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Umstieg auf Diesel? Fahrleistung 25tkm+

Themenstarteram 6. Februar 2016 um 10:43

Moin,

mir stellt sich die Frage ob ich zurück zum Diesel wechseln sollte. Zur Zeit fahre ich einen Opel Astra J 1.4T mit 140PS. Zum Zeitkaufpunkt bin ich nur ca. 15.000km im Jahr gefahren und da war der Benziner die einzig logische Lösung. Jetzt hat sich aber einiges geändert und ich fahre nun min. 25.000km/Jahr, vielleicht sogar noch mehr.

Hinzu kommt, dass meine tägliche Strecke auf die Arbeit nur 8km beträgt. Ansonsten fahre ich Stadt, Land und BAB, also alles gemischt. Man liest ja einiges, dass Kurzstrecken der Tod für DPF sind und allgemein bin ich mir unsicher was die Zukunft des Diesels im Allgemeinen angeht...

Darum die Frage an die Community: Was ist eure Meinung zu dem Thema? Was würdet ihr mir raten?

Opel behalten, höhe Spritkosten in Kauf nehmen, dafür aber geringere Wartungskosten haben? Oder zum Diesel wechseln, mehr Drehmoment haben, riskieren DPF-Probleme zu bekommen, aber vielleicht insgesamt weniger Kosten zu haben?

Mir schwebt ein Golf VII vor, gerne als Variat oder noch lieber Sportsvan. Ich nehme öfters mal Leute mit, da ist eine geräumige Rückbank von Vorteil. Der 1.6TDI mit 110PS ist völlig ausreichend.

Wenn ihr gute Alternativvorschläge in der Kompaktklasse habt, nur her damit.

Fahrzeug sollte max. 3 Jahre als sein, 40.000km gelaufen und darf bis ca. 15.000€ kosten. Alles so plusminus ;)

Grüße

Matthias

Beste Antwort im Thema
am 6. Februar 2016 um 20:31

Auch einfach das Auto so wie es ist weiterfahren dürfte um einiges günstiger kommen als ein Umstieg mit seinen Folgekosten.

Das mit dem Drehmoment ist übrigens ein Fehlschluß, denn Diesel brauchen durch ihre deutlich geringere Maximaldrehzahl deutlich längere Getriebeübersetzungen, so daß der Drehmomentvorteil völlig egalisiert wird.

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14 Antworten
am 6. Februar 2016 um 11:06

Was hälst davon den gasfesten ZK den den für die 1.4T LPG

Modelle von Opel gibt reinzubauen und auf Gas umzurüsten?

Dürfte relativ sicher billiger sein, als der Verlust beim Verkauf

und dan wieder Geld in einen gebrauchten zu investieren.

am 6. Februar 2016 um 20:31

Auch einfach das Auto so wie es ist weiterfahren dürfte um einiges günstiger kommen als ein Umstieg mit seinen Folgekosten.

Das mit dem Drehmoment ist übrigens ein Fehlschluß, denn Diesel brauchen durch ihre deutlich geringere Maximaldrehzahl deutlich längere Getriebeübersetzungen, so daß der Drehmomentvorteil völlig egalisiert wird.

da ein Fahrzeugwechsel ja nur ein Thema, ist weil Du einen anderen Motor bevorzugst, geht die Rechnung nie und nimmer auf. Würde jetzt aus irgendwelchen anderen Gründen ein Kauf anstehen, müsste man in der Tat abwägen. Da kann man aber auch schlecht vergleiche ziehen, da verschiedene Dieselmotoren unterschiedliche Kosten verursachen und unterschiedlich auf Kurzstrecke reagieren. Gleiches gilt für Benziner: mein V6 Turbobenziner mit 2.8L Brennraum braucht bei gerader Strecke im 6.Gang und gemütlichen 150km/h auch nur 7L im Momentanverbrauch... der nimmt sich halt beim Beschleunigen.

