Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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Zitat:

Original geschrieben von dsrihk


Das Thema ist (noch) viel zu heiß, um es "ganz" oben zu verlangen.

Das Thema ist ja nun alles andere als neu. Während der Ölkrise 1973/74 war dieses Thema akut, dann wieder anläßlich der Waldsterben-Hysterie in den 80er Jahren, und auch in den 90er Jahren noch einige Male --- und zwar stets auch auf höchster politischer Ebene.

Inzwischen hat sich das Thema merklich abgekühlt, wird nur noch von bedeutungslosen Hinterbänklern gefordert --- wenn das kein Fortschritt ist...

Zitat:

Den Leuten muss erst mal ordentlich Angst gemacht werden, mit Treibhaus, Klimakatastrophen etc.
Wenn du noch ein Weilchen die Angst (vor allem durch die Medien) schürst, dann wirst du fast jedes Ziel mit dem Argument "für die Umwelt" durchbekommen und das mit breiter Unterstützung der Bevölkerung, denn leider nur die wenigsten unterziehen das, was von den Medien und den (d.h. vielen) Politikern gesagt wird einer kritischen und sachlichen Überprüfung.
Nach dem Motto: wenn so viele es so oft sagen, dann muss es doch stimmen...

Das geschieht bei vielen anderen Themen, jedoch nicht beim Tempolimit. Es dürfte im Gegenteil wenige Themen geben, bei denen die Einigkeit der maßgeblichen Politiker so groß ist.

Auch was die Klimahysterie angeht, so lassen sich erste Anzeichen einer Trendabschwächung erkennen (z.B. die Titelgeschichte des SPIEGEL von letzter Woche).

Eine "Trendfortschreibung" (hin zu einer "self fulfilling prophecy"😉 anzunehmen, ist immer sehr gewagt --- und im Fall des Tempolimits sogar extrem unwahrscheinlich.

Zitat:

Es liegt mir zwar fern zu prophezeihen, aber ich bin mir relativ sicher, dass das Tempolimit spätestens in 5 Jahren auch offiziell "von oben" gefordert wird (dann, wenn sich die Bevölkerung durch die langjährigen Diskussionen um Tempolimit in Verbindung mit CO2 angfreundet haben).

Das sehe ich völlig anders --- eben aus den genannten Gründen.

Zitat:

Original geschrieben von ubc


Die Meinung von Leuten, die es nicht betrifft --- ja, die ist in der Tat unbeachtlich.

Genau DAS was ich mit beschränkter Sichtweise und Blick über den eigenen Tellerrand meine 😉

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von whisky78


Du musst dir glaube ich keine Sorgen machen, dass das Thema Umweltschutz in einem halben oder gar ganzen Jahr noch aktuell ist. Wenn der Sommer erst wieder verregnet ist, wird die nächste Sau durch's Dorf getrieben. Alle Tatsachen die jetzt so wunderschön und toll verkauft werden sind schon seit Jahren bekannt. Nur durch den 4. Bericht des IPCC kamen sie mal in die Presse. Im 4. Bericht steht aber auch nicht so viel anderes als im 3. Bericht - der hat damals keinen interessiert...

Ich denke auch, daß das Thema sich abnutzen wird --- es ist ja schließlich nichts dran...

Zitat:

Nehmen wir mal an man würde deiner Logikfolgen, dann dürfte der Staat keine Abwägung zwischen deiner Freiheit und dem (potentiellen) Schutz des Lebens anderer machen.

Doch, natürlich darf er das. Und er tut es ja auch: Bei einem Tempolimit wäre die Steigerung der Verkehrssciherheit nicht relevant, es hätte also keinerlei positive Effekte --- und deswegen wird es ja auch nicht eingeführt.

Anders ist die Situation innerorts und auf Landstraßen --- und dort gibt es dementsprechend auch Tempolimits.

Irgendwie logisch, ne? 😉

Zitat:

Allerdings warte ich zumindest noch von dir auf eine Aussage, wieso die Reduzierung der Differenzgeschwindigkeiten nicht zu einer höheren Sicherheit auf der Straße führt. Ich bin sehr darauf gespannt.

Es wäre zunächst an DIR, diese Behauptung zu belegen.

