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Umwelt Steuer ab 2012 o. 2015.Nur noch 120 g CO2

Themenstarteram 3. Oktober 2008 um 7:15

Was halttet ihr von 45 € Strafe für jedes gramm mehr?

Beste Antwort im Thema

Hat in diesem Fall mit Umwelt überhaupt nichts zu tun.

Das geht vor allem von den Franzosen aus. Die Grenze ist gut gewählt, 120g CO2 sind für einen französischen Kleinwagen kein Problem, da brauchen die gar nichts tun.

Für eine Mercedes S-Klasse in der kurzen Zeit unerreichbar.

Im Klartext: Geschickter Wirtschaftskrieg.

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am 3. Oktober 2008 um 7:20

NICHTS !

Wenn es nur für Neufahrzeuge gilt, warum nicht. Aber keine rückwirkende Strafsteuer für ältere Fahrzeuge.

Würde das Angebot an sparsamen Fahrzeugen exponentiell ausweiten.

Wer kauft dann schon freiwillig einen Spritfresser?

Bei Neufahrzeugen kann man über sowas reden.

Bei Älteren KFZ würde das z.T. einer Enteignung gleichkommen, gerade weil viele ja nicht zum Spaß mit einer alten Schippel rumfahren.

Wer sich aber einen SUV mit 12L und mehr leisten mag, der kann auch das sicherlich verschmerzen.

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Wenn es nur für Neufahrzeuge gilt, warum nicht. Aber keine rückwirkende Strafsteuer für ältere Fahrzeuge.

Würde das Angebot an sparsamen Fahrzeugen exponentiell ausweiten.

Wer kauft dann schon freiwillig einen Spritfresser?

Wer tut das jetzt schon ohne Strafsteuer bei diesen Spritpreisen?

Ein Test hat ergeben, dass ein Golf 2 Diesel deutlich sparsamer ist als das aktuelle Modell. Ich würde Modelle wie den Golf V TDI einfach verbieten!

Der Zwang muss bei den Herstellern angesetzt werden, nicht beim Verbraucher. Die Forderung muss lauten: Jedes Nachfolgemodell muss zwngend 10% weniger Verbrauch haben als das aktuell auf dem Markt befindliche Fahrzeug, sonst gibts keine Betriebserlaubnis!

Hat in diesem Fall mit Umwelt überhaupt nichts zu tun.

Das geht vor allem von den Franzosen aus. Die Grenze ist gut gewählt, 120g CO2 sind für einen französischen Kleinwagen kein Problem, da brauchen die gar nichts tun.

Für eine Mercedes S-Klasse in der kurzen Zeit unerreichbar.

Im Klartext: Geschickter Wirtschaftskrieg.

Zitat:

Original geschrieben von uwbiker

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Wenn es nur für Neufahrzeuge gilt, warum nicht. Aber keine rückwirkende Strafsteuer für ältere Fahrzeuge.

Würde das Angebot an sparsamen Fahrzeugen exponentiell ausweiten.

Wer kauft dann schon freiwillig einen Spritfresser?

Wer tut das jetzt schon ohne Strafsteuer bei diesen Spritpreisen?

Ein Test hat ergeben, dass ein Golf 2 Diesel deutlich sparsamer ist als das aktuelle Modell. Ich würde Modelle wie den Golf V TDI einfach verbieten!

Der Zwang muss bei den Herstellern angesetzt werden, nicht beim Verbraucher. Die Forderung muss lauten: Jedes Nachfolgemodell muss zwngend 10% weniger Verbrauch haben als das aktuell auf dem Markt befindliche Fahrzeug, sonst gibts keine Betriebserlaubnis!

Ich hatte mal von 95 - 99 einen Honda Civic 5-Türer mit der VTEC-E Maschine. 1,5 Liter Hubraum, 90 PS.

