Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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Zitat:

Original geschrieben von nukefree


Soviel mal zum Thema, ein Tempolimit würde Öl sparen:Saudi-Arabien erhöht Fördermenge

Bin ich der Einzige der den Zusammenhang zwischen "Tempolimit = spart kein Öl = Fördermenge wird erhöht" nicht versteht? Scheinbar, sonst würde der Beitrag nicht heftigst als "hilfreich" bewertet.

Diejenigen, die diesen Beitrag hilfreich finden mögen mir doch bitte den Zusammenhang erklären! Vielen Dank!

Hallo

nochmal ein link zu den Unfallursachen-->http://www.destatis.de/.../...sonenschaden,templateId=renderPrint.psml

Quelle:statistisches Bundesamt

Verkehrsunfälle
Im Jahr 2007 wurden nach vorläufigem Ergebnis auf Deutschlands Straßen 4 958 Personen getötet und 431 683 verletzt. Damit hat sich die günstige Entwicklung der letzten Jahre bei den Verkehrstoten auch 2007 fortgesetzt. Die Zahl der Todesopfer ist so niedrig wie nie zuvor seit Wiedereinführung der Straßenverkehrsunfallstatistik im Jahr 1953. Nichtsdestotrotz haben im vergangenen Jahr immer noch durchschnittlich 13 Menschen täglich ihr Leben im Straßenverkehr verloren.

Im Zeitraum 1906/1907 war das Risiko, bei Unfällen im Straßenverkehr zu sterben – bezogen auf den Kraftfahrzeugbestand – 56-mal so hoch wie hundert Jahre später. Autofahren war somit in den Pionierjahren noch deutlich gefährlicher als heute.

Für 1953 lässt sich das erste Bundesergebnis (nach dem heutigen Gebietsstand) errechnen: 12 631 Verkehrstote kamen statistisch auf fast 4,8 Millionen Fahrzeuge. Beide Zahlen stiegen in den Folgejahren: 1970 wurden 21 332 Verkehrstote gezählt, der Kraftfahrzeugbestand hatte auf 20,8 Millionen zugenommen. Seitdem ist – mit wenigen Ausnahmejahren – die Zahl der Verkehrstoten permanent gesunken.

Als Hauptunfallursachen werden seit Jahren die nicht angepasste Geschwindigkeit und die Missachtung der Vorfahrt festgestellt. Insbesondere bei schweren Unfällen spielt auch Alkoholeinfluss eine bedeutende Rolle. Erfreulicherweise ist im vergangenen Jahr Trunkenheit am Steuer als Unfallursache zurückgegangen.

mfg Andy

Hallo,

@Sicherheit:

bisheriges Resümee:

1. ABen sind die sichersten Strassenverkehrstypen (Unfalle/km-Leistung)

2. Ein mögliches Einsparungspotential an Unfällen ist auf ABen geringer als auf Landstrassen und Innerorts.

Aktuell:

Verletzte- und Todeszahlen auf ABen sind bekannt. Die einzige mir bekannte Möglichkeit ist die Brandenburgstudie darauf anzuwenden um eine potentiell mögliche Senkung zu ermitteln. Hat jemand einen anderen Ansatz?

Fragen allgemein:

1. Inwiefern spielt eine Verhältniszahl (Tote/km) in der Sicherheitsdiskussion eine Rolle? Wir wollen ja einen möglichen Rückgang der Zahlen durch Einführung eines Limits ermitteln, da ist mir nicht klar, wie das zusammenpasst.