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


Genau DAS was ich mit beschränkter Sichtweise und Blick über den eigenen Tellerrand meine

Weder noch --- sondern nichts weiter als die Feststellung, wer von diesem Thema überhaupt betroffen ist. (Hatten wir ja kürzlich erst in einem anderen Thread.)

Ähnliche Themen

Durch die erhöhte Betriebsgefahr bei hohem Tempo schonmal jeder der auf der BAB fährt.

Durch den höheren Lärm jeder der in BABnähe wohnt

Durch den höheren Abgasausstoss jeder.

Und das von dir ist immer noch keine Feststellung einer Tatsache sondern nichts als deine persönliche Meinung zum Thema 😉

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


Durch die erhöhte Betriebsgefahr bei hohem Tempo schonmal jeder der auf der BAB fährt.

Dafür reicht aber die existierende Richtgeschwindigkeit (i.V.m. der BGH-Rechtsprechung) aus --- ein Tempolimit ist somit nicht nötig.

Merke: Unter den wirksamen Mitteln immer das mildeste wählen!

Zitat:

Durch den höheren Lärm jeder der in BABnähe wohnt

Hierfür sind lokale Tempolimits ausreichend (und die gibt es ja).

Freilich kann ich als jahrelanger AB-Anwohner sagen, daß man fast nur die Lkws hört.

Zitat:

Durch den höheren Abgasausstoss jeder.

Auch hierfür gibt es vereinzelt lokale Limits, doch davon kommt man zunehmend weg (weil der Effekt kaum nennenswert ist).

Zitat:

Und das von dir ist immer noch keine Feststellung einer Tatsache sondern nichts als deine persönliche Meinung zum Thema

Es ist beides: Man sollte sich seine Meinung stets auf Grund festgestellter Tatsachen bilden.

Zitat:

Original geschrieben von whisky78


Allerdings warte ich zumindest noch von dir auf eine Aussage, wieso die Reduzierung der Differenzgeschwindigkeiten nicht zu einer höheren Sicherheit auf der Straße führt. Ich bin sehr darauf gespannt.

Diese Argumente sind absurd. Natürlich kann man die Unfallzahlen recht problemlos mit einer immer weiteren Absenkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit senken. Mit 30 innerorts und 70 außerorts hätten wir auch einige tausend Verkehrstote weniger pro Jahr. Trotzdem käme niemand auf die Idee, solche unangemessenen Limits zu fordern. Es geht bei der Geschwindigkeit eben nicht nur um potentielle Unfallrisiken und -folgen, sondern auch um die Kilometer pro Stunde (der Zeitfaktor wird bei den "km/h" ja gerne vernachlässigt), also den Verkehrsfluss und die benötigte Zeit, die man für eine Strecke braucht.

Spätestens wenn alle Gründe für ein Tempolimit wegfallen (30er Zone an einer Schule nachts, 120 wegen Verkehrsaufkommen Sonntag morgen), muss man sich doch fragen, wozu man stupide, monotone 130 auf perfekt ausgebauten, teilweise 3-spurigen Autobahnen verordnet und damit jede Eigenverantwortung der Bürger im Keim erstickt. Aber die Unfallzahlen der Autobahnen zeigen eben recht deutlich, dass es sich um sehr sichere Straßen handelt und im Prinzip (also im Vergleich zu innerorts und den Landstraßen) gerade hier überhaupt kein Handlungsbedarf in Form von weiteren Verboten und Einschränkungen besteht.

Ich fahre auch mal gern nur 130 mit Tempomat, aber deswegen verurteile ich doch nicht den schnelleren Verkehr um mich herum, nehme ihm die Vorfahrt und fordere ein Tempolimit. Ich bin niemand, der anderen das vorschreibt, was ich generell oder situationsbedingt als die beste Lösung empfinde, denn ich weiß, dass je nach Auto, Gemütszustand, Witterung und Zeitdruck ganz unterschiedliche Geschwindigkeiten als optimal erachtet werden. Da finde ich es nur zum k*tzen, wenn überzeugte 130-Fahrer plötzlich andere erziehen wollen oder lauthals ein Tempolimit fordern.

Wenn man mit Köpfchen fährt und sich den Verkehrsbedingungen anpasst, kommt man ohne Tempolimit besser voran, als mit. Denn ein generelles Tempolimit ist immer starr, im Zweifel eher ideologisch als faktisch begründet und kann nicht alle Faktoren, die ein frei entscheidenes Individuum in seine Geschwindigkeitsentscheidung bedenkt, mit einbeziehen.

