- Startseite
- Forum
- Auto
- US Cars
- Umschlüsselung auf Euronorm2 für OPEL/Pontiac Transsport !!!
Umschlüsselung auf Euronorm2 für OPEL/Pontiac Transsport !!!
Hallo,
ich habe einen US - Pontiac Transsport, Baujahr 1995, mit
der 3,1 Liter V6 Maschine. Besteht die Möglichkeit einer Umschlüsselung auf die Euronorm 2 ???
Die 3,8 Liter - US - Motoren erfüllen diese Norm problemlos, da diese Motorvariante in den Europäischen Transsports implantiert wurde, die von OPEL in den Jahren 1993 bis 1996 importiert und verkauft wurden.
Denn ab dem 01.01.2005 steigt der Steuersatz auf 15 Euro pro angefangene 100 ccm für EURO1 Fahrzeuge, dann wirds richtig teuer !!!
Bitte um rege Beteiligung !
Gruss Maik
Ähnliche Themen
6 Antworten
Hallo,
das Thema hat sich für mich vollkommen erledigt !
Nach dem Kauf Ende Dezember 2003 bei Star Automobile
in Hamm, bin ich - nachdem ich bei denen vom Hof gefahren bin -
über die A2 Richtung Heimat. Im Kreisverkehr hat die Automatik
dann den Motor beim bremsen abgewürgt.
Erst wollte der Händler, das der Wagen nach Essen zu Opel Van Eupen
gebracht wird ( GM - Vertretung ). Als die dann aber nichts feststellen konnten,
ausser, das ein neues Automatikgetriebe für 4500 Euro eingebaut werden sollte,
wollte der Händler aus einem alten 91er Transsport alles in meinem
95er US - Modell einbauen. Zum Glück habe ich Kikenberg in Bergkamen gefunden,
der mit dem Händler Rücksprache gehalten hat.
Wie sich herausstellte, war ein Magnetschalter im Getriebe des 3,1ltr. V6 mit 120 PS
defekt. Nennt sich Wandlerüberbrückungskupplung.
Die ganze Sache war sehr nervenaufreibend für mich, ist mir noch nie passiert, das nach
dem Kauf ein Automobil den Geist aufgibt - wie im Film !!!
Als ich den Wagen dann nach erfolgreicher und sehr kostengünstiger Reparatur
zurück bekam, stellte ich fest, das die 3,1 Ltr. Maschine mit 120 PS
im Winter nicht unter 17 Liter Normal Bleifrei auf 100 KM
zu bewegen war - und das bei sehr,sehr verhaltener Fahrweise !!!
Das war ausschlaggebend für mich, den Wagen sofort wieder zu verkaufen.
Zudem eine Umrüstung auf Euronorm 2 nicht in Sicht war, und 3,1 Ltr Hubraum
ab 2004 dann auch Unsummen an KFZ - Steuern gekostet hätten.
Das Ganze war eine Lehre für mich in meinem Leben, zudem ich durch den
sofortigen Verkauf ganze 1500 Euro auf einen Schlag verloren habe.
" ... lieber ein Ende mit Schrecken - als ein Schrecken ohne Ende ..."
War aber trotzdem sehr schön zu fahren, ein bisschen trauer ich ihm hinterher,
zudem der Wagen erst 45.000 Meilen auf dem Tacho hatte.
Das US Modell hatte hinten komplett rote Rückleuchten, eine 3. Bremsleuchte,
die US - Scheinwerfer vorne waren eingetragen im Brief.
Bei der Zulassung hat der Beamte im Strassenverkehrsamt einen
dicken Hals bekommen, wegen der ganzen Ausnahmen,
die er mit der Hand im Computer eintippen musste.
Schöner Kunststoffbomber ...
Gruß Maik
Hier noch mal ein Bild von hinten :
Und von den serienmäßigen Kindersitzen im US - Modell :
Und das hat jetzt fast vier Jahre gedauert? :D
Hab selber den baugleichen 92er Lumina.
Dass bei den Schleudern viel kaputt geht kann ich bestätigen, aber
wenn man alles mal auf Vordermann gebracht hat laufen se ganz gut.
Ich kann also nich sagen, obs am Fahrzeug selber liegt, oder an der Pflege der Vorbesitzer.
Es sind allerdings nicht mehr die unzerstörbaren heavy Duty der 70er und die Reparaturen sind komplizierter wegen
der neuen Technik (Elektronik) und den manchmal merkwürdig angebrachten Aggregaten.