2. Reduziert die Einführung eines TL's die Möglichkeiten auf anderen Strassentypen ebenfalls (ev. gleichzeitig) Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit zu ergreifen?

lg Werner

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


Hallo

nochmal ein link zu den Unfallursachen-->http://www.destatis.de/.../...sonenschaden,templateId=renderPrint.psml

Quelle:statistisches Bundesamt

Verkehrsunfälle
Im Jahr 2007 wurden nach vorläufigem Ergebnis auf Deutschlands Straßen 4 958 Personen getötet und 431 683 verletzt. Damit hat sich die günstige Entwicklung der letzten Jahre bei den Verkehrstoten auch 2007 fortgesetzt. Die Zahl der Todesopfer ist so niedrig wie nie zuvor seit Wiedereinführung der Straßenverkehrsunfallstatistik im Jahr 1953. Nichtsdestotrotz haben im vergangenen Jahr immer noch durchschnittlich 13 Menschen täglich ihr Leben im Straßenverkehr verloren.

Im Zeitraum 1906/1907 war das Risiko, bei Unfällen im Straßenverkehr zu sterben – bezogen auf den Kraftfahrzeugbestand – 56-mal so hoch wie hundert Jahre später. Autofahren war somit in den Pionierjahren noch deutlich gefährlicher als heute.

Für 1953 lässt sich das erste Bundesergebnis (nach dem heutigen Gebietsstand) errechnen: 12 631 Verkehrstote kamen statistisch auf fast 4,8 Millionen Fahrzeuge. Beide Zahlen stiegen in den Folgejahren: 1970 wurden 21 332 Verkehrstote gezählt, der Kraftfahrzeugbestand hatte auf 20,8 Millionen zugenommen. Seitdem ist – mit wenigen Ausnahmejahren – die Zahl der Verkehrstoten permanent gesunken.

Als Hauptunfallursachen werden seit Jahren die nicht angepasste Geschwindigkeit und die Missachtung der Vorfahrt festgestellt. Insbesondere bei schweren Unfällen spielt auch Alkoholeinfluss eine bedeutende Rolle. Erfreulicherweise ist im vergangenen Jahr Trunkenheit am Steuer als Unfallursache zurückgegangen.

mfg Andy

Ich kann deiner Zahlenspielerei nicht folgen: dass es bedeutendere Unfallursachen gibt, als jene, die man durch eine Senkung eines Limits bekämpfen kann, das steht doch eh ausser Frage. Die Frage um die es bei einem TL geht ist doch vielmehr die: "wieviele Tote und Verletzte lassen sich durch die Einführung eines TL's einsparen".

Trunkenheit am Steuer, oder dass es vor 100 Jahren im Strassenverkehr gefährlicher war, das hat doch eigentlich mit dem Thema nichts zu tun, oder?

lg Werner

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von isarauen



Zitat:

Original geschrieben von nukefree


Soviel mal zum Thema, ein Tempolimit würde Öl sparen:Saudi-Arabien erhöht Fördermenge
Bin ich der Einzige der den Zusammenhang zwischen "Tempolimit = spart kein Öl = Fördermenge wird erhöht" nicht versteht? Scheinbar, sonst würde der Beitrag nicht heftigst als "hilfreich" bewertet.

Diejenigen, die diesen Beitrag hilfreich finden mögen mir doch bitte den Zusammenhang erklären! Vielen Dank!

Das ist ganz einfach.

Lies dir erstmal durch, wie ein Monopol funktioniert.

Die Opec hat ein perfektes Angebotsmonopol eines knappen Produktes, für welches es kein Substitutionsprodukt gibt.

Ein Tempolimit in Deutschland würde, wenn überhaupt, nur ein verschwindend geringen Einbruch in der Nachfrage nach Erdöl bedeuten.
Jedoch passiert theoretisch folgendes: Durch den geringeren Bedarf Deutschlands sinkt die Nachfrage nach Erdöl bei gleichbleibendem Anbot, d.h. den Käufern steht mehr Erdöl zur Verfüngung.

Durch die Erhöhung der Fördermenge erzielt Saudi-Arabien nun denselben Effekt.
Die Nachfrage bleibt gleich, aber das Angebot erhöht sich. Auch hier steht jetzt den Käufern mehr Erdöl zur Verfügung.

