Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von nukefree
Und wieder schön falsch interpretiert.Aber du scheinst wirklich der Auffassung zu sein, lieber durch ein sinnloses Tempolimit staatliche Mittel zu verschwenden, die dann bei der Unfallprävention auf Landstaßen fehlen.
Was bedeutet, dass du lieber weniger Menschenleben rettest als möglich wäre, nur damit du dein Tempolimit bekommst.Wir sollten überhaupt erst dann über ein Tempolimit zur Unfallprävention nachdenken, wenn diesen Kosten mehr verhinderte Todesfälle gegenüberstehen, als durch eine Investition derselben Summe in die Sicherheit auf Landstraßen verhindert werden können.
Und keine Sekunde früher.Denn du stimmt doch sicher mit mir überein, dass 10 Tote weniger auf Landstraßen besser sind als 5 Tote weniger auf Autobahnen.
Oder?Und beachte: Das ist ein Beispiel, das von einer fixen Geldmenge und bewiesenen ( was in der Realität definitiv nicht so ist ) Todesfällen ausgeht.
Wie im echten Leben, ist mehr Geld nicht da, was bedeutet:
Es können entweder 10 Tote auf der Lanstraße, oder 5 Tote auf der Autobahn eingespart werden.
Beides geht nicht.
Dann können wir ja elektronische Verkehrsbeeinflussungsmassnahmen auf ABen vergessen (entweder werden die Mittel auf ABen oder auf Landstrassen verwendet). Ist das richtig interpretiert?
lg Werner
Zitat:
Original geschrieben von kueks29
@Ebitda ,
das versuchen wir ja die ganze Zeit - aber es gibt nun mal keine verlässlichen Zahlen !Gegen Alkohol am Steuer wird derzeit ja in Deutschland schon was unternommen !
Tankstellen sollen generell keinen Alkohol mehr verkaufen dürfen ! Da ich nie etwas trinke , ist es mir persönlich von der Seite heraus ganz egal ! ! !
Aber die Tankstellenpächter werden erhebliche Einbußen haben und auch kleine private Feiern werden durch den ggf. "trockenen Kühlschrank" sicherlich auch das eine oder andere Mal vorzeitig beendet werden !Ob das alles nun was bringt , lasse ich mal dahingestellt ...
Da zu ein Bericht aus grauer Vorzeit als Tankstellen noch Treibstoffe verkauften und alles Andere spätetstens um 20Uhr nicht mehr und die Läden um 18:30Uhr dichtmachten und am Samstag schon Mittags.
Selbst zu diesen Zeiten war ich nie auf einem Fest oder einer sonstigen Veranstaltung die wegen Alkmangel beendet werden mußte.Es wurde schlicht frühzeitig eingekauft mit teileweise 100% Reserve,was nicht heute gesoffen wird säuft man eben später weg,in fast jedem Auto war am Wochenende ein Kasten Bier zu finden und wenn wirklich mal alle Stricke rissen wusste man immer bei welchem Getränkehändler man auch noch spät in der Nacht Nachschub holen konnte.Besorg heute man um 2 Uhr Nachts noch auf die schnelle 20Kisten Bier,in den 80ern ein kleineres Problem als Heute.
Wo ein Wille ist findet sich auch ein Händler der das Geschäft macht.Somit ist zumindest für mich klar das alle Verkaufsverbote nichts bringen werden.
Zitat:
Original geschrieben von kueks29
Und damit wären wir wieder beim Thema :Glaube keine Statistik , die Du nicht selber gefälscht hast !
Zumindest keiner deren Datenbasis man nicht kennt.
Ein flüchiger Bekannter arbeitet überwiegend als Statistiker,sein Brötchengeber ist Statistikfanatiker,der sagt selbst das er nicht mal seinen Statistiken glaubt.😁 Er weiss ja wie die in die gewünschte Richtung getrimmt werden.Deswegen gibt es bei ihm immer zwei Versionen.Eine Reale und eine für den Chef.In seltenen Fällen stimmen die sogar überein.