Verbrauch liegt bei ca. 12L-16L LPG, bei D3-Norm entspricht Euro 2.
Gruß
Gedönsrat
Zitat:
Original geschrieben von Gedönsrat
Und das hat jetzt fast vier Jahre gedauert? :D
Sagen wir mal so,
ich bin schon lange in diesem Forum nicht mehr aktiv gewesen.
Den Transsport besaß ich genau 2 1/2 Wochen. Und die 17 Liter
Spritverbrauch im Januar ( kalt ) im reinen Stadtverkehr im Ruhrgebiet,
sind auch nicht gelogen, bei wirklich sehr verhaltener Fahrweise.
Lag wohl an den vielen Kurzstreckenfahrten,
und dem 3 - Gang Automatikgetriebe des 3,1 ltr. V6 Motor´s.
Die 3,8er haben mehr Leistung ( 170 statt 120 PS ),
dafür reissen bei denen gerne die Krümmer, die
4 - Gang - Automatik ist sehr anfällig,
die Elektrik ist auch sehr anfällig, schau dir mal die
Verdrahtung hinter dem Amaturenbrett an - oh, Graus ...
Die häufig auftretenden Defekte bei vielen TS
sind auch der Deutschen Fahrweise anzulasten,
die die Ami´s nicht ganz ohne Blessuren vertragen.
Bei denen ist bei 60 MPH schluss, bei uns --- Ende offen...
Das mag der Grund sein, warum einige TS Besitzer eines
2,3ltr. 16V Transsport mit Schaltgetriebe, klagen,
das die Zylinderkopfdichtungen teilweise schon bei 80.000
gefahrenen Kilometern kaputt gehen.
Aber GM hatte auch Probleme eine vernünftige Dichtung zu
entwickeln, die einen Aluminiumkopf mit einem Graugussrumpf
auf lange Zeit sicher verbindet. Selten haben die 2,3ltr. Motoren
ohne eine defekte Kopfdichtung die 100.000 Kilometer - Marke
überschritten.
Da der TS komplett aus GFK Kunststoff ist,
ist Oberflächenrost weniger ein Problem,
lediglich der Rahmen besteht aus stahl.
Die Stoßstangen sind superstabil,
ich habe rückärts gegen einen Baum geparkt - nichts passiert,
gab einen kräftigen rumms - sonst nichts.
Muss dazu sagen, das ich einen Importierten US - Transsport
hatte, bei dem die Stoßstangen wesentlich stabiler waren, als die
der Europäischen Modelle.
Beim Nachfolger des Transsport ab 1997 - in Deutschland auch als
Opel Sintra bekannt, ging es wieder los.
Bei den V6 gab es häufig Motordefekte, bei den kleineren Motoren,
verabschiedeten sich die Schalt - Getriebe nach kurzer Zeit.
Keine wirklich gute Ingenieursarbeit bei den AMI´s - das muss ich sagen.
Gruß Maik
Zitat:
Beim Nachfolger des Transsport ab 1997 - in Deutschland auch als
Opel Sintra bekannt, ging es wieder los.
Bei den V6 gab es häufig Motordefekte, bei den kleineren Motoren,
verabschiedeten sich die Schalt - Getriebe nach kurzer Zeit.
Keine wirklich gute Ingenieursarbeit bei den AMI´s - das muss ich sagen.
da bist du aber ein bisschen falsch informiert
der Sintra basiert zwar auf dem gleichen Body wie der TransSport (Pontiac TransSport Montana, in Europa als Chevrolet TransSport verkauft), aber hat einen kürzeren Radstand, und ausschließlich Opel-Motoren- und Getriebe. Im Chevrolet gabs ab 97 nurnoch den 3400SFI mit 4T60-E, später 4T65-E Getriebe, eine sehr zuverlässige und auch in Deutschland langlebige Kombination. Natürlich haben auch da manche ein paar Fehler, aber Laufleistungen bis zu 400.000 km sind keine Seltenheit mehr.
Bei den alten TransSport ist der 3.1L ein Zentraleinspritzer, der Systembedingt bei kalten Außentemperaturen nach dem Kaltstart extrem fett laufen muss, der 3.8L ist ein Multiport-Einspritzer, der dadurch beim Kaltstart sehr viel Sprit sparen kann. Generell sind die alten TransSport einfach schon extrem runtergenudelte Kisten (ich habe eigentlich noch keinen gesehen der regelmäßig zum Service nach Herstellervorgaben war; meisten wurde einfach nur Öl gewechselt, und das auch nur bei meinen persönlichen "Freunden" ATU&co).