Und, was passiert? Richtig, der Preis sinkt, und das komplette Angebot wird leergekauft.

Das ist alles, was passieren würde, wenn Deutschland minimal weniger Öl nachfragt.
Der Preis würde minimal sinken, und jemand anderes würde das Öl kaufen und verbrennen.

Die Länder am Golf haben sich längst für die Zeit nach dem Austrocknen der Ölquellen vorbereitet.
Siehe die Tourismus - Offensive in Dubai ( Burj al Arab und die ganzen künstlichen Inseln für Superreiche ), das Einkaufen in alteingesessenen westlichen Banken und Unternehmen ( z.B.: UBS oder Daimler Benz AG ), die Gründung sehr erfolgreicher Firmen ( z.B. Emirate Airlines ) oder den Handel mit anderen sehr teuren Waren ( Dubai ist der Welthauptumschlagplatz für Gold ).
Die OPEC - Staaten haben Ihren Reichtum längst konserviert und gar kein Interesse daran, die Förderung noch stärker zu drosseln damit das Öl länger reicht.
Jeder Petrodollar, den sie so früh es geht aus dem Boden quetschen, kann sofort gewinnbringend angelegt werden.

Das Öl, was wir Deutschen nicht kaufen wird von jemand anderem gekauft und verbrannt werden, sehr wahrscheinlich sogar weniger effizient und stärker umweltbelastend.

Ein Tempolimit wird, global gesehen, nicht einen Tropfen Öl und nicht ein Gramm CO2 einsparen.
Es wird nur dafür sorgen, dass das Öl wo anders verbrannt wird, und jemand anderes des Nutzen und Komfort daraus gewinnt.

@ebitda

die Zahlen sollen aufzeigen das andere Massnahmen und andere Effekte auch zu einem Ziel führen die Sicherheit zu erhöhen und es einen Trend gibt der keinerlei Grund für ein die Einführung eines TL liefert....würde/könnte/müsste/wäre sind nunmal keine Fakten die ein TL so zwingend erscheinen lassen wie hier gerne aufgeführt wurde...

wer langsamer fahren möchte darf dieses heute wie gestern...ich sehe keinen Grund daran etwas zu ändern🙂

mfg Andy

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


@ebitda

die Zahlen sollen aufzeigen das andere Massnahmen und andere Effekte auch zu einem Ziel führen die Sicherheit zu erhöhen und es einen Trend gibt der keinerlei Grund für ein die Einführung eines TL liefert....

Schliessen Massnahmen zb. gegen Alkohol die Einführung eines TL's aus?

Zitat:

würde/könnte/müsste/wäre sind nunmal keine Fakten die ein TL so zwingend erscheinen lassen wie hier gerne aufgeführt wurde...

Wer spricht hier von würde/könnte/müsste? Wir haben Unfallzahlen und wir haben eine Studie aus Brandenburg, die von einer Reduzierung der Unfallzahlen ausgeht.

Es steht jedem TL-Gegner frei (wäre auch sehr begrüssenswert), eine andere Studie über die vorhandenen Unfallzahlen zu legen und sozusagen eine Gegenmeinung zu präsentieren.....

Zitat:

wer langsamer fahren möchte darf dieses heute wie gestern...

Es geht ja um die Senkung von Unfallzahlen: wie kann jemand, der langsam fährt, zb. einen Hochgeschwindigkeitsunfall vermeiden?

lg Werner

@Ebitda

auch dieser Unfall wäre vemeidbar gewesen...Pferdekutschen verbieten??

ein Unfallopfer weniger??

