Umrüstung von 16" auf 17"; auch ohne Anschlaggummi möglich?
Moin,
erst seit einigen Wochen besitzen wir einen nahezu neuen W211 Kompressor, Bj. 2005 - aber erst 7.000km gelaufen. Ein eches Rentnerfahrzeug und zudem scheckheft-gepflegt.
Derzeit sind die serienmäßigen Elegance 16"-Alufelgen aufgezogen. Diese gefallen uns aber so absolut nicht und wenngleich ich auch ein sehr großer Komfortfanatiker bin (vorher: Citroen C5), könnte ich mir jetzt sehr gut 17" Felgen vorstellen. Habe bereits von Mercedes einen Auszug der zulässigen Rad-/Reifenkombinationen für die W211 Limousine erhalten und dort steht u.a. bei einer geplanten 17" Bereifung, dass u.a. beim Basisfahrwerk die serienmäßigen Einfederpuffer an der Vorderachse gegen Anschlaggummi (Teilenummer: 211 326 0268) als Einfederbegrenzung auszutauschen sind.
Habe dann ein wenig gegoogelt und festgestellt, dass der Austausch der serienmäßigen Puffer gegen die Anschlaggummi in etwa 500,00 € kosten soll. Bei diesem Aufpreis stellt sich für mich natürlich nicht mehr die Frage, ob ich auf 17" umrüsten sollte. Hat mit dieser Thematik bereits jemand Erfahrung und wie schaut es mit einer Abnahme von Tüv (d.h. Eintrag in den Fahrzeugschein) aus? Wäre mit einem Eintrag in die Papiere der Versicherungsschutz weiterhin gewährleistet? Wie gesagt, ohne größere Felgen würde die Welt nicht untergehen und ich würde halt etwas "schönere" 16" Felgen kaufen; wobei Schönheit natürlich Geschmackssache ist.
Tja, vllcht. kann jmd. weiterhelfen??
Gruß aus Ostfriesland,
Stephan
Beste Antwort im Thema
Die Puffer haben ausschließlich mit dem Federweg zu tun. Die nennt man auch Federwegsbegrenzer.
Wenn das Rad voll einfedern muss (starke Bodenwelle o.ä.) würde das Rad ohne Federwegsbegrenzer ggf. innen das Radhaus beschädigen oder der Reifen sich am Radlauf aufschlitzen oder oder oder. Es wird über den Begrenzer halt verhindert das das Rad "nach oben" durchschlägt.
Das andere was angesprochen wurde sind Lenkeinschlagsbegrenzer. Das ist eine Vorrichtung um den Lenkeinschlag soweit zu reduzieren, dass Rad/Reifen nicht innen am Kotflügel/Radhaus schleifen oder gar mit den Fahrwerksteilen in Kontakt kommen.
Gruß
Hyperbel
38 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Hyperbel
Zubehörfelgen sind nicht unbedingt einfacher einzutragen. Schau Dir mal die Auflagen an ... (Freigängigkeiten, Breiten, Radauflagen, Bördeln, etc.
Wenn man jetzt mal von 17 Zöllern ausgeht, wirst Du bei den meisten Zubehörfelgen schon gar nicht zum Prüfer müssen, weil die ABE das hergibt.
Gruß
Achim
Was machst du eigentlich mit deinen 16 Zoll Felgen nach der Umrüstung?
Ich suche noch 7,5 er..... :-)
Schau mal, es gibt schöne Zubehörfelgen (s.u.), bei denen auch die original Mercedes-Mittenabdeckung passt und Du erfahrungsgemäß kein Problem mit den Anschlagspuffern hast.
Oder Du nimmst meine:
www.motor-talk.de/.../...l-c-e-s-klasse-t2326261.html#post20836155?...
Sind problemlos (also ohne geänderte Anschlagspuffer) auf einem 220 CDI eingetragen worden...