Wenn ihr auf Raser und Drängler schimpft, dann fordert härtere Bestrafungen und mehr Kontrollen, aber fordert nicht die Einschränkung der großen Mehrheit an verantwortungsbewussten und vorausschauenden Schnellfahrern. Der Klischee-Raser wird auch bei 130 noch seine 200 fahren - nur dass der 130-Fahrer dann nicht mehr damit rechnet... u.U. gibt es also mit Tempolimit mehr Unfälle als ohne, da auf der einen Seite das Tempolimit missachtet und auf der anderen Seite davon ausgegangen wird, dass alle sich daran halten. Ohne Tempolimit herrscht idealerweise große Aufmerksamkeit und somit eine geringere Unfallwahrscheinlichkeit bei unerwarteten Situationen. Ein Tempolimits wegen potentiellen Verkehrsregelmissachtern zu fordern ist also mehr als kontraproduktiv.

Klar, Abgase bleiben auch nur da wo sie ausgestossen werden 😛

Bisschen weltfremd die negativen Auswirkungen einfach zu leugnen. Es ist und bleibt ein abwägen aus Freiheitsdrang und ggf. schnellerem Vorwärtskommen mit der höheren Gefahr und Umweltbelastung.

@razor: Wo bleibt die Statisktik dass BABs ohne Limit genauso sicher sind wie solche mit? Denn DAS wäre mal wirklich interessant um den Sicherheitsvorteil von 130 halbwegs realistisch abschätzen zu können. Ich hab leider keine.

Nach dem Link von IAN@BTCC auf die Wiki sind z.B. die BABs in den Niederlanden trotz höherem Verkehrsaufkommen fast doppelt so sicher - Ursache des Limits oder nicht? Oder der härteren Strafen gegen Temposünder? Oder ...

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


[...]Nach dem Link von IAN@BTCC auf die Wiki sind z.B. die BABs in den Niederlanden trotz höherem Verkehrsaufkommen fast doppelt so sicher - Ursache des Limits oder nicht? Oder der härteren Strafen gegen Temposünder? Oder ...

oder daran, daß die Niederlande kein Transitland für den LKW-Verkehr ist. Schonmal daran gedacht?

Ich meine, klar, es wäre deutlich sicherer, wenn die LKW-Fahrer hier in Deutschland nur noch Tempo 130 und maximal 6 Stunden am Stück bzw. 12 Stunden pro Tag fahren dürften. Merkt er was?

Zitat:

Original geschrieben von ubc


Es wäre zunächst an DIR, diese Behauptung zu belegen.

Moin!

Eigentlich finde ich es ja immer traurig, wenn ich genau weiß, dass der andere ohnehin drauf kommt und mich nur dazu provozieren will es aufzuschreiben - und ich es dann tatsächlich auch noch tue 😉

Denk einfach mal darüber nach.

1. Wieviele Spurwechsel gibt es, wenn
a) 15000 Lkw 90 Km/h schnell sind
b) 1000 Pkw 90 Km/h schnell sind
c) 3000 Pkw 110 Km/h schnell sind
d) 7000 Pkw 130 Km/h schnell sind
e) 2000 Pkw 150 Km/h schnell sind
f) 100 Pkw 200 Km/h schnell sind
(ist etwa geühlt die Verkehrssituation auf den von mir befahrenen freien Autobahnabschnitten)

oder

2. Wieviele Spurwechsel gibt es, wenn
a) 15000 Lkw 90 Km/h schnell sind
b) 1000 Pkw 90 Km/h schnell sind
c) 3000 Pkw 110 Km/h schnell sind
d) 9100 Pkw 130 Km/h schnell sind

Wie groß ist die Gefährdung für denjenigen der aus Unachtsamkeit (die jedem mal passieren kann) mit 130 Km/h die Spur wechselt während jemand mit 200 Km/h angefahren kommt, wie hoch ist sie für jemanden, der das mit 110 Km/h macht, während der andere 130 fährt?
Wie weit ist der Bremsweg von 200 auf 130. Wie weit von 130 auf 110?
Falls du schonmal aus 240 eine Vollbremsung gemacht hast, weil einer deine Geschwindigkeit falsch eingeschätzt hat, weißt du sicher was ich meine...