http://www.presseportal.de/polizeipresse/p_story_rss.htx?nr=714265

-----------------------------

Zu einem schweren Verkehrsundfall zwischen einem Pferdefuhrwerk und einer landwirtschaftlichen Zugmaschine kam es gestern in den Abendstunden in Burg/Dithmarschen. Kurz vor einer Kreuzung scheuten die beiden Pferde des Zweispänners und gerieten so auf eine vorfahrtberechtigte Straße, die zu diesem Zeit von einer landwirtschaftlichen Zugmaschine mit Anhänger befahren wurde. Der Kutscher des Gespannes, ein 41-jähriger Mann aus Brickeln, hatte die Gewalt über die Pferde verloren, so dass es auf der Kreuzung zu einem Zusammenstoß mit dem Traktor kam. Der Traktorfahrer, ein 29-jähriger Landwirt aus Hochdonn, hatte keine Möglichkeit das Unglück zu verhindern. Bei dem Zusammenstoß wurde die Kutsche umgeworfen und der Kutscher und seine 29-jährige Begleiterin aus Brickeln wurden auf die Straße geschleudert. Dabei zog sich der Kutscher so schwere Verletzungen zu, dass er mit einem Krankenwagen ins Westküstenklinikum nach Brunsbüttel gebracht werden musste, wo er dann stationär aufgenommen wurde. Die Mitfahrerin blieb unverletzt. Die beiden Pferde überstanden den Unfall unverletzt. Der Kutscher gilt nach ersten Ermittlungen der Polizei als erfahren und umsichtig. Bei der Kutsche handelte es sich um ein eisenbereiftes Fahrzeug aus früherer Zeit, das keine Bremse hatte. Die Kutsche und die Zugmaschine wurden nur leicht beschädigt.
------------------------------------

natürlich kann man viel machen und probieren...jedenfalls zeigen weder die Fallzahlen aus den Nachbarländern noch unsere aktuellen Verhältnisse eine Notwendigkeit auf und wer eine solche massive Änderung wie ein TL durchsetzen will sollte schon etwas mehr aufbieten können als ''hätte,wäre,könnte'' was nun mal als reine Spekulation zu betrachten ist.

dazu noch dieses ZItat:

"Für uns ist das kein fundamentales Thema", sagt Rainer Hessel, Geschäftsführer der Deutschen Verkehrswacht (DVW) in Meckenheim bei Bonn. "Man kann mit einem Auto auch unterhalb von Tempo 250 viel Blödsinn anstellen." Und gerade in den vielen anderen Bereichen des täglichen Verkehrs geschehe ein Großteil der Unfälle - Hochgeschwindigkeitsunfälle seien dagegen relativ selten.

BTW: wie sieht das denn bei euch zuhause In Österreich aus??


In einer Umfrage gaben 40 Prozent der Österreicher zu, sich nicht an das aktuelle Tempolimit zu halten.

http://www.shortnews.de/feedback.cfm?...

mfg Andy

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


@Ebitda

auch dieser Unfall wäre vemeidbar gewesen...Pferdekutschen verbieten??

ein Unfallopfer weniger??

http://www.presseportal.de/polizeipresse/p_story_rss.htx?nr=714265

-----------------------------

Zu einem schweren Verkehrsundfall zwischen einem Pferdefuhrwerk und einer landwirtschaftlichen Zugmaschine kam es gestern in den Abendstunden in Burg/Dithmarschen. Kurz vor einer Kreuzung scheuten die beiden Pferde des Zweispänners und gerieten so auf eine vorfahrtberechtigte Straße, die zu diesem Zeit von einer landwirtschaftlichen Zugmaschine mit Anhänger befahren wurde. Der Kutscher des Gespannes, ein 41-jähriger Mann aus Brickeln, hatte die Gewalt über die Pferde verloren, so dass es auf der Kreuzung zu einem Zusammenstoß mit dem Traktor kam. Der Traktorfahrer, ein 29-jähriger Landwirt aus Hochdonn, hatte keine Möglichkeit das Unglück zu verhindern. Bei dem Zusammenstoß wurde die Kutsche umgeworfen und der Kutscher und seine 29-jährige Begleiterin aus Brickeln wurden auf die Straße geschleudert. Dabei zog sich der Kutscher so schwere Verletzungen zu, dass er mit einem Krankenwagen ins Westküstenklinikum nach Brunsbüttel gebracht werden musste, wo er dann stationär aufgenommen wurde. Die Mitfahrerin blieb unverletzt. Die beiden Pferde überstanden den Unfall unverletzt. Der Kutscher gilt nach ersten Ermittlungen der Polizei als erfahren und umsichtig. Bei der Kutsche handelte es sich um ein eisenbereiftes Fahrzeug aus früherer Zeit, das keine Bremse hatte. Die Kutsche und die Zugmaschine wurden nur leicht beschädigt.
------------------------------------