Ich würde den Astra einfach weiter fahren, wenn man die gesamten zu erwartenden Kosten betrachtet.

Bist Du Dir mit den Kilometerangaben sicher?

8km auf die Arbeit x 2 x 220 Arbeitstage = 3520km Arbeitsweg pro Jahr, verbleiben ca. 21480km übrig für 365Tage im Jahr = 58km an jedem weiteren Tag zusätzlich zum Arbeitsweg? Fährst Du dreimal im Jahr nach Moskau in Urlaub?

Also ich hab 2014 über 30.000 geschafft, davon genau 0 für den Arbeitsweg (Fahrrad). Alles ist möglich :D Urlaub, Wochenende, Trips zu Freunden und Familie, Berge, Skifahren...

Themenstarteram 7. Februar 2016 um 11:35

Zitat:

@keksemann schrieb am 7. Februar 2016 um 08:41:31 Uhr:

Bist Du Dir mit den Kilometerangaben sicher?

8km auf die Arbeit x 2 x 220 Arbeitstage = 3520km Arbeitsweg pro Jahr, verbleiben ca. 21480km übrig für 365Tage im Jahr = 58km an jedem weiteren Tag zusätzlich zum Arbeitsweg? Fährst Du dreimal im Jahr nach Moskau in Urlaub?

Ja, bin mir sicher. Wenn ich das letzte Dreivierteljahr hochrechne, komme ich auf ca. 23.000km/Jahr. Und in Zukunft wirds noch mehr. 58km im Schnitt pro Tag ist doch auch nicht so viel... Selbst wenn ich unter der Woche nicht so viel fahre, können es an einem typischen Wochenende schon mal 100-200km sein.

Naja... ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht weiß, ob der Astra auf Dauer das richtige Auto ist. Man liest zu viel von dem problematischen Getriebe und der Downsizing-Motor macht auf mich auch nicht den vertrauenserweckensten Eindruck (Teillastruckeln). Andererseits ist der Astra bei den Zuverlässigkeitsstatistiken immer vorne mit dabei.

Ich glaube letztendlich will ich einfach wieder Diesel fahren :P

 

Zitat:

@onkelknut schrieb am 7. Februar 2016 um 12:35:19 Uhr:

Naja... ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht weiß, ob der Astra auf Dauer das richtige Auto ist. Man liest zu viel von dem problematischen Getriebe und der Downsizing-Motor macht auf mich auch nicht den vertrauenserweckensten Eindruck (Teillastruckeln). Andererseits ist der Astra bei den Zuverlässigkeitsstatistiken immer vorne mit dabei.

Ich glaube letztendlich will ich einfach wieder Diesel fahren :P

Das Getriebe soll ab MY2013 schon besser sein, daher habe ich mich gerade auch für so ein Modell entschieden. Und hast die Anschlussgarantie? Dann wäre das noch weniger ein Problem.

Zum Motor - es schwirren einige mit höheren Laufleistung in den Börsen herum und einen 1.6er TDI finde ich jetzt nicht viel weniger "downsized".

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 6. Februar 2016 um 12:06:55 Uhr:

Was hälst davon den gasfesten ZK den den für die 1.4T LPG

Modelle von Opel gibt reinzubauen und auf Gas umzurüsten?

Dürfte relativ sicher billiger sein, als der Verlust beim Verkauf

und dan wieder Geld in einen gebrauchten zu investieren.

Habe gleich diesen Werks-LPG'ler genommen, für mich bei auch 25tkm p.a. 800 EUR Spritersparnis ausgerechnet, die wollte ich mitnehmen. Selber umrüsten wäre dann doch eine recht lange Amortisation, da muss man dann schonmal 3-4 Jahre fahren, bis man anfängt zu sparen. Wäre aber eine Option.

Der Motor ist aber als Benziner auch recht genügsam. Ich finde, bei 25tkm kann man den noch so weiter fahren.