Da ich damals im Prinzip schon das Gleiche gemacht habe wie heute, nämlich viel im Ruhrgebiet mit 80% Innenstadtanteil rumfahren,

kann ich sagen, dass der damals nahezu auf den 10tel Liter identischen Verbrauch wie mein Golf+ heute hatte.

nämlich ca. 6,8 Liter. Allerdings Super, nicht Diesel. DSG kostet auch etwas an Verbrauch, aber so richtig der Fortschritt ist da tatsächlich nicht gegeben.

Irgendwie schade, dass Honda das verbrauchsorientierte VTEC-E Konzept hat einschlafen lassen und nur noch das leistungsorientierte normale VTEC gebaut hat. Aber, wie die anderen Sparkonzepte der 90ger ist das alles am mangelnden Sparwillen der Käufer gescheitert.

am 4. Oktober 2008 um 17:43

Zitat:

Jedes Nachfolgemodell muss zwngend 10% weniger Verbrauch haben als das aktuell auf dem Markt befindliche Fahrzeug, sonst gibts keine Betriebserlaubnis!

Das hat spätestens nach der vierten Modellgeneration die selbe Wirkung wie ein Zwangstempolimit.

Ich möchte den Anteil meines Verdienstes der nach den ganzen Steuern und Abgaben übrig bleibt wenigstens so ausgeben können wie es mir Spaß macht. Und wenn ich mal Lust auf Autobahn Schnellfahrt oder eine Schleife Nürnburgring mit > 25 Liter Verbrauch habe, dann mach ich das. Punkt.

Ansonsten kann mich dieser Staat mal.

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Zitat:

Jedes Nachfolgemodell muss zwngend 10% weniger Verbrauch haben als das aktuell auf dem Markt befindliche Fahrzeug, sonst gibts keine Betriebserlaubnis!

Das hat spätestens nach der vierten Modellgeneration die selbe Wirkung wie ein Zwangstempolimit.

Ich möchte den Anteil meines Verdienstes der nach den ganzen Steuern und Abgaben übrig bleibt wenigstens so ausgeben können wie es mir Spaß macht. Und wenn ich mal Lust auf Autobahn Schnellfahrt oder eine Schleife Nürnburgring mit > 25 Liter Verbrauch habe, dann mach ich das. Punkt.

Ansonsten kann mich dieser Staat mal.

Gruß SRAM

Welche Wirkung hat denn ein Zwangstempolimit? Ich kann mir keine Parallele zur abgas- und verbrauchsoptimierten Konstruktion von Fahrzeugen vorstellen!

am 5. Oktober 2008 um 11:49

Ein Fahrzeug, das mit Geschwindigkeiten bis 200 km/h bewegt wird, eine ordentliche Beschleunigung haben soll und das Ganze noch bei 2% Steigung leisten soll, benötigt selbst bei einem dem physikalischen Maximum von ca. 60% betragenden Wirkungsgrad mehr als 20 Liter Benzin pro 100 km.

Wirkungsgrad ist nunmal nicht beliebig vermehrbar und eine bestimmte Leistung erfordert einen Mindestaufwand.

Ich rede nicht nur, ich fahre ein recht sparsames Fahrzeug im Alltagsbetrieb. Dafür nehme ich mir das Recht, es in der Freizeit mir einem anderen Fahrzeug auch mal richtig krachen zu lassen.

Ich bin gegen eine KFZ-Steuer auf Basis des spezifischen CO2 Ausstoßes, weil diese in keiner Weise berücksichtigt, wie oft und über welche Distanz ein Fahrzeug bewegt wird.

Wenn man wirklich den Ausstoß von CO2 bestrafen will (was ich zwar für Blödsinn halte, aber o.k.), dann ist die gerechteste Besteuerung die des Kraftstoffes und der ersatzlose Entfall der KFZ-Steuer. Damit kann man auch mal einen ´72-er Dodge Charger in angemessener Weise bewegen, ohne dafür gleich das ganze Jahr einen überhöhten Steuersatz zu bezahlen.

Gruß SRAM

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von uwbiker

Ein Test hat ergeben, dass ein Golf 2 Diesel deutlich sparsamer ist als das aktuelle Modell. Ich würde Modelle wie den Golf V TDI einfach verbieten!

warum einen GV TDI verbieten?