Versachlichung der Diskussion? 😉

Zitat:

natürlich kann man viel machen und probieren...jedenfalls zeigen weder die Fallzahlen aus den Nachbarländern noch unsere aktuellen Verhältnisse eine Notwendigkeit auf und wer eine solche massive Änderung wie ein TL durchsetzen will sollte schon etwas mehr aufbieten können als ''hätte,wäre,könnte'' was nun mal als reine Spekulation zu betrachten ist.

dazu noch dieses ZItat:

"Für uns ist das kein fundamentales Thema", sagt Rainer Hessel, Geschäftsführer der Deutschen Verkehrswacht (DVW) in Meckenheim bei Bonn. "Man kann mit einem Auto auch unterhalb von Tempo 250 viel Blödsinn anstellen." Und gerade in den vielen anderen Bereichen des täglichen Verkehrs geschehe ein Großteil der Unfälle - Hochgeschwindigkeitsunfälle seien dagegen relativ selten.

Hätte/wäre/könnte.

Zitat:

BTW: wie sieht das denn bei euch zuhause In Österreich aus??


In einer Umfrage gaben 40 Prozent der Österreicher zu, sich nicht an das aktuelle Tempolimit zu halten.

http://www.shortnews.de/feedback.cfm?...

Das hat jetzt einen Bezug zu Deutschland?

Genau von so einer Art der Diskussion sollten wir doch wegkommen, oder nicht? Du sprichst in dieser Antwort von Pferdekutschen, von einer Einzelaussage und von Österreich..... jetzt konfrontiere ich dich mal mit der Aussage "Nebenschauplätze aufmachen". 😉

Es wurden die aktuellen Unfallzahlen gepostet, dazu die Brandenburgstudie. Es wurde eingestanden, dass ABen die sichersten Strassen sind, dass es bedeutendere Unfallursachen gibt usw.

Es wurde bisher nicht beantwortet, ob es einen Engpass in der Bekämpfung der Unfallursachen gibt (also TL schliesst zusätzliche Bemühungen im Bereich zb. Alkohol usw. aus)?

Weiters haben wir das Problem, ob uns relative Unfallzahlen etwas darüber aussagen, welche potentielle Senkungsmöglichkeit durch ein TL besteht?

Und: es wären Studien interessant, die man mit den Unfallzahlen in Verbindung setzen kann.

Wäre doch eine Möglichkeit, jetzt mal das Thema "Sicherheit" auf der Basis von Zahlen/Studien auszudiskutieren, oder?

lg Werner

@Ebitda-

auf den ersten LInk gehst Du mal gleich gar nicht ein wo die Unfallursachen allegemein aufgeschlüsselt sind---> http://www.destatis.de/.../...sonenschaden,templateId=renderPrint.psml

da wird deutlich wie hoch der Anteil anderer Ursachen für Unfälle ist...viel bleibt da nicht mehr über😉

-Österreich hat ein TL somit liegt eine Feldstudie ja vor😉
-nicht jede Massanahme die man machen könnte muss sinnvoll sein---> plakativ dargestellt (Pferdeunfall) aber durchaus mit bezug auf dein Vorpost.
-es gibt nunmal keine verwertbaren Zahlen in Deutschland die ein TL ableiten lassen da wir keines haben...es gibt solche aber eben wie schon oft gepostet in unseren Nachbarländern als Fallbeispiele genügend wo die Zahlen wesentlich schlechter sind.
-Tempolimit punktuell wo sie sinnhaftig oder begründbar sind gibt es reichlich genug und das sollte ausreichen
..und nochmals,wer bestehende Regelungen durch neue ersetzen möchte sollte dies gut begründen können und nicht anders rum.

