plant, kann man erwarten, daß er sich vorab zu Hause in seiner Landessprache über die Details kundig macht. Mit diesem Hintergrundwissen sollte er die Schilder an den Zonengrenzen interpretieren können.

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