Schmelli
Ich möchte auf meinen W211, E 280 CDI 4-matic, Avantgard im Sommer mit 17-Zoll (8 1/2 J x 17 H2 ET38 mit 245/45 T17) und im Winter mit 16-Zoll (8 J x 16 H2 ET 36 mit 225/55 R16) Rädern fahren. Gemäss den zulässigen Rad-/Reifenkominationen ist für die Umrüstung auf 17-Zoller der Umbau bei der Vorderachse von den serienmässigen Einfederpuffern auf Anschlaggummis (A211 323 0244) notwendig.
Fragen:
- Was bewirkt die Umrüstung auf Anschlaggummis (um wie viel wird der Federweg verkürzt?
- Wie erkennt man, ob diese vom Vorbesitzer eventuell bereits eingebaut wurden?
- Was kostet das Umrüsten, wer hat Erfahrung?
- Wie notwendig ist die Umrüstung?
Merci und Gruss
Ähnliche Themen
Hallo,
lies doch mal den ganzen thread, da wurden einige Deiner Fragen schon beantwortet.
Gruß
Adhoma
Merci für Deine Antwort. Es wäre nett, wenn Du den Rest der Fragen auch beantworten könntest:
- Was bewirkt die Umrüstung auf Anschlaggummis (um wie viel wird der Federweg verkürzt?
- Wie erkennt man, ob diese vom Vorbesitzer eventuell bereits eingebaut wurden?
Hallo!
Ich habe mir sogar 18" raufgemacht und sie ohne Puffer eingetragen bekommen. Der Prüfer sagte mit das dieses rein müßten, aber nach seiner Prüfung ging es auch ohne. 😁
Allerdings sind es Originalfelgen von MB. Mein Freund hatte diese Felgen auf seiner neuen S-Klasse. Da er sich für seinen Wagen gleich größere Felgen gekauft hat , habe ich gleich zugeschlagen. Auch die etwas andere Einpresstiefe war kein Problem.
Also... man sollte seinen TÜVprüfer kennen oder jemand kennen der einen TÜVprüfer kennt. 😉
P.S. Bin jetzt ca. 22000km ohne Probleme gefahren.
gruß volonne
Zitat:
Original geschrieben von volonne1969
Hallo!
Ich habe mir sogar 18" raufgemacht und sie ohne Puffer eingetragen bekommen. Der Prüfer sagte mit das dieses rein müßten, aber nach seiner Prüfung ging es auch ohne. 😁
Allerdings sind es Originalfelgen von MB. Mein Freund hatte diese Felgen auf seiner neuen S-Klasse. Da er sich für seinen Wagen gleich größere Felgen gekauft hat , habe ich gleich zugeschlagen. Auch die etwas andere Einpresstiefe war kein Problem.
Also... man sollte seinen TÜVprüfer kennen oder jemand kennen der einen TÜVprüfer kennt. 😉P.S. Bin jetzt ca. 22000km ohne Probleme gefahren.
gruß volonne
Hallo,
hast Du tiefergelegt - wenn nein hast Du evtl. ein Bild vom Auto mit den 18'er (ohne Tieferlegung), hast Du Classic, Elegance, Komfort, oder original Avantgardefahrwerk.
Hintergrund der Frage ist der: Will auf meinen auch 18'er montieren - ohne Tieferlegung, habe original Avantgarde und befürchte, daß der Wagen zu hochbeinig wirkt...............🙄
Danke für Deine Mühe !
Gruß
Andreas
Super !
Danke für die Info + das Bild !
Wenn ich bemerken darf: Die S-Klasse sieht zum Würgen aus 😰 viel zu prollig + zu hoch...............
(Meine Meinung)
Der 211'er ist genau richtig so.
Gruß + Danke nochmal
Zitat:
Original geschrieben von w.linder
Merci für Deine Antwort. Es wäre nett, wenn Du den Rest der Fragen auch beantworten könntest:
- Was bewirkt die Umrüstung auf Anschlaggummis (um wie viel wird der Federweg verkürzt?
- Wie erkennt man, ob diese vom Vorbesitzer eventuell bereits eingebaut wurden?
die Anschlaggummis haben glaube ich mit dem Federweg garnichts zu tun,es geht um den Einschlagwinkel beim Lenken.wie man erkennt ob welche drin sind?nachschauen.