In der Firma ist das Motto der leitenden Angestellten:Alle gemeinsam gegen den Chef,im Interesse der Firma.
Zitat:
Die "Einsparungen" von Verkehrsunfällen und Verkehrsopfern lassen sich in Zahlen ausdrücken: Ein tödlich Verletzter „kostet“ der Volkswirtschaft rund 1. Mio. EUR; ein Verletzter je nach Schweregrad zwischen 4.700 und 55.000 EUR, ein Unfall mit Sachschaden im Durchschnitt zwischen 1.500 und 6.200 EUR.
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Hallo,
wie ist eure Einschätzung zu dieser "Zusammenfassung" zum Teilbereich "Sicherheit/Unfallreduktion"?
Zitat:
http://www.motor-talk.de/.../...polimit-ja-oder-nein-t1448573.html?...
Kritik? Änderungen? Andere Daten/Studien, die mitaufgenommen werden sollten?
Damit ich nicht falsch verstanden werde: es geht mir nicht darum, der Autor der Zusammenfassung zu sein (das könnte ja dann der Mod. veröffentlichen/pinnen). Aber, durch das Zusammentragen von Daten, würde man doch Neueinsteigern ermöglichen sich selbst eine Meinung zu bilden.
lg Werner
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
Dann können wir ja elektronische Verkehrsbeeinflussungsmassnahmen auf ABen vergessen (entweder werden die Mittel auf ABen oder auf Landstrassen verwendet). Ist das richtig interpretiert?Zitat:
Original geschrieben von nukefree
Und wieder schön falsch interpretiert.Aber du scheinst wirklich der Auffassung zu sein, lieber durch ein sinnloses Tempolimit staatliche Mittel zu verschwenden, die dann bei der Unfallprävention auf Landstaßen fehlen.
Was bedeutet, dass du lieber weniger Menschenleben rettest als möglich wäre, nur damit du dein Tempolimit bekommst.Wir sollten überhaupt erst dann über ein Tempolimit zur Unfallprävention nachdenken, wenn diesen Kosten mehr verhinderte Todesfälle gegenüberstehen, als durch eine Investition derselben Summe in die Sicherheit auf Landstraßen verhindert werden können.
Und keine Sekunde früher.Denn du stimmt doch sicher mit mir überein, dass 10 Tote weniger auf Landstraßen besser sind als 5 Tote weniger auf Autobahnen.
Oder?Und beachte: Das ist ein Beispiel, das von einer fixen Geldmenge und bewiesenen ( was in der Realität definitiv nicht so ist ) Todesfällen ausgeht.
Wie im echten Leben, ist mehr Geld nicht da, was bedeutet:
Es können entweder 10 Tote auf der Lanstraße, oder 5 Tote auf der Autobahn eingespart werden.
Beides geht nicht.lg Werner
Die Frage ist doch, wie du das siehst.
Mein Standpunkt dazu ist dargelegt und nachvollziehbar.
Also Werner: Lieber vielleicht 5 Tote weniger auf der Autobahn und Tempolimit, oder doch lieber sicher 10 Tote weniger auf Landstraßen und kein Tempolimit?
Wie entscheidest du dich?
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von nukefree
Die Frage ist doch, wie du das siehst.
Mein Standpunkt dazu ist dargelegt und nachvollziehbar.Also Werner: Lieber vielleicht 5 Tote weniger auf der Autobahn und Tempolimit, oder doch lieber sicher 10 Tote weniger auf Landstraßen und kein Tempolimit?
Wie entscheidest du dich?
ich nehme C.
15 Tote weniger auf Landstraße und Autobahn.
MFg MArcell
Zitat:
Original geschrieben von nukefree
Die Frage ist doch, wie du das siehst.
Mein Standpunkt dazu ist dargelegt und nachvollziehbar.Also Werner: Lieber vielleicht 5 Tote weniger auf der Autobahn und Tempolimit, oder doch lieber sicher 10 Tote weniger auf Landstraßen und kein Tempolimit?