Ich behaupte auch gar nicht, dass man mit einem Tempolimit tausende (oder auch nur hunderte) von Menschenleben retten könnte. Aber wieviel ist die Freiheit des Alleinstellungsmerkmal der deutschen Autobahn in Menschenleben wert?
5, 10, 20, 50, 100? DAS ist denke ich eine realistische "Einsparung" an Menschenleben die durch ein generelles Tempolimit erreicht werden könnte.

Ich bin jemand der anerkennt, dass es erforderlich sein kann für die Freiheit Opfer (auch an Menschenleben) zu bringen. Dieses würde ich allerdings gerne auf die absoluten Grundwerte der Demokratie beschränken - das Recht des deutschen Autofahrers schneller als alle anderen ans Ziel kommen zu können gehört für mich definitiv nicht dazu.
Auch hier will ich nicht abstreiten, dass die BAB sehr sicher ist. Und die wenigsten Verkehrstoten gäbe es natürlich wenn alle Fußgänger wären 😉
Aber ist es wirklich erforderlich, dass auf der deutschen BAB frei gefahren werden darf?

@razor23
Das Argument der Eigenverantwortung des Bürgers ist absurd. Gäbe es eine solche (bei allen) wäre jedes Tempolimit völlig überflüssig. Eben gerade weil es einige wenige gibt, die diese überhaupt nicht besitzen bin ich für ein Tempolimit (mit entsprechenden Strafen die wirklich weh tun und nicht da aufhören, wo eine Tankfüllung anfängt 😉 )
Welche Tempolimits innerorts und außerorts angemessen sind, dafüber kann man lange streiten. Auch in diesem Bereich ist Deutschland (zusammen mit Österreich und Finnland) am Schnellsten.
Die Frage ist doch im Kern, was überwiegt in der Interessenabwägung.
Das Recht auf schnelles Vorankommen für sehr viele, oder das Recht auf Leben für einige sehr wenige.
Diese Entscheidung kann nur jeder selbst mit sich ausmachen.

Zitat:

Original geschrieben von Meik's 190er


Genau DAS was ich mit beschränkter Sichtweise und Blick über den eigenen Tellerrand meine 😉

Ist doch nichts gegen einzuwenden, wenn man weiß wer gut und wer böse ist - da hat der Tag noch Struktur 😁

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von whisky78


Das Argument der Eigenverantwortung des Bürgers ist absurd. Gäbe es eine solche (bei allen) wäre jedes Tempolimit völlig überflüssig. Eben gerade weil es einige wenige gibt, die diese überhaupt nicht besitzen bin ich für ein Tempolimit (mit entsprechenden Strafen die wirklich weh tun und nicht da aufhören, wo eine Tankfüllung anfängt 😉 )

Wie kommt es dann, dass innerorts bei Tempolimit 50 ein Großteil mit 60-70 unterwegs ist aber auf der Autobahn bei unbegrenzt nur etwa 5% mit deutlich über Richtgeschwindigkeit unterwegs sind und man extrem selten überhaupt noch jemanden sieht, der (selbst bei wenig Verkehr) mal 250 fährt? Das spricht doch alles dafür, dass auf deutschen Autobahnen in der Regel viel vernünftiger und angepasster gefahren wird als innerorts und auf Landstraßen. Und genau das spiegelt sich ja auch in den Unfallzahlen wieder...

Ich behaupte jetzt einfach mal, wer 130 auf allen Autobahnabschnitten fordert, müsste konsequenterweise (an den Unfallzahlen gemessen) 30 innerorts und 70 auf Landstraßen fordern. Aber es ist logischerweise einfacher, die statistisch sehr sicheren Tempi, die man selbst nicht gerne fährt, auf Autobahnen zu verbieten, als dort anzusetzen, wo es jeder spürt.

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


Klar, Abgase bleiben auch nur da wo sie ausgestossen werden

Wo dies der Fall ist (z.B. in Tallagen), können Limits sinnvoll sein.

Allerdings gilt das Smogproblem ja inzwischen als weitgehend gelöst (moderner Abgasreinigung sei Dank) --- deshalb ja auch die Abkehr von den Limits zur Luftreinhaltung. (Vgl. hierzu auch das Auslaufern der früheren Ozonverordnung.)

Zitat:

Es ist und bleibt ein abwägen aus Freiheitsdrang und ggf. schnellerem Vorwärtskommen mit der höheren Gefahr und Umweltbelastung.