MFg Marcell

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Ein Fahrzeug, das mit Geschwindigkeiten bis 200 km/h bewegt wird, eine ordentliche Beschleunigung haben soll und das Ganze noch bei 2% Steigung leisten soll, benötigt selbst bei einem dem physikalischen Maximum von ca. 60% betragenden Wirkungsgrad mehr als 20 Liter Benzin pro 100 km.

Da kannst Du wohl nur einen Dodge Charger aus Anno 1972 meinen.:D

2008 siehts z.B. so aus:

BMW 525i

Vmax: 248 km/h, bei 2% Steigung geschätzt: 240 km/h

Beschleunigung 0-100km/h: 7,7 sec, bei 2% Steigung geschätzt: 8,8 sec.

Verbrauch: ECE: 7,4 Liter/100lm, Praxisverbrauch (bei ab und zu deutlich über 200km/h: ca. 9,5 Liter/100km.:D

P.S. Ein Diesel braucht noch mal deutlich weniger.

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Ich bin gegen eine KFZ-Steuer auf Basis des spezifischen CO2 Ausstoßes, weil diese in keiner Weise berücksichtigt, wie oft und über welche Distanz ein Fahrzeug bewegt wird.

Das tut die jetzige Emissionsklassen-Steuer auch nicht. Wenn ich 5000 km mit einem Euro 1 Fahrzeug fahre ist das bestimmt umweltfreundlicher als 60.000 km mit nem Euro 4. Noch schlimmer: Wenn ich einen Oldtimer besitze bezahle ich hubraumunabhängig Steuern in Höhe von ~ 190 EUR, wobei die Schadstoffnorm vollkommen egal ist. Alles irrsinn.

Ich halte die jährliche KFZ-Besteuerung auf CO2 Basis allerdings auch für Unfug, eine solche Steuer haben wir ja schon: Energiesteuer - mit jedem Liter, den man verfährt, bezahlt man sie. Von daher könnte die KFZ Steuer auch abgeschafft oder umgelegt werden. Dann wäre es gerecht.

Eine ausreichende Lenkungsfunktion hin zu schadstoff- und verbrauchsarmen Fahrzeugen könnte - wie es bisher auch ist - im Gesetz verankert werden. Ab einem bestimmten Datum dürften dann halt nur noch Euro 5 Fahrzeuge zugelassen werden und alles was über 120g CO2 geht, bezahlt pro Gramm Strafsteuer beim Kauf (einmalig).

Der Ottonormalverbraucher kauft ja jetzt schon sparsame Fahrzeuge, ist somit so gut wie nicht betroffen, und wer Spaß oder Status haben will, der zahlt drauf. Ich hätte z.B. kein Problem für einen Astra OPC ~ 4500 EUR Aufschlag zu bezahlen. So eine CO2 Steuer wird aber vermutlich eh nicht kommen, da die Autoindustrie ja jetzt schon am Plärren ist, dass zu wenig neue Autos abgesetzt werden können und die deutsche Fahrzeugflotte ein Alter von über 8 Jahren hat.

am 5. Oktober 2008 um 15:21

Zitat:

Praxisverbrauch (bei ab und zu deutlich über 200km/h: ca. 9,5 Liter/100km.

..ich rede von einer Runde mit full power über die Nordschleife, nicht von Alltagsbetrieb auf der Autobahn.

Fahr die mal mit pedal to the metal, dann siehst du was ich meine ;)

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Zitat:

Praxisverbrauch (bei ab und zu deutlich über 200km/h: ca. 9,5 Liter/100km.

..ich rede von einer Runde mit full power über die Nordschleife, nicht von Alltagsbetrieb auf der Autobahn.

Fahr die mal mit pedal to the metal, dann siehst du was ich meine ;)

Gruß SRAM

Bei 200km/h bin ich ja noch im Teillastbereich an der Grenze zum Magerbetrieb (4000 U/min).:D

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