Die Puffer haben ausschließlich mit dem Federweg zu tun. Die nennt man auch Federwegsbegrenzer.
Wenn das Rad voll einfedern muss (starke Bodenwelle o.ä.) würde das Rad ohne Federwegsbegrenzer ggf. innen das Radhaus beschädigen oder der Reifen sich am Radlauf aufschlitzen oder oder oder. Es wird über den Begrenzer halt verhindert das das Rad "nach oben" durchschlägt.
Das andere was angesprochen wurde sind Lenkeinschlagsbegrenzer. Das ist eine Vorrichtung um den Lenkeinschlag soweit zu reduzieren, dass Rad/Reifen nicht innen am Kotflügel/Radhaus schleifen oder gar mit den Fahrwerksteilen in Kontakt kommen.
Gruß
Hyperbel
Also, wenn ich das richtig verstehe schlägt das Auto mit dem Federwegbegrenzer nach einem kürzerene Weg bereits an! Wenn ich dann über ein Schlagloch bloche lässt es einen heiden Schlag, aber Räder und Radkasten sind nicht kaputt dafür meine Rübe, weil es mich wegen dem fehlenden Federweg vom Hocker gehauen und gegen den Dachhimmel geschlagen hat - oder ist es nicht so dramatisch?
Nochmals dieselbe Frage: Wie sehen die Dinger aus? Hat jemand ein Foto?
Merci.
Gruss Wolfgang
Der Federwegsbegrenzer ist ein Zylinder aus Gummi - etwa 50mm Durchmesser und etwa 60mm lang. Innen ist er hohl, er wird ja um das Federbein gesteckt.
Bild habe ich leider keines für Dich.
Und es ist so.
Normalerweise federt ein Rad gar nicht so weit ein, dass der Puffer irgendwas zu tun hat.
Es geht nur darum, dass beim TÜV-Test (Auto wird auf zwei diagonal gegenüberliegenden Rädern aufgebockt, die beiden anderen Räder "hängen in der Luft"😉 immer noch die eingefederten Räder ausreichend Freiraum haben. Das Vorderrad muss sich (soweit ist das weiß) immer noch voll einschlagen lassen ohne irgendwo Kontakt zur Karosserie oder Radkasten zu haben.
Falls Du also mal einen Bordstein langsam hoch fährst kannst Du sicher sein, dass Du dabei nicht den Reifen am Kotflügel aufschlitzt.
Falls die Federn so weich sind, dass da Kontakt wäre, so ist mittels eines Puffers der Federweg zu begrenzen.
Normalerweise federt ein Rad nicht so weit ein. Vermutlich würde das beim 211er auch kein Problem sein ohne den Puffer zu fahren. Allerdings ist das nun mal die Auflage von MB das Ding einzubauen um ohne TÜV andere Serien-Räder zu verwenden.
Wenn Du so heftig über eine Bodenwelle fährst und die Vorderräder extrem stark einfedern müssen, so ist egal ob Du Begrenzer drin hast oder nicht.
Dann ist da einiges mehr kaputt ... die Puffer retten da gar nichts. (Radkasten, Stoßdämpfer, Reifen, Felgen, Achsen, andere Fahrwerksteile, ...)
Die Puffer sorgen also nur dafür, dass Du bei normalen Fahrsituationen auf der sicheren Seite bist.
Wenn Du Dein Auto kaputt machen willst kannst Du mit und ohne Puffer.
Gruß
Hyperbel
Zitat:
Original geschrieben von Hyperbel
Die Auflagen in dem MB-Freigabeblatt sind gültig.
Wer die angegebenen Felgen fahren will OHNE eine Eintragung beim TÜV zu machen MUSS die Puffer einbauen. Ansonsten droht Verlust des Versicherungsschutzes, Fahren ohne Betriebserlaubnis, etc.
(Sofern es sich um einen VorMOPF 211er handelt ohne Airmatik oder ohne Sportpaket).
Heisst das, dass ich die Almach 17-Zoller (
Foto) auf meinen Mopf-Elegance mit Airmatic einfach drauf ziehen lassen kann? Wo finde ich die Freigabe für das T-Modell?
Grüsse...