mag jeder seine persönlichen Vorlieben und Weltanschungen haben und danach handeln das respektiere ich durchaus...es für alle gerne als verbindliche Regelung in Form eines TL's durchsetzen zu wollen geht aber nunmal ohne triftige Gründe schlecht oder eben gar nicht.

mfg Andy

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


..und nochmals,wer bestehende Regelungen durch neue ersetzen möchte sollte dies gut begründen können und nicht anders rum.

Unfallzahlen iVm der Brandenburgstudie.

Wenn jetzt von TL-Gegner-Seite darüber keine Freude aufkommt, was ich durchaus verstehen würde, dann müssten doch eigentlich aus diesem Lager gegenteilige Studien/Untersuchungen kommen.

lg Werner

Ebtida... kennst Du das Ja..aber Spiel? Lässt sich endlos spielen. 😉
Setzt man den Nenner immer kleiner an... kann man ewig drüber weiterdiskutieren. Null wird er nie werden und so hast Du eine Basis für die nächsten 200 Jahre.... *oh Gott* 😰
Du diskutierst einfach um des Kaisers Bart - und nachdem dir die Geschichte mit den Toten und der Umwelt dann ja doch gründlich amputiert wurde... kommen jetzt die Verletzten dran... und ich fürchte... kommt kein Mensch mehr zu Schaden, erzählst Du uns von den 650.000 (!) Igeln, welch jährlich geplättet werden (DAS find ich sogar wirklich traurig!)
Gemach... wir finden schon noch eine Frage zu deiner Antwort 😁

Andyrx Zahlen stellen mehrere Fragen in den Raum?
Was wurde geändert, wodurch gingen die Zahlen zurück? Durch ein TL jedenfalls nicht, das wissen wir?
Dann sollte man evtl. an den bewährten Parametern weiter schrauben?
Es dürfte auch eine Zahl x geben, welche sich in Relation zu Aufkommen, Strassenzustand/angebot usw. einfach nicht mehr drehen lässt? (Lebensrisiko)
Und vor allem: Wie schon festgestellt wurde: Der absolut größte Teil der Unfälle passiert, weil Menschen nicht angepasst fahren oder rücksichtslos sind - egal bei welchem Tempo.
Anpassung... dynamische... DIE Stärke eines Menschen eigentlich... basierend auf Wissen, Können und Gesinnung..... merkst was? Nö.. oder?

Ein zukünftiger Anstieg ist fast zwingend - weil die jetzt schon überforderte Infrastruktur mit noch mehr Transportleistung konfrontiert wird (zurückblättern - s. Schwerlastverkehr), durch diese Belastung zusätzlich Schäden entstehen, welche zu Baustellen (Unfälle!) führen usw. usf. etc.
Mautvermeidung lohnt für einige LKWs durchaus.. je mehr LKW, desto mehr Vermeiden, desto mehr runter von der AB, desto schlecht für Landstrassen.
Je unattraktiver die AB, desto attraktiver die Landstrasse, desto schlecht für die Zahlen. Und mehr LKW auf Landstrassen führen zu mehr Überholvorgängen... mehr Aggression und somit?

Der Ansatz TL ist wie bei einem gebrochenem Zehen ein Bein amputieren - der Zehen ist damit ja weg? Naja... irgendwie schon.
Wir werden nicht umhin kommen, die Infrastruktur schleunigst auf Vordermann zu bringen, den Verkehr dynamischer zu leiten, Fracht von der Strasse zu bringen, mehr Können und Vernunft zu fördern - davon werden die Zahlen effektiv profitieren. Ich weß: Ja... aber... deswegen kann man doch trotzdem langsam fahren. Tsts...