Nicht ganz richtig: Da ein Tempolimit für Verkehrssicherheit und Umweltschutz praktisch nichts bringt, gibt es da nicht wirklich etwas abzuwägen.

Zitat:

Wo bleibt die Statisktik dass BABs ohne Limit genauso sicher sind wie solche mit? Denn DAS wäre mal wirklich interessant um den Sicherheitsvorteil von 130 halbwegs realistisch abschätzen zu können. Ich hab leider keine.

Das würde noch nicht viel besagen, weil man ja auch die genauen Unfallursachen kennen müßte.

Jedenfalls wird das Unfallgeschehen auf den deutschen Autobahnen stets genau beobachtet, ggf. werden neue Limits verhängt --- aber auch schon mal bestehende Limits an- oder aufgehoben.

Zitat:

Original geschrieben von whisky78


1. Wieviele Spurwechsel gibt es, wenn
a) 15000 Lkw 90 Km/h schnell sind
b) 1000 Pkw 90 Km/h schnell sind
c) 3000 Pkw 110 Km/h schnell sind
d) 7000 Pkw 130 Km/h schnell sind
e) 2000 Pkw 150 Km/h schnell sind
f) 100 Pkw 200 Km/h schnell sind
(ist etwa geühlt die Verkehrssituation auf den von mir befahrenen freien Autobahnabschnitten)

oder

2. Wieviele Spurwechsel gibt es, wenn
a) 15000 Lkw 90 Km/h schnell sind
b) 1000 Pkw 90 Km/h schnell sind
c) 3000 Pkw 110 Km/h schnell sind
d) 9100 Pkw 130 Km/h schnell sind

Das soll wohl "gefühlt" heißen...!?

Solche reinen Mutmaßungen sind natürlich immer problematisch...

Zudem ist mir dein Problem nicht klar: Ein Spurwechsel sollte doch für einen geübten Autofahrer kein unübberwindliches Problem mehr sein...

Zitat:

Wie groß ist die Gefährdung für denjenigen der aus Unachtsamkeit (die jedem mal passieren kann) mit 130 Km/h die Spur wechselt während jemand mit 200 Km/h angefahren kommt, wie hoch ist sie für jemanden, der das mit 110 Km/h macht, während der andere 130 fährt?
Wie weit ist der Bremsweg von 200 auf 130. Wie weit von 130 auf 110?

Letztendlich sind beide (der langsame und der schnelle Fahrer) verpflichtet, aufmerksam und rücksichtsvoll zu sein. Auch muß jeder mit einem Fehler des anderen rechnen und diesen ggf. ausgleichen.

Wo soll dann das Problem sein?

Ich kenne jedenfalls beide Perspektiven sehr gut --- und habe mit keiner der beiden besondere Probleme.

Zitat:

Falls du schonmal aus 240 eine Vollbremsung gemacht hast, weil einer deine Geschwindigkeit falsch eingeschätzt hat, weißt du sicher was ich meine...

Eine Vollbremsung bis zum Stillstand steht ja nicht zur Debatte.

Ein Abbremsen von 240 auf 130 km/h ist im Vergleich dazu eine relativ problemlose Angelegenheit. (Muß man ja sowieso öfter machen, wenn man schneller fährt.)

Kann es sein, daß du keinerlei Erfahrung mit höheren Geschwindigkeiten hast?

Zitat:

Aber wieviel ist die Freiheit des Alleinstellungsmerkmal der deutschen Autobahn in Menschenleben wert?
5, 10, 20, 50, 100? DAS ist denke ich eine realistische "Einsparung" an Menschenleben die durch ein generelles Tempolimit erreicht werden könnte.

Auch hier hast du dir wieder etwas aus den Fingern gesaugt, was mit der Realität nichts zu tun hat.

Noch einmal (und nur für dich): Überall, wo es aus Gründen der Verkehrssicherheit erforderlich ist, gibt es bereits ein Tempolimit --- du kannst also davon ausgehen, daß es auf den übrigen Streckenabschnitten nichts bringen würde.

Zitat:

Aber ist es wirklich erforderlich, dass auf der deutschen BAB frei gefahren werden darf?

Sagen wir es so: Es spricht nichts dagegen --- also sollte es erlaubt sein.

😛 .... köstlicher Thread...