Themenstarteram 9. Februar 2016 um 2:37

Ich machs ganz einfach so: Hab ihn zum Verkauf angeboten. Wenn ihn jemand kauft, hol ich mir einen Diesel. Wenn nicht, bleibt mir nix anderes übrig als weiterzufahren. Is ja nach wie vor ein tolles Auto... Bis jetzt hab ich ja keine Probleme mit dem Getriebe (Dynamogeräusch oder ähnliches). Hoffen wir einfach, dass es so bleibt ;)

Moin,

Rechne dir doch erstmal aus, ob es sich lohnt. Grad der Vergleich Diesel zu modernem Kleinturbo überrascht doch recht oft.

DPF - das Auto muss halt auf Betriebstemperatur kommen, damit der DPF regenerieren kann. Dann geht das. Ist also ne Frage wie deine km zustande kommen, nicht so sehr wo sie gefahren werden. Und Ultrakurzstrecke killt auch nen Benziner.

MfG Kester

Themenstarteram 9. Februar 2016 um 7:48

Moin, meinste das hab ich noch nicht getan? ;)

8 km sehe ich nicht als Ultrakurzstrecke an, da wird das Kühlwasser schon seine 90 Grad warm.

Wenn Du so viel fährst brauchst Du Dir m.M. keine Gedanken um den RPF bei einem techn. funktionierenden Reg.-System zu machen.

Ich foltere meinen cdti-BiTurbo mit Ultrakurzstrecken <3km, seltener mal ne 1500-km-Tour, bisher keinerlei Probleme.

Vielleicht kommt es auch auf die Auswahl des richtigen Gefährts an.

Themenstarteram 9. Februar 2016 um 16:17

Ja genau, denke ich auch.

Ich sehe, du bist auch einen V40 gefahren ;)

Zitat:

@onkelknut schrieb am 9. Februar 2016 um 17:17:53 Uhr:

Ja genau, denke ich auch.

Ich sehe, du bist auch einen V40 gefahren ;)

Ja, der war sehr gut, m.M. das angenehmste seiner Zeit in der Größe, Mitfahrer haben immer gestaunt dass ein no-mainstream-Auto so angenehmer u. ruhiger fahren kann als ihre Gölfe & Co..

Der INSIGNIA ist ihm um Lichtjahre voraus, der Klassenunterschied u. die jüngere Konstruktion natürlich deutlich spürbar, und der BiTurbo i. Verb. mit der AT m.M.n. sehr empfehlenswert.

am 20. Februar 2016 um 6:56

Mich haben die Sitze des V40 damals überzeugt. Ich hatte eine Liste, welche Autos theoretisch in Frage kamen und als ich beim "Abarbeiten" im ersten V40 saß, waren die Sitze derart gut, daß damit feststand, welches Auto es werden sollte. Dann hatte ich die Suche auf V40 gelenkt. In Frage kamen damals alle Versionen mit dem Zweilitermotor. Der Vater einer Freundin hatte dann einen späten 2,0 T4 mit 56 tkm und Zustand wie neu zu verkaufen, das wurde dann gut 4 Jahre und gut 120.000 km meiner. Heute ist es das Auto meiner Tochter.

Früher oder später werde ich auch mal auf Diesel umsteigen. Ich werde alt und spießig :(

Nachdem ich als Kind nur mit VAG-Dieseln gequält wurde, deren Leistungsabgabe der eines Boxsacks entsprach (das berühmte "nix-bumm-nix") bin ich zuletzt doch einige Diesel gefahren, die ich gar nicht so negativ fand. Darunter zählt der 320 CDI von Mercedes mit 224 PS, der 330xd von BMW mit 258 PS, aber sogar der E46 318td hat mir getaugt - die geben ihre Leistung vergleichsweise echt harmonisch ab. Rennen fahre ich eh keine, evtl. stört mich der Turbolag dann auch gar nicht so, das muss ich mal ausprobieren.

Ansonsten ist so ein C300 als Benziner natürlich auch der Hammer :D

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