Wie entscheidest du dich?
Mein Standpunkt ist der, dass sich ein Land, dass lt. Regierungsvorhaben sich offensichtlich flächendeckende Verkehrsbeeinflussungsmassnahmen leisten kann, die finanziellen Mittel hat bzw. haben würde, an deren Stelle ein TL einzuführen und gleichzeitig in Unfallvermeidungsmassnahmen auf Landstrassen und Innerorts zu investieren .
Somit stellt sich für mich nicht die Frage, ob ich "lieber 5 Tote auf der AB durch ein TL, oder doch lieber 10 Tote auf Landstrassen" einsparen möchte, sondern ich glaube, dass durchaus die finanziellen Mittel dafür da sind, sowohl "die 5 Toten auf der AB als auch die 10 Toten auf anderen Strassen" einsparen zu können.
lg Werner
Zitat:
Original geschrieben von DieselFan84
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von DieselFan84
ich nehme C.Zitat:
Original geschrieben von nukefree
Die Frage ist doch, wie du das siehst.
Mein Standpunkt dazu ist dargelegt und nachvollziehbar.Also Werner: Lieber vielleicht 5 Tote weniger auf der Autobahn und Tempolimit, oder doch lieber sicher 10 Tote weniger auf Landstraßen und kein Tempolimit?
Wie entscheidest du dich?
15 Tote weniger auf Landstraße und Autobahn.MFg MArcell
Ebenso wie Werner das Modell nicht verstanden.
C geht nicht, es ist nicht genug Geld da.
Und zum Ausdruck bringen soll das Modell folgendes:
Es wäre besser, die gesamten zur Verbesserung der Sicherheit auf allen deutschen Straßen Verfügung stehenden Geldmittel dafür einzusetzen, die Landstraßen ebenso sicher zu machen wie die Autobahnen.
Was definitv durch teilweise Einfachste Massnahmen mögliche wäre.
Und erst, wenn wir das erreicht haben, können wir darüber nachdenken, die eh schon sichersten Straßen Deutschland noch sicherer zu machen.
Es macht einfach keinen Sinn, eine nachweislich nicht optimale Situation nicht anzupacken, und dafür die Ressourcen dafur zu verschwenden, etwas nahezu perfektes noch etwas perfekter zu machen.
@ Werner:
Erstens ist das nicht meine Frage, sondern die, wie du dich in dem Modell entscheiden würdest.
Zweitens sind die Verkehrsbeeinflussungssysteme in erster Linie nicht zur Erhöhung der Sicherheit, sondern zur Optimierung der Transportkapazitäten der Autobahnen gedacht.
Während du als einzigen Grund für ein Tempolimit die angebliche Verbesserung der Sicherheit angibst.
Du vergleichst schon wieder Äpfel mit Birnen.
Weiterhin glaubst du schon wieder.
Ich glaube, die Mittel sind da.
Gut, meinetwegen. Dann wäre es immer noch sinnvoller, das Geld für die Einsparung der 5 Autobahntoten in die Einsparung von 20 Landstrassentoten zu investieren.
Sind unterm Strich schon wieder 5 Tote weniger.
Solange auf Landstraßen mehr Menschen sterben als auf Autobahnen, ist jeder Cent, der zur Verbesserung ( nicht zur Erhaltung ) der jetzt schon exzellenten Sicherheitslage auf Autobahnen investiert wird, eine Fehlinvestition.
Hallo,
das bringt uns nicht weiter: wir diskutieren schon wieder nur mehr auf Basis unserer eigenen Annahmen: du gehst davon aus, dass die finanziellen Mittel beschränkt sind und nicht auch für Massnahmen auf anderen Strassen vorhanden sind (= Annahme), ich gehe davon aus, dass ein TL nur relativ geringer Mittel bedürfte (=Annahme).