Leitern wurden auch immer sicherer... und durch eine Anleinpflicht könnten vermutlich mehr Unfälle vermieden werden, als auf der Strasse überhaupt passieren. Spricht ja nix dagegen? Doch - gesunder Menschenverstand, denn irgendwo wirds dann mal lächerlich.

Es ist wie bei einem Kind, dass in lauter Sechser hat... aber in Sport eine 1-. Und manche diskutieren hier über die 1- ... wie könnte man... wenn er tgl. 4 Stunden... eine 1 ginge doch... oder eine 1+ gar? Ach die Sechser? Ja neee... die sind wohl da, ja ja... aber die 1-... schlimm, schlimm, schlimm. DA müssen wir was machen.... 4 Stunden tgl., Doping, Drill Instructor...
Zynismus in Reinform. Wie soll man da sachlich diskutieren... wenn jemand schon ein unsachliches Thema betoniert?

EDIT
Brandenburg - lass es mich mal umdrehen...
Ich kenne exakt einen Fallschirmspringer - nun, dessen Schirm ging nicht auf, er fiel in einen Heuhaufen, überlebte. Ergo die Schirme unnötiger Ballast sind.
Oder anders: Du unterschlägst die Rahmenumstände bei Brandenburg und klaubst dir nur einen Punkt raus: TL und es wurde besser > also wird es überall besser mit TL.
Wieder andersrum: Nicht jeder landet in einem Heuhaufen.
Also... hör bitte auf, dich kindisch mit einem Ja-aber an die auf einen Mininenner ohne Zusammenhänge gebrachte Brandenbrugstudie zu klammern - denn da muss man nichts gegenhalten... ausser... dass bei vergleichbarer Ausgangslage (!!) ein TL Sinn machen kann, diese Lage aber nun mal nicht überall vorliegt.

@Ebitda ,
das versuchen wir ja die ganze Zeit - aber es gibt nun mal keine verlässlichen Zahlen !

Gegen Alkohol am Steuer wird derzeit ja in Deutschland schon was unternommen !
Tankstellen sollen generell keinen Alkohol mehr verkaufen dürfen ! Da ich nie etwas trinke , ist es mir persönlich von der Seite heraus ganz egal ! ! !
Aber die Tankstellenpächter werden erhebliche Einbußen haben und auch kleine private Feiern werden durch den ggf. "trockenen Kühlschrank" sicherlich auch das eine oder andere Mal vorzeitig beendet werden !

Ob das alles nun was bringt , lasse ich mal dahingestellt ...

Die Studie aus Brandenburg möchte ich immer noch stark anzweifeln .
Ohne hier aber jemanden zu nahe treten zu wollen , sehe ich die Brandenburger aber auch als "sehr mutige" Fahrer an . Dies stützt sich allerdings auf rein persönliche Erfahrungen !
Wie auf fast jeder Landstrasse in D, erlebt man auch in Brandenburg dass dort mit 90 auf der Landstrasse gefahren wird .
Allerdings erlebe ich es nur in den neuen Ländern , das man - wenn man auf diesen Berg- und Talbahnen überholen will - immer damit rechnen muss erheblich weiter zu beschleunigen als man es eigentlich vor hat oder verantworten kann .
Es scheint dort nämlich auch ganz normal , dass man dann auch mal "mitbeschleunigt" und dann auch mal 180-200 fährt um den nicht überholen zu lassen - egal ob von vorne etwas kommt !
Aus diesem Grunde habe ich mir auch ein Auto gekauft , mit dem ich mit diesen Trotteln keinerlei Probleme mehr habe ....
So ist es aber auch jedem klar , der dort schon einmal oder öfters Auto gefahren ist , warum durch ein TL dort die Unfallzahlen sinken - zumindest ein wenig ....

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