Andyrx, die Prognose war wohl nicht sooooo schwer. Was erwartest Du im Sicherheitsforum? Würde doch mal behaupten wollen, dass es z.B. im Golf VR tralala Forum minimal anders ausgeht? 😉
Sag mir was rauskommen soll und ich sag dir wen wir fragen müssen. (alter Umfragespruch)

Also ich bin da (wenn schon, denn schon) radikaler. Und meine Variante ist kaum anfechtbar *megagrins*.
Die Karren kommen alle weg - (Auto)Unfallzahlen NULL, CO2 nix (dann ist das Klima auch wieder ok) , schön leise und BMW soll halt Radl bauen. Ok, die Verdauung wird besser und vermutlich wird die Furzerei ein Problem für die Umwelt... wär aber BIO. Und BIO ist gut. Bus und Bahn? Papperlapapp... auch weg. Sonst passiert da nur wieder mehr und wegen der Umwelt halt. Ja und nur noch AKWs... auch wegen der Umwelt und natürlich wegen uns. Weil die sind einfach plötzlich da, man schaltet die ein und dann laufen die einfach so ewig dahin. Gaaanz ohne CO2, da kommt wohl nix ran? Ja und wenn´s in die Luft geht... haben wir eh keine Probs mehr. Und billig wars (?)... wegen der Rückstellungen halt. Wer will denn schon so nen hässliches Windradl oder sowas? Eben. Ja und hat schon mal jemand ausgerechnet, wieviele Schadstoffe, CO2, ja sogar radioaktive Stoffe diese Saubeutel von Rauchern in die Luft blasen? Aber da schaun die Politiker schon drauf... die halten ihre Versprechen, ähnlich dem Bahnfahrplan. Demokratie halt, indirekte, nedwar? Mit soviel indirekt, dass man die Ziele glatt vergisst. Ja mei, dauert halt... ohne Auto.

Schwachsinn? Ach, naja, ich führe nur logisch fort, was manche "Sicherheits-/Umweltapostel" so träumen... bin ein Apostel der nächsten Generation quasi. Next Generation, wie man heute so schön sagt. Ich lass nur einen Schritt aus... weil mit Limit krachts dann auch wieder an allen Ecken und Enden... dann dreht sich das Rad eh wieder weiter. Ja wie? ICH ein bekannter "Raser"? Der Thread hat mich erleuchtet - vom Saulus zum Paulus, quasi.
Wieviel Leben hättens denn gern "eingespart"? Derfs auch ein bisserl mehr sein? Ja? Dann schaff ma die Motorradl einfach ganz ab.... und die Zahnbürsten (letztes Jahr zwei Menschen dran erstickt!).

Hä? Zeitung (am End no a ausländische) auf dem Frühstückstisch? Fotos am nächsten Tag? Ersatzteile fürs Auto am gleichen Tag? Flieger no dawischen? Express? ... ? Nein, sorry, des gibt es mit Limit ja auch kaum mehr...

Sorry, da kann ich nur noch befremdlich zynisch werden.
Stimme UBC übrigens fast vollinhaltlich zu.

Achso... ja, ich bin dafür. Dafür, dass das Thema Tempolimit (eine Antwort auf eine Frage, die sich einfach gar nicht stellt) in die Mottenkiste wandert. 😉

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Die Karren kommen alle weg - (Auto)Unfallzahlen NULL, CO2 nix (dann ist das Klima auch wieder ok)

das kann man auch einfacher haben!

zb biodiesel und bioethanol:

damit setzt man nur CO2 frei, welches die pflanzen als ausgangsprodukt für den kraftstoff vorher aus der luft geholt haben!

also völlig klimaneutral!

das problem, welches wir jetzt haben ist ja eigentlich, dass wir das CO2, welches über jahrmillionen aus der atmosphäre gefiltert wurde jetzt fast schlagartig wieder freigesetzt wird.

und JA, wenn jeder fahrrad fahren würde wo möglich, hätte das sicherlich zum einen einen positiven effekt auf das klima (genauso wie energiesparlampen), zum anderen auch auf die ausgaben für unser gesundheitssystem.

auf der anderen seite würden die menschen aber vielleicht viel später sterben, dh wir müssten die renten massiv senken (oder vielleicht die rentenversicherungsbeitrag auf 30% anheben damit die armen rentner ihren kärglichen lebensstandard halten können).

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