Selbst das Modell an sich ist eine Annahme: du gehst davon aus, dass es zb auf Bundesstrassen mehr Tote gibt, also kann ich mit einem bestimmten Betrag, mehr Tote vermeiden als auf ABen. Das ist wieder nur eine Annahme.
Eine Diskussion auf persönlichen Annahmen hat einfach keinen Sinn, da können wir noch 5000 Seiten weiterschreiben - daher: der Versuch die Daten zum Thema Sicherheit durch TL mal zusammenzufassen (inkl. ein paar erläuternde Grundaussagen).
lg Werner
Zitat:
Original geschrieben von Ebitda
Hallo,das bringt uns nicht weiter: wir diskutieren schon wieder nur mehr auf Basis unserer eigenen Annahmen: du gehst davon aus, dass die finanziellen Mittel beschränkt sind und nicht auch für Massnahmen auf anderen Strassen vorhanden sind (= Annahme), ich gehe davon aus, dass ein TL nur relativ geringer Mittel bedürfte (=Annahme).
Eine Diskussion auf persönlichen Annahmen hat einfach keinen Sinn, da können wir noch 5000 Seiten weiterschreiben - daher: der Versuch die Daten zum Thema Sicherheit durch TL mal zusammenzufassen (inkl. ein paar erläuternde Grundaussagen).
lg Werner
Wobei dir andyrx sogar eine Studie vorgelegt hat, welche die Volkswirtschaftlichen Kosten eines Tempolimits vorrechnet. Sogar deine so heiss geliebte Brandenburgstudie.
Während finanzielle Mittel immer begrenzt sind, das liegt in der Natur der Sache.
Unendlich Geld gibts nunmal nicht.Wie willst Fakten zur Erhöhung der Sicherheit durch ein Tempolimit zusammentragen, wenns keine gibt?
Laut der Studie des statistischen Bundesamtes haben alle Länder, die eine vergleichbare Bevölkerungsdichte, ein vergleichbares Verkehrsaufkommen auf Autobahnen und einen vergleichbaren Lebenstandard haben,
mehr Verkehrstote trotz Tempolimit.
Beispielsweise Österreich.
Fakt.
Alles andere sind Reduktionen auf nicht repräsentative Kleinststaaten ( Malta ) oder extreme Verkehrssituationen ( Brandenburg ) und damit nicht aussagekräftig.
P.S.:
Die Frage, ob du es nicht für besser hältst, die Anstrengungen zur Verbesserung der Sicherheitslage nicht lieber auf Landstraßen zu konzentrieren, wo mit gleichen Aufwand mehr Menschenleben gerettet werden können, hast du noch immer nicht beantwortet.
Möglichkeiten der Einsparung volkswirtschaftlicher Kosten durch TempolimitsZitat:
Volkswirtschaftlich betrachtet ist der Nutzen eines Tempolimits durch weniger Unfallkosten in Brandenburg größer als die Kosten für längere Fahrzeiten. Die Unfallkosten würden von heute rund 45 Millionen Euro auf 33 Millionen Euro auf den bisher noch nicht begrenzten Autobahnen sinken ...
Zwei von Hunderten von Stellungnahmen zum Thema "Kosten eines Tempolimits" ... leider alle total realitätsfremd! 😉
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
ein TL ist also kostenlos......ein neuer völlig an der realität vorbeigehender brüller der TL-Befürworterfraktion 🙄über soviel realitätsverlust muss man nun wirklich nicht mehr diskutieren.
warum tust dus dann, in der ahnung das dein Beitrag wahrscheinlich eh verschwindet? Hier leidet bestimmt keiner an Realitätsverlust.
Was kostet wohl mehr, massiv Straßen umbauen (Landstraßen) oder ein TL auf Autobahnen?
Alleine schon aufgrund der paar Autobahnkilometer vs. vieler vieler Landstraßenkilometer ist das TL günstiger.
Kost nur 1/10 (Zahl frei erfunden) zwar auch nur 5 Tote weniger anstadt 10, aber das Kosten Nutzen Verhältnis liegt eindeutig beim Tempolimit.
